DE2624786C2 - Zeitschriftenauslege- und Magazinfach - Google Patents
Zeitschriftenauslege- und MagazinfachInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeitschriftenauslege- und
Magazinfach mit Auslegeklappe, die einen vorderen doppelten Umbug aufweis i, nach -jem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist wünschenswert in Biblioth ken alles zu einem
bestimmten Gegenstand verfügbare Material um gleichen Ort zusammenzufassen. Das ist jedoch mit Aufstellungsschwierigkeiten verbunden, da Bücher und Zeitschriften, letztere evtl. gebunden, der laufende Jahrgang
jedoch lose, aber auch Zeitungen, deren Lappigkeit die betr. Einzelnummer besonders leicht zusammenknicken
läßt, dazu häufig Übergrößen, oft auf dem gleichen Fachboden eines Buchregals unterzubringen sind. Außerdem muß das System veränderbar sein, da sich durch
laufende Zugänge Verschiebungen ergeben.
Es ist bereits versucht worden Zeitschriftenauslagen für ein Regal dadurch zu bilden, daß man an der Unterseite eines Fachbodens eines Buchregals Querleisten
anbrachte, die an ihrem vorderen Ende mit Lagern für die Schwenklagerbolzen von Zeitschriftenauslegeklappen versehen waren. Das untere Klappenende stützte
sich dann an der Vorderkante des darunterliegenden Fachbodens ab.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß auf dem Fachboden hinter den Auslegeklappen keine voneinander getrennten Magazinfächer für die entsprechenden
Zeitschriftenstöße entstehen und daß der Fachbodenabstand durch die Klappenlänge bestimmt ist und daher
nicht einem übergroßen Zeitschriftenformat angepaßt werden kann. Ferner muß einem eventuell gewünschten
Umbau der die Auslegeklappen tragenden Fachboden ausgewechselt werden.
Aus dem eigenen Deutschen Gebrauchsmuster 70 27 812 ist eine Auslageklappe für Zeitschriftenschränke der eingangs genannten Art bekannt, die einen
vorderen doppelten Umbug aufweist. Sie weist ferner eine Klarsichtfolie auf, unter der großformatige Zeitschriften bzw. deren Deckblätter lesbar gehalten werden. Sie ist mit Hilfe oberer gefederter Führungsstifte in
Seitenwangen gehalten. Zum Herausholen der darunter gesammelten Zeitschriften wird die Klappe nach oben
geschwenkt und mit einer Hand festgehalten. Mit der anderen kann dann das gewünschte darunter stehend
aufbewahrte Heft entnommen werden.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 19 49 885 ist ein Tischgerät zum stehenden Aufbewahren von Büchern und dergleichen in senkrechter Stellung Lekannt
geworden.
ίο Dabei werden auf einer Grundplatte beidseitig neben
dem zu stützenden Buch verstellbare Stützelemente befestigt
Dieser Stand der Technik weist Nachteile auf. Zum einen ist die Zeitschriftenklappe nicht in aufgeklapptem
Zustand arretierbar, so daß das Aussuchen gewünschter Hefte nur mit einer Hand vorgenommen werden kann.
Zum anderen bedingt das stehende Aufbewahren von Zeitschriften mit beidseitiger Anlage von Stützelementen, daß nur die Zeitschriftenrücken gelesen werden
können bzw. beim Fehlen oder nicht engem Anliegen, daß gesammelte Hefte verrutschen und deformieren.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt ein Zeitschriftenauslege- und Magazinfach der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß insbesondere dünn gebundenes Lesematerial, wie Zeitschrif
ten frontal derart lesbar aufbewahrt werden kann, daß
ein Deformieren der Hefte unabhängig vom Füllgrad des Zeitschriftenfachs vermieden werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Auslegeklappe über Führungsstifte in den
Seitenwangen gelagert ist wobei die Auflageplatte obere seitliche Führungsdübel aufweist die in Führungsnuten der Seitenwangen eingreifen und daß an der Unterkante der Auflageplatte und/oder an der Grundplatte
Halteelemente zur Arretierung einer Schräglage vorgesehen sind Ein derartiges Fach ist außerordentlich flexibel und platzsparend und kann in vorhandene Einrichtungen eingebaut werden.
Die Auflageplatte wird dabei in einer dem Füllgrad des Faches angepaßten Schräglage fixiert wodurch
ständig eine vollfächige Auflage der Hefte gewährleistet ist die sich an einer vorderen Aufkantung des Fachbodens (Grundplatte) abstützen können.
Dabei können die Halteelemente vorteilhaft auf der Grundplatte angeordnete Stufenbänder sein.
Weiterhin kann ein vorderer Haltebügel für die Zeitschriften vorgesehen sein.
Das Zeitschriftenauslegefach kann auch als Doppelfach mit getrennten Auflageplatten ausgebildet sein, die
so mittig einen Trennbügel aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Zeitschriftenauslegefach mit hochgestellter Auslegeklappe in perspektivischer Darstellung;
Fig.2 einen Längsschnitt des Gegenstandes der
F i g. 3 eine Auflageplatte in Frontalansicht;
Fig.4 einen in eine mittlere Längsnut an der Unterseite eines Fachbodens eingesetzten Halter.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel des Zeitschriftenauslegefachs besteht in seiner
Grundform aus einer Grundplatte 1 mit einer vorderen Aufkantung 2 und einer Rückwand 3, die schräggestellt
und zur Erhöhung der Stabilität durch keilförmige Stützen 4 nach hinten abgestützt ist. Es sind ferner Seiten
wangen 5 vorhanden, die durch Metallbügel 6 am darüberliegenden Fachboden gehalten werden. Vor die
Rückwand 3 ist eine Auflageplatte 7 gesetzt, die obere
seitliche Führungsdübel 8 aufweist, die in Führungsnuten
9 der Seitenwangen eingreifen. Die Auflageplatte weist an der Unterkante Halteelemente 10, beispielsweise
in Perforierungen 11 der Grundplatte eingreifende Stifte auf. Sowohl die Auflageplatte als auch die
Rückwand weisen in ihrem unteren Bereich seitliche Ausnehmungen 12 auf.
Die Unterkanten 13 der Seitenwangen 5 haben einen Abstand von der Grundplatte 1, der in etwa der Höhe
der Ausnehmungen 12 entspricht Das Zeitschriftenauslegefach weist ferner eine übliche Auslegeklappe 14 mit
unterem doppelten Umbug 15 und Schwenkdübeln 16 auf, die mit den Ausnehmungen 12 fluchtende Ausnehmungen
aufweist (nicht dargestellt). Die Schwenkdübel 16 der Auslegeklappe 14 sind in etwa waagrechten Führungsnuten
17 der Seitenwangen geführt In der Schließiage der Auslegeklappe bilden die vorderen Enden
der Führungsnuten 17 die Lager für die Schwenkdübel 16. Zur Verhinderung eines Herausrutschens der
Schwenkdübel aus den Führungsnuten sind die Seitenwangen durch eine vordere Traverse 17a miteinander
verbunden.
Um ein Verschieben oder Kippen des Zeiischriftenauslegefachs
zu verhindern, ist an der Rückwand ein nach oben ausschiebbares Verlängerungsstück 18 vorgesehen,
dessen oberes Ende 19 nach hinten abgewinkelt ist Diesem Zwecke dienen ferner ein vorderer 20
und ein hißierer Umbug 21 der Grundplatte 1. Hierbei ist der vordere Umbug 20 höher als der hintere 21,
wobei der hintere Umbug aus zwei getrennten äußeren Abschnitten besteht, deren Höhe gleich der Dicke de:
Auflageplatte ist Da an der Unterkante der Auflageplatte ebenfalls ein Umbug 22 vorgesehen ist kann, falls
die Breite des Fachbodens die Tiefe der Zeitschriftenauslage übertrifft, unter die Grundplatte 1 eine Auflageplatte
7 geschoben werden. Hierbei lassen die seitlichen Ausnehmungen 12 Raum für die beiden äußeren Abschnitte
des hinteren Umbugs 21. Da die Höhe dieses hinteren l'mbugs die Dicke der Auflageplatte nicht
übertrifft, kann in einem solchen Falle der Umbug 22 die Funktion des Umbugs 21 übernehmen. Da ferner der
vordere Umbug 20 höher ist, als die Dicke der Auflageplatte, ist auch hier die Anlage an die Fachbodenkante
gesichert Die untergelegte Auflageplatte 7 kann an der Grundplatte 1 durch Nocken 23 befestigt werden, die in
entsprechende f srforationen der Grundplatte eingreifen.
Natürlich kann auch ein an der Unterseite der Grundplatte geführtes ausschiebbares hakenförmiges
Element die gleiche Funktion übernehmen.
Die Seitenwangen weisen zweckmäßig Verbindungselemente TA zum Anschluß an Halter auf, die in Führungen
eines Fachbodens einsetzbar sind. Diese Halter können beispielsweise Buchstützen sein. Die bevorzugte,
für Fachboden aus Metall verwendete Buchstütze besteht aus einem Metallbügel 6, der an beiden Enden
Gleitstücke 25 aufweist, die in die seitlichen Längsführungen des Fachbodens unter Klemmwirkung eingreifen,
wobei der Metallbügel mindestens einen senkrechten Abschnitt 26 aufweist. Es hat sich hierbei als zweckmäßig
erwiesen, den Bügel asymmetrisch auszubilden derart, daß seine Ausbiegung nach vorn versetzt ist, so
daß sich ein vorderer kürzerer Schenkel 27 und ein längerer hinterer Schenkel 28 bildet. Diese asymmetrische
Form der Buchstütze hat ihre besonderen Vorteile auch in der Verwendung für ihren eigentlichen Zweck, da ein
Fachboden ja für die Unterbringung auch von Büchern überdurchschnittlicher Größe ausgelegt ist, die Bücher
jedoch im allgemeinen so angeordnet werden, daß ihre Rücken mit der Vorderkante des Fachbcdens fluchten.
So ist durch die Versetzung mindestens eines Buchstützenschenkels nach vorn die sichere Abstützung auch
von Büchern kleinen Formats gegeben. Es können aber auch ebenso gut in einer mittleren Längsnut an der
Unterseite eines Fachbodens verschiebbare Buchstützen zur Abstützung der Zeitschriftenauslage Verwendung
finden, oder entsprechende besondere Halter 29 benutzt werden, sofern sie nur einen als Führung dienenden
senkrechten Abschnitt haben. Die Verbindungselemente 24 können auch als der Form der Bügel und
deren halber Stärke entsprechende Nuten ausgeführt sein, so daß eine raumsparende Anordnung einer Reihe
von Fächern gewährleistet ist Wird die Nut zu einer das vom Bügel umschlossene Feld der Seitenwange einbeziehende
Vertiefung erweitert, so können die Halter auch ohne Entfernen des benachbarten Fachs zusammen
mit diesem auf dem Fachboden verschoben werden.
Eine weitere Ergänzung der Zeii-.-chriftenauslage bildet
ein Haltebügel 30, der an der vorderen Kante der Grundplatte 1 angeordnet sein kann. Der Haltebügel ist
von besonderem Vorteil, wenn Zeitschriften abgelegt werden sollen, die keine genügende Steifigkeit aufweisen
οάζτ wenn die Zeitschriftenauslage, bei entsprechender
Bemessung, für die Auslage und Magazinierung von Zeitungen verwendet werden soll. Ein Vorrutschen
der Zeitungen oder Zeitschriften kann zusätzlich durch Anordnung von Stufenbändern 31 aui der Grundplatte
1 verhindert werden, die auch die Funktion der Halteelemente 10 und Perforierungen 11 übernehmen können.
An der vorderen Abkantung 2 der Grundplatte 1 kann eine Filzauflage 32 vorgesehen sein, um ein weiches
Schließen der Zeitschriftenauslage durch die Auslegeklappe 14 zu ermöglichen.
Eine weitere Variante ergibt sich, wenn man ein Fach doppelter Breite, wie es für Zeitungen erforderlich ist,
mit getrennten Auflageplatten 7 normaler Bemessungen ausstattet und dazwischen einen Bügel 30 als Trennbügel
an der Rückwand anordnet In einem solchen Fach können z. B. Zeitschriften des laufenden Jahrgangs
von normalem Format, jedoch einer größeren Anzahl magaziniert werden, für die ein Einzelfrvch nicht ausreichen
würde.
Das vorgeschlagene Zeitschriftenauslegefach kann in die üblichen Buchregale unterschiedlicher Tiefe eingesetzt
und dem gewünschten Fachbodenabstand angepaßt werden. Es ist keinerlei Veränderung der Fachböden
notwendig, eiß Versetzen einzelner Auslegefächer an einen anderen Ort ist in einfacher Weise möglich und
eine sparsame Raumausnutzung gewährleistet da auf einem Fachboden üblicher Länge bis zu 4 Zeitschriftenauslegefächer
untergebracht werden können.
Das Zeitschriftenauslegefach ist jedoch nicht auf die Verwendung in einem Buchregal beschränkt. Durch Anordnung
eines Befestigungselementes an der Rückseite können die Fäcirr an einer Wand aufgehängt oder in
ähnlicher Weise in einem Gestell zu einem Zeitschriftenschrank zusammengefaßt werden.
Werden mindestens an der Grundplatte des Zeitschriftenauslegefachs
seitliche Zapfen zum Anschluß an das Nebenfach angeordnet, so kann dadurch eine erhebliche
VerwindungLSteifigkeit der Fachreihe erreicht
werden. Es können aber auch einzelne Fächer auf diese Weise, nach Entfernen der aneinanderstoßenden Seitenwangen
und Auswechseln der Auslegcklappe im Regal leicht in solche doppelter Breite verwandelt werden.
Durch die Magazinierung der Zeitschriften in schräger, fast senkrechter Lage ergibt sich eine gute Raumausnutzung. Es braucht bei der Bemessung der Fachtiefe nicht mehr Rücksicht auf das Zeitschriftenformat genommen zu werden. Diese wird vielmehr durch die Dik- s
ke eines Jahrgangs der betreffenden Publikation bestimmt, der, wie oben ausgeführt, gegebenenfalls auch in
einem Doppelfach untergebracht werden kann. Diese erzielte Raumersparnis ist erheblich und kann gegenüber üblichen Ablagesystemen bis zu 40 Prozent betra- ι ο
gen.
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Claims (4)
1. Zeitschriftenauslege- und Magazinfach mit Auslegeklappe, die einen vorderen doppelten Umbug
aufweist, mit Seitenwangen und einer Grundplatte und einer auf dieser verstellbar angeordneten Auflageplatte, wobei die Auslegeklappe über Führungsstifte in den Seitenwangen gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (7) obere seitliche Führungsdübe! (8) aufweist, die in
Führungsnuten (9) der Seitenwangen eingreifen und daß an der Unterkante der Auflageplatte (7) und/
oder an der Grundplatte Halteelemente zur Arretierung einer Schräglage vorgesehen sind.
2. Zeitschriftenauslegefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halteelemente an der
Grundplatte (1) angeordnete Stufenbänder (31) sind.
3. Zeitschriftenauslegefach nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Haltebügel (30) für die Zeitschriften vorgesehen ist
4. Zeitschriftenauslegefach nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß es als Doppelfach mit
getrennten Auflageplatten und mittigem Trennbügel ausgebildet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2624786A DE2624786C2 (de) | 1976-06-02 | 1976-06-02 | Zeitschriftenauslege- und Magazinfach |
CH448877A CH618858A5 (en) | 1976-06-02 | 1977-04-12 | Magazine display and storage compartment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2624786A DE2624786C2 (de) | 1976-06-02 | 1976-06-02 | Zeitschriftenauslege- und Magazinfach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2624786A1 DE2624786A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2624786C2 true DE2624786C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=5979641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2624786A Expired DE2624786C2 (de) | 1976-06-02 | 1976-06-02 | Zeitschriftenauslege- und Magazinfach |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH618858A5 (de) |
DE (1) | DE2624786C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD56599A (de) * | ||||
DE1949885U (de) * | 1966-07-13 | 1966-11-17 | Org Verlag Mademann Inh Bruno | Tischgeraet zum aufbewahren von buechern u. dgl. in senkrechter stellung. |
DE7027812U (de) * | 1970-07-24 | 1970-10-08 | E M Schulz Gmbh | Auslageklappe fuer zeitschriftenschrank. |
-
1976
- 1976-06-02 DE DE2624786A patent/DE2624786C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-12 CH CH448877A patent/CH618858A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH618858A5 (en) | 1980-08-29 |
DE2624786A1 (de) | 1977-12-15 |
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