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Vorrichtung zum Bereitstellen von Büchern, Romanheften, Zeit-
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schriften od.dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Büchern,
Romanheften, Zeitschriften od. dgl. insbesondere für die Selbstbedienung in einem
nach oben offenen Behälter.
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Es ist bereits bekannt, z. B. Taschenbücher in größeren nach oben
offenen Behältern zu stapeln und für die Selbstbedienung bereitzustellen. Die dabei
zunächst geordneten Bücher sind jedoch bereits nach kurzer Zeit in aller Regel völlig
ungeordnet, so daß auch das einzelne angebotene Buch im Laufe der Zeit mehr und
mehr leidet. Diese Vorrichtung eignet sich deshalb nur für verbilligte Bücher.
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Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, in denen Romane oder Romanhefte
nebeneinander in Fächern angeordnet sind.
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Häufig werden dabei an den Fächern bestimmte Bereiche beschriftet,
um das jeweilige Sachgebiet oder den jeweiligen Themenkreis in diesem Bereich des
Regales oder Faches anzugeben. Dennoch ist eine solche Anordnung wenig übersichtlich
und die Entnahme von Büchern eines bestimmten Sachgebietes ist häufig schwierig,
da u. a. auch das Titelbild erst nach dem Herausnehmen des Buches erkennbar wird.
Anordnungen, bei denen die Titelbilder der Bücher sichtbar sind, haben einen entsprechenden
Platzbedarf.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei der auf engem Raum in dennoch
übersichtlicher
Weise unterschiedliche Sachgebiete und Themenbereiche insbesondere von Büchern oder
Romanheften, aber auch von anderen, insbesondere Titelbilder aufweisenden Gegenständen,
übersichtlich und schnell durchsehbar angeordnet werden können.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin* daß in
dem Behälter durch parallele Zwischenwände nebeneinanderliegende Fächer etwa von
der Breite der Titelbilder der auszustellenden Gegenstände vorgesehen sind. In diese
nebeneinanderliegenden Fächer können dann die auszustellenden Romanhefte od. dgl.
etwa vertikal eingestellt werden, so daß man karteikartenähnlich jeweils eine Reihe
solcher Hefte od. dgl.
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durchsehen kann. Eine Anordnung nach Sachgebieten und Themenbereichen
ist dabei sehr einfach möglich.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung
zur noch besseren Kennzeichnung unterschiedlicher Sachgebiete oder Themenbereiche
kann darin bestehen, daß die Breite der nebeneinanderliegenden Fächer unterschreitende
Unterteilungsplatten vorgesehen sind, deren Höhe die Höhe der auszustellenden Gegenstände
übertrifft. Dadurch ist es möglich, innerhalb einer Reihe von auszustellenden Gegenständen
durch eine solche Zwischenplatte ein Sachgebiet gegenüber dem anderen abzugrenzen.
Der über die auszustellenden Gegenstände überstehende Bereich der Unterteilungsplatten
kann dabei zur Aufnahme einer Kennzeichnung eines Sachgebietes od. dgl. vorgesehen
sein. Umso schneller ist ein Auffinden des bestimmten Themenbereiches od. dgl. möglich.
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Die Übersichtlichkeit wird stark verbessert, wenn die Unterteilungsplatten
aus durchsiohtigem Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas bestehen. Dann ist es möglich,
auch den ersten Romantitel od. dgl. am Beginn eines von dieser Unterteilungsplatte
überdeckten Stapels durch diese Platte hindurch zu erkennen. Dies kann vor allem
dann vorteilhaft sein, wenn die
Unterteilungsplatte ganz am vorderen
Anfang einer solchen Reihe angeordnet ist. Darüber hinaus kann aber auch ein Käufer,
der eine Reihe von Romanheften eines bestimmten Themenbereiches durchgesehen hat,
angereizt werden, auch noch den sich anschließenden Themenbereich durchzusehen,
da er hinter dem letzten Heft sogleich das erste Heft des nächsten Themenbereiches
erkennen kann.
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Zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich dimensionierte aufzustellende
Gegenstände kann es vorteilhaft sein wenn die Zwischenwände lösbar und vorzugsweise
in unterschiedlichen Einstellpositionen anbringbar sind. Dabei können an den Behälterwänden
und/oder dem Behälterboden nebeneinanderliegende Nuten, Klammern od. dgl. Steckvorrichtungen
zum wahlweisen Einschieben der Zwischenwände vorgesehen sein.
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Die Übersichtlichkeit und vor allem die Erkennbarkeit der ausgestellten
Gegenstände kann dadurch verbessert werden, daß zumindest eine Wand, insbesondere
eine der längeren Wände eines rechteckigen Behälters aus durchsichtigem Werkstoff
besteht und die Zwischenwände quer zu dieser Wand angeordnet sind. Es gibt dann
eine größere Anzahl nebeneinanderliegender Reihen von z. B. Romanheften od. dgl.
auszustellenden Gegenständen, so daß eine größere Anzahl von Titelbildern sogleich
beim Herantreten an die Vorrichtung sichtbar ist. Ein solch langgezogener, verhältnismäßig
wenig tiefer Behälter läßt sich dabei auch gut in Verkaufsräumen unterbringen, da
er etwa die Abmessungen üblicher Regalfächer haben kann. Eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung kann darin bestehen, daß beide Längswände und/oder die Seitenwände
des Behälters aus durchsichtigem Werkstoff bestehen. Dies kann vor allem dann vorteilhaft
sein, wenn der Behälter von mehreren Seiten her zugänglich sein soll.
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An der Unterseite des Behälters können über seinen Boden vorstehende
Vorsprünge zum Eingreifen in entsprechende- Ausnehmungen an Fachböden od. dgl. Halterungen
insbesondere eines
Regales vorgesehen sein. Gegebenenfalls lassen
sich dann auch mehrere solche Vorrichtungen regalartig übereinander anordnen, wodurch
die sehr übersichtliche Anordnung von solchen zu verkaufenden Romanheften auf engem
Raum weiter verbessert wird.
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Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
weiterer Ansprüche.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung: Fig. 1 in schaubildlicher Anordnung eine erfindungsgemäße, nur teilweise
gefüllte Vorrichtung, die auf einem Regalboden angeordnet ist, Fig. 2 eine Ansicht
auf die Schmalseite und Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilansicht auf
die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient in erster Linie
zum Bereitstellen von Romanheften, aber auch von Taschenbüchern, Zeitschriften od.
dgl. ein Titelbild aufweisenden Gegenständen. Vor allem die in sich relativ wenig
stabilen Romanhefte können in dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auf engstem
Raum dennoch sehr übersichtlich bereitgehalten werden. Dabei ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in einem Behälter 2 parallele Zwischenwände 3 vorgesehen sind, durch
die nebeneinanderliegende Fächer 4 etwa von der Breite der Titelbilder bzw. der
auszustellenden Gegenstände 5 gebildet werden. In den Fächern 4 können, wie in Fig.
1 dargestellt, Hefte, Bücher od. dgl. hintereinander angeordnet sein. In Fig. 2
erkennt man deutlich, wie eine Reihe solcher Gegenstände 5 innerhalb eines Faches
gut durchgesehen werden kann, indem die einzelnen Hefte od. dgl. karteikartenartig
durchgesehen werden.
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In nicht näher dargestellter Weise können die Zwischenwände 3 lösbar
und in unterschiedlichen Einstellpositionen anbringbar sein, um unterschiedliche
Breiten der Gegenstände 5 zu berücksichtigen. Für das Bereitstellen nur von Romanheften
können die Zwischenwände aber auch fest sein, da diese Hefte in aller Regel genormte
Größen aufweisen, Für verstellbare Zwischenwände können an den Behälterwänden, also
an der Vorderwand 6 und der Rückwand 7 und/oder an dem Behälterboden 8 nebeneinanderliegende
Nuten, Klammern od. dgl. Steckvorrichtungen zum wahlweisen Einschieben der Zwischenwände
3 vorgesehen sein.
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Im Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung 1 mit festen Zwischenwänden
3 dargestellt.
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Eine ganz wesentliche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 1 und
insbesondere in Fig. 2 verdeutlicht. Demgemäß sind vorzugsetwa weisevder Breite
der nebeneinanderliegenden Fächer 4 entsprechende Unterteilungsplatten 9 vorgesehen,
deren Höhe die Höhe der auszustellenden Gegenstände 5 übertrifft. Dabei ist gemäß
Fig. 1 im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß zumindest der über die auszustellenden
Gegenstände 5 überstehende Bereich 9 a der Unterteilungsplatte 9 eine geringere
Breite als das Fach 4 hat. Da der überstehende Bereich 9 a sich gut zum Anfassen
beim Durchsehen eines Faches 4 eignet, wird dadurch erreicht, daß solche Unterteilungsplatten
benachbarter Fächer sich nicht gegenseitig stören.
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Die Unterteilungsplatten 9 bestehen zweckmäßigerweise aus durchsichtigem
Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas, so daß nach dem Vorklappen des letzten Gegenstandes
5 eines bestimmten Themenkreises der Titel des ersten Gegenstandes 5 des nächsten
Themenkreises schon durch die Unterteilungsplatte 9 hindurch sichtbar ist. Diese
Platten 9 können nämlich gut dazu herangezogen werden, innerhalb einer Reihe von
solchen auszustellenden Gegenständen 5 zwischen einzelnen Themenkreisen, also z.
B. zwischen Arztromanen und Heimatromanen,-Zukunftsromanen oder Kriminalromanen
eingesteckt zu werden, um das Auffinden solcher spezieller Themenkreise zu erleichtern.
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Der über die auszustellenden Gegenstände 5 überstehende Bereich 9
a der Unterteilungsplatte 9 kann dabei zur Aufnahme einer Kennzeichnung eines Sachgebietes,
Themenkreises od.dgl.
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vorgesehen sein. Vor allem kann er eine entsprechende Beschriftung,
gegebenenfalls auch eine sich mehr und mehr für solche Themenkreise einbürgernde
Färbung tragen. Zweckmäßigerweise ist der Bereich 9 a in der Kennfarbe des jeweiligen
Themenkreises eingefärbt und zusätzlich mit der Angabe dieses Themenkreises beschriftet.
Wünscht ein Käufer nur Romanhefte ganz bestimmter Themen, braucht er einfach die
entsprechende Unterteilungsplatte 9 an ihrem überstehenden Bereich 9 a zu erfassen
und vorzuklappen, wodurch er das erste Heft od. dgl.
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dieses Themenkreises sogleich vor sich hat.
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In Fig. 1 ist angedeutet, daß zumindest eine Wand, im Ausführungsbeispiel
die Vorderwand 6, also eine der längeren Wände des rechteckigen Behälters 2 aus
durchsichtigem erkstoff besteht und die Zwischenwände 3 quer zu dieser Wand angeordnet
sind. Die Titelblätter der vordersten Gegenstände 5 sind auf diese Weise von oben
bis unten sichtbar.
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Auch die zweite Längswand und/oder die Seitenwände 10 des Behälters
2 können aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, was die gesamte Herstellung begünstigt
und die Übersichtlichkeit verbessert, vor allem, wenn die Vorrichtung 1 von mehreren
Seiten her zugänglich ist. Außerdem wird dadurch der Benutzer dieser Vorrichtung
1 unabhängig und kann die Romanhefte od. dgl. Gegenstände 5 auch umgekehrt in die
Vorrichtung einsetzen.
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Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß an der Unterseite des Behälters
2 über seinen Boden 8 vorstehende Vorsprünge 11 zum Eingreifen in entsprechende
Ausnehmungen 12 an Fachböden 13 od. dgl. Halterungen insbesondere eines Regales
vorgesehen sind. In Fig. 1 erkennt man noch etwas deutlicher z. B. an der Wand befestigbare
Schienen 13a,die zur Bildung eines Regales dienen können. Auch andere Halterungen
zur Bildung
eines Regales mit entsprechenden Fachböden 13 sind
denkbar und möglich. Durch diese Vorsprünge 11 wird der Behälter 2 unverschiebbar
und dennoch leicht einsetzbar auf einem solchen Regalboden 13.
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Im Ausführungsbeispiel sind die nach unten vorstehenden Vorsprünge
11 durch entsprechende Verlängerungen der Vorder- und Rückwand 6 und 7 des Behälters
2 und dabei im Ausführungsbeispiel jeweils der gesamten Wand des Behälters 2, gebildet.
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Diese Verlängerungen passen in entsprechende Nuten od. dgl.
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Ausnehmungen 12 des Fachbodens 13, der z. B, aus Holz oder aus Blech
bestehen kann. Im Ausführungsbeispiel ist ein Fachboden 13 dargestellt, der aus
Blech mit den entsprechenden nutenartigen Ausnehmungen 12 geprägt ist. In den Figuren
1 und 3 erkennt man, daß aus Flachmaterial bestehende Regalträger 14 vorgesehen
sind, deren obere Schmalseite von einer abwärts gebogenen Zunge 15 des Fachbodens
13 übergriffen ist, wobei der Grund der durch die Haltezunge 15 gebildeten Auflagenut
16 (vgl. Fig. 3) etwa auf der Höhe der Oberfläche des Fachbodens 8 liegt. Der Träger
14 übergreift somit mit seinem oberen Rand die nach unten weisenden Vorsprünge 11
des Behälters 2 an der Seite. Somit ist auch ein seitliches Verschieben des Behälters
2 ausgeschlossen. Trotz einer leichten Einsetzbarkeit der gesamten Vorrichtung 1
auch in ein in seiner Höhe mit seinen Fachböden verstellbares Regal ergibt sich
eine schnelle und leichte Montage.
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Falls ein hölzener Fachboden vorgesehen ist, können zur Verbindung
des Behälters 2 mit einem solchen hölzernen oder auch aus anderem Werkstoff bestehenden
Fachboden den Behälterboden 8 durchsetzende Schrauben od. dgl., insbesondere Holzschrauben
vorgesehen sein. Auch dadurch läßt sich auf einfache Weise eine unverschiebbare
Verbindung zwischen der Vorrichtung 1 und einem Regalboden herstellen, wobei dann
allordings Bohrarbeiten und das Einsetzen der Schrauben notwendig sind.
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In Fig. 1 erkennt man noch, daß die Längswände 6 und 7 höher als die
Seitenwände 10 des Behälters 2 sind. Vor allem nach vorne und hinten müssen nämlich
die Romanhefte 5 gut abgestützt werden. Die schon eingangs erwähnte gute Halterung
solcher in sich wenig stabilen Romanhefte wird in vorteilhafter Weise durch die
Unterteilungsplatten 9 unterstützt, so daß diese Unterteilungsplatten eine Doppelfunktion
erhalten.
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Die Seitenwände 10 können wiederum höher als die Zwischenwände 3 der
Einzelfächer 4 innerhalb des Behälters 2 sein, um einen stabilen Behälter 2 zu bilden.
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Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, in der auch wenig stabile
Hefte auf engem Raum übersichtlich und nach Sachgebieten bzw. Themen geordnet bereit
gehalten werden, so daß auch eine Selbstbedienung möglich ist, ohne die Ordnung
zu zerstören und eine erhebliche Beschädigungsgefahr für die ausgestellten Gegenstände
zu verursachen.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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- Ansprüche -