DE3132328A1

DE3132328A1 - Ausstellungs- und verkaufsstaender

Info

Publication number: DE3132328A1
Application number: DE19813132328
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 7800 Freiburg Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-17
Filing date: 1981-08-17
Publication date: 1983-03-03

Description

Ausstellungs- und Verkaufsständer Die Erfindung betrifft einen Ausstellungs- und Verkaufsständer für Videokassetten mit Titelbild und/oder Bestellnummer, wobei Fächer zum senkrechten Einstelllen der vorzugsweise leeren Kassettenhüllen vorgesehen sind.
Videokassetten werden z.B. in regalartigen Fächern ähnlich wie Bücher, ausgestellt, wobei sie mit ihren schmalen Rückseiten dem Betrachter zugewandt sind.
Nachteilig ist dabei, daß nur ein sehr kleiner Bereich der Videokassette für den Interessenten sichtbar ist, so daß erst nach dem Herausnehmen einer solchen Kassette ein genaueres Betrachten möglich ist. Dadurch besteht aber die Gefahr, daß benachbarte Videokassetten mit herausrutschen oder daß herausgenommene Kassetten nicht mehr an die vorgesehene Stelle zurückgestellt werden. Dies bedeutet für das Verkaufspersonal eine erhebliche zusätzliche Arbeitsbelastung. Außerdem ist die Werbewirksamkeit bei einer solche Präsentation von Videokassetten weitgehend unwirksam.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Ausstellungs- und Verkaufsständer für Videokassetten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die ausgestellten Videokassetten umfassend gut erkennbar sind, so daß ein Herausnehmen nicht notwendig ist. Daneben soll die Unterbringung von diesen Videokassetten platzsparend sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß Einzelfächer für jeweils wenigstens zwei mit ihren Rückseiten etwa zueinander gewandte oder im Winkel stehende Kassetten oder Kassettenhüllen vorgesehen sind, die die Titelbilder u.dgl. übergreifende, durchsichtige Begrenzungs-Seitenwände haben.
Die Kassetten sind dadurch gut geschützt untergebracht und trotzdem von mehreren Seiten her betrachtbar.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß die Kassetten od.dgl. innerhalb eines Einzelfaches mit ihren Rückseiten etwa parallel, vorzugsweise sich berührend gelagert sind. Dadurch ist eine besonders platzsparende Unterbringung der Kassetten möglich, trotzdem sind ihre Titelbilder u.dgl. gut erkennbar.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Grundfläche eines Einzelfaches V- oder W-förmig ist und je ein Schenkel dieses Einzelfaches wenigstens eine Kassette aufnimmt und durchsichtige Begrenzungswände hat. Diese Anordnung ist insbesondere bei flächigen, an Wänden aufgestellten Ausstellungs-und Verkaufsständern vorteilhaft, da insbesondere bei vergleichsweise geringem Platzbedarf eine gute Übersichtlichkeit und Erkennbarkeit der ausgestllten Videokassetten gegeben ist.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausstellungs- und Verkaufsständers sieht vor, daß Einzelfächer für je zwei Kassetten winklig, vorzugsweise im rechten Winkel zueinander, insbesondere auf gleicher Höhe vorzugsweise an einem Drehständer angeordnet sind. Auch dadurch ist auf engem Raum bei guter Übersichtlichkeit die Unterbringung von Videokassetten möglich, wobei diese Anordnung insbesondere an Drehständern vorteilhaft ist.
Eine Ausgestaltung, für die selbstständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß an jedem Einzelfach Klammern für Bestellkarten od.dgl. vorgesehen sind. Die Kundschaft hat dadurch die Möglichkeit, eine zu der gewünschten Videokassette gehörige Bestellkarte zu entnehmen, aufgrund der dann die entsprechende Videokassette vom Personal z.B. aus einem Lager besorgt werden kann.
Vorzugsweise sind für eine kreuzförmige Anordnung von vier Einzelfächern, durchgehende Seitenwände für jeweils gegenüberliegende Fächer vorgesehen, wobei-im Kreuzungsbereich der Seitenwände einseitig randoffene Schlitze zum Ineinandergreifen der Seitenwände vorgesehen sind. Die Seitenwände lassen sich dadurch einfach und gleichzeitig stabil zu Fächern zusammensetzen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderseitenansicht eines Teilabschnittes eines V- bzw. W-förmigen Verkaufsständers, Fig. 2 eine Aufsicht des in Fig. 1 gezeigten Verkaufsständers, Fig. 3 einen Teilquerschnitt eines Einzelfaches, Fig. 4 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Drehständers, Fig. 5 eine Aufsicht eines Drehständers, Fig. 6 Seitenwände von Einzelfächern vor dem Zusammenstecken in perspektivischer Darstellung, Fig. 7 eine Seitenansicht einer an der Unterseite eines Faches angebrachten Klammer für Bestellkarten, Fig. 8 eine Vorderseitenansicht eines an einer Schlitzschiene befestigten Einzelfaches sowie Fig. 9 dieses Einzelfach in Seitenansicht, Fig.10 eine Aufsicht eines etwa Fig. 8 u. 9 entsprechenden Einzelfaches mit Bestellkarten-Klammern und Fig.11 eine Seitenansicht eines Einzelfaches im Bodenbebereich mit Bestellkarten-Klammern.
Ein Ausstellungs- und Verkaufsständer 1 (Fig.1) bzw. la (Fig.5) dient zum Ausstellen von Videokassetten, wobei insbesondere leere Kassettenhüllen dort eingesetzt werden. Anhand dieser Kassettenhüllen kann die Kundschaft dann entsprechende Kassetten aussuchen und durch das Bedienpersonal herbeischaffen lassen.
Der Ausstellungs- und Verkaufsständer 1 gemäß Fig. 1 u. 2 weist Einzelfächer 2 für jeweils zwei Kassetten 3 auf, wobei jedes Einzelfach 2 V-förmig angeordnet ist, wie dies gut in Fig.2 erkennbar ist. Insbesondere ergeben sich dann durch zwei aneinander grenzende Einzelfächer 2 eine W-förmige Anordnung.
Jeder Schenkel 4 eines Einzelfaches 2 nimmt dabei eine Kassette 3 auf. Zumindest die vorderen Begrenzungswände 5 sind dabei aus durchsichtigem Material, insbesondere Acrylglas. Die Schenkel 4 eines Einzelfaches 2 sind hier im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zueinander angeordnet.
Die an der z.B. V- oder W-förmigen Grundfläche des Ausstellungs- und Verkaufsständers 1 vorgesehenen Einzelfächer 2 weisen im Querschnitt etwa U-förmige, mit ihren freien Schenkeln 6 (vgl. Fig. 3) an der Grundfläche etwa horizontal befestigte Hauben 7 mit einem rückseitigen Abschluß 8 (Fig.2) sowie einer vorderseitigen Öffnung 9 auf.
Die Hauben 7 sind mittels Klammern 10 mit der GrutRläche 11 verbunden.
Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Verkaufs- und Ausstellungsständer la ist insbesondere als Drehständer mit einer zentralen Drehachse 12 ausgebildet. Dabei sind jeweils vier Einzeflächer 2 für jeweils zwei Kassetten 3 im rechten Winkel zueinander und auf gleicher Höhe angeordnet, so daß innerhalb einer Ebene acht Videokassetten 3 untergebracht werden können. Durch diese Anordnung befinden sich jeweils zwei ausgestellte Videokassetten 3 innerhalb einer Ebene im Blickfeld eines Betrachters. Die innerhalb eines Einzelfaches 2 befindlichen Kassetten 3 sind hier mit ihren Rückseiten 13 sich berührend gelagert, wobei sie sich gegenseitig auch abstützen. Bei dem Drehständer gemäß Fig. 4 und 5 befinden sich die Einstecköffnungen 9 jeweils am radialäußeren Ende des Einzelfaches 2. Insbesondere in Fig. 4 erkennt man noch im Bereich dieser Einstecköffnungen 9 jedes Einzelfaches 2 im Bodenbereich Anschlagschwelien 14, die vorzugsweise durch hochgezogene Enden des Fachbodens gebildet sind.
Dadurch ist eine sichere Lagerung der Kassette 3 gegeben und es wird insbesondere verhindert, daß bei einem schnelleren Verdrehen des Drehständers die Kassetten fliehkraftbedingt aus den Einzelfächern 2 rutschen können.
Gegebenenfalls können solche Anschlagschwellen 14 auch bei dem Ausstellungs- und Verkaufsständer 1 gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen sein.
Z.B. die Figuren 3 und 11 lassen erkennen, daß an jedem Einzelfach 2 Klammern 15 für Bestellkarten 16 od.dgl. vorgesehen sind (vgl. auch z.B. Fig.2 und 5). Die Bestellkarten 16 sind dabei leicht entnehmbar durch die Klammern 15 beim jeweils zugehörigen Einzelfach besfestigt. Nach dem Entnehmen einer Bestellkarte 16 durch einen Kunden kann die entsprechende Kassette herbeigeschafft werden. Anschließend wird die Bestellkarte 16 an ihrer ursprünglichen Stelle mit Hilfe der Klammer 15 befestigt. Die Klammern 15 sind bodenseitig des Einzelfaches angeordnet und weisen mit ihren Entnahme- bzw. Einstecköffnungen 17 zu den seitlichen Begrenzungswänden bzw. zur Betrachtungsseite der eingesetzten Videokassette. Dadurch ist eine sinngemäße und eindeutige Zuordnung der Bestellkarten 16 zur jeweiligen Videokassette 3 gegeben.
Fig. 6 läßt erkennen, daß bei einer kreuzförmigen Anordnung von vier Einzelfächern 2, insbesondere für einen Drehständer 1a (Fig. 4 u. 5), durchgehende Seitenwände 18 für jeweils gegenüberliegende Fächer 2 vorgesehen sind. Diese Seitenwände 18 weisen in ihren Kreuzungsbereichen einseitig randoffene Schlitze 19 zum Ineinandergreifen dieser Seitenwände 18 auf.
Dadurch ist bereits eine stabile Verbindung in zusammengesetztem Zustand gegeben. Gegebenenfalls könnte zusätzlich noch eine Klebeverbindung vorgesehen sein.
Die Seitenwände 18 können bodenseitig zumindest bereichsweise Nuten 20 zum Einsetzen der Fachböden 21 aufweisen.
Zur Lagerung von vier kreuzförmig angeordneten Einzelfächern 2 kann gegebenenfalls ein Fachboden 21 durchgehend ausgebildet sein und zentral eine Lageröffnung aufweisen. Im Oberseitenbereich dieser Fächer ist eine Lagerplatte 22 mit einer weiteren Lageröffnung vorgesehen. Gegebenenfalls könnte einer der Fachböden durchgehend und der kreuzförmig dazu verlaufende andere Fachboden eine entsprechende U-förmige Ausformung im Mittelbereich zur Lagerung aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform eines Ausstellungs- und Verkaufsständers lb ist in den Fig. 8 bis 10 erkennbar. Dabei weisen die Einzelfächer 2 an ihrer Rückseite Haken 23, insbesondere zum Befestigen an Schlitzschienen 24 (Fig.8) auf. Seitlich neben diesen Haken 23 sind in Fig. 8 und 9 noch Stützleisten 25 erkennbar, die in ihrer Dicke etwa der Dicke der Schlitzschiene 24 entsprechen. Auch dieses Einzelfach 2 dient zur Aufnahme von zwei mit ihren Rückseiten aneinanderliegenden Kassetten 3 (Fig. 10).
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestllten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Leerseite

Claims

Ausstellungs- und Verkaufsständer Ansprüche und Ausstellungs-undVerkaufsständer für Videokassetten mit Titelbild und/oder Bestellnummer, wobei Fächer zum senkrechten Einstellen der vorzugsweise leeren Kassettenhüllen vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß Einzelfächer (2) für jeweils wenigstens zwei mit ihren Rückseiten (13) etwa zueinander gewandte oder im Winkel stehende Kassetten (3) oder Kassettenhüllen vorgesehen sind, die die Titelbilder u.dgl. übergreifende, durchsichtige Begrenzungs-Seitc-nuände (18) haben.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (3) od.dgl. innerhalb eines Einzelfaches (2) mit ihren Rückseiten (13) etwa parallel, vorzugsweise sich berührend gelagert sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche t11) eines Einzelfaches (2) V- oder ~#-förmig ist und je ein Schenkel (4) dieses Einzelfaches (2) wenigstens eine Kassette (3) aufnimmt und durchsichtige Begrenzungswände (5) hat.
4. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelfächer (2) für jeweils zwei Kassetten (3) winklig, L vorzugsweise im rechten Winkel zueinander, insbesondere aufj gleicher Höhe, vorzugsweise an einem Drehständer od.dgl.

angeordnet sind.
5. Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier Einzelfächer (2) jeweils zur Aufnahme von zwei mit ihren Rückseiten (13) zueinander gewandte Kassetten (3) vorgesehen sind, und daß die Einzelfächer (2) etwa kreuzförmig vorzugsweise in einer Ebene angeordnet sind.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung (9) eines Einzelfaches (2) im Bodenbereich eine Anschlagschwelle (14) aufweist.
7. Ständer insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Einzelfach zwei Klammern (15) für Bestellkarten (16) od.dgl. vorgesehen sind.
8. Ständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (15) bodenseitig des Einzelfaches (2) angeordnet sind und mit ihren Entnahmeöffnungen (,/) zu den seitlichen Begrenzungswänden (18) weisen.
9. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18)' zumindest bereichsweise Nuten (20) für den Boden (21) aufweisen.
10. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für eine kreuzförmige Anordnung von vier Einzelfächern (2), durcs1gehcnde Seitenwände (18) für jeweils gegenüberliegende Fächer vorgesehen sind und daß im Kreuzungsbereich der Seitenwände (18) einseitig randoffene#Schlitze (19) zum Ineinandergreifen der Seitenwände vorgesehen sind.
11. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelfächer (2) an ihrer Rückseite Haken (23), insbesondere zum Befestigen an Schlitzschienen (24) od.dgl.

aufweisen.
12. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer z.B. V- oder W-förmigen Grundfläche vorgesehen Einzelfächer (2) im Querschnitt etwa U-förmige, mit ihren freien Schenkeln (6) an der Grundfläche (11) etwa horizontal befestigte Hauben (7) mit einem rückseitigen Abschluß (8) sowie eiener vorderseitigen Öffnung (9) aufweisen, die aus durchsichtigem Material, z.B. Acrylglas bestehen.

- Beschreibung -