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Fährt nun ein Zug von links nach rechts, so stellt er zuerst den Umschalter 1 um, wodurch taa Signalmittel g1 stromlos wird. Nachdem demzufolge in dem Signal I nur (las Signalmittel rl von Strom durchflossen wird, geht dieses Signal aus der bisherigen #Frei"-Stellung in die "Halt"- Stellung über, so dass der Zug gedeckt wird.
Bei der Weiterfahrt des Zuges wird der Umschalter la umgestellt, dadurch wird das Signalmittel gl wieder eingeschaltet, dagegen Tl und gla stromlos. Das Signal I gelangt in die Stellung "Vorsicht", weil nur das Signalmittel von Strom durchflossen ist ; das Signala, bei dem nur das signalmittel r1a eingeschaltet ist, nimmt die Stellung #Halt" an. Wenn nun der Zug den Umschalter 1b umstellt, werden die Signalmittel Tla lmd gib ausgeschaltet, wogegen alle anderen Signalmittel eingeschaltet sind.
Demzufolge zeigt Signal I, weil dessen beide Signalmittel eingeschaltet sind, "Frei",
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geschaltet ist, zeigt #Halt".
Würde nur ein Signalstromkreis verwendet werden, so würde sowohl die Schutzzone, als auch die Warnungszone aus je einem Signal gebildet werden. Werden mehrere Signalstromkreise ineinandergreifend angeordnet, wie dies Fig. 2 bei Benutzung dreier Signalstromkreise darstellt, so wird sowohl die #Schutzzone" als auch die"Warnungszone"aus dem entsprechend mehr (in Fig. 2 aus drei) Signalen gleicher Stellung gebildet. Diese Signale sind voneinander nur insoferne abhängig, als für alle drei Signalstromkreise eine gemeinsame Str. o'luelle verwendet wurde.
Wurden drei getrennte Stromquellen für die drei Signalstromkreise verwendet werden, so würden alle Signalstromkreise voneinander vollständig unabhängig sein und daher bei dem Versagen einer Stromquelle nur die von derselben gespeisten Signale stromlos werden, während die anderen Signalstromkreise ungestört bleiben. In keinem Falle überträgt sich eine etwaige fehlerhafte Stellung eines Signales auf die Signale der anderen Signalstronikreise.
Nachdem so der Grundgedanke und die Schaltung der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Zugdeckungseinrichtung beschrieben ist, soll die Ausführung der Bestandteile derselben behandelt werden.
Die Umschalter können ähnlich den bekannten und vielfach benutzten Türumschaltern (wie für Klosettbeleuchtung benutzt) oder in anderer Weise derart konstruiert werden, dass bei der Vorbeifahrt des Zuges jedesmal eine Umstellung des Umschalters erfolgt. Die Lokomotive oder ein Wagen eines jeden Zuges wird mit einem vorspringenden Arme oder mit einer allmählich ansteigenden Auflaufschiene verseilen, durch welche die Umstellung der Umschalter bewerkstelligt wird.
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eingeschaltet ist, grunes Licht (#Vorsicht") erscheint, wenn n u r die rote Lampe von Strom durchflossen ist, rotes Licht (#Halt") gegeben wird, während, wenn gleichzeitig beide Lampen eingeschaltet sind durch die Vereinigung der komplementären Farben weisses Licht entsteht und dadurch,, Frei" angezeigt wird.
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Einzelstromkreise einer Laterne von Strom durchflossen sind, statt der farbigen Lampen zwei blanke Lampen aufleuchten, während je nachdem nur der eine oder nur der andere Einzelstromkreis eingeschaltet ist, die Signallaterne rotes oder grünes Licht aufweist..
Wird der Elektromagnet derart ausgeführt, dass er, wenn er von Strom durchflossen ist, die Lampe des anderen Einzelstromkreises aus ihrer durch eine Feder herbeigeführten Ruhelage mn einen gewissen Winkel dreht und die Lampe nur zum Teil gefärbt, so dass sie in der gedrehten Lae weisses, in der Ruhelage färbiges Licht, abgibt, so können die oben erwähnten anderen Lampen sowie die Umschalter entfallen.
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stromkreises derart drehen oder verschieben, dass statt des färbigen Lichtes weisses Licht erscheint. Statt der Signallaternen können auch Flügel- oder Scheibensignale verwendet werden. bei welchen als Signalmittel Solenoide oder Elektromagnete zur Wirkung gelangen.
In Fm. 3 ist die schematische Skizze eines Flügelsigmales gegeben, bei welchem an Stelle
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md schwerer als der hohle Eisenkern g ist. Ist keines der beiden Solenoide eingeschaltet, so fällt r nid gleichzeitig hiemit der Signalflügel auf den vorhandenen Anschlag, das Signal nimmt die , Halt"-Stellung an. Diese,, Ralf-Stellung wird auch nicht geändert, wenn das Solenoid r einr feschaltet wird., da es seinen massiven Eisenkern allein nicht zu heben bzw. in gehobener Stellung u erhalten vermag.
Wird dagegen das Solenoid y eingeschaltet, welches auf seinen Eisenkern :) ei der günstigen Lage desselben zur Spule einen so starken Zug äussert, dass der Signalflügel mgehoben wird, so gelangt der Signalflügel in die Mittelstellung (#Vorsicht") und kann über lieselbe nicht hinauskommen, da dann der Eisenkern des Solenoides g so tief in dasselbe hinein- gezogen ist, dass die Zugwirkung abgenommen hat. Werden jedoch gleichzeitig beide Solenoide eingeschaltet, so wird auch der Eisenkern r angehoben und das Signal bis zum Anschlag auf "Frei"gestellt.
Das Signal hat, demnach drei Stellungen : 1. #Halt", wenn kein Solenoid oder nur das Solenoid r eingeschaltet ist ;
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Zugdeckungseinrichtung, gekennzeichnet dadurch. dass jedes Signal durch die Wirkung zweier aneinander anschliessender Einzelstromkreise betätigt wird und derart eingerichtet ist, dass es auf "Frei" zeigt. wenn gleichzeitig beide Einzel. stromkreise von Strom durch- flossen werden, während es #Vorsicht" bzw. #Halt" anzeigt, wenn nur der in der Fahrtrichtung zurückliegende bzw. der vorausgehende Einzelstromkreis von Strom durchflossen ist, wobei die aufeinanderfolgenden Einzelstromkreise an ihren beiden Enden an Umschaltern angeschlossen sind.
welche durch den vorbeifahrenden Zug jedesmal in die der früheren entgegengesetzte, Schaltung gebracht werden und dadurch die an ihnen angeschlossenen Enden der Einzelstromkreise von dem einen Pole einer Stromquelle auf den anderen umschalten.