DE274911C - - Google Patents

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DE274911C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 274911 -KLASSE 21/. GRUPPE
Metallfadenglühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Metallfadenglühlampe, deren aus mehreren hintereinander geschalteten Teilen bestehender Leuchtfaden in zwei übereinander liegenden Ebenen derart angeordnet ist, daß über allen Strecken, die zwischen je zwei benachbarten Fadenteilen der einen Ebene vorhanden sind, stets ein Fadenteil der anderen Ebene liegt. Die Erfindung besteht darin,
ίο daß die in den übereinander liegenden Ebenen angeordneten Teile des Leuchtfadens miteinander so stromleitend verbunden sind, daß in. dem Stromkreise der Lampe je einem Fadenteil der einen Ebene ein Faden teil der andereu Ebene folgt. Die Anordnung des Leuchtfadens in mehreren übereinander liegenden Ebenen ist zu dem Zwecke, den Häuptteil des Lichtes nach einer Seite zu werfen, an sich bekannt. Hierbei waren jedoch die Fadenteile
ao derart hintereinander geschaltet, daß der Strom zunächst sämtliche Fadenteile der einen Ebene und hierauf sämtliche Teile der anderen Ebene durchfließt. Diese Fadenführung hat den Übelstand, daß sich die Fadenteile der verschiedenen Ebenen, von der hauptsächlich zu beleuchtenden Ebene aus gesehen, kreuzen, so daß sie sich zum TeU verdecken und gerade für die Hauptrichtung ein Teil des Lichtes verloren geht. Ferner' hat diese Anordnung den Nachteil, daß bei Verwendung eines fortlaufend aufgewickelten Fadens erst die Häkchen der einen Ebene bewickelt werden müssen, worauf man unter Umkehrung der Wickelrichtung die Häkchen der anderen Ebene bewickeln muß, so daß sich die Herstellung umständlich gestaltet. Diese Anordnung ermöglicht ferner nicht, die Fadenteile und Häkchen dicht nebeneinander anzuordnen, da zwischen den zu verschiedenen Ebenen gehörigen Fadenteilen und Häkchen ein sehr großer Spannungsunterschied vorhanden ist, der bei Berührung zwischen benachbarten Teilen aus verschiedenen Ebenen zu Kurzschlüssen und zur Zerstörung der Lampe führt. Der Erfindungsgegenstand weist diese Übelstände dagegen nicht auf. Die Fadenteile der beiden Ebenen kreuzen sich nicht von der hauptsächlich zu beleuchtenden Ebene aus gesehen, und es wird daher nach dieser Hauptrichtung hin mehr Licht geworfen. Der Faden wird hierbei ferner fortlaufend gleichzeitig über die Häkchen beider Ebenen gelegt, von einem Häkchen der einen Ebene zu einem benachbarten Häkchen der anderen Ebene usf., abwechselnd von einer Ebene in die ändere, so daß der Wickelraum nur einmal mit dem Apparat abgefahren zu werden braucht; die Herstellung gestaltet sich daher einfach.
Aus der abwechselnden Fädenführung über die Häkchen beider Ebenen folgt, daß die Spannungsdifferenz der benachbarten Fadenteile und Häkchen die möglichst geringste ist, woraus weiter der Vorteil entspringt, daß die Häkchen und Fadenteile sehr dicht nebeneinander angeordnet werden können, so daß innerhalb eines kleinen Raumes eine große Fadenlänge untergebracht werden kann, ohne daß sich die einzelnen Fadenteile, von der hauptsächlich zu beleuchtenden Ebene aus gesehen, verdecken oder kreuzen müßten. Dies ist sehr wesentlich für Lampen mit in mehreren übereinander' liegenden Ebenen angeord-
neten Fäden, damit sehr große Traf gestelle und Glasglocken vermieden werden.
Der Erfindungsgegeastand kann weiter derart ausgestaltet werden, daß zwischen je zwei zu zwei übereinander liegenden Ebenen gehörenden Fadenteilen ein Fadenteil zwischengeschaltet ist, welcher mit diesen Ebenes einen spitzen Winkel bildet. Außer den obigen Vorteilen wird hierdurch erreicht, daß etwas mehr
so (Licht nach den Seiten fällt, und daß innerhalb des gleichen Raumes ein noch bedeutend längerer Leuchtfaden untergebracht werden kann. Wenn von z^yei aufeinander folgenden geneigten Fadenteilen der eine nach rechts und der
%5 andere nach links geneigt angeordnet wird, so wird dann nach zwei entgegengesetzten Seiten die gleiche Lichtmenge fallen.
Eine derartige Fadenanordnung zeigt die beiliegende Zeichnung. Fig. ι zeigt den Leucht-
ao faden i, welcher über Häkchen 6 bis 15 geführt ist, die in der Platte 2 befestigt sind, von der hauptsächlich zu beleuchtenden Ebene aus gesehen. Wie ersichtlich, sind nirgends Kreuzungspunkte oder sich verdeckende Fa-
«5 denteile. vorhanden, trotzdem die Fadenteile in verschiedenen übereinanderliegenden und sich kreuzenden Ebenen liegen, wie dies aus der Seitenansicht in Fig. 2 erkennbar ist. In der oberen horizontalen Ebene liegen die Fadenabschnitte 8 bis 12 und 10 bis 14. In der unteren horizontalen Ebene liegen die zwischen Halter 7 und 11 und zwischen Halter 9 und 13 liegenden zwei Fadenteile. In der einen der sich kreuzenden Ebenen liegen dagegen die Fadenteile zwischen Halter 7 und 12 und zwischen Halter 9 und 14, in der anderen der sich kreuzenden Ebenen die Fadenteile zwischen 6 und 11, 8 und 13, 10 and 15. Somit liegt jeder vierte Fadenteil in einer anderen Ebene.
Bei Glühlampen mit einem um einen zentralen Glasstab herum angeordneten Glühfaden hat man bereits die einzelnen Fadenteile auch so angeordnet, daß sich dieselben kreuzen, zu dem Zwecke, die Bodenbeleuchtung zu verbessern, während die sich kreuzenden Fadenteile bei dem Erfindungsgegenstand die seitliche Lichtausstrahlung zu vermehren haben; außerdem aber füllen sie hier auch den Raum zwischen den übereinander liegenden Ebenen aus, so daß der Wickelraum vollkommen ausgenutzt wird, während bei der bekannten Anordnung der Faden nur innerhalb des Doppelmaoteis eines Zylinders liegt und die sich krausenden Fadenteile den Innenraum des Zylinders nicht passieren. Schließlich trägt hier die Anwendung von sich kreuzenden Fäden zu einer wesentlichen Vervollkommnung von Lampen mit in übereinander liegenden Ebenen angeordneten Fäden bei.
Statt der Platte 2, die aus Glas, Harz, Quarz, Magnesia 0. dgl. gefertigt sein kann, kann man einen Rahmen aus Glasstäben 0. dgl. verwenden und die Verbindung zwischen dem Fuß 4 und dem Träger 2 statt mittels des Glasansatzes 16 durch einen Metalldraht herstellen. Der Leuchtfaden i, der mittels Stromzuleitungen α und b gespeist wird, kann aus einzelnen geraden, bügeiförmigen öder anders geformten Fadenteilen zusammengesetzt sein oder aus einem ununterbrochenen Stück bestehen. Wenn der Faden aus einzelnen, z. B. bügeiförmigen Fadenteilen besteht, so wird die stromleitende Verbindung zwischen den Fadenbügelenden in irgendeiner bekannten Weise, beispielsweise mittels V-förmiger Halter, hergestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Metallfadenglühlampe, deren aus mehreren hintereinander geschalteten Teilenbestehender Leuchtfaden in zwei übereinander liegenden Ebenen derart angeordnet ist, daß über dem Raum zwischen je zwei benachbarten Fadenteilen der einen Ebene stets ein Fadenteil der anderen Ebene liegt, •dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfadenteile von Ebene zu Ebene abwechselnd miteinander stromleitend verbunden sind, so daß in dem Stromkreise der Lampe je einem Fadenteil der einen Ebene ein Fadenteil der anderen Ebene folgt.
2. Metallfadenglühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei zu verschiedenen Ebenen gehörenden Fadenteilen ein Fadenteil zwischengeschaltet ist, welcher mit diesen Ebenen einen spitzen Winkel bildet.
3. Metallfadenglühlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von ion je zwei aufeinander folgenden, mit den übereinander liegenden Ebenen einen spitzen Winkel bildenden zwischengeschalteten Fadenteilen der eine nach rechts, der andere nach links geneigt ist, so daß diese Teile von der Seite aus sich kreuzend erscheinen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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