DE3732050C1 - Kalender,insbesondere Wandkalender - Google Patents
Kalender,insbesondere WandkalenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kalender, insbesondere einen Wandka
lender, mit einem als Gestell oder Platte ausgebildeten Rahmen mit jeweils an
seinen oberen und unteren horizontalen Rändern über die gesamte
Breite verlaufenden Führungen bzw. Halterungen
und darin gehaltenen, auswechselbaren Kalenderblättern.
Bei einem solchen, aus der DE-AS 20 34 082 bekannten Wandkalender,
werden die einzelnen Monatsblätter nach Ablauf des entsprechenden
Zeitraumes ausgewechselt und durch das folgende ersetzt. Sichtbar
ist dabei nur das Kalenderblatt des laufenden Monats. Es sind aber
auch Kalender bekannt, welche jeweils einen Quartals-Zeitraum zei
gen.
Nachteilig bei allen diesen bekannten Kalendern ist, daß kein so
fortiger Jahresüberblick gegeben wird. Der Benutzer muß vielmehr
die einzelnen Monats- bzw. Quartalsblätter umwechseln, um sich zu
orientieren bzw. Termine einzutragen.
Kalender, welche einen vollständigen Jahresüberblick geben, sind
auch bekannt, bestehen jedoch meistens nur aus einem großformatigen
Blatt, welches unveränderlich ist, d. h. im Monat Januar hat der
Benutzer einen Überblick bezüglich des bevorstehenden Gesamtjahres,
im Monat Oktober dagegen nur noch einen Restüberblick für das letzte
laufende Quartal.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Kalender, insbesondere
Wandkalender, zu schaffen, welcher in einem festen Rahmen die ein
zelnen Monate zeigt, vorteilhaft 12 Monate auf einen Blick, welche
variabel, je nach Anforderungen des Benutzers angeordnet und ein-
bzw. umgesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Kalender der
eingangs genannten Art in den Führungen bzw. Halterungen mehrere, be
vorzugt zwölf, die einzelnen Kalenderblätter haltende Kalender
segmente nebeneinander angeordnet und auswechselbar gehalten
sind.
Diese Ausbildung des Kalenders erlaubt, die Kalendersegmente in
freier Wahl anzuordnen und zusammenzustellen, also beispielsweise
beginnend am linken Rand mit dem laufenden Monat und endend am
rechten Rand mit dem namensmäßigen Vormonat des kommenden Jahres.
Gleichfalls ist es auch möglich, am linken Rand der Platte mit
einem oder mehreren abgelaufenen Vormonaten zu beginnen und ent
sprechend fortlaufend die insgesamt zwölf Monate kalenderjahrüber
greifend anzuordnen.
Vorteilhaft sind die Kalendersegmente streifenförmig ausgebildet
und weisen an ihren jeweiligen oberen und unteren Kanten Vorrichtungen
auf, welche in die Führungen bzw. Halterungen der Platte einstehen
und in diesen seitlich verschiebbar gehalten sind. Vorteilhaft sind
diese Vorrichtungen als Gleitschuhe ausgebildet.
Diese Ausbildung der Kalendersegmente erlaubt die selbständige Hand
habung derselben, insbesondere wenn diese Kalendersegmente auf der
Platte zeitlich neu angeordnet werden, d. h. seitlich verschoben
werden.
In weiterer vorteilhafterer Ausbildung sind die rechten und linken
Kanten der Kalendersegmente im Querschnitt U-förmig und als Führungs
schlitze ausgebildet und in diesen Führungsschlitzen ist ein aus
wechselbarer Monatsstreifen gehalten, wobei die Führungsschlitze
an ihren unteren Enden geschlossen sind.
Diese Ausbildung der Kalendersegmente erlaubt, daß die beispiels
weise aus Papier und/oder Folie hergestellten Monatsstreifen in
einfacher Weise in die Kalendersegmente eingeschoben werden können,
wobei die unteren Enden der Führungsschlitze geschlossen sind, so
daß die Monatsstreifen nicht nach unten herausfallen können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen 5 bis 12.
Ein, die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel, ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Wandkalenders von seiner
linken Seite in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein Kalendersegment,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, jedoch
in einer dritten Ausführungsform des Wandkalenders,
Fig. 9 eine Vorderansicht auf ein Kalendersegment dieser
dritten Ausführungsform und
Fig. 10 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform des
Wandkalenders.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen eines Wand
kalenders weisen einen Rahmen 1 auf, welcher im wesentlichen eine
Platte 2 mit jeweils an ihren oberen und unteren horizontalen Rän
dern 3 bzw. 4 angeordnete Führungen bzw. Halterungen 5 bzw. 6 ist.
In diesen Führungen bzw. Halterungen 5 bzw. 6 sind Kalendersegmente
7 gehalten und seitlich verschieblich ausgebildet.
Diese Kalendersegmente 7 weisen an ihren oberen und unteren Kanten
8 bzw. 9 Vorrichtungen 10 auf, welche als dünne, scheibenförmige
Gleitschuhe ausgebildet sind und damit in die Führungen bzw. Halte
rungen 5 bzw. 6 der Platte 2 einstehen.
Die linken und rechten Kanten 12 bzw. 13 eines jeden Kalender
segmentes 7 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und bilden
Führungsschlitze 14 zum Einschieben eines Monatsblattes 15. Die Monats
blätter können beispielsweise aus Papier, Karton, einer abwischbaren
Folie oder einer Kombination daraus hergestellt sein.
Die Rückwand 11 des Kalendersegmentes 7 kann aus einem Material her
gestellt sein, in welches Nadeln eingesteckt werden können, so wie
sie im Bürobetrieb häufig auf Wandtafeln verwendet werden. In einer
anderen Ausführungsform kann aber auch auf der Vorderseite 11′ der
aus einem harten Material, z. B. Metall, hergestellten Rückwand 11
ein nadelbares Material, z. B. Kork, vorgesehen sein.
Die U-förmig ausgebildeten Kanten 12 bzw. 13 bzw. die Führungsschlitze
14 sind an ihren unteren Enden, wie in Fig. 5 dargestellt, geschlossen
ausgebildet, so daß das Monatsblatt 15 nicht aus dem Kalendersegment 7
nach unten herausfallen kann.
Die Führungen bzw. die Halterungen 5 bzw. 6 an der Platte 2 des Rah
mens 1 können ebenfalls U-förmig ausgebildet sein, wobei, wie in Fig. 2
und 4 strichliniert angedeutet, die Abmessungen dieser Ränder 3 bzw.
4 erheblich größer gewählt werden können, so daß auf ihnen Aufdrucke,
beispielsweise auch Werbung, vorgesehen werden können.
Die Ränder 3 bzw. 4 der Platte 2 können unterschiedlich dick, wie in
den Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 und 4 gezeigt, ausgebildet sein. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind sie in ihrer Dicke auf die
Kalendersegmente 7 abgestimmt, so daß ein insbesondere elegantes
und geschlossen wirkendes Design des Wandkalenders erzielt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist insbesondere
der obere Rand 3 dünner ausgebildet, wodurch sich die Möglichkeit er
gibt, einzelne Kalenderblätter nach oben herausnehmen zu können, bei
spielsweise zwecks Beschriftung mit der Schreibmaschine, ohne jeweils
den Kalender vollständig öffnen und die benachbarten Kalendersegmente
7 herausnehmen und später wieder einordnen zu müssen.
Um ein Herausfallen der Kalendersegmente 7 aus den Führungen bzw.
Halterungen 5 bzw. 6 am linken bzw. rechten Rand der Platte 2 zu
vermeiden, sind dort bei einer ersten Ausführungsform mit Scharnieren
16 versehene, leistenförmig ausgebildete Randklappen 17 vorgesehen,
welche die linken und rechten Ränder der Platte 2 abschließen.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Wandkalenders entsprechend den
Fig. 8 und 9 werden die Kalendersegmente 7′ allein durch die
oberen und unteren horizontalen Ränder 3′ bzw. 4′ der Platte 2′
gegen seitliches Herausfallen gesichert. Dazu weisen diese jeweils
dem Betrachter zugewandt angeordnete Schenkel 18 bzw. 19 auf, welche
nach vorne herausklappbar ausgebildet sind. Der obere Rand 3′ weist
eine Führung bzw. Halterung 5′ in U-förmiger Ausbildung auf, in
welche die Kalendersegmente 7′ mit ihren als Gleitschuhe ausgebil
deten oberen Kanten 8′ eingeschoben werden können. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist die Anordnung einer entsprechenden Führung bzw. Hal
terung an der unteren Kante des Kalendersegmentes nicht unbedingt er
forderlich, kann aber ohne weiteres vorgesehen sein.
Die Kalendersegmente 7′ weisen an ihren oberen bzw. unteren Kanten
8′ bzw. 9′ jeweils zwei, in einem bestimmten Abstand von ihren lin
ken bzw. rechten Kanten 12 bzw. 13 angeordnete Löcher bzw. Vertie
fungen 21 auf, in welche wiederum Noppen 22 einrasten können, welche
auf der Innenseite der Schenkel 18 bzw. 19 angeordnet sind. Es genügt
vollkommen, wenn an den Schenkeln 18 bzw. 19 lediglich jeweils eine
Noppe 22 an den linken bzw. äußeren Rändern angeordnet sind, die
Kalendersegmente selbst müssen jedoch zwangsläufig jeweils zwei
Löcher 21 aufweisen.
In Fig. 10 ist schließlich noch eine letzte, wesentlich einfachere
Ausführungsform des Wandkalenders dargestellt. Bei dieser Ausfüh
rungsform besteht die Möglichkeit, daß die Platte 2′′ aus einem
weichen Kunststoff hergestellt wird, wobei die oberen und unteren
Ränder 3′′ bzw. 4′′ in einfacher Weise nach vorne laschenförmig
umgebogen sind und über entsprechend ausgebildete Kanten 8′′ bzw. 9′′
der Kalendersegmente 7′′ haltend greift. In diesen Kanten 8′′ bzw. 9′′
sind wiederum Löcher 21′ vorgesehen, durch welche druckknopfartige
Verschlußvorrichtungen 22′, die auf der Platte 2′′ angeordnet sind,
hindurchstehen und mit den Verschlußteilen 23 zusammenwirken.
Diese einfachere Ausführungsform erlaubt beispielsweise nicht,
daß die Kalendersegmente bei hängendem Zustand geordnet, eingesetzt
bzw. umgesetzt werden. Hierzu muß der Kalender von der Wand genommen
und flachgelegt werden, damit die Kalendersegmente nicht beim
Umordnen herausfallen. Vorteil dieser Ausführungsform ist, das
durch die verhältnismäßig einfache konstruktive Ausbildung der Plat
te 2′′ und den oberen und unteren Rändern 3′′ und 4′′ eine preiswerte
Herstellung ermöglicht wird, ohne besondere Anordnung von verhält
nismäßig teuren Scharnieren, Klappen etc.
Claims (12)
1. Kalender, insbesondere Wandkalender, mit einem
als Gestell oder Platte ausgebildeten Rahmen mit jeweils an seinem oberen
und unteren horizontalen Rändern über die gesamte Breite verlau
fenden Führungen bzw. Halterungen und darin
gehaltenen, auswechselbaren Kalenderblättern, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Führungen bzw. Halterungen
(5 bzw. 6) mehrere, bevorzugt zwölf, die einzelnen Kalender
blätter (15) haltende Kalendersegmente (7) nebeneinander ange
ordnet und auswechselbar gehalten sind.
2. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalendersegmente (7) streifenförmig ausgebildet sind
und an ihren jeweiligen oberen und unteren Kanten (8 bzw. 9)
Vorrichtungen (10) aufweisen, welche in die Führungen bzw. Hal
terungen (5 bzw. 6) des Rahmens (2) einstehen und in diesen
seitlich verschiebbar gehalten sind.
3. Kalender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen (10) als Gleitschuhe ausgebildet sind.
4. Kalender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die linken und rechten Kanten (12 bzw. 13) der
jeweiligen Kalendersegmente (7) im Querschnitt U-förmig und
als Führungsschlitze (14) ausgebildet und darin auswechsel
bare Monats-Kalendarien in Form von Monatsblättern (15) ge
halten sind, wobei die Führungsschlitze (14) an ihren unteren
Enden geschlossen sind.
5. Kalender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (11) der Kalendersegmente (7) aus einem Ma
terial hergestellt ist, in welches Nadeln einsteckbar sind.
6. Kalender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Vorderseite (11′) der Rückwand (11) der Kalender
segmente (7) ein Material vorgesehen ist, beispielsweise Kork,
welches nadelbar ist.
7. Kalender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Kalendersegmenten (7) gehaltenen Monatsblätter
(15) selbst aus einem Material hergestellt sind, in welches
Nadeln einsteckbar sind.
8. Kalender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kalendersegmente (7) aus
Kunststoff hergestellt sind.
9. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Platte (2) so gewählt ist,
daß mindestens 12 Kalendersegmente (7) aufnehmbar sind.
10. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen bzw. Halterungen (5 bzw. 6)
an den oberen und unteren horizontalen Rändern (3 bzw. 4) der
Platte (2′) als klappbare Schenkel (18 bzw. 19) ausgebildet sind,
die auf ihren Innenseiten Noppen (22) aufweisen, welche in
Löcher (21) einstehen, die in den als Laschen (20) ausgebildeten
oberen und unteren Kanten (8′ bzw. 9′) der Kalendersegmente (7)
angeordnet sind.
11. Kalender nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (18 bzw. 19) in geschlossener
Stellung einrastbar ausgebildet sind.
12. Kalender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (2) an ihren linken
und rechten Rändern (12 bzw. 13) jeweils eine leistenförmig aus
gebildete Randklappe (17) aufweist, welche scharnierförmig dreh
bar und einrastbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732050 DE3732050C1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Kalender,insbesondere Wandkalender |
EP88115502A EP0308903A3 (de) | 1987-09-23 | 1988-09-21 | Kalender, insbesondere Wandkalender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732050 DE3732050C1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Kalender,insbesondere Wandkalender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732050C1 true DE3732050C1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6336690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732050 Expired DE3732050C1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Kalender,insbesondere Wandkalender |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0308903A3 (de) |
DE (1) | DE3732050C1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0308903A2 (de) | 1989-03-29 |
EP0308903A3 (de) | 1989-08-23 |
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