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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Büchern, Romanheften,
Zeitschriften od. dgl., vorzugsweise mit unterschiedlichen Themenkreisen, insbesondere für die
Selbstbedienung, in einem nach oben offenen, durch zueinander parallele Zwischenwände unterteil- ten Behälter.
Um beispielsweise Taschenbücher für die Selbstbedienung bereitzustellen, werden sie üblicher- weise in grösseren, nach obenen offenen Behältern gestapelt. Die dabei zunächst geordneten Bücher sind jedoch bereits nach kurzer Zeit im allgemeinen völlig ungeordnet, so dass auch das einzelne, angebotene Buch im Laufe der Zeit mehr und mehr leidet. Solche Vorrichtungen eignen sich des- halb nur für billige Bücher.
Werden Romane oder Romanhefte nebeneinander in Fächern angeordnet, so können die einzel- nen Fächer beschriftet und so die Romane oder Romanhefte nach Themenkreisen geordnet werden.
Trotzdem ist eine solche Anordnung wenig übersichtlich, wobei die Entnahme von Büchern eines bestimmten Sachgebietes häufig schwierig ist, weil die Titelseite erst nach dem Herausnehmen des Buches erkennbar wird. Anordnungen, bei denen die Titelseiten sichtbar sind, haben jedoch einen vergleichsweise grossen Platzbedarf.
Werden die Bücher in einer platzsparenden Art in einem Behälter angeordnet, der durch zueinander parallele Zwischenwände unterteilt ist, wie dies beispielsweise aus der AT-PS Nr. 207073 bekannt ist, so muss auf eine übersichtliche Anordnung nach Themenkreisen verzichtet werden.
Die gleichen Nachteile treten bei einem andern bekannten Verkaufstisch (AT-PS Nr. 228970) auf, der durch Trenn- und Randscheiben, die in besonderen Profilen gehalten sind, in verschiedene
Fächer unterteilt werden kann. Durch Zwischenwände unterteilte Fächer (DE-AS 1079440) bieten zwar die Möglichkeit einer Zwischenabstützung der ausgestellten Gegenstände, doch können diese Zwi- schenwände nicht für eine sichtbare Anordnung der Bücher nach Themenkreisen ausgenutzt werden.
Eine solche sichtbare Ordnung nach Themenkreisen ist bei Vorrichtungen möglich, die gegen- einander abgesetzte oder abgestufte Fächer aufweisen (FR-PS Nr. 1. 480. 331, DE-OS 1611751). Diese
Vorrichtungen sind jedoch aufwendig und lassen das Angebot an Büchern oder Heften nicht auf vergleichsweise engem Raum unterbringen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine
Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der auf engem Raum in übersichtlicher
Weise unterschiedliche Sachgebiete und Themenbereiche, insbesondere von Büchern oder Romanhef- ten, aber auch von andern, vorzugsweise Titelbilder aufweisenden Gegenständen, schnell durchseh- bar angeordnet werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die durch die Zwischenwände von- einander abgeteilten, nebeneinanderliegenden Fächer etwa die über die Titelseite gemessene Brei- te der auszustellenden Gegenstände haben und dass in die Fächer einstellbare Unterteilungsplatten vorgesehen sind, deren Höhe die Höhe der auszustellenden Gegenstände übertrifft.
In die nebeneinanderliegenden Fächer können die auszustellenden Romanhefte od. dgl. etwa vertikal eingestellt werden, wobei die Unterteilung nach Sachgebieten und Themenkreisen durch die die Hefte od. dgl. überragenden Unterteilungsplatten erfolgt. Die in einem Fach ausgestellten Hefte od. dgl. können somit nach Sachgebieten geordnet karteikartenähnlich durchgesehen werden.
Der über die auszustellenden Gegenstände überstehende Bereich der Unterteilungsplatten kann dabei zur Aufnahme einer Kennzeichnung eines Sachgebietes od. dgl. dienen, was zu einem schnelleren Auffinden des gewünschten Themenbereiches od. dgl. führt.
Zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich dimensionierte Ausstellungsgegenstände können die Zwischenwände lösbar und vorzugsweise in unterschiedlichen Einstellpositionen anbringbar sein. Dabei können an den Behälterwänden und/oder dem Behälterboden nebeneinanderliegende Nuten, Klammern od. dgl. Steckvorrichtungen zum wahlweisen Einschieben der Zwischenwände vorgesehen werden.
Entspricht die Breite der Unterteilungsplatten der Breite der nebeneinanderliegenden Fächer, so wird eine gute Halterung für selbst nicht stabile Hefte od. dgl. erreicht. Dabei sollen die Un- terteilungsplatten eines Faches die Handhabung der Unterteilungsplatten des benachbarten Faches nicht stören. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn zumindest der über die auszustellenden Gegenstände überstehende Bereich der Unterteilungsplatten eine geringere Breite als das Fach hat.
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Die Übersichtlichkeit wird stark verbessert, wenn die Unterteilungsplatten aus durchsichti- gem Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas, bestehen. Dadurch wird es möglich, auch die Titelseite des ersten der in einer Reihe hintereinander stehenden Romane od. dgl. eines Sachgebietes durch die dieser Romanreihe vorgeordnete Unterteilungsplatte hindurch zu erkennen. Die Durchsicht durch eine Unterteilungsplatte kann demnach für den Käufer ein Anreiz sein, am Ende der Romanreihe eines Themenbereiches auch die Romane des nächsten Themenkreises auf Grund der Titelseite des ersten Romanes dieser Reihe durchzusehen.
Die Erkennbarkeit der ausgestellten Gegenstände kann dadurch verbessert werden, dass zumindest eine Wand, insbesondere eine der längeren Wände eines rechteckigen Behälters, aus durchsichtigem Werkstoff besteht und die Zwischenwände quer zur dieser Wand angeordnet sind. Es ergibt sich dabei eine grössere Anzahl nebeneinanderliegender Reihen von Romanheften od. dgl. auszustellenden Gegenständen, so dass eine grössere Anzahl von Titelseiten sogleich beim Herantreten an die Vorrichtung sichtbar ist. Ein solcher langgezogener verhältnismässig wenig tiefer Behälter lässt sich auch gut in Verkaufsräumen unterbringen, weil er die Abmessungen üblicher Regalfächer aufweisen kann. Ist der Behälter von mehreren Seiten her zugänglich, so ist es vorteilhaft, wenn auch die beiden Längswände und/oder Seitenwände des Behälters aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.
Da bei der Ausstellung von keine besondere Eigensteifigkeit aufweisenden Heften od. dgl. einer entsprechenden Abstützung dieser Hefte eine besondere Bedeutung zukommt, können die die Zwischenwände stützenden Wände des Behälters mindestens etwa halb so hoch wie die auszustellenden Gegenstände sein, so dass die Hefte vor allem nach vorne und hinten gut abgestützt sind. Die Zwischenwände der Einzelfächer innerhalb des Behälters können dabei niedriger als die sie haltenden Wände sein, da diese Zwischenwände für die Abstützung der Hefte keinen Beitrag leisten.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe, nur teilweise gefüllte, auf einem Regalboden angeordnete Vorrichtung in einem Schaubild, Fig. 2 diese Vorrichtung in einer Ansicht auf die Schmalseite und Fig. 3 eine teilweise aufgerissene Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung.
Eine mit-l-bezeichnete Vorrichtung dient in erster Linie zum Bereitstellen von Romanheften, aber auch von Taschenbüchern, Zeitschriften od. dgl. ein Titelbild aufweisenden Gegenständen. Vor allem die in sich relativ wenig stabilen Romanhefte können in dieser erfindungsgemässen Vorrichtung-l-auf engstem Raum dennoch sehr übersichtlich bereitgehalten werden. Dabei ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass in einem Behälter --2-- zueinander parallele Zwischenwände --3-- vorgesehen sind, durch die nebeneinanderliegende Fächer --4-- etwa von der Breite der Titelseite bzw. der auszustellenden Gegenstände --5-- gebildet werden. In den Fächern --4-- können, wie in Fig. 1 dargestellt, Hefte, Bücher od. dgl. hintereinander angeordnet sein.
In Fig. 2 erkennt man deutlich, wie eine Reihe solcher Gegenstände --5-- innerhalb eines Faches gut durch-
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dgl.den.
In nicht näher dargestellter Weise können die Zwischenwände --3-- lösbar und in unterschiedlichen Einstellpositionen anbringbar sein, um unterschiedliche Breiten der Gegenstände --5-- zu berücksichtigen. Für das Bereitstellen nur von Romanheften können die Zwischenwände aber auch fest sein, da diese Hefte in aller Regel genormte Grössen aufweisen. Für verstellbare Zwischenwände können an den Behälterwänden, also an der Vorderwand --6-- und der Rückwand --7-- und/oder an dem Behälterboden --8-- nebeneinanderliegende Nuten, Klammern od. dgl.
Steckvorrichtungen zum wahlweisen Einschieben der Zwischenwände --3-- vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung-l-mit festen Zwischenwänden --3-- dargestellt.
In Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 ist verdeutlicht, dass vorzugsweise etwa der Breite der nebeneinanderliegenden Fächer --4-- entsprechende Unterteilungsplatten --9-- vorgesehen sind, deren Höhe die Höhe der auszustellenden Gegenstände --5-- übertrifft. Dabei hat gemäss Fig. 1 im Ausführungsbeispiel zumindest der über die auszustellenden Gegenstände --5-- überstehende Bereich --9a-- der Unterteilungsplatte --9-- eine geringere Breite als das Fach --4--. Da der überstehende Bereich --9a-- sich gut zum Anfassen beim Durchsehen eines Faches --4-- eignet, wird dadurch erreicht, dass solche Unterteilungsplatten benachbarter Fächer sich nicht gegenseitig stören.
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Die Unterteilungsplatten --9-- bestehen zweckmässigerweise aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Acrylglas, so dass nach dem Vorklappen des letzten Gegenstandes --5-- eines bestimmten Themenkreises der Titel des ersten Gegenstandes --5-- des nächsten Themenkreises schon durch die Unterteilungsplatte --9-- hindurch sichtbar ist. Diese Platten --9-- können nämlich gut dazu herangezogen werden, innerhalb einer Reihe von solchen auszustellenden Gegenständen --5-- zwischen einzelnen Themenkreisen, also z. B. zwischen Arztromanen und Heimatromanen, Zukunftsromanen oder Kriminalromanen eingesteckt zu werden, um das Auffinden solcher spezieller Themenkreise zu erleichtern.
Der über die auszustellenden Gegenstände --5-- überstehende Bereich --9a-- der Unterteilungsplatte --9-- kann dabei zur Aufnahme einer Kennzeichnung eines Sachgebietes, Themenkreises od. dgl. vorgesehen sein. Vor allem kann er eine entsprechende Beschriftung, gegebenenfalls auch eine sich mehr und mehr für solche Themenkreise einbürgernde Färbung tragen. Zweckmässigerweise ist der Bereich --9a-- in der Kennfarbe des jeweiligen Themenkreises eingefärbt und zusätzlich mit der Angabe dieses Themenkreises beschriftet. Wünscht ein Käufer nur Romanhefte ganz bestimmter Themen, braucht er einfach die entsprechende Unterteilungsplatte --9-- an ihrem überstehenden Bereich --9a-- zu erfassen und vorzuklappen, wodurch er das erste Heft od. dgl. dieses Themenkreises sogleich vor sich hat.
In Fig. 1 ist angedeutet, dass zumindest eine Wand, im Ausführungsbeispiel die Vorder- wand --6--, also eine der längeren Wände des rechteckigen Behälters --2--, aus durchsichtigem Werkstoff besteht und die Zwischenwände --3-- quer zu dieser Wand angeordnet sind. Die Titelblätter der vordersten Gegenstände --5-- sind auf diese Weise von oben bis unten sichtbar.
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durchsichtigem Werkstoff bestehen, was die gesamte Herstellung begünstigt und die Übersichtlichkeit verbessert, vor allem, wenn die Vorrichtung-l-von mehreren Seiten her zugänglich ist.
Ausserdem stehen dadurch dem Benutzer dieser Vorrichtung-l-mehrere Möglichkeiten für die Einordnung der auszustellenden Gegenstände --5-- offen und er kann die Romanhefte od. dgl.
Gegenstände --5-- beispielsweise auch umgekehrt in die Vorrichtung einsetzen.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, dass an der Unterseite des Behälters --2-- über seinen Boden --8-- vorstehende Vorsprünge --11-- zum Eingreifen in entsprechende Ausnehmungen --12-an Fachböden --13-- od. dgl. Halterungen insbesondere eines Regales vorgesehen sind. Aus Fig. 1 ersieht man noch etwas deutlicher z. B. an der Wand befestigbare Schienen --13a--, die zur Bildung eines Regales dienen können. Auch andere Halterungen zur Bildung eines Regales mit entsprechenden Fachböden --13-- sind denkbar und möglich.
Durch diese Vorsprünge --11-- wird der Behälter --2-- unverschiebbar und dennoch leicht einsetzbar auf einem solchen Regalboden --13--.
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--11-- durchdens --13-- übergriffen ist, wobei der Grund der durch die Haltezunge --15-- gebildeten Auflagenut --16-- (vgl. Fig. 3) etwa auf der Höhe der Oberfläche des Fachbodens --8-- liegt. Der Träger --14-- übergreift somit mit seinem oberen Rand die nach unten weisenden Vorsprün- ge --11-- des Behälters --2-- an der Seite. Somit ist auch ein seitliches Verschieben des Behälters --2-- ausgeschlossen. Trotz einer leichten Einsetzbarkeit der gesamten Vorrichtung-lauch in ein in seiner Höhe mit seinen Fachböden verstellbares Regal ergibt sich eine schnelle und leichte Montage.
Falls ein hölzerner Fachboden vorgesehen ist, können zur Verbindung des Behälters --2-- mit einem solchen hölzernen oder auch aus anderem Werkstoff bestehenden Fachboden den Behälterboden --8-- durchsetzende Schrauben od. dgl., insbesondere Holzschrauben vorgesehen sein. Auch
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