AT141594B - Steilkartei und Rahmen für eine solche. - Google Patents

Steilkartei und Rahmen für eine solche.

Info

Publication number
AT141594B
AT141594B AT141594DA AT141594B AT 141594 B AT141594 B AT 141594B AT 141594D A AT141594D A AT 141594DA AT 141594 B AT141594 B AT 141594B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
card
carriers
carrier
frame
strips
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
J C Koenig U Ebhardt Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J C Koenig U Ebhardt Fa filed Critical J C Koenig U Ebhardt Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT141594B publication Critical patent/AT141594B/de

Links

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Steilkartei   und Rahmen für eine solche. 



   Die Erfindung betrifft'Steilkarteien mit auf sogenannten Kartenträgern waagerecht gestaffelten, herausnehmbaren Karten, insbesondere derartige Karteien, bei denen die Kartenträger in oder auf offenen
Rahmen ruhen
Zweck der Erfindung ist es, Karteien dieser Art so auszugestalten, dass sie einerseits schnell, leicht und sicher bedienbar sind und dass anderseits trotz Fehlens verschliessbarer Kasten oder Schränke die
Karten gegen unbefugten Eingriff, Diebstahl, Staub und Feuer sicher aufbewahrt werden können. Um dies zu erreichen, ist die Kombination einer Anzahl alter und neuer   Massnahmen   notwendig, die in ihrer
Gesamtheit das Ziel voll erreichen lassen, von denen aber doch die neuen   Massnahmen   so wesentlich sind, dass sie auch je für sich Erfindungen darstellen. 



   Erfindungsgemäss sind   zunächst   die Kartenträger. die in an sich bekannter Weise aus dem Rahmen leicht herausnehmbar sind, so ausgebildet, dass sie mit den Karten gemeinsam versetzt werden können, ohne dass eine Störung der Ordnung der in den Kartenträgern herausnehmbar eingesetzten Karten befürchtet zu werden braucht. Dies wird dadurch erreicht, dass die mit den Karten in die Kartei einsetzbaren und aus ihr herausnehmbaren Kartenträger mit einer Reihe von Abstandhaltern versehen sind, in welche die einzelnen Karten mit ihre Lage sichernden Vorsprüngen eingreifen. Dieser Vorsprung kann mit der Karte aus einem Stück bestehen oder an ihr besonders befestigt sein. 



   Die Kartenträger   können Mappenform   aufweisen, in deren Falz eine Reihe von hintereinanderliegenden Aussparungen oder Schlitzen angebracht ist, in welche die Karten mit ihren Vorsprüngen eingreifen. Die Vorderseite der Mappen kann um die Höhe des Kartenkopfes (schräge   Beschriftungsstreifen)   verkürzt sein. Die Kartenträger können auch in an   sieh   bekannter Weise die Form von flachen Platten mit Rinnen haben, auf denen die Karten aufstehen. Die abstandhaltenden Löcher oder Schlitze sind bei beiden Formen der Kartenträger an den tiefsten Stellen des   KarLenauflagers   angebracht. Einzelleiten der Anbringung der abstandhaltenden Löcher an den Kartenauflagern ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.

   Da die abstandhaltenden Locher sich an den Kartenträgern selbst befinden, können sich die Karten auf den Kartenträgern auch dann nicht verschieben, wenn die Kartenträger mit den Karten aus der Kartei genommen und bewegt werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Karten mit einem einzigen Zahn zum Eingreifen in die abstandhaltenden Löcher zu versehen, weil dann beim Umkippen eines Teiles des Kartenstapels zum Sichtbarmachen einer bestimmten Karte die dahinter liegenden Karten nicht von den Zähnen der umgekippten Karten angehoben werden. 



   Die Kartentragrinnen an den plattenförmigen Kartenträgern haben erfindungsgemäss die Form einer zylindrisch gekrümmten Rinne, die konzentrisch zur Achse der Tragzapfen liegt. Die Tragzapfen sind mit Bunden versehen, deren Aussendurchmesser gleich dem Aussendurchmesser jener Rinne ist. 



  Auf diese Weise wird erreicht, dass bei allen Relativlagen der Kartenträger zueinander ein gleichmässiger Abschluss zwischen benachbarten Kartenträgern an ihrer Unterseite durch das Kartenauflager stattfindet. 



   Oberhalb der Kartentragrinne besitzen die Kartenträger an ihrer   Rückseite   einen nach hinten vorstehenden Wulst bzw. eine Leiste, die geeignet sind, beim Einlegen der Karte in die in Arbeitsstellung auseinander gewinkelten Kartenträger das Einführen der Karte in ihre Tragrinne zu sichern. Der gleiche Wulst oder die Leiste dient auch dazu, den etwa durch nicht festes Zusammenpresesn zwischen zwei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Kartenträgern entstehenden Spalt zu überdachen und die Karte trotzdem in die Abstandhalterschlitze zu führen. Ferner sind   erfindungsgemäss   die einzelnen Kartenträger so ausgebildet, dass, wenn sie im
Stapel aufeinander liegen, der zwischen zwei Kartenträgern zur Aufnahme der Karten dienende Raum allseitig nach aussen abgeschlossen ist.

   Das wird insbesondere dadurch erreicht, dass an den Rändern der   Kartenträger Lappenoder Vorsprünge,   z. B. Wulste,   angeordnet sind, die sich, den Kartenraum abschliessend,   auf die Vorder-oder Hinterseite des benachbarten   Kartenträgers legen.   Insbesondere haben die Kartenträger nach der Erfindung unten als   Abschlussteil   die Kartentragrinne, oben einen nach hinten hervorstehenden Wulst und seitlich Lappen, welche die Seitenkanten der Nachbarplatte überdecken. Dabei ist von Bedeutung, dass, wie hervorgehoben, die Kartentragrinnen zylindrisch ausgeführt und konzentrisch zu den seitlich aus der   Kartenträgerfläche   herausragenden Tragzapfen angeordnet sind.

   Um die Feuersicherheit der Kartei zu erhöhen, können die Ränder der Kartenträger mit feuerfestem Material (Asbest. 



    Isolierplatten u. dgl. ) bekleidet sein oder aus solchem Material bestehen. Selbstverständlich sind die   erste und letzte   Kartentrag-oder Deckplatte   des dichten Abschlusses wegen   undurchbrochen.   Um das dichte Aufeinanderliegen und den dichten Abschluss der Kartenträger zu gewährleisten, ist eine Pressschiene vorgesehen, die auf Führungen im Kartenträgerrahmen verschiebbar ist. Diese gleiche Schiene oder auch eine besondere Schiene gleicher Art kann zum   Verschluss   der Kartei benutzt werden, indem die vor die zusammengeklappten Kartenträger gelegte Schiene durch Verriegelung, insbesondere mittels eines Sicherheitsschlosses, festgelegt wird. Auf die beschriebene Weise ist die Kartei gegen Staub, Feuer,   unbefugten Eingriff und Diebstahl sicher.

   Gegenstand der Erfindung sind ferner für eine Kartei der geschilderten Art geeignete Rahmen zur Aufnahme der Kartenträger, wobei die Rahmen je nach dem   Verwendungszweck, d. h. je nachdem sie zur dauernden oder vorübergehenden Aufbewahrung der Kartenträger dienen, verschieden gestaltet sein können. 



   Ein insbesondere zur dauernden Aufnahme der Kartenträger geeigneter Rahmen hat in bekannter Weise an seinen-beiden Seiten U-förmige Führungsschienen, in welche die Kartenträgerzapfen eingreifen. 



  Dabei ist in die eine Schiene eine quer verschiebbare Sperrleiste eingesetzt, die in solcher Lage verriegelt werden kann, dass die Kartenträger nicht herausnehmbar sind. Diese Sperrleiste ist erfindungsgemäss mit einem besonderen Sperrglied versehen, mittels dessen die gegen Federdruck verschiebbare Leiste so festgestellt oder   festgeschlossen   werden kann, dass die Kartenträger aus dem Gestell nicht herausgenommen werden können. Diese Sperrung ist insbesondere zusammen mit der   Press-und Sperrsehiene,   die ein Aufklappen der Kartenträger verhindert, wichtig, denn die Sperrschiene allein wäre nicht in der Lage, eine Verschiebung der Kartenträger in ihrer eigenen Ebene zu verhüten.

   Ferner sind erfindungsgemäss in den U-förmigen Schienen einsetz-und herausnehmbare Anschläge, insbesondere in Gestalt von Steckstiften, vorgesehen, die bei nicht gefüllter Kartei die Kartenträger an ihren Tragzapfen festhalten oder 
 EMI2.1 
 an der ein Kartenträger entnommen ist. 



   Während der soeben besprochen Rahmen schwerer ausgebildet und zur dauernden Aufnahme   grösserer   Mengen von Kartenträgern geeignet ist, ist ferner Gegenstand der Erfindung ein leichter Rahmen, in den die Kartenträger vorübergehend einsetzbar sind und der mehr als Arbeitsrahmen gedacht ist, aber auch in Sonderfällen, z. B. für Kleinbetriebe, als Dauerständer benutzt werden kann. Dieser Rahmen besteht aus einem viereckigen Gestell, dessen Seitenleisten mit nach oben offenen Aussparungen oder Verzahnungen zur Aufnahme der Kartenträgerzapfen versehen sind, während die Längsleisten zweckmässig als Bügel zur Stützung der Kartenträger ausgebildet sind.

   Um die Lagerung der Kartenträgerzapfen in den seitlichen Zahnleisten zu sichern, sind Sperrleisten oder-bügel vorgesehen, die die offenen Lager für die Kartenträgerzapfen gleichsam   schliessen.   Die Sperrbügel gehen über die Gesamtheit der Zapfen hinweg. Auch die Stützbügel für die Kartenträger sind schwenkbar und in passender Lage z. B. durch Exzenter einstellbar. Diese Rahmen sind nicht nur ausserordentlich leicht und billig, sondern können auch vollkommen zusammengeklappt werden, so dass sie bei der Aufbewahrung keinen Raum einnehmen. 



   Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Kartei nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Kartei nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Vorderansicht.   Fig : 2   ist ein Grund- 
 EMI2.2 
   Kartenrahmens.   Fig. 5 zeigt aufgeklappt einen mappenförmigen Kartenträger mit Einrichtung zur Abstandhaltung für die einzelnen Karten. Fig. 6 zeigt den gleichen mappenförmigen Träger von vorn und zugeklappt. Fig. 7 stellt einen Kartenträger der in den Fig. 1-4 dargestellten Art teilweise für sich allein in Vorderansicht dar. Fig. 8 ist eine Seitenansicht zu Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kartentragrinne des Kartenhalters nach Fig. 7 in Draufsicht. Fig. 10 zeigt zwei Kartenträger naeh den Fig. 7-9 in aufgeklapptem Zustande in Seitenansicht.

   Die Fig. 11-14 zeigen eine andere Ausführungsform des Karteirahmens in Vorder-, Seiten-und Oberansicht bzw. eine Einzelheit dieses Rahmens. 



   Das Gestell der Sichtkartei besteht aus einer viereckigen Grundplatte   1,   welche an zwei gegen- überliegenden Seiten von Rohrbügeln 2 durchsetzt ist. deren Enden unter dem Gestell hervorragen und die Füsse 3 des Gestells bilden. Die beiden Bügel 2 sind durch Versteifungsstangen 4 miteinander ver- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 bunden. Die Bügel 2 dienen den   Kartenträgern 3 in   ihrer Schrägstellung als feste Auflage. Die Füsse 3 der Bügel 2 sind   abschraubbar   und mit einem   Gummiansatz   6 versehen. An der Grundplatte sind zwei an sich bekannte Führungsschienen 7 und 8 für die Kartenträger   5   angeordnet.

   In einer dieser beiden Führungsschienen 7 und 8 ist auf zwei Schwenkhebeln 9 und 10 eine Schwenkstange 11 befestigt, die durch eine oder zwei Federn 12 in ihrer normalen Lage gemäss Fig. 1 gehalten ist. Der eine Hebel 10 besitzt in der Verlängerung einen nach oben ragenden Griff 13 und ein   Loch 14, welches eine ; n   in dem danebenliegenden festen Teil   7J angeordneten Loch 76.   Fig. 3, entspricht, wenn der Hebe110 aufrecht steht bzw. die Versehlussstange 11 ihre normale Lage einnimmt. Zwischen den beiden Schienenteilen 7 und 8 sind die Kartenträger mit ihren Zapfen 17 geführt. In der Führung 7 liegt eine Anschlagleiste 21 für die Zapfen 17.

   In der Führungsleiste, in welcher die   Verschlussstange   11 liegt, sind Löcher vorgesehen, in welche Stifte 18 eingesteckt werden können, die die Versehlussstange 11 in ausgerückter Stellung halten (Fig. 4). Auf beiden Führungsleisten sind längs derselben weitere Lochungen 19 zum Einstecken von Begrenzungsstiften 20 in gleichmässigem Abstande vorgesehen, u. zw. an derjenigen Stelle, an der bei normaler Lage der Kartenträger im Gestell die Zapfen 17 liegen. 



   Das Einsetzen eines Kartenträgers geht wie folgt vor sich : Der Kartenträger 5 wird mit seinem Zapfen 17 in die mit der federnden Stange 11 versehene Fiihrung eingesetzt und diese entgegen der Wirkung der Feder 12 so weit herausgeschwenkt (Fig. 4), bis der gegenüberliegende Rollenansatz des   Kartenträgers   in die dortige Führungsschiene eingelegt werden kann (Fig. 1). Nunmehr kann die Feder 12 den Kartenträger nach links (Fig. 1 und 4) in die normale Lage ziehen. In dieser steht der Hebel 10 aufrecht. In dieser Lage des Hebels 10 kann die   Verschlussstange   11 durch Anlegen eines Sicherheitsschlosses od. dgl. am Hebel 10 und dem festen Teil 15 des Gestells mit Hilfe der Löcher 14. 16 festgelegt und die Kartenträger gegen Herausnehmen aus dem Gestell gesichert werden. Sollen z.

   B. mehrere Kartenträger zugleich herausgenommen oder eingesetzt werden, so wird man zweckmässigerweise die   Verschlussstange   durch den Handgriff 13 verstellen und einen Stecker 18 vorlegen. Dadurch wird die Stange 11 in ihrer ausgerückten Lage so lange festgehalten, bis sämtliche   Kartenträger   J herausgenommen bzw. eingesetzt sind. 
 EMI3.1 
 die Verschlusslage zurück. 



   Um die Kartenträger in ihrer Verschiebungsrichtung in den   Führungsschienen   festzulegen, werden einfach die Stifte 20 vor die Zapfen 17 gesteckt. Hiedurch ist es möglich, die nach etwaigem Heraus- nehmen von Kartenträgern entstehenden Lücken offenzuhalten, so dass die Stelle, an welcher Kartenträger entnommen sind, sofort sichtbar ist. Auch kann man durch die Steckstifte 20 die Neigung der Karten verändern, falls dies notwendig ist. Eine weitere einfache Verstellbarkeit der   Kartenträgerschräglage   kann dadurch bewirkt werden, dass auf den Versteifungsstangen 4 parallel zu den Kartenträgern liegende
Stangen verschiebbar und feststellbar sind, und den Kartenträgern kann somit jede beliebige   Schräglage   gegeben werden. Auf den Stangen 4 kann eine Schiene 104 längs der Stangen verschiebbar angeordnet sein.

   Diese Schiene kann entweder durch eine Klemmvorrichtung irgendwelcher Art oder durch ein
Sicherheitsschloss auf den Stangen 4 feststellbar sein. Sie dient einerseits zum Zusammenpressen der Kartenträger gegeneinander, anderseits zum Verschluss der Kartenträger derart, dass bei abgeschlossener Schiene ein Aufklappen der Kartenträger und ein Herausnehmen von Karten ausgeschlossen ist. Die Schiene kann durch Klemmschuhe an den Stangen 4 festgelegt werden, oder die Stangen können auch verzahnt sein, wobei innerhalb der Schiene gelagerte Sperriegel in die Verzahnungen eingreifen. Die Schiene kann auch benutzt werden, um nach Entnahme von Kartenträgern die übrigen   Kartenträger   im Gestell gegen Verrutschen festzulegen. 



   Die Kartenträger können verschiedene Form haben. Eine Ausführungsform ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, eine zweite der in den Fig. 1-4 dargestellten gleiche Form in den Fig. 7-10. Der Kartenträger nach den Fig. 5-6 besteht aus einer Mappe 22 aus beliebigem undurchsichtigem oder durchsichtigem Material, z. B. Pappe, Zelluloid, Blech od. dgl. Die Mappe 22 kann entweder auf die Grundplatte 1 aufgestellt oder ebenfalls mit Zapfen, wie die Zapfen   17,   versehen und in die   FÜhrungen'1 und 8 eingelegt   werden, oder sie kann, wie dargestellt, mittels   Hängeschienen 23   auf Stangen 4 aufgehängt werden. An der Falzstelle enthält die Mappe eine Reihe von Aussparungen oder Schlitzen 24, in welche die Karten 25 mit Lappen 26 eingreifen, u. zw. jede Karte mit einem einzigen Lappen.

   Die Vorderwand 27 der Mappe kann ebenso hoch heraufreichen wie die Rückwand 22. Sie kann aber auch, wie dargestellt, verkürzt sein, so dass der Kartenkopf sichtbar bleibt, insbesondere die Schrägstreifen 28 der gestaffelten Kartei. welche die Benennung der einzelnen Karten tragen. so dass also schon bei geschlossener Mappe eine Übersieht möglich ist. Damit sieh die Lappen   26,   wenn die Mappe auf der Grundplatte 1 aufsteht, nicht hochschieben und aus den Aussparungen 24 heraustreten, ist der Mappenrücken doppelt ausgebildet, so dass unterhalb des die Aussparungen 24 enthaltenden Falzes ein Hohlraum zur Aufnahme der Lappen 26 vorhanden ist.

   Es dürfte auf der Hand liegen, dass die Karten in einer derartigen Mappe ohne weiteres aus der Kartei herausgenommen werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Karten sich verschieben und dureheinanderkommen. Die Vorderwand 27 kann auch durchsichtig sein. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7-10 besteht der Kartenträger aus einer Platte 30 mit Ausnehmungen 31 zur Gewichtsverminderung. Der Kartenträger besitzt am unteren Teile eine Längs- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 rinne   32, -in welcher   die Karten aufliegen. In der Verlängerung der Längsrinne sind die Zapfen 17 mit
Rollen 33 angebracht, die zur Führung und Verschiebung des Kartenträgers in der Kartei dienen. Der   Kartenträger 30   ist mit einer Wulst 34, mit der er sich auf den folgenden Kartenträger auflegt (s. auch
Fig 3) zum Parallelhalten der verschiedenen hintereinander im Gestell angeordneten Kartenträger aus-   gerüstet.   Auch sind an den Seiten des Kartenträgers Lappen 35 angebracht.

   Wenn die verschiedenen   Kartenträger   dicht aneinanderliegen, wird durch die Wulst 34 und die   sehuppenartig   übereinanderliegenden
Lappen 35 und durch die Rinne 32 in Verbindung mit der Grundplatte 1 erreicht, dass die Karten völlig eingeschlossen sind. Die Lappen 35 können auch im Querschnitt abgestuft sein. Die Rinnen 32 sind zylindrisch gekrümmt und liegen konzentrisch zu den Zapfen 17, damit möglichst für alle Schräglagen der Kartenträger ein Abschluss der Rinnen gegen die Rückseite der vorhergehenden Kartenträger bzw. deren Rinnen   gewährleistet   ist. Die Rollen 33 haben zweckmässig einen dem   Aussendurehmesser   der
Rinnen 32 gleichen Durchmesser, damit die Kartenträger im Gestell nach den Fig. 1-4 stets richtigen
Abstand haben.

   Die die Kartenstaffel aufnehmende Längsrinne 32 ist wieder mit Aussparungen oder
Schlitzen 24 versehen, in welche die einzelnen Karten 25 mit je einem Vorsprung 26 eingreifen. Dieser Vorsprung 26 kann mit der Karte aus einem Stück bestehen oder zweckmässig daran angebracht sein, z. B. am   Übersichtsstreifen   36. Der dichte   Abschluss   der Karten von unten, d. h. an der Stelle der Löcher im Kartenträger, erfolgt vom Boden des Karteigestelles aus. An die Längsrinne nach oben   anschliessend,   ist an der Wand des Kartenträgers eine Längswulst 37 vorgesehen, die nach hinten erhöht ist. Die Breite der Schlitze in der Querrichtung zum Kartenträger und die Höhe der Längswulst 37 sind gegenseitig so bemessen, dass die Längswulst die Schlitze der Längsrinne des nachfolgenden Kartenträgers (Fig. 4) etwas überdacht.

   Dies hat den Zweck, den einzulegenden Karten eine Führung zu geben. Wenn nämlich die Kartenträger nicht dicht gegeneinanderliegen oder, wie es Fig. 10 zeigt, in die Arbeitsstellung aufgeklappt sind, so dass zwischen dem freien Rand 38 der Längsrinne eines Kartenträgers und der Wand des benachbarten   Kartenträgers   ein Spalt besteht, so kann es vorkommen. dass beim Einlegen der Karten der Lappen 26 oder die ganzen Karten anstatt in die Rinne 32 in den Spalt geraten. Dies soll durch die Wulst 37 verhindert werden, indem, wie Fig. 4 zeigt, die Karte 25 mit ihrem Lappen 26 zwangsläufig in den betreffenden Schlitz   24   geführt wird.

   Auch durch diese Form des Kartenträgers ist eine Sichtkartei geschaffen, die beliebige Bewegungen, insbesondere ganzer   zusammenhängender   Kartenstaffeln, ermöglicht, ohne dass die einzelnen Karten einer Staffel beim Gebrauch oder Transport durcheinandergeraten können. Die Fig. 11-14 zeigen einen zusammenlegbaren Karteikartenständer. Dieser ist in erster Linie 
 EMI4.1 
 insbesondere als Zusatzgerät für grössere Karteieinrichtungen, gedacht. Im letzteren Falle kann er bei
Entnahme von einzelnen Kartenstaffeln aus grösseren Karteieinrichtungen den verschiedenen Bearbeitern als Aufstellvorrichtung dienen, die bequem auf jedem Schreibtische Platz findet. 



   Der Rahmen besteht aus zwei Leisten 39, welche durch zwei schwenkbare Bügel   40,   die verschiedene
Höhe haben können, verbunden sind.   Zweckmässigerweise   ist die Höhe der beiden Bügel zusammen um ein weniges geringer, als die Länge der Leisten 39, damit beim völligen Zusammenlegen des Gerätes für den Fall des Niehtgebrauchs oder des Versandes die Gesamthöhe nur wenig mehr beträgt als die Höhe der Leisten 39. Die Leisten   39   sind mit Einschnitten   41   versehen, um darin die an den Kartenträgern   vorstehenden Zapfen 11 zu lagern.

   Die Einstellung der Kartenträger in die Einschnitte soll derart geschehen   bzw. die Breite des ganzen Gerätes so bemessen sein, dass die auf den Zapfen 17 befindlichen Rollen 33 unmittelbar innerhalb oder ausserhalb der Leisten 39 liegen, weil die Kartenträger dann auch gegen seitliches Verschieben gesichert sind. Ausserdem können die   Kartenträger   an den vorstehenden Lagerzapfen 17 gegen ungewolltes Herausgleiten oder-heben gesichert werden. Die Anzahl der Einschnitte richtet sich nach der Anzahl der uhterzubringenden Kartenträger ; es können über die ganze Länge der Leisten 39 Kartenträger gleichmässig verteilt sein oder aber auch nur einen Bruchteil derselben einnehmen. Für den Abstand der Einschnitte ist der Querschnitt eines Kartenträgers massgebend.

   Er soll so gering wie   möglich   sein, damit ein völliger gegenseitiger Schluss der einzelnen Kartenträger besteht. Um die Kartenträger am ungewollten Herausgleiten oder-heben zu verhindern, wird ausserhalb der beiden Verbindungsleisten je ein Bügel aus starkem, federndem Draht 42 angebracht, welcher die über die Leisten 39 hinausragenden Lagerzapfen der   Kartenträger   überdeckt. An dem einen Ende ist der Bügel bei 43 schwenkbar gelagert. Mit dem andern Ende springt der Bügel in eine Öffnung 44 ein und hält dann sämtliche Kartenträger fest. Die beiden Bügel 40 bestehen aus rundem oder anders profiliertem Material und sind bei 45 an den Leisten 39 derart befestigt, dass sie sich nicht zu leicht hin-und herbewegen lassen.

   Unmittelbar oberhalb der Leisten sind sie durch Absetzen mit einem Anschlag 46 versehen, um in einer normalen Schräglage gehalten zu werden. Um die Neigung der beiden Bügel beliebig einstellen zu können, ist nahe der   Bügellageningen   an den Verbindungsleisten je eine exzentrisch befestigte drehbare Scheibe 47 angebracht, die je nach Einstellung eine grössere oder geringere Neigung der Bügel zulässt. Die Exzenterscheibe   kann als Flügelschraube   oder auch mit Vertiefungen zwecks Betätigung mit einem Schlüssel ausgebildet sein. Der Rand der Exzenterscheibe 47 sowie die Stelle des Bügels, an der sich Exzenterseheibe und Bügel berühren, werden   zweckmässigerweise   angerauht oder geriffelt, um ein festeres Auf- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 liegen zu erzielen.

   Zur Erleichterung der gleichmässigen Einstellung der beiden zu einem Bügel gehörenden Exzenterscheiben wird der Rand derselben mit Marken 48 versehen. Das ganze Gerät soll vorzugsweise aus Metall oder Leichtmetall hergestellt werden, doch kann auch eine Verbindung mit anderm Material stattfinden. Unterhalb der Verbindungsleisten können Gummileisten 49   oder-fusse 50   befestigt sein, um ein Zerkratzen der Tischplatten zu verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steilkartei mit Kartenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Karten in die Kartei einsetzbaren und aus ihr herausnehmbaren Kartenträger   (5   oder   22)   mit einer Reihe von Abstand- 
 EMI5.1 
 eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Kartei nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenträger Mappenform aufweisen, in deren Falz eine Reihe von hintereinanderliegenden Aussparungen oder Schlitzen (24) angebracht ist, in welche die Karten mit ihren Vorsprüngen (26) eingreifen.
    3. Kartei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite der Mappe um die Höhe des Kartenkopfes (schräge Beschriftungsstreifen 28) verkürzt ist.
    4. Kartei nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kartei aufzustellenden Mappen (22) einen doppelten Rücken haben, in dessen Hohlraum die Vorsprünge (26) hineinragen.
    5. Kartei nach Anspruch 1, bei der die plattenförmigen Kartenträger mit einem die Karten tragenden Auflager versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartenauflager f. hintereinanderliegende Schlitze (24) aufweist, in welche die Karten (25) mit Vorsprüngen (26) eingreifen.
    6. Kartei nach den Ansprüchen 1 und 5 mit Schwenkzapfen zur Unterstützung der Kartenträger, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartenauflager die Form einer zylindrisch gekrümmten Rinne (32) hat, die konzentrisch zur Achse der Tragzapfen (17) liegt.
    7. Kartei nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragzapfen (17) mit Bunden (33) versehen sind, deren Aussendurchmesser gleich dem Aussendurchmesser der Rinne (32) ist.
    8. Kartei nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, gekennzeichnet durch rückwärts hervorstehende Leisten, z. B. Wülste (37), an den flachen Kartentriigern (30) zum Überdecken des Spaltes zwischen der Rückwand der einzelnen Kartenträger und der zylindrischen Kartentragrinne (32).
    9. Kartei nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Kartenträger (30) mit aus ihrer Fläche hervorspringenden Leisten oder Lappen (82, 34, 35) versehen sind, welche den die Karten aufnehmenden Hohlraum zwischen zwei Kaltenträgern an den Seitenkanten nach aussen abschliessen.
    10. Kartei nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch an ihrer Rückseite hervorstehende waage- EMI5.2 träger festlegen, anderseits längs einer Kante verlaufend den Abschluss an dieser Kante gewährleisten.
    11. Kartei nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet durch seitlich an den Kartenträgern angebrachte gegebenenfalls abgestufte Lappen die bei zusammengelegten Kartenträgern sich schuppenartig überdecken.
    12. Kartei nach den Ansprüchen 6 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmigen Kartenauflager (82) zusammen mit den Leisten oder Lappen ,. 3. 5 den Hohlraum zwischen zwei benachbarten Kartenträgern abschliessen.
    13. Kartei nach den Ansprüchen 9 bis 12. dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenträger an ihren Rändern mit feuerfestem Material (Asbest, Isolierplatten od. dgl.) bekleidet sind oder aus solchem Material bestehen.
    14. Kartei nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine im Karteirahmen parallel zu sich selbst und parallel zur Ebene der Kartenträger (5) verschiebbare und auf eine Fläche der Karten oder Kartenträger aufliegende, die Karten und Kartenträger in ihrer jeweiligen Schräglage festlegende EMI5.3 gekennzeichnet, dass die gegen Federdruck ausschwenkbare Sperrschiene (11) in ihrer ausgeschwenkten oder in ihrer Sperrlage oder in beiden Lagen feststellbar und verschliessbar ist.
    16. Kartei nach den Ansprüchen 1 und 15, gekennzeichnet durch in die Kartenzapfenführung (7) einsteckbare Sperrstifte zum Ausgeschwenkthalten der Sperrschiene (11).
    17. Kartei nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen am Karteigestell festen Teil (15), an dem der Schwenkhebel (18) der Sperrschiene (11) festsehliessbar ist.
    18. Kartei nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch längs der Kartenträgerführungen (7) verlaufende Lochreihen (19), in welche die Kartenträger in gewünschter Lage festhaltende Sperrstifte (20) einsetzbar sind. <Desc/Clms Page number 6>
    19. Rahmen für eine Kartei nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch'ein viereckiges Gestell, dessen . Seitenleisten (39) mit nach oben offenen Aussparungen oder Verzahnungen (41) zur Aufnahme der Kartenträgerzapfen (17) versehen sind.
    20. Rahmen nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch umklappbar quer zu den Seitenleisten (39) liegende Stützen (40) an den Längskanten des Rahmens.
    21. Rahmen nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch über die freien Enden der Kartentragzapfen (17) legbare Sperrleisten oder-bügel f), die die offenen Lager für die Kartenträgerzapfen zu geschlossenen Lagern ergänzen.
    22. Rahmen nach den Ansprüchen 19 und 21, gekennzeichnet durch schwenkbare und in sich federnde Bügel (42), die in Aussparungen (44) an den Seitenleisten (39) einschnappen.
    23. Rahmen nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (40), EMI6.1 bar sind.
    24. Rahmen nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Höhe der beiden Kartenträgerstützen (40) etwa gleich oder kleiner ist als die Entfernung ihrer Drehzapfen (45) an den Leisten (39). EMI6.2
AT141594D 1931-11-07 1932-11-07 Steilkartei und Rahmen für eine solche. AT141594B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE141594T 1931-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT141594B true AT141594B (de) 1935-04-25

Family

ID=34257381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT141594D AT141594B (de) 1931-11-07 1932-11-07 Steilkartei und Rahmen für eine solche.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT141594B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2841345C2 (de) Tragbares Display System
DE2155505C3 (de) Stützvorrichtung für Registraturmappen o.dgL
DE2760376C2 (de)
DE3110025A1 (de) &#34;aufbewahrungsanordnung&#34;
DE4326172A1 (de) Preiskassette
DE2709313C3 (de) Schrank für Schriftgut
AT141594B (de) Steilkartei und Rahmen für eine solche.
DE725950C (de) Zur Aufnahme von waagerecht gestapelten, gefalteten Einzelblaettern dienender Klosettpapierbehaelter
DE605574C (de) Steilsichtkartei mit waagerecht gestaffelten Karten auf plattenfoermigen Karteintraegern in einem Staender
DE803065C (de) Einrichtung fuer die haengende Aufbewahrung von Zeichnungen, Plaenen, grossformatigen Akten u. dgl.
CH317488A (de) Registraturhilfsmittel an Hängeregistraturen mit seitlicher Sicht
DE3441050A1 (de) Vorrichtung zum standsicheren aufstellen eines buches o.dgl.
DE2601633C2 (de) Aufhängebeschlag zum Befestigen an einer Seitenkante eines Schriftgutträgers
DE3146393C2 (de) Briefordnermechanik
DE1232924B (de) Zwischenordner fuer die Standunterlage eines Regals oder Drehschrankes
DE8915886U1 (de) Präsentationsständer
DE1141092B (de) Einrichtung zum Aufbewahren von Schallplatten in flachen Halterungen
DE9308359U1 (de) Kastenförmiger Regalboden für Verkaufsregale
EP0365540A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von flachen blisterpackungen
DE2424797C2 (de) Aufnahmevorrichtung für Hängemappen
DE1654574A1 (de) Stuetzplatte fuer Stehablage
DE2816952A1 (de) Gelenkverbindung zur loesbaren lagerung von wendetafeln in halteschienen
DE1206391B (de) Schriftgutbehaelter zum Ablegen von blattartigem Sammelgut
CH183699A (de) Zum Ablegen von Kassenbelegen, vorbereiteten Buchungsanzeigen usw. dienende Steilkartei.
DE2808482A1 (de) Reiter