DE10011748A1 - Markierelement mit einer Vorrichtung zum Verlegen gestapelter Markierelemente - Google Patents

Markierelement mit einer Vorrichtung zum Verlegen gestapelter Markierelemente

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Abstract

Damit Markierelemente durch eine Vorrichtung zum Verlegen dieser Elemente links und rechts am Rand einer geräumten Gasse eines Minenfeldes derart sicher positioniert werden können, daß die Lage und der Verlauf der geräumten Gasse eindeutig durch Personen und Fahrzeugbesatzung unabhängig von den Witterungs- und Untergrund- und Bodenverhältnissen sowohl vom Fahrzeug als auch von Personen erkannt werden können, wird vorgeschlagen, daß das Markierelement 1 vor dem Verlegevorgang in einer Vielzahl zusammengefalteter Scheiben in einer Verlegevorrichtung 2, 200 angeordnet ist und mit der Verlegevorrichtung eine automatisch antreibbare Freigabevorrichtung 7, 70 derart verbunden ist, daß das Markierelement 1 während der Fahrt kontrolliert und durch sein Eigengewicht für den Verlegevorgang aus der Freigabevorrichtung 7, 70 herausfällt, wobei das Markierelement aus wenigstens einem Federelement 5 besteht, daß sich nach dem Verlegen durch Aktivierung selbsttätig in seine Wirkposition entfaltet und dabei sich wenigstens ein abgelenktes Stützelement 6 zur Aufrichtung und Stabilisierung des Markierelementes 1 ausbreitet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Markierelement mit einer Vorrichtung zum Verlegen gesta­ pelter Markierelemente von einem selbst angetriebenen Landfahrzeug auf einem Gelände.
Um Personen und Fahrzeugen die Überwindung von Minenfeldern zu ermöglichen, werden mit in der Regel fahrzeuggestützten Räumgeräten minenfreie Gassen ge­ räumt.
Zusätzlich ist es erforderlich, die geräumten Gassen so zu markieren, daß ihre Lage und ihr Verlauf eindeutig durch Personen und Fahrzeugbesatzungen erkannt werden können. Die hierzu eingesetzten Markierelemente müssen ohne technische Mittel visuell bei Tag und Nacht witterungsunabhängig sowohl vom Fahrzeug als auch von Personen zu Fuß so zu erkennen sein, daß ein unbeabsichtigtes Verlassen der Gas­ se ausgeschossen ist.
Am Markt verfügbare Markierungssysteme weisen im operationellen Einsatz erhebli­ che Einschränkungen aus. Das System "Pathfinder" verwendet Fahnenstangen, die aus einer Verlegeeinrichtung pneumatisch in den Boden geschossen werden. Grundsätzliche Nachteile bestehen darin, daß das System auf hartem Untergrund, insbesondere auf Asphaltwegen nicht einsetzbar ist und die pneumatische Leistung präzise auf die Eigenschaften des Untergrundes abgestimmt werden muß. Bei steini­ gen Untergrund besteht die Gefahr, daß ein sicheres Eindringen der Fahnenstangen nicht gewährleistet wird. Die Langzeitstabilität der Markierung ist eingeschränkt, insbesondere durch Wind und durch die Fahrzeuge verursachte Bodenschwingungen können zur Neigung und zum Umfallen der Fahnenstangen führen. Das Packvolu­ men ist beschränkt, wenn Systeme nach diesem Funktionsprinzip mit Kampffahrzeu­ gen eingesetzt werden sollen.
Farbmarkierungssysteme weisen zwar kleine Bauausführungen auf; Farbmarkierun­ gen auf dem Boden sind aber von einem Fahrzeug schwer erkennbar; sie können durch Schnee, Regen und Matsch überdeckt werden und sind grundsätzlich bei feuchten Untergründen nur eingeschränkt einsetzbar. Existente Bauausführungen zeigen, daß die Installation an einem Fahrzeug auf einfache Weise möglich ist. Das Markierprinzip wird aber für das Markieren von Minengassen, die für das Durchfah­ ren von Fahrzeugen vorgesehen sind, als ungeeignet angesehen.
Aus der EP 0226700 B1 ist ein weiteres Markierelement und eine Vorrichtung zum Abgeben von Markierungen als bekannt zu entnehmen. Dieses Markierelement be­ steht aus einer Grundplatte mit einem Markierstab, der im aktivierten Zustand senk­ recht nach oben zeigt. Dadurch das der Stab nicht teleskopierbar ist, muß die Verle­ geeinrichtung in nachteiliger Weise so ausgelegt werden, daß der Stab waagerecht in die Verlegeeinrichtung paßt. Damit erfordern die Markierelemente, die gestapelt in der Verlegeeinrichtung untergebracht sind, einen großen Raumbedarf in der Verle­ geeinrichtung, der nur sehr unzureichend genutzt wird. Die Stablänge ist damit in jedem Fall in einer sinnvollen technischen Ausführung begrenzt. Dieser Lösungsan­ satz ist für eine Höhe eines Markierelementes von 1,3 m bei Positionierung im be­ wachsenen Untergrund (Gras, Büsche etc.) nicht brauchbar. Diese bekannten Mar­ kierelemente werden mittig von einem Panzer überfahren, so daß die Höhe dieser Markierelemente auf höchstens 40 cm begrenzt ist.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Markierelementes ist es, wenn beim Verlege­ vorgang durch ungünstiges Abgangsverhalten und unebenen Untergrund ein Mar­ kierelement auf die Seite fällt, keine Möglichkeit vorgesehen ist, daß sich das Ele­ ment automatisch wieder in die senkrechte Position aufrichten kann. Des weiteren ist auch keine Verzögerung der Aktivierung des Markierstabes beim Austreten aus der Verlegeeinrichtung vorgesehen. Damit kann es zu Störungen des Mechanismus durch Interaktion mit dem Verlegesystem kommen. Dieses bekannt Verlegesystem ist darüber hinaus für einen seitlichen - über die Panzerkette hinausragenden - Ein­ satz nicht geeignet, da die senkrechte Projektionsfläche durch die Grundplatte und die Länge des Markierstabes bestimmt wird. Da bei seitlichem Einsatz die Mar­ kierelemente mindestens 1000 mm hoch sein müssen, ist eine praktikable Konstruk­ tion nach dem vorgestellten Prinzip nicht möglich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Markierelemente mit einer Vorrichtung zum Verlegen gestapelter Markierelemente bereit zu stellen, durch die Markierele­ mente links und rechts am Rand der geräumte Gasse derart sicher positioniert wer­ den können, daß die Lage und der Verlauf der geräumten Gasse eindeutig durch Personen und Fahrzeugbesatzung unabhängig von den Witterungs-, Untergrund- und Bodenverhältnissen sowohl vom Fahrzeug als auch von Personen erkannt wer­ den können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteran­ sprüche hervor.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, einerseits möglichst viele Markierele­ mente in einer Verlegevorrichtung unterbringen zu können und andererseits Mar­ kierelemente mit einer Höhe von 1.300 mm baulich so zu realisieren, daß sie eindeu­ tig aus jedem Aspektwinkel aus bei Distanzen größer 20 m erkennbar sind. Dazu ist es erforderlich, die Markierelemente aktivierbar auszuführen.
Im Verlegesystem sind die Markierelemente im Transportzustand auf ein minimales Volumen in Form einer Kreisscheibe gepackt, die nach Absetzen aus der Verlegevor­ richtung automatisch in ihre operationelle Größe aktivieren. Der Absatz- und Aktivie­ rungsvorgang führt zu keinem Versatz des Markierelementes auf dem Untergrund zur vorgewählten Position.
Das erfindungsgemäße Lösungsprinzip ermöglicht, vor und während des Verlege­ vorganges beliebig viele Markierelemente bis zur maximalen Kapazität der Verlegevorrichtung nachzuladen. Die Aktivierung der Markierelemente erfolgt durch die Energie vorgespannter Federn.
Das erfindungsgemäße Markierelement besteht im Markierzustand aus einer akti­ vierten Feder vorzugsweise einer Kegelfeder oder auch aus einem oder mehreren Federstäben, deren Höhe allein durch den Drahtquerschnitt in Abhängigkeit von der Stehqualität der aktivierten Feder begrenzt ist und die das Volumen des Markierele­ mentes im verpackten Zustand - bei nicht aktivierter Feder - optimal nutzt. Das Mar­ kierelement ist sowohl im verpackten als auch im aktivierten Zustand rotationssym­ metrisch ausgebildet, d. h. es ragen keinerlei Teile seitwärts aus der Grundplatte hin­ aus. Aus den vorgenannten Gründen ist eine optimale Nutzung des Bauraumes der Verlegevorrichtung gegeben, der durch die flache und scheibenförmige Gestalt des Markierelementes im zusammengefalteten Zustand als Rohr ausgeführt werden kann und den die Markierelemente ohne Raumverlust in einer Vielzahl formschlüssig fül­ len.
Weiter vorteilhaft verfügt das Markierelement zusätzlich zu einer Grundplatte über wenigstens eine, vorzugsweise drei Stützflächen, die im Transportzustand - also vor Herausfallen aus der Verlegevorrichtung - über das als Kegelfeder oder Stabfeder ausgebildete Federelement gefaltet sind und diese im gespannten Zustand halten. Bei Aktivierung geben die Stützflächen das Federelement frei und falten in die Ebene der Grundplatte über ihre Gelenkfedern aus. Damit wird die Aufstandsfläche deutlich erhöht, der Aufstandsdurchmesser kann damit theoretisch auf den dreifachen Durchmesser der Grundplatte vergrößert werden, so daß die Standfestigkeit des Markierelementes und abhängig von den Witterungs- und Bodenverhältnissen sicher gewährleistet ist, insbesondere wird bei starkem Wind oder in Schräglage ein Umfal­ len des Markierelementes verhindert, so daß auch bei unebenem Untergrund, einem Untergrund mit Bewuchs ein sicherer Stand des Markierelementes gewährleistet ist. Hierzu trägt auch eine Verzahnung des Markierelementes mit dem Untergrund unter­ stützend bei. Das Markierelement ist somit auf allen vorkommenden Untergründen, wie Sandböden, matschigem Lehm, Schnee, vereiste Flächen, Kies und Schotterwe­ ge, Asphaltstraßen und Waldwegen, einsetzbar, wobei die Struktur des Untergrun­ des, wie Steine, Bewuchs, Unebenheiten etc. zu keiner Funktionseinträchtigung führt.
Das Markierelement weist in weiter vorteilhafter Weise ein Schließsystem mit Hemmwerk auf, daß im Transportzustand die Stützflächen, die die Kegelfeder bzw. den oder die Federstäbe hält, verriegelt und erst bei Abgang des Markierelementes aus dem Verlegesystem frei gibt. Erst ca. 1,5 Sekunden nach dem Verlegevorgang gibt das Hemmwerk die Stützflächen und damit das Federelement frei. Der Vorteil besteht darin, daß das Markierelement auch bei Auftreffen auf den Boden in Kopfla­ ge durch die ausklappenden Stützflächen nachgewiesener Maßen gedreht wird. Weiterhin bewirkt die Zeitverzögerung, daß es zu keiner Behinderung der Aktivierung durch das Verlegesystem kommt, das nach 1,5 Sekunden beispielsweise mit einem Panzer ca. 1,5 m weiter gefahren ist.
Das bedingt, daß das Verlegesystem unmittelbar über den Boden angebracht wer­ den kann. Die lichte Höhe über dem Grund wird allein durch das Nickverhalten des Fahrzeuges bestimmt, nicht aber durch den Mechanismus des Markierelementes und dessen Ausbringung. Damit kann die Verlegevorrichtung auch an Kampfpanzern an­ gebracht werden, ohne die Turmdrehungen und Waffenbewegungen zu behindern.
Die Markierelemente sind durch ihre durch Seile gestützte stabile Bauausführung mit einer Höhe über Grund von beispielsweise 1.300 mm und einem mittleren Durch­ messer von 100 mm hervorragend optisch zu erkennen. Die sichtbare Struktur be­ steht aus einer Kegelfeder oder ein bzw. mehreren Stabfedern. Die Sichtbarkeit wird durch in die Federelemente integrierte Leuchtbänder noch weiter erhöht. Zur Verbes­ serung der Sichtbarkeit bei Nacht kann ein aktives Leuchtelement, vorteilhaft eine LED, an der Spitze des Markierelementes und einem elektrischen kapazitiven Ener­ giespeicher in Verbindung mit einem Mikro-Windgenerator im Boden des Mar­ kierelementes integriert werden, ohne die konstruktiven Vorteile in Bezug auf Volu­ men und Handhabung einzuschränken. Auch die Integration von Light sticks (cold chemical light) ist prinzipiell möglich. Diese Ausstattung ermöglicht, daß die Mar­ kierelemente bei Tag und Nacht aus einer Entfernung von 20 m aus jedem Aspekt­ winkel erkennbar sind. Die erforderliche Energie-Versorgung für das elektrische Leuchtelement kann kapazitiv und/oder mit einem Generator und/oder Solarzellen erfolgen, um eine Lagerfähigkeit von mindestens 20 Jahren und eine einwandfreie Funktion im Temperatur-Bereich von minus 30 Grad Celsius bis plus 50 Grad Celsius sicherzustellen.
Um das elektrische Leuchtelement direkt nach der Verlegung für annähernd 6 Stun­ den allein aus dem elektrischen Energiespeicher versorgen zu können, wird dieser unmittelbar vor der Verlegung durch die Verlegevorrichtung mit elektrischer Energie aufgeladen. Die optische Farbgebung der Markierelemente, sowie das Licht der akti­ ven Beleuchtung ist farblich so gewählt, daß jeweils der linke Rand der Gasse, z. B. durch rote Elemente, der rechte Rand durch grüne Elemente, markiert ist. Das Mar­ kierelement gewährleistet darüber hinaus durch ihre große Aufstandshöhe eine Er­ kennbarkeit auch bei Regen und Schneefall bis zu einer Überdeckungshöhe über Grund von mindestens 60 cm.
Die Markierelemente werden im Transportzustand gesichert von oben in die rohrför­ mige Verlegevorrichtung geladen. Hierzu sind die Markierelemente in Stapeln zu bei­ spielsweise je 10 Stück gepackt. Diese Packungseinheiten sind sehr raumsparend, weil die Bauform des Markierelementes als Kreisringscheibe beispielsweise nur eine jeweilige Bauhöhe von 17 mm Höhe, 250 mm Außendurchmesser und einen Kreisin­ nendurchmesser von 50 mm aufweist. Für den Ladevorgang steckt der Soldat bei­ spielsweise eine Ladehilfe in die zentrale Bohrung des Stapels. Mittels Klauen, die am Ende der Griffstange durch Drücken eines Hebels am Griffstück ein- und ausge­ schoben werden, kann der Stapel mit den Markierelementen ausgenommen und auch abgesetzt werden. In jedem Stapel befindet sich ein Sicherungsvorstecker, der über ein kurzes Seil in die Ladehilfe eingehängt wird. Dann kann der Stapel in die Verlegeeinrichtung von oben eingesetzt werden. Bei Lösung der Griffstange wird der Sicherungsvorstecker automatisch gezogen, die Markierelemente sind dann über eine Verbandsicherung im Rohr der Verlegeeinrichtung gesichert.
Die Verlegung eines Markierelementes erfolgt durch eine zweistufige Drehung eines Zahnrades, einer beispielhaft ersten Freigabevorrichtung am Boden der Verlegevor­ richtung, durch die das Markierelement einfach herausfällt. Damit ist der Vorteil ge­ geben, daß die Verlegevorrichtung ohne Markierelemente am Fahrzeug manuell oh­ ne Hilfsmittel angebaut werden kann und anschließend mit wahlfrei vielen Mar­ kierelementen geladen wird. Ein Nachladen der Verlegevorrichtung ist auch während der Verlegung problemlos möglich. Die Bauausführung der Verlegevorrichtung mit einer Rohrlänge von beispielsweise 1.250 mm hat eine Füllkapazität von ca. 70 Mar­ kierungsladungen. Durch Aufsetzen von beispielsweise 200 mm hohen Rohrmodulen kann die Kapazität beliebig erhöht werden. Der Mechanismus der Verlegevorrichtung gestattet eine problemlose Absetzung der Markierelemente bis zu Fahrzeugge­ schwindigkeiten von 12 km/h.
Das System erfordert weder bei Transport, Anbau oder Betrieb besondere Sicher­ heitsmaßnahmen. Es werden keinerlei pyrotechnische Elemente verwendet.
Alle für den Betrieb erforderlichen Daten werden über ein nicht dargestelltes Bedien­ gerät eingegeben bzw. angezeigt. Das Bediengerät ist mit dem Fahrzeug elektrisch lediglich mit dem Bordnetz verbunden. Der mittlere Strombedarf liegt unter 5 Ampere. Das Bediengerät kann beim Fahrer oder beim Kommandanten untergebracht wer­ den.
Die Verlegevorrichtung verfügt über einen berührungslosen Geschwindigkeitsmesser (Sensor), mit dessen Daten im Bediengerät die vom Fahrzeug zurückgelegte Weg­ strecke gemessen wird. Damit kann am Bediengerät der Abstand zwischen den Mar­ kierelementen eingestellt werden, der geschwindigkeitsunabhängig automatisch ein­ gehalten wird.
Der Anbau des Systems an ein Fahrzeug ist extrem einfach. Es sind lediglich die beiden Verlegevorrichtungen am Heck des Fahrzeuges links und rechts mittels je­ weiliger Adapter anzubringen, die Kabelverbindungen zwischen einer Verlegevor­ richtung und dem Bediengerät zwischen den beiden Verlegevorrichtungen sowie zwischen Bediengerät und Bordnetz herzustellen.
In weiter vorteilhafter Weise sind die Markierelemente nach einem Einsatz wieder verwendbar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden an­ hand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 das Markierelement in Wirkposition in dreidimensionaler Darstellung;
Fig. 2 als Federelemente des Markierelementes ausgebildete Federstäbe;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellten Federstäbe in Wirkposition;
Fig. 4 die in Fig. 2 dargestellten Federstäbe in einem zusammengelegten Zustand vor Einnahme der Wirkposition;
Fig. 5 das Markierelement in zusammengefaltetem Zustand vor Einnahme der Wirkposition;
Fig. 6 eine dreidimensionale Ansicht eines aus zehn Markierelementen gesta­ pelten Markierungsmodules;
Fig. 7 eine dreidimensionale Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Verlegevorrichtung;
Fig. 8 eine dreidimensionale Ansicht einer mit der Verlegevorrichtung verbun­ denen Freigabevorrichtung der Markierungselemente;
Fig. 9 die Befestigung der Verlegevorrichtung am Heck eines Panzers in ein­ geschwenkter Beladeposition;
Fig. 10 die Verlegevorrichtung in ausgeschwenkter Wirkposition während des Verlegevorganges;
Fig. 11 eine Ladehilfe zum Beladen der Markierungsmodule;
Fig. 12 eine Ansicht eines aus Markierungsmodulen zusammengesetzten Ma­ gazins mit einem 2. Ausführungsbeispiel der Verlegevorrichtung.
Die Fig. 1 verdeutlicht das Markierelement 1 in einer Wirkposition. In einer ersten Ausführungsvariante wird aufbauend auf einer kreisförmigen Bodenplatte 9 das Mar­ kierelement 1 durch eine Kegelfeder 8 gebildet, die in Wirkposition beispielsweise eine Höhe von 1.300 mm einnehmen kann.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine weitere Ausführungsvariante des Federelementes 5 dargestellt, das hier beispielsweise aus 3 Federstäben 8' besteht.
Diese Federstäbe 8', beispielsweise Drahtelemente, sind in einem Ring 36, der sich auf der Bodenplatte 9 befindet, befestigt. Die Befestigung erfolgt so, daß das Drah­ telement innen durch eine Bohrung 37 im Ring geführt ist und in der Bohrung dreh­ bar ist. Die Führung des Drahtelementes von innen durch den Ring bewirkt, daß das Drahtelement elastisch gegen den Ring drückt. Über der Bohrung ist auf der Innenseite des Ringes eine senkrechte Nut 38 mit der Breite des Drahtelementes einge­ bracht, die bewirkt, daß das Drahtelement in der senkrechten Stellung sich durch Elastizität in die Nut drückt und sich in der senkrechten Position stabilisiert.
Die Drahtelemente 8' werden an der Oberseite ebenfalls in einen vorteilhafterweise kleinen Ring 39 mit dem gleichen Befestigungsprinzip wie an der Grundseite zu­ sammengeführt.
Die Elastizität der 3 Drahtelemente gewährleisten zusammen mit der Art der Befesti­ gung eine hohe Stabilität im aktivierten Zustand.
Für die Verpackung werden die Drahtelemente 8' über den oberen Ring 39 einge­ dreht. Diese Drehung bewirkt, daß die Drahtelemente an den Durchführungen in den Ringen aus der Nut gedrückt werden, sich damit seitwärts in der Bohrung drehen und sich gegen die Ringinnenwand legen. Die Elastizität der Drahtelemente bewirkt, daß die Drahtelemente 8' das Bestreben haben, wieder in die senkrechte Position zu­ rückzukehren.
Die Drahtelemente werden, wenn sie in den Kreisring 36 eingelegt wurden, durch die Stützflächen gehalten. Der Kreisring ist innen vorteilhafterweise etwas konisch aus­ geführt, so daß die Drahtelemente nach Aufklappen der Stützflächen durch ihre Ela­ stizität aus dem Ring nach oben herausrutschen und sofort aufrichten.
Im zusammengefalteten Zustand (Transportzustand, siehe auch Fig. 5) wird die als Federelement 5 ausgebildete kegelförmige Druckfeder 8 oder wenigstens ein Feder­ stab 8' durch drei übereinander gelegte Stützelemente 6 gehalten, die über eine je­ weilige Drehfeder 12 an der Bodenplatte 9 in einer Orientierung von 120 Grad zuein­ ander befestigt sind.
Der oberste Bügel 10 enthält ein Hemmwerk 13 zur Freigabe einer Sicherung nach einer vorgebbaren Zeit zur Ausbreitung der Bügel 10 und Entfaltung bzw. Aufrichtung des Federelementes 5. Das Hemmwerk 13 bildet gleichzeitig eine mechanische Ver­ bandssicherung mit ca. 1,5 Sekunden Freigabezeit. Bei Freigabe der Sicherung wer­ den nach 1,5 Sekunden die Drahtbügel 10 und das Federelement 5 freigegeben. Damit ergibt sich eine resultierende Aufstandsfläche mit einem Durchmesser von ca. 700 mm. In ausgeschwenkter Stellung der Drahtbügel 10 wirken die Stützbleche 11 als Hemmschuhe und verhindern ein Eindringen der Drahtbügel in weichem Boden oder Schnee. Beispielsweise sind in die Kegelfeder 8 Leuchtbänder 14 zur besseren Erkennbarkeit eingefügt. Damit ergibt sich ein hervorragend sichtbares Volumen von beispielsweise 1.300 mm Höhe bei einem Durchmesser am Kopf von beispielsweise 80 mm und am Fuß von beispielsweise 130 mm. Die Federelemente 5 können aus Federstahldraht oder aus Kunststoff ausgeführt sein, so daß sie im aktiven Zustand eine hohe Stabilität aufweisen. In der Fig. 1 ist die Kegelfeder 8 mit jedem ausge­ breiteten Bügel 10 und der Bodenplatte 9 über stabilisierende Seile 15 zusätzlich verbunden.
In nicht dargestellter Weise ist die Bodenplatte 9 mit einer integrierten Stromversor­ gung für eine aktive Blink-LED 17 über dünnwandige Stromkabel 27 verbunden, wo­ bei die Blink-LED 17 am Kopf der Kegelfeder 8 montiert und das Stromkabel 27, ein feines einadriges Stromkabel sein kann, das in die Kegelfeder eingefügt ist.
Die Fig. 6 verdeutlicht, das nicht aktivierte Markierelement 1 im Transportzustand, wobei zur einfacheren Handhabung das Markierelement 1 als Stapel 28 mit je 10 Markierelementen 1 mit einer Gesamthöhe von beispielsweise 180 mm verdrehsicher mit Spannklammern 16 verpackt und geladen werden. Auf den Beladevorgang wird im einzelnen bei der Beschreibung der Fig. 9 bis 12 eingegangen.
Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen im einzelnen den Aufbau der Verlegevorrichtung 2, die als Grundaufbau ein Markierelement-Magazin 18 enthält. Als Verdrehsicherung enthält dieses Magazin 18 Führungsnuten 19 in die im Bereich der Drehfeder 12 des Markierelementes 1 angeordnete Vorsprünge 20 der Bodenplatte 2 eingreifen. Am unteren Ende des rohrartigen Magazins 18 ist ein Flansch 29 zur Aufnahme der Verlegevorrichtung 2 für das Verlegen der Markierelemente angeordnet. Den oberen Abschluß des Magazins 18 bildet ein Verschlußdeckel, welcher über Spannver­ schlüsse 30 am Umfang des Magazins befestigt wird (Fig. 12). Durch Rohrmodule 28 (Fig. 12) von jeweils beispielsweise 200 mm Höhe, die ebenfalls über Spannver­ schlüsse 30 und Paßnuten mit dem Basis-Magazin 18 untereinander verbunden wer­ den, kann die Rohrlänge zur Erhöhung der Aufnahmekapazität für die Markierele­ mente 1 prinzipiell beliebig verlängert und damit optimal dem Trägerfahrzeug 3 an­ gepaßt werden.
An der Unterseite des Magazins 18 befindet sich die durch einen Motor 21 angetrie­ bene Freigabevorrichtung 7. Der Motor 21 treibt über ein Zahnrad 31 ein zwischen dem magazinfesten Flansch 29 und einer darunter befindlichen ebenfalls magazinfe­ sten Platte 24 angeordnetes Zahnrad 22 an. Sowohl der obere Flansch 29 wie die untere Platte 24 als auch das Zahnrad 22 sind mit Führungsnuten 19, 19' und 19" ausgestattet, die entsprechend den Nuten 19 des Markierelementmagazins 18 aus­ geführt sind. Die Führungsnuten 19" der unteren Platte 24 sind jedoch zu den Füh­ rungsnuten 19 des Magazins versetzt angeordnet, wodurch eine Freigabe des Mar­ kierelementes 1 in der richtigen Orientierung erst durch Drehung des Zahnrades 22 aus der Lage der Magazinführungsnuten 19 in die Lage der Führungsnuten 19" der Platte 24 erfolgen kann. Während der Freigabe legt sich das nachfolgende Mar­ kierelement auf das Zahnrad 22, das erst nach Rückdrehung in die Position der Nu­ ten 19 des Magazins 18 das nächste Markierelement aufnehmen kann und durch Wiederholung des Drehvorganges in die Position 19" der unteren Platte 24 den wei­ teren Verlegevorgang fortsetzt. Im wesentlichen übernimmt also das Zahnrad 22 den Transport der einzelnen Markierelemente 1 von der Führungsnute 19 des Magazins 18 zu einer um 60% verdrehten Ausgabeöffnung an der unteren Platte 24 im Gehäu­ seboden 24.
Die Verlegevorrichtung 2 ist desweiteren mit einem autonomen Geschwindigkeits­ sensor 25 ausgestattet der berührungslos über dem Gelände 4 die Geschwindigkeit mißt. Das Signal wird von einer nicht dargestellten Rechnereinheit des Bediengerä­ tes über Zeitintegration in die Wegstrecke umgerechnet.
Die Fig. 9 und 10 verdeutlichen, daß die Verlegeeinrichtung 2 über eine Schwenkhalterung 32 mit dem Fahrzeug heckseitig links und rechts verbunden ist. Der seitliche Schwenkbereich ermöglicht eine Einstellung der Markierbreite im Be­ reich von 2,5 bis zu 5 m. Die Schwenkhalterung 32 ist als Querschnittsbaugruppe für den Einsatz an verschiedenen Fahrzeugen ausgelegt. Zusätzlich ist die mechanische Aufnahme für die Verlegeeinrichtung so ausgeführt, daß die Bodenfreiheit der Verle­ gevorrichtung 2 an Fahrzeug 3 und Gelände 4 angepaßt werden kann.
Um den Zeitbedarf für den Ladevorgang der Markierelemente 1 zu minimieren, wird eine mechanische Ladehilfe 26 eingesetzt (Fig. 11). Mit Hilfe dieser Ladehilfe 26 kann eine Verpackungseinheit bzw. Modul 28 (Fig. 6 und 12) mit 10 Markierele­ menten gleichzeitig geladen werden. Am unteren Ende der Ladehilfe 26 befindet sich eine dreigeteilte Kralle 33, welche sich durch einen im Innenteil geführten Stab mit einer Handfalle 34 aufweiten läßt.
Die Ladehilfe 26 wird in die zentrale Bohrung der Markierelemente 1 bis zum An­ schlag eingeführt. Anschließend wird ein Seil des ebenfalls in die Fig. 12 darge­ stellten Vorsteckers 35 der Markierelemente 1 in eine Öse am Hals der Ladehilfe 26 eingehängt. Durch Betätigung der Handfalle 34 werden die Klauen so ausgedrückt, daß die Markierelement 1 hochgehoben werden können.
Die Markierelemente 1 können dann von oben in die Verlegeeinrichtung 2 eingesetzt werden. Durch Loslassen der Handfalle 34 wird die Ladehilfe 26 aus den Mar­ kierelementen herausgezogen und damit gleichzeitig der Vorstecker gezogen. Auf gleiche Weise können die Markierelemente 1 aus der Verlegeeinrichtung 2 wieder herausgezogen werden. Die Verbandsicherung ist dabei durch die eingefügte Lade­ hilfe 26 gesichert. Nach Herausziehen der Markierelemente 1 aus der Verlegeein­ richtung 2 muß dann zuerst der Vorstecker 35 wieder in die Markierelemente 1 ein­ gesetzt werden bevor die Ladehilfe 26 aus den Markierelementen 1 herausgezogen wird.
Um den Ladevorgang zu erleichtern werden die Verlegvorrichtungen 2 von der Ar­ beitsstellung (Fig. 10) in die Transportstellung (Fig. 9) geschwenkt. In der Trans­ portstellung kann das Laden über das Fahrzeugheck erfolgen.
Die Fig. 12 veranschaulicht darüber hinaus ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verlegevorrichtung 200 mit der modulartige und Markierelemente 1 enthaltende Ma­ gazinrohre 28 über Sprannverschlüsse 30 verbunden sind. Diese Verlegevorrichtung 200 ist über nicht dargestellte Halterungen 4 mit dem Fahrzeug verbunden. Das La­ den der Markierelemente 1 erfolgt hier wie folgt:
In diese Verlegevorrichtung 200 wird der erste Stapel mit Markierelementen 1 von oben eingelegt; die nicht dargestellte Verschnürung gekappt und herausgezogen, sowie der Vorstecker 35 für die Entsicherung gezogen.
Dann wird das nächste modulartig aufgebaute Magazinrohr 28, dessen Länge der Höhe eines Stappels Markierelemente entspricht, auf die Verlegevorrichtung 200 aufgesetzt und mit den Spannverschlüssen 30 verriegelt. In dieses Magazinrohr 28 wird dann ein Stapel Markierelemente 1 eingesetzt. Die Verschnürung wird gekappt und herausgezogen sowie der Vorstecker 35 gezogen.
Weitere Magazinrohre 28 können auf die gleiche Weise aufgesetzt und geladen wer­ den.
Der nicht dargestellte Antrieb dieses Verlegesystems kann elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch ausgeführt werden. Der Antrieb öffnet oder schließt synchron mindestens eine, beispielsweise drei Rückhalteklappen 71. Für die Verle­ gung eines Markierelementes 1 öffnen die Rückhalteklappen 71, wodurch das unter­ ste Markierelement 1 herausfällt und gleichzeitig das darüber liegende Markierele­ ment mittels Klemmbolzen 72 verriegelt wird. Die Klemmbolzen 72 werden über Klemmarme 73, die über nicht dargestellte Drehfedern mit den Rückhalteklappen 71 verbunden sind, vorgespannt, so daß über diese Kraft die Klemmung des nächsten Markierelementes 1 erfolgt. Beim darauf folgenden Schließen der Rückhalteklappen 71 werden die Klemmarme 72 wieder entlastet, so daß der gesamte Stapel der Mar­ kierelemente 1 um eine Markierelementhöhe nachrutscht.
Auch diese mit der Verlegevorrichtung 200 verbundene und automatisch antreibbare Freigabevorrichtung 17 garantiert, daß das Markierelement 1 während der Fahrt kontrolliert und durch sein Eigengewicht für den Verlegevorgang orientiert aus der Freigabevorrichtung 70 herausfällt.
Bezugszeichenliste
1
Markierelement
2
Verlegevorrichtung
3
Landfahrzeug
4
Gelände
5
Federelement
6
Stützelement
7
Freigabevorrichtung
8
Kegelfeder
8
' Federstab
9
Bodenplatte
10
Bügel
11
Stützblech
12
Drehfeder
13
Hemmwerk
14
Leuchtbänder
15
Seil
16
Spannklammern
17
LED
18
Magazin
19
Führungsnute
19
' Führungsnute
19
" Führungsnute
20
Vorsprung
21
Motor
22
Zahnrad
23
lichter Querschnitt
24
Platte
25
Geschwindigkeitssensor
26
Ladehilfe
27
Stromkabel
28
Modul
29
Flansch
30
Spannverschluß
31
Zahnrad
32
Schwenkhalterung
33
Kralle
34
Handfalle
35
Vorstecker
36
Ring
37
Bohrung
38
Nute
39
Ring
70
Freigabevorrichtung
71
Rückhalteklappe
72
Klemmbolzen
73
Klemmarme
200
Verlegevorrichtung

Claims (18)

1. Markierelement (1) mit einer Vorrichtung (2; 200) zum Verlegen gestapelter Markierelemente (1) von einem selbst angetriebenen Landfahrzeug (3) auf ei­ nem Gelände (4), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Das Markierelement (1) ist vor dem Verlegevorgang in einer Vielzahl zusammengefalteter Scheiben in der Verlegevorrichtung (2; 200) ange­ ordnet;
  • b) mit der Verlegevorrichtung (2; 200) ist eine automatische antreibbare Freigabevorrichtung (7; 70) derart verbunden, daß das Markierelement (1) während der Fahrt kontrolliert und durch sein Eigengewicht für den Verlegevorgang aus der Freigabevorrichtung (7; 70) herausfällt;
  • c) das Markierelement (1) besteht aus wenigstens einem Federelement (5), das sich nach dem Verlegen durch Aktivierung selbsttätig in seine Wirkposition entfaltet und dabei wenigstens ein angelenktes Stützele­ ment (6) zur Aufrichtung und Stabilisierung des Markierelementes (1) ausbreitet.
2. Markierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fe­ derelement (5) eine Kegelfeder (8) ist.
3. Markierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fe­ derelement (5) wenigstens ein Federstab (8') ist.
4. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Stützelement (6) mit einer das Federelement (5) tra­ genden kreisförmigen Bodenplatte (9) gelenkartig verbunden ist und aus ei­ nem Bügel (10) besteht, der das Federelement (5) vor dem Verlegen in dem zusammengefalteten Zustand hält.
5. Markierelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (6) aus Draht besteht und gegen Eindringen in beispielsweise weichem Boden Stützflächen, vorzugsweise Stützbleche (11) enthält.
6. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Federelement (5) im zusammengefalteten Zustand (Transportzu­ stand) durch wenigstens einen über das zusammengefaltete Federelement (5) gelegten Bügel (10) gehalten ist, wobei der Bügel (10) über eine Drehfeder (12) an der Bodenplatte (9) befestigt ist.
7. Markierelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fe­ derelement (5) im zusammengefalteten Zustand (Transportzustand) durch 3 übereinander gelegte Bügel (10) gehalten ist, wobei die Bügel (10) über eine jeweilige Drehfeder (12) an der Bodenplatte (9) in einer Orientierung von 120 Grad zueinander befestigt sind.
8. Markierelement nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Bügel (10) ein Hemmwerk (13) zur Freigabe einer Sicherung nach ei­ ner vorgebbaren Zeit zur Ausbreitung der Bügel und Entfaltung bzw. Aufrich­ tung des Federelementes (5) enthält.
9. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß in die Kegelfeder (8) Leuchtbänder (14) zur besseren Erkennbarkeit eingefügt sind.
10. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzei­ chent, daß die Kegelfeder (8) mit jedem ausgebreiteten Bügel (10) und der Bodenplatte (9) über stabilisierende Seile (15) verbunden ist.
11. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das nicht aktive Markierelement (1) im Transportzustand mit Spannklammern (16) verdrehsicher in Stapel verpackt und ladbar ist.
12. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bodenplatte (9) eine integrierte Stromversorgung für ein aktives Leuchtelement, vorteilhafterweise eine LED, (17) enthält.
13. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß für die Markierung einer Minengasse zwei Verlegevorrichtungen (2) im Heckbereich des Landfahrzeuges (3) links und rechts ausschwenkbar an­ geordnet sind.
14. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verlegevorrichtung (2; 200) ein rohrförmiges Markierelement- Magazin (18) enthält, das Führungsnuten (19) als Verdrehsicherung für die Markierelemente (1) enthält, wobei im Bereich der Drehfeder (12) des Mar­ kierelements (1) entsprechende Vorsprünge (20) der Bodenplatte (9) in die Führungsnuten (19) eingreifen.
15. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Freigabevorrichtung (7) ein durch einen Motor (21) antreibbares Zahnrad (22) enthält, das mit Führungsnuten (19') entsprechend den Nuten (19) des Markierelement-Magazins (18) ausgestattet ist, und daß unterhalb des Zahnrades (22) eine magazinfeste Platte (24) angeordnet ist, deren lichter Querschnitt (23) ebenfalls den Außenkonturen des Markierelementes (1) ent­ spricht, deren Führungsnuten (19") zu den Führungsnuten (19) des Magazins jedoch versetzt angeordnet sind, wodurch eine Freigabe des Markierelemen­ tes (1) in der richtigen Orientierung erst durch Drehung des Zahnrades (22) aus der Lage der Magazinführungsnuten (19) in die Lage der Führungsnuten (19") der Platte (24) erfolgt.
16. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Freigabevorrichtung (70) am unteren Ende elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch antriebbare Rückhalteklappen (71) enthält, die aus einer Blockierstellung nach ihrer Aktivierung das Markierelement (1) für die Verlegung freigibt, jedoch gleichzeitig ein durch Federkraft über Klemmar­ me (73) vorspannbarer Klemmbolzen (72) das nachfolgende Markierelement (1) festklemmt.
17. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verlegevorrichtung (2) mit einem die Geschwindigkeit berüh­ rungslos über dem Gelände (4) messenden Sensor (25) zur Ermittlung des Verlegeabstandes der Markierelemente (1) während der Fahrt ausgerüstet ist.
18. Markierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Ladehilfe (26) zum Be- und Entladen des Magazins (18) mit zu Verpac­ kungseinheiten gestapelten Markierelementen (1).
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