DE3310319C1

DE3310319C1 - Ausstellungs- und Verkaufsständer für Bücher, Taschenbücher od.dgl.

Info

Publication number: DE3310319C1
Application number: DE19833310319
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 7800 Freiburg Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-22
Filing date: 1983-03-22
Publication date: 1984-08-30

Description

l die lllllelllllg der l)rtlckelzcugnisse in dem j weiligen Fach zu verbessern, ist es besonders zweckmäßig, enn der Fachboden von der Stützwand aus zur Rückwand hin schräg abfällt. Die lose und kartcikartenartig eingestellten Druckerzeugnisse haben auf diese Weise einen besscren Halt und können dennoch gut einzeln eingesehen werden.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Fachboden und die vordere Stützwand aus einem Stück sind. Dadurch ist die Befestigung und Montage dieses Fach bodens mit der vorderen Stützwand vereinfacht, weil beidc Teile sich gegenseitig halten und die für die jeweils vorgesehenen Befestigungselemente auch dann auf das andere Teil einwirken. Dabei kann die vordere Stützwand im Bereich ihres oberen Randes fixiert sein. Zusammcn mit der schon erwähnten Abstützung des Fachbodens mit seinem der Rückwand zugewandten Rand auf einem vorspringenden Auflager ist das Auswechseln eines beispielsweise beschädigten, verkratzen oder unansehnlich gewordenen Fachbodens sehr einfach, da Icdiglich die Fixierung der vorderen Stützwand zu lösen und dann der Fachboden einfach von dem Auflager abzunehmcn ist.
Für die vordere Befestigung kann der obere Rand der Vorderwand wulstartig verdickt sein und Innengewinde für eingreifende Schrauben enthalten.
Die Seitenwände und die Rückwand können durchgehend aus einem einzigen U-förmig gebogenen Kunststoffteil aus durchsichtigem Werkstoff bestehen. Einerseits tritt dadurch der gesamte Ständer gegenüber seiner Umgebung und den ausgestellten Waren zurück und außerdem wird dadurch die Sichtbarkeit auch für einen eventuell gleichzeitig diesen Ständer betrachtenden zweiten Beschauer verbessert. Darüber hinaus ist zusätzlich zu einem karteikartenartigen Durchschen der Titelbilder ein Blick auf Buchrücken od. dgl. von der Seitenwand her möglich, um z. B. vorzuprüfen, ob ein karteikartenartiges Durchsehen überhaupt erforderlich ist. Dieses kann nämlich entfallen, wenn einfach lauter gleiche Druckerzeugnisse enthalten sind.
Zweckmäßigerweise können mehrere Auflager und Schraubenlöcher in den Seitenwänden vorhanden sein und dadurch können die Fachböden höhenverstellbar sein. Ferner kann der Ständer einen Fuß und/oder Lochungen an seiner Rückwand zum Aufhängen haben.
Somit sind beliebige Befestigungsmöglichkeiten für den Ständer gegeben.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrere der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Ausstellungs- und Verkaufsständer, der platzsparend und platzausnutzend angeordnet werden kann und dadurch ein vergrößertes Angebot von Drukkereierzeugnissen erlaubt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht, F i g. 2 eine Teil-Seitenansicht und F i g. 3 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ausstellungs- und Verkaufsständer mit übereinanderliegenden Fächern.
Ein Ausstellungs- und Verkaufsständer 1, im folgenden kurz Ständer 1 genannt, dient zum Ausstellen und Bereithalten von Druckereierzeugnissen, im Ausführungsbeispiel von Büchern 2, die dabei mit ihren Titelseiten 3 dem Beschauer zugewandt sein sollen.
Dabei sind übereinander angeordnete Fächer 4 vorgesehen, deren Breite der Breite der eingestellten Druckerzeugnisse entspricht. Die Höhe der Fächer 4 übertrifft die Höhe der eingestellten Druckerzeugnisse.
Somit kann auch über diese in ein Fach hineingegriffen werden, um die darin befindlichen Druckerzeugnisse innerhalb eines Faches 4 karteikarten artig durchzusehen.
Fachböden 5 und eine vordere Stützwand 6 sind aus einem Stück und haben zusammen einen L-förmigen Querschnitt Die Stützwand 6 überragt dabei etwas mehr als ein Drittel der Höhe der eingestellten Bücher 2, so daß diese bequem nach vorne gekippt werden können, ohne aus dem Fach 4 herausgenommen zu werden.
In F i g. 2 erkennt man, daß die Fachböden 5 von der Stützwand 6 aus zur Rückwand 7 hin schräg abfallen.
Ferner erkennt man, daß sie im Bereich der Rückwand 7 des Ständers 1 jeweils auf einem vorspringenden Auflager 8 lose aufliegen können. Der obere Rand 9 der Stützwand 6 ist wulstartig verdickt und enthält ein Innengewinde für Seitenwände 10 des Ständers 1 durchsetzende Schrauben 11. Zum Auswechseln eines Fachbodens 5 mit Stützwand 6 genügt es. die beidseits vorhandenen Schrauben 11 zu lösen und dann einfach den Fachboden 5 mit seiner Stützwand 6 von dem Auflager 8 abzuheben.
Die Seitenwände 10 und die Rückwand 7 des Ständers 1 sind im Ausführungsbeispiel ein einziges U-förmig gebogenes Kunststoffteil. Zweckmäßigerweise bestehen alle Teile des Ständers 1 aus durchsichtigem Werkstoff, so daß nicht nur von vorne auf die Titelseiten 3 der Bücher 2 eingesehen werden kann, sondern auch von der Seite her Buchrücken gelesen werden können.
Der Ständer 1 kann einfach mit seiner Grundrißfläche am Boden aufstehen oder aber an seiner Rückwand 7 Lochungen 12 zum Aufhängen haben. Durch seine geringe Breite, die die Breite eines Buches 2 nur geringfügig übertrifft, kann er platzsparend an Stellen untergebracht werden, die sonst zum Feilhalten von Büchern oder auch anderen Druckerzeugnissen nicht genutzt werden können.
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Claims

Patentansprüche: 1. Ausstellungs- und Verkaufsständer für Bücher, Taschenbücher, Ansichtskarten, Romanhefte, Landkarten, Zeitschriften od. dgl. ein Titelbild aufweisende Druckerzeugnisse, mit mehreren übereinanderliegenden Reihen von Fächern, deren Seitenwände miteinander fluchten, wobei die Vorderseite der Fächer eine quer verlaufende vordere Abschluß-oder Stützwand aufweist, welche den unteren Bereich des Druckerzeugnisses übergreift, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der jeweilige Fachboden (5) mit der vorderen Stützwand (6) verbunden ist und mit dieser einen etwa L-förmigen Querschnitt bildet, die vordere Stützwand (6) mittels die Seitenwände (10) durchsetzenden Bolzen, Schrauben (11) oder Stiften fixiert ist, der Fachboden (5) mit seinem der Rückwand (7) des Ständers (1) zugewandten Rand auf einem vorspringenden Auflager (8) abgestützt ist und die Breite der Fächer (4) und der vorderen Stützwand (6) der Breite der eingestellten Druckerzeugnisse entspricht.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachboden (5) von der Stützwand (6) aus zur Rückwand (7) hin schräg abfällt.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachboden (5) und die vordere Stützwand (6) aus einem Stück sind.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stützwand (6) im Bereich ihres oberen Randes (9) fixiert ist.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (9) der Stützwand (6) wulstartig verdickt ist und Innengewinde für die eingreifenden Schrauben (11) enthält.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) und die Rückwand (7) durchgehend aus einem einzigen U-förmig gebogenen Kunststoffteil aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.
7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auflager (8) und Schraubenlöcher in den Seitenwänden (10) vorhanden sind und dadurch die Fachböden (5) höhenverstellbar sind.
8. Ständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Fuß und/ oder Lochungen (12) an seiner Rückwand (7) zum Aufhängen hat.

Die Erfindung betrifft einen Ausstellungs- und Verkaufsständer für Bücher, Taschenbücher, Ansichtskarten, Romanhefte, Landkarten, Zeitschriften od. dgl. ein Titelbild aufweisende Druckerzeugnisse, mit mehreren übereinanderliegenden Reihen von Fächern, deren Seitewände miteinander fluchten, wobei die Vorderseite der Fächer eine quer verlaufende vordere Abschluß-oder Stützwand aufweist, welche den unteren Rand des Druckerzeugnisses übergreift.

Ein derartiger Ausstellungs- und Verkaufsständer ist aus der FR-PS 24 38 450 bekannt. Dabei ist dieser bekannte Ständer als Platte ausgebildet, die untereinander parallele Rinnen als Aufnahmefäeher aufweist. Die Riunen sind von U-l>rol'ilcn gebildet, deren hinterer U-Schenkel an der Platte befestigt ist und somit von der Fachtiefc das Maß seiner Dicke beansprucht. Darüber hinaus ist die Gesamtbreite dieses Ständers relativ groß, so daß er einen entsprechend großen Platzbedarf hat.

Eine weitere Einschränkung der Aufnahmefähigkeit dieses bekannten Ständers ergibt sich durch die Köpfe der Befestigungsschrauben an der Rückwand und die vordere Abschlußwand, die in das U-profil eingestellt ist.

Aus der GB 20 34 579 ist ein Ausstellungsständer bekannt, bei welchem an einem leiterartigen Halter einzelne Taschen eingehängt werden. Die Taschen haben dazu aufwendige Formgebungen und müssen jeweils in sich genügend stabil sein, um die von der Druckerzeugnissen ausgehende Belastung aufnehmen zu können. Sie sind deshalb in ihrer Tiefe und somit in ihrer Aufnahmefähigkeit ebenfalls begrenzt.

Aus DE-Gm 81 29 799 kennt man ein Regal, welches einen Vorbau hat und dessen Fächer einen L-förmigen Querschnitt haben. Dabei bildet der eine L-Schenkel die Rückwand und die Fächer haben keine vordere Abschlußwand. Ein solches Regal stellt ein relativ großes Möbel dar, welches entsprechend viel Platz braucht.

Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Ausstellungs-und Verkaufsständer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der vor allem dort anbringbar oder aufstellbar sein soll, wo nicht genügend Platz für Regale mit üblichen Abmessungen oder breite Ausstellungstafeln ist, wo aber dennoch so viel Platz ist, wie er der Breite eines Druckerzeugnisses entspricht, so daß z. B. schmale Toträume in Erkern, an in großen Verkaufsräumen befindlichen Säulen, an Stirnseiten von sonstigen Regalen und auch innerhalb von Regalen ausgenutzt werden können und trotz des beschränkten Platzangebotes die Titelseite des jeweiligen Druckerzeugnisses gut eingesehen oder angesehen werden kann. Gleichzeitig soll der Aufbau und die Montage einfach, aber stabil sein.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der jeweilige Fachboden mit der vorderen Stützwand verbunden ist und mit dieser einen etwa L-förmigen Querschnitt bildet, die vordere Stützwand mittels die Seitenwände durchsetzenden Bolzen, Schrauben oder Stiften fixiert ist, der Fachboden mit seinem der Rückwand des Ständers zugewandten Rand auf einem vorspringenden Auflager abgestützt ist und die Breite der Fächer und der vorderen Stützwand der Breite der eingestellten Druckerzeugnisse entspricht.

Ein solcher Ständer ermöglicht die Aufnahme jeweils mehrerer Druckerzeugnisse in einem Fach, wobei der Beschauer die Titelbilder der vorderen Druckerzeugnis se sofort sieht Die hinter dem ersten Druckerzeugniç befindlichen weiteren Druckerzeugnisse und Titelbilder kann er dadurch einsehen, daß er über das erste Druck erzeugnis greift und die in dem selben Fach befindlicher weiteren Druckerzeugnisse karteikartenartig durchse hen kann. Dabei ist es vorteilhaft, daß die vordere Ab schlußwand die Druckerzeugnisse genügend sicher ab stützt, andererseits aber deren teilweises Heraus schwenken aus dem Fachumriß erlaubt. Der gesamt Ständer ist stabil und trotz der einfachen Befestigen der Fachböden sind diese nicht lediglich locker einge hängt, können aber dennoch im Falle von Beschädigun gen schnell ausgewechselt werden. Dabei ist der Aus stellungs- und Vcrkaufsständer platzsparend, da sein Gesamthreite bei jeweils nur einer vertikalen Reihe vo l:äehern utir etwa der l3reite der Druckerzcugnisse cn sl"ichl.