DE2747183A1 - Verfahren fuer das legen von warnungszeichen auf der oberflaeche einer strasse o.dgl. sowie eine apparatur fuer die ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Description

• Verfahren für das Legen von Warnungszeichen auf der Oberfläche
• einer Strasse oder dergleichen sowie eine Apparatur für die Ausführung des Verfahrens Wie bekannt werden auf der Oberfläche einer Strasse oder dergleichen Warnungszeichen gelegt, um vor dem Fahren auf soeben gemalte und noch nicht trockene Fahrbahnmarkierungen wie z.B. auf die Mittellinie der Strasse, die Fahrbahnrandlinie u.dgl. bezeichnende gemalte Streifen zu warnen. Die Warnungszeichen sind im allgemeinen kegelförmig und werden mit der Hand an, neben oder nahe der Malung gelegt. Solches Legen der Zeichen mit der Hand ist aber beschwerlich und zeitraubend.
• Die hier darzulegende Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das Legen von Warnungszeichen auf der Oberfläche einer Strasse oder dergleichen sowie auf eine Apparatur für die Ausführung des Verfahrens.
• Die Erfindung ist besonders dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander und teilweise ineinander gestapelte hohle, nach unten offene und nach oben schmalere Warnungszeichen, z.B.
• kegelförmige Warnungszeichen aus dem Stapel so gelegt werden, dass von unterhalb des untersten Warnungszeichens ein den Stapel tragender Halter aus der Verschlussstellung zur Seite, zu einer geöffneten Stellung verschoben wird, wobei das unterste Warnungszeichen aus dem Stapel fällt, während gleichzeitig ein teilweise unterhalb des nächsten oberen Warnungszeichens gelegener oberer Halter in dieser seiner Verschlussstellung das Herabfallen der oberhalb seiner gelegenen Warnungszeichen verhindert, und danach wird der untere Halter zurück zu seiner Verschlussstellung verschoben, und dann der obere Halter zu seiner geöffneten Stellung, wobei der ganze Stapel auf den unteren Halter sinkt, und wieder hiernach wird der obere Halter zu seiner Verschlussstellung verschoben, und zwar unter das von unten gerechnet zweite Warnungszeichen und teilweise um den unteren Halter, worauf die oben beschriebene Betätigungsreihe der Halter mit geeigneten Zeitabständen wieder gestartet werden kann zum Legen der Warnungszeichen je ein auf einem Mal aus dem Stapel auf der Oberfläche einer Strasse oder dergleichen, entweder direkt oder durch die Vermittlung einer Gleitbahn, eines Förderbandes bzw. einer Förderkette oder einer sonstigen an und für sich bekannten Vorrichtung.
• Eine Ausführungsform der Erfindung wird schematisch von den beiliegenden Zeichungen veranschaulicht. Darin stellen Figur 1 die Verteilervorrichtung für die Zeichenkegel als von oben betrachtet und Figur 2 einen Schnitt der obigen vorrichtung längs der Linie A-A und als in der Richtung der Pfeile betrachtet dar.
• Kegelförmige Warnungszeichen 1, 2, 3 sind in einem Behälter 4 aufeinander gestapelt worden. Sie werden von einer Scheibe bzw.
• einem Halter 5 getragen, der bei 6 mit einer aus einem Hydraulikzylinder 7 hervorstehenden Kolbenstange 8 verbunden ist. Mit einer aus einem Hydraulikzylinder 9 hervorstehenden Kolbenstange 10 ist bei 11 ein gabelförmiges Organ 12 verbunden, bei welchem der Abstand der Arme so weit ist, dass der Kegel 1 dazwischen Platz genug findet, wenn die Arme etwas oberhalb des Kegelbodens gelegen sind, aber dass die Arme den Kegel von unten tragen, wenn sich die Gabel unterhalb des Kegels befindet.
• Wenn man mit dem Kolben des Hydraulikzylinders 7 und mit der Kolbenstange 8 den Halter 5 gemäss Figur 2 nach rechts, weg von unterhalb des Kegels 1, zieht, fällt der Kegel aus dem Stapel. Er fällt dann entweder gerade zur erwünschten Stelle auf der Strasse oder wird nach dem Abfallen aus dem Stapel auf die Strasse über eine Gleitbahn, ein Förderband u.dgl. (nicht in der Figur dargestellt) verschoben.
• Der Kegel 2 und die oberhalb desselben gelegenen Kegel (bzw.
• ein Kegel) sind im Zusammenhang mit dem genannten Fallen auf einen Halter, d.h. die Gabel 12,gesunken, als der sie tragende unterste Kegel 1 weggefallen ist.
• Hiernach wird der Halter 5 zurück zur in der Figur 2 gezeigten Stellung verschoben und dann wird mit dem Kolben des Hydraulikzylinders 9 und mit der Kolbenstange 10 die Gabel 12 von unterhalb des Kegelstapels weg gezogen, wobei der Kegelstapel auf den Halter 5 sinkt, und danach wird der. Halter, d.h. die Gabel 12, zurück zur in der Figur 2 gezeigten Stellung geschoben, wobei die Gabel den von unten gerechnet zweiten Kegel des Stapels wieder umgibt. Die Arbeit kann jetzt in der oben beschriebenen Weise wieder weiter gehen zum Weglegen des untersten Kegels aus dem Stapel.
• Zur Veranschaulichung der Zeichnung sind.darin nur drei Kegel dargestellt worden, aber es können aufeinander gestapelt zahlreiche Kegel vorkommen, und alle diese.Kegel können je ein auf einem Mal und mit erwünschten Zeitabständen in der obigen Weise aus dem Stapel gefällt werden.
• Nachdem die im Behälter 4 befindlichen Kegel gelegt worden sind, wird dieser Behälter mit dem nächsten Behälter 13 mit Kegeln ersetzt, und der von oberhalb.der Halter entfernte leere Behälter wird mit Kegeln gefüllt. Somit kann die Verteilung der Kegel ununterbrochen weiter gehen.
• Zwecks Bewegens der Behälter sind die Behälter durch Stangen 14 mit einer Achse 15 verbunden, welche Achse von ihrem eigenen Motor umgedreht wird, welcher Motor selbsttätig gestartet werden kann, wenn der oberhalb der Halter gelegene Behälter entleert worden ist, und laufen kann bis der nächste volle Behälter sich oberhalb der Halter befindet.
• Die Behälter 4, 13 und 16 bis 19 können, wie in der Zeichnung dargestellt wird, an den Enden offene Rohre von viereckigem Querschnitt sein. Ihre Querschnittsform kann jedoch frei variieren, und statt einer einheitlichen Mantelfläche des Behälters können z.B. voneinander getrennte aufrecht stehende Streifen, Stangen u.dgl. benutzt werden, welche, wie auch die Behälter, Hinfallen eines Kegelstapels oder desgleichen verhindern und das Sinken des Stapels nach unten steuern.
• Den Anlass zum Starten des die Achse 15 umdrehenden Motors und zu dessen Halten im Gange kann z.B. eine Luftströmung geben, die frei strömen kann nur wenn auf den Haltern keine Kegel vorkommen. Der die Achse umdrehende Motor kann dabei z.B. ein Druckluftmotor sein.
• Die oben beschriebene Verteilervorrichtung für Warnungszeichen kann hinten am die Bezeichnungsmalung der Fahrbahn ausführenden Gerät gekuppelt werden, wobei der Fahrer des Geräts bei Bedarf die Verteilervorrichtung für Warnungszeichen starten und stillsetzen kann. Die Vorrichtung kann dabei Warnungszeichen mit bestimmten Abständen auf der Strasse legen. Die Länge der bestimmten Abstände kann separat eingestellt werden.
• Wenn die Verteilungsabstände der Zeichen Variation aufweisen, können mit der Vorrichtung Zeichen auch einzeln an jeweils erwünschten Stellen gelegt werden.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 9 Ein Verfahren für das Legen von Warnungszeichen auf der er fläche einer Strasse oder dergleichen, g e k e n n -z e i c h n e t dadurch, dass aufeinander und teilweise ineinander gestapelte hohle, nach unten offene und nach oben schmalere Warnungszeichen, z.B. kegelförmige Warnungszeichen (1, 2, 3) aus dem Stapel so gelegt werden, dass von unterhalb des untersten Warnungszeichens (1) ein den Stapel tragender Halter (5) aus der Verschlussstellung zur Seite, zu einer geöffneten Stellung verschoben wird, wobei das unterste Warnungszeichen (1) aus dem Stapel fällt, während gleichzeitig ein teilweise unterhalb des nächsten oberen Warnungszeichens (2) gelegener oberer Halter (12) in dieser seiner Verschlussstellung das Herabfallen der oberhalb seiner gelegenen Warnungszeichen (2, 3) verhindert, und danach wird der untere Halter (5) zurück zu seiner Verschlussstellung verschoben, und dann der obere Halter (12) zu seiner geöffneten Stellung, wobei der ganze Stapel auf den unteren Halter (5) sinkt, und wieder hiernach wird der obere Halter (12) zu seiner Versehlussstellung verschoben, und zwar unter das von unten gerechnet zweite Warnungszeichen () und teilweise um den unteren Halter (2), worauf die oben beschriebene Betätigungsreihe der Halter mit geeigneten Zeitabständen wieder gestartet werden kann zum Legen der Warnungszeichen je ein auf einem Mal aus dem Stapel auf.der Oberfläche einer Strasse oder dergleichen, entweder direkt oder durch die Vermittlung einer Gleitbahn, eines Förderbandes bzw. einer Förderkette oder einer sonstigen an und fur sich bekannten Vorrichtung.
2. 2. Eine Apparatur für die Ausführung des Verfahrens gemäss dem Anspruch 1, g e k e n n.z-e i c h n e t dadurch, dass der dazu gehörende untere Halter (5).scheibenartig ist und z.B. die Form eines solchen Rechtecks aufweist, dessen Länge und/oder Breite grösser sind als der Bodendurchmesser des Zeichens, z.B. eines Kegels (1), und dass der obere Halter (12) die Form einer derartigen Gabel aufweist, bei welcher der Abstand zwsichen den Armen kleiner ist als der Durchmesser des Bodens des Warnungszeichens, z.B. des Kegels (l),aber grösser als der Durchmesser des Warnungszeichens zwischen seinem Boden und seiner Spitze.
3. 3. Eine Apparatur gemäss dem Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t dadurch, dass die darin befindlichen Halter (5, 12) von je eigenem Hydraulikzylinder (7, 9) betätigt werden.
4. 4. Eine Apparatur gemäss den Ansprüchen 2 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t dadurch, dass sie eine oder mehr Anordnungen zum Stützen des Warnungszeichenstapels aufweist, und zwar z.B. eine Anordnung bzw. ein Behälter (4) der Form eines senkrecht stehenden Rohrs, in welcher die Warnungszeichen gestapelt werden.
5. 5. Eine Apparatur gemäss den Ansprüchen 2 bis 4, g e k e n n -z e i c h n e t dadurch, dass die Anordnungen bzw. Behälter (4, 13, 16, 17, 18, 19) gemäss dem Anspruch 4 als von oben betrachtet auf einem Zirkelumkreis gelegen sind, wo sie jede für sich bewegbar auf die Halter sind, und zwar mit dem Zweck, dass in dieser Weise von oberhalb der Halter eine entleerte Anordnung bzw. Behälter (4) entfernt und durch eine andere, Warnungszeichen enthaltende Anordnung bzw.

   Behälter (13) ersetzt werden kann.