DE4319182C2 - Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichen - Google Patents
Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichenInfo
- Publication number
- DE4319182C2 DE4319182C2 DE19934319182 DE4319182A DE4319182C2 DE 4319182 C2 DE4319182 C2 DE 4319182C2 DE 19934319182 DE19934319182 DE 19934319182 DE 4319182 A DE4319182 A DE 4319182A DE 4319182 C2 DE4319182 C2 DE 4319182C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shelf
- compartment
- compartments
- objects
- boundary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F7/00—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
- A47F7/14—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for pictures, e.g. in combination with books or seed-bags ; for cards, magazines, newspapers, books or booklike articles, e.g. audio/video cassettes
- A47F7/144—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for pictures, e.g. in combination with books or seed-bags ; for cards, magazines, newspapers, books or booklike articles, e.g. audio/video cassettes the show stands or the like being provided with trays, shelves or adjustable partitioning means therefor
- A47F7/145—Terraced shelves
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ausstellungs- und Verkaufsregal für
Kassetten, Schallplatten, Kompakt-Discs oder dergleichen harte
Gegenstände oder eine harte Umhüllung aufweisende Gegenstände
insbesondere mit einem Etikett oder Titelbild, wobei das Regal
übereinander angeordnete Fächer hat, deren horizontale
Tiefe jeweils etwa der Dicke eines auf zunehmenden Gegenstandes
entspricht, so daß die in einem Fach in Reihe nebeneinander
stehenden Gegenstände insbesondere mit ihrer Titelseite sichtbar
sind, wobei die Gegenstände beim Einsetzen über eine vordere,
leistenartige Fachbegrenzung hinter eine obere
Fachbegrenzung hochgehoben und dann hinter der vorderen unteren
Fachbegrenzung abgesenkt und von der oberen und der unteren
Fachbegrenzung gehalten werden und wobei unterhalb dieses ersten
Regalbereiches ein weiterer Regalbereich vorgesehen ist, in
welchem Halterungen oder Fächer vorgesehen
sind, in die die Gegenstände jeweils von oben einsteckbar sind.
Ein derartiges Regal ist aus der Praxis bekannt. An einer etwas
schräg von unten nach oben nach vorne verlaufenden Rückwand sind
die Regalfächer des ersten Regalbereiches vorgesehen, die dabei
in und über Kopfhöhe eines Benutzers immer noch einen Zugriff
auf die einzelnen Gegenstände und auch eine Betrachtung der
Titelbilder oder dergleichen
erlauben. Etwa in Armhöhe eines Benutzers ist als weiterer
Regalbereich eine karteikartenartige Halterung für hinterein
ander gestapelte oder gestuft angeordnete Kassetten vorgese
hen, so daß dort jeweils in Reihe hintereinander befindliche
Kassetten oder Gegenstände sich gegenseitig verdecken.
Derartige Reihen von hintereinanderstehenden Gegenständen sind
in diesem Regalbereich auch nebeneinander vorgesehen, so daß
hier ein relativ großer Raum beansprucht wird. Dieser gegen
über den höherliegenden Fächern vorstehende Bereich behindert
also die Zugänglichkeit zu den höherliegenden Fächern. Neben
der gegenseitigen Abdeckung von Gegenständen in dem unteren
Regalbereich ergibt sich also auch ein relativ großer Platzbe
darf bezüglich der etwa horizontalen Tiefe eines solchen
Regales, so daß es nur für solche Läden geeignet ist, in denen
genügend Platz für die Aufstellung solcher Regale vorhanden
ist. Somit eignet sich dieses bekannte Regal nicht für beengte
Platzverhältnisse, wie sie in kleineren Bahnhofsgeschäften
oder Kiosken oder boutiquenähnlichen Läden vorhanden sind.
Darüber hinaus erschwert der untere Regalbereich mit seiner
relativ großen horizontalen Ausdehnung die Entnahme von Gegen
ständen oder Kassetten im oberen Bereich des oberen Regaltei
les.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ausstel
lungs- und Verkaufsregal der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei welchem die Steck- und Haltemöglichkeit in dem
höherliegenden ersten Regalbereich mit der guten Halterung der
einzelnen Gegenstände und der einfachen Entnahmemöglichkeit
erhalten bleibt, in dem weiteren, tieferliegenden, von einem
Benutzer oder einer Bedienungsperson zu begehenden Bereich
aber ein geringerer Platzbedarf für den dort vorgesehenen wei
teren Regalteil besteht und auch dort eingeordnete oder
eingestellte Gegenstände gut sichtbar ausgestellt und einfach
entnommen werden können.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht
darin, daß die in dein weiteren, tieferliegenden Regalbereich
oder Regalteil vorgesehenen Regalfächer in vertikaler Flucht untereinander angeord
net sind und ihre horizontale Abmessung etwa der Dicke
der einzusteckenden Gegenstände entspricht und daß sich diese
Regalfächer schuppenartig überlappen, wobei jedes einzelne
Regalfach bzw. seine vordere Begrenzung von unten nach oben
schräg nach vorne verläuft und die Rückwand eines Faches die
vordere Begrenzung des nächst höheren Faches bildet.
Auf diese Weise wird in dem von einer Bedienungsperson oder
einem Kunden begangenen Bereich die horizontale Abmessung des
Regales sehr kleingehalten, trotzdem aber Platz für möglichst
viele Gegenstände bereitgestellt, die dabei aufgrund ihrer nur
geringfügigen gegenseitigen Überlappung auch einzeln betrach
tet und bequem entnommen werden können. Aufgrund dieser platz
sparenden Ausgestaltung kann das Regal also auch unter sehr
beengten Verhältnissen untergebracht werden, wobei sein oberer
erster Bereich mit einer etwas schräg nach oben und vorne
verlaufenden Anordnung in der Regel in einer Höhe angeordnet
ist, die über dem Kopfbereich der Benutzer liegt, also auch
unter beengten Platzverhältnissen gegenüber der Raumwand etwas
ausladend sein kann; im unteren Regalbereich hingegen ist das
Regal mit nur geringer horizontaler Abmessung oder Breite
ausgestattet, so daß es auch in einem relativ engen Raum noch
genügend Platz für eine Bedienungsperson oder einen Kunden
läßt, der aber trotzdem eine Vielzahl von Gegenständen in
diesem Regal vorfindet und bequem entnehmen kann. Ist mehr
Platz vorhanden, gestattet diese platzsparende Gestaltung des
erfindungsgemäßen Regales die Anordnung eines zusätzlichen
Ständers unterhalb des Regales bzw. im Bereich seines unteren
Teiles.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die die Fächer bildenden
Profile, Leisten oder Fachkörper und vorzugsweise deren
Halterung aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere
Acrylglas, bestehen und derart miteinander zu einem Stück
verbunden sind, daß sie sich gegenseitig aussteifen und
tragen. Somit tritt das Regal gegenüber den auszustellenden
Gegenständen optisch zurück, gestattet aber trotzdem die
Aufnahme einer Vielzahl solcher Gegenstände, weil es genügend
steif ist, um deren Gewicht aufnehmen zu können. Vor allem die
Regalteile, die zur Abstützung von Gegenständen auf deren
Titelseite dienen, gestatten aufgrund der Durchsichtigkeit die
Sichtbarkeit der Titelseite der Gegenstände.
Die die Regalfächer bildenden Profile können mit ihren
stirnseitigen Enden an Seitenwänden befestigt, zum Beispiel
angeklebt sein. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr einfach
zusammengesetztes Regal mit stabilisierenden Seitenwänden, so
daß es aufgestellt oder aufgehängt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Regal eine Aufhängevor
richtung zum Einhängen in einen Grundregalkörper oder zum
Anhängen an einem an einer Wand befindlichen Träger oder einer
Tragschiene hat. Dadurch ist es möglich, aus einem Grundregal
körper, der bisher ausschließlich zur Aufnahme von Zeitschrif
ten ausgestattet und ausgestaltet ist, einen Teil der für die
Ausstellung von Zeitschriften dienenden Fachböden zu entfernen
und ein erfindungsgemäßes Regal einzuhängen, das heißt bisher
für Zeitschriften dienende Regale können ganz oder teilweise
für die Halterung und Ausstellung von Kassetten oder derglei
chen Gegenständen umgerüstet werden. Beispielsweise könnte in
einem Kiosk durch eine solche Umrüstung nur eine geringere
Menge von Zeitschriften, dafür aber zusätzlich Musikkassetten
oder dergleichen angeboten werden, ohne daß in dem Kiosk oder
einem entsprechend kleinen Laden große Umbauten vorgenommen
werden müssen.
Die Überlappung der untereinander angeordneten Fächer ist
zweckmäßigerweise kleiner als die halbe Abmessung des
auszustellenden Gegenstandes, insbesondere geringer als die
Hälfte der gesamten Einstecktiefe eines solchen Faches. Somit
wird zwar einerseits durch die Überlappung der Fächer die
Unterbringung einer größeren Anzahl von Gegenständen jeweils
übereinander ermöglicht, trotzdem aber auch bei völlig gefüll
tem Regal der größte Teil des jeweiligen Gegenstandes sichtbar
gemacht.
Für eine gute Einsteckbarkeit und Entnehmbarkeit der Gegen
stände in dem unteren Regalbereich oder Regalteil ist es
vorteilhaft, wenn die untereinander angeordneten, sich
schuppenartig überlappenden Fächer bezüglich ihrer Eintritts
öffnungen und der unteren Ränder ihrer Seitenwandungen in
vertikaler Flucht untereinander angeordnet sind. Dadurch läßt
sich dieser untere Regalbereich bezüglich seiner horizontalen
Abmessung über seine gesamte Höhe möglichst schmal halten.
Der Schrägungswinkel der sich überlappenden, über- bzw. unter
einander angeordneten Fächer und die Querschnittslänge der
Seitenwände sowie der gegenseitige Höhenversatz können so
gewählt sein, daß die oberen Ränder der beiden Wandungen eines
Faches und damit alle oberen Ränder der untereinander
liegenden Fächer in einer gemeinsamen, insbesondere vertikalen
Ebene angeordnet sind. Somit enden praktisch alle schräg von
unten nach oben nach vorne verlaufenden Wandungen der Fächer
des unteren Regalbereiches in derselben vertikalen Ebene, das
heißt die zu entnehmenden Gegenstände liegen alle genau
untereinander, obwohl sie dabei schräg gestellt sind und sich
teilweise überlappen.
Die sich überlappenden Regalfächer können von L-förmigen
Winkelprofilen gebildet sein, wobei jeweils der lange L-Schenkel
die Rückwand und der kurze L-Schenkel die untere
Begrenzung eines Faches bildet und stumpf gegen den langen L-Schenkel
eines nächst tieferen Faches stößt - gegebenenfalls
dort auch verklebt ist - dessen Rückwand mit dem den kurzen
L-Schenkel überragenden Bereich die vordere Wand des jeweili
gen Faches bildet. Somit können die etwas schrägen untereinan
der angeordneten Fächer des unteren Regalbereiches durch sehr
einfache L-förmige Winkelprofile gebildet werden, was die
Herstellung des gesamten Regales preiswert gestaltet, selbst
wenn ein relativ teurer durchsichtiger Werkstoff Verwendung
findet.
Insgesamt ergibt sich ein Regal für Kassetten oder sonstige
harte Gegenstände mit Titelbildern, welches auf engem Raum und
insbesondere mit einer sehr geringen horizontalen Abmessung
vor allem in dem Bereich, in welchem ein Benutzer stehen oder
gehen muß, dennoch eine große Anzahl solcher Gegenstände
aufnehmen kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teilschema
tisierter Darstellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung vor allem die Vorder
seite und eine Seitenwand eines erfindungsgemäßen
Ausstellungs- und Verkaufsregales für Kassetten mit
einem oberen, von unten nach oben schräg nach vorne
verlaufenden Regalbereich und einem unteren Regalbe
reich, in welchem sich schuppenartig überlappende
Regalfächer in gleichbleibendem Abstand zur Vorder-
bzw. Rückseite des Regales angeordnet sind, sowie
Fig. 2 eine Seitenansicht des Regales gemäß Fig. 1, welches
dabei in einen Grundregalkörper eingehängt ist.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Ausstellungs- und Verkaufsre
gal, im folgenden auch kurz "Regal 1" genannt, dient zum
Einstecken und Entnehmen von Video- oder Musikkassetten,
Schallplatten, Kompakt-Discs oder dergleichen harten Gegen
ständen oder eine harte Umhüllung aufweisenden Gegenständen,
die in der Regel ein Etikett oder Titelbild haben. In Fig. 2
sind solche Gegenstände 2 in einzelnen Regalfächern 3 bzw. 4
angedeutet. Der besseren Übersicht wegen sich jedoch die
meisten Regalfächer leer. Die Größe der Fächer entspricht
dabei jeweils der Abmessung der einzustellenden Gegenstände 2,
das heißt für dickere Gegenstände sind auch die Fächer 3 und 4
mit einer größeren horizontalen Tiefe versehen usw.
In Fig. 1 und 2 erkennt man, daß das Regal 1 in einem oberen
Regalbereich 5 übereinander angeordnete Fächer 3 hat, deren etwa
horizontale Tiefe jeweils etwa der Dicke eines auf zunehmenden
Gegenstandes 2 entspricht, so daß die in einem Fach 3 in einer
Reihe nebeneinander stehenden Gegenstände mit ihrer Titelseite
sichtbar sind. Die Fächer 3 haben dabei leistenartige vordere
untere Fachbegrenzungen 6 und obere Fachbegrenzungen 7, so daß
die Gegenstände 2, wie in Fig. 2 angedeutet, beim Einsetzen
über diese vordere untere leistenartige Fachbegrenzung 6
hinter die obere Fachbegrenzung 7 hochgehoben, dann in das
Fach 3 eingeschwenkt und nun hinter der unteren vorderen
Fachbegrenzung 6 abgesenkt werden, wobei die Tiefe der oberen
Fachbegrenzung 7 so groß ist, daß anschließend der Gegenstand
2 von beiden Fachbegrenzungen gehalten ist. Dies ist deshalb
wichtig, weil in diesem oberen Regalbereich 5 die Fächer
schräg von unten nach oben nach vorne geneigt sind, so daß
dieser Fachbereich 5 besonders gut für eine Anordnung etwa in
Höhe des Kopfes oder sogar über Kopfhöhe von Benutzern
geeignet ist. Zum Entnehmen wird ein Gegenstand 2 wiederum
zunächst hochgehoben und dadurch mit seinem unteren Rand über
die untere vordere Fachbegrenzung 6 gebracht, so daß er dann
ausgeschwenkt und entnommen werden kann.
Unterhalb dieses ersten Regalbereiches 5 erkennt man einen
zweiten weiteren Regalbereich 8, in welchem die Fächer 4
vorgesehen sind, in die jeweils Gegenstände 2 von oben her
einsteckbar sind.
In Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die in diesem tieferliegenden
Regalbereich 8 vorgesehenen Fächer 4 untereinander angeordnet
sind und ihre etwa horizontale Abmessung etwa der Dicke der
einzusteckenden Gegenstände 2 entspricht und daß sich diese
Regalfächer 4 schuppenartig überlappen, wobei jedes einzelne
Regalfach 4 bzw. seine vordere Begrenzungswand 9 von unten
nach oben schräg nach vorne verläuft und die Rückwand 10
dieser Fächer 4 die vordere Begrenzungswand 9 des nächst
höheren Faches bildet. Anhand der Fig. 2 wird deutlich, daß auf
diese Weise dieser untere Regalbereich 8 relativ schmal ist,
also in horizontaler Richtung eine geringe Abmessung hat, so
daß auch in engen Räumen oder Kiosken ein solches Regal 1
aufgehängt werden kann, weil es in diesem unteren Bereich 8
dem Benutzer genügend Platz für den Zutritt oder das Vorbeige
hen erlaubt.
Die die Fächer 3 und 4 bildenden Profile, Leisten oder
Fachkörper und deren Halterung bestehen dabei zweckmäßiger
weise aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Acrylglas,
was dadurch in den Zeichnungen sichtbar ist, daß die Fächer 2
und 3 trotz einer Seitenwand 11 des Regales sichtbar sind. All
diese Teile sind dabei zu einem Stück verbunden, so daß sie
sich gegenseitig aussteifen und tragen und das Regal 1 sehr
einfach aufgehängt oder gegebenenfalls auch aufgestellt werden
kann, sofern es im Bodenbereich entsprechende Füße hat.
Im Ausführungsbeispiel sind die Regalfächer 3 und 4 bzw. die
sie bildenden Profile mit ihren stirnseitigen Enden an schon
erwähnten Seitenwänden 11 befestigt, zweckmäßigerweise
angeklebt. Durch das Kleben können Beschläge und dergleichen
Teile vermieden werden, die die Durchsichtigkeit stören
würden.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß das Regal 1 eine Aufhängevorrich
tung 12 zum Einhängen in einen Grundregalkörper 13 oder zum
Anhängen an einen an einer Wand befindlichen Träger oder eine
Tragschiene hat. Diese Aufhängevorrichtung 12 besteht aus zwei
übereinander angeordneten Haken, die beispielsweise in eine
mit Langschlitzen versehene Tragschiene eingehängt werden
können, die unmittelbar an einer Gebäudewand oder aber in dem
Grundregalkörper 13 angeordnet sein kann. Auch an entsprechen
den Ständern mit übereinanderliegenden Langschlitzen kann das
Regal 1 auf diese Weise angehängt werden. Hat ein Kiosk- oder
Ladenbesitzer bereits solche Grundregalkörper 13, in denen
bisher andere Halterungen zum Beispiel für Zeitschriften
vorgesehen sind, kann er sehr schnell ganz oder teilweise auf
den Verkauf von Kassetten umrüsten, ohne teure Grundregalkör
per 13 erwerben zu müssen.
Die Überlappung der untereinander angeordneten Fächer 4 ist
jeweils kleiner als die halbe Abmessung des auszustellenden
Gegenstandes 2, so daß von diesem auch bei völlig gefülltem
Regal 1 immer noch der größte Teil seiner Titelseite sichtbar
bleibt. Im Ausführungsbeispiel ist die Überlappung jeweils
geringer als die Hälfte der gesamten Einstecktiefe eines
solchen Faches 4.
Die untereinander angeordneten Fächer 4 sind dabei bezüglich
ihrer Eintrittsöffnungen 14 und der unteren Ränder 15 ihrer
Seitenwandungen 10 in vertikaler Flucht untereinander
angeordnet. Somit bleibt die horizontale Breite des Faches in
diesem unteren Regalbereich 8 praktisch über die gesamte Höhe
dieses Bereiches gleich. Der Schrägungswinkel der sich
überlappenden, übereinander angeordneten Fächer 4 und die
Querschnittslänge der Seitenwände 10 sowie der gegenseitige
Höhenversatz sind dabei so gewählt, daß die oberen Ränder der
beiden Wandungen 9 und 10 eines Faches 4 und damit alle oberen
Ränder der Fächer 4 in einer gemeinsamen, etwa vertikalen
Ebene liegen. Denkbar wäre jedoch auch, daß diese Ebene etwas
gekippt ist, beispielsweise von oben nach unten etwas nach
vorne verlaufend, so daß der untere Regalbereich 8 nach unten
hin geringfügig breiter wird, wodurch aber die Zugänglichkeit
und Sichtbarkeit vor allem der Gegenstände in den untersten
Regalfächern 4 verbessert wird.
Man erkennt in den Figuren deutlich den sehr einfachen Aufbau
des Regales 1, der dadurch erzielt wird, daß die sich überlap
penden Regalfächer 4 von L-förmigen Winkelprofilen gebildet
sind, wobei jeweils der lange L-Schenkel die Rückwand 10 und
der kurze L-Schenkel 16 die untere Begrenzung eines Faches 4
bildet und stumpf gegen den langen L-Schenkel eines nächst
tieferliegenden Faches 4 stößt, dessen Rückwand 10 mit dem dem
kurzen L-Schenkel überragenden Bereich die vordere Wand 9 des
nächst höheren Faches 4 bildet.
Die in dem oberen Regalbereich 5 befindlichen Fächer haben
hingegen einen etwa C-förmigen Querschnitt, der aber jeweils
auch teilweise von dem nächst höherliegenden Fach mitgebildet
wird, soweit es die vordere Fachbegrenzung 7 betrifft.
Insgesamt ergibt sich ein Regal 1 für Kassetten oder derglei
chen mit einem Titelbild versehene harte Gegenstände, welches
platzsparend untergebracht werden kann und dennoch eine
relativ große Anzahl solcher Kassetten gut sichtbar aufnehmen
kann.
Das Ausstellungs- und Verkaufsregal 1 für Musikkassetten,
Videokassetten oder ähnliche harte Gegenstände mit Titelbild
hat zwei übereinanderliegende Regalbereich 5 und 8, wobei der
obere Regalbereich 5 schräg von unten nach oben nach vorne
verläuft und somit zu einer Anordnung etwas oberhalb des
Kopfbereiches der Benutzer geeignet ist und trotzdem eine gute
Entnehmbarkeit und Sichtbarkeit der Kassetten erlaubt. Der
untere Regalbereich 8 hingegen hat jeweils schräg von unten
nach oben verlaufende, sich schuppenartig überlappende
Regalfächer, so daß seine Breite praktisch über seine gesamte
Höhe gleichbleibt und dabei schmal und platzsparend gestaltet
sein kann, so daß dieser Bereich von den Benutzern gut
begangen werden kann, die dann sowohl aus dem oberen Regalbe
reich 5 als auch dem unteren Regalbereich 8 die Gegenstände 2
bequem entnehmen können. Insbesondere bei einer Fertigung aus
durchsichtigem Werkstoff oder Kunststoff ist dabei auch eine
gute Sichtbarkeit der ausgestellten Gegenstände 2 gegeben.
Claims (8)
1. Ausstellungs- und Verkaufsregal (1) für Kassetten,
Schallplatten, Kompakt-Discs oder dergleichen harte Gegen
stände oder eine harte Umhüllung aufweisende Gegenstände
insbesondere mit einem Etikett oder Titelbild, wobei das
Regal übereinander angeordnete Fächer (3) hat, deren
horizontale Tiefe jeweils etwa der Dicke eines aufzuneh
menden Gegenstandes (2) entspricht, so daß die in einem
Fach (3) in Reihe nebeneinander stehenden Gegenstände
insbesondere mit ihrer Titelseite sichtbar sind, wobei die
Gegenstände beim Einsetzen über eine vordere
leistenartige Fachbegrenzung (6) hinter eine obere Fachbe
grenzung (7) hochgehoben und dann hinter der vorderen
unteren Fachbegrenzung (6) abgesenkt und von der oberen
und der unteren Fachbegrenzung gehalten werden und wobei
unterhalb dieses ersten Regalbereiches (5) ein weiterer
Regalbereich vorgesehen ist, in welchem Halterungen oder
Fächer (4) vorgesehen sind, in die die
Gegenstände (2) jeweils von oben einsteckbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die in dem weiteren, tieferliegenden
Regalbereich (8) vorgesehenen Regalfächer (4) in vertikaler Flucht untereinan
der angeordnet sind und ihre horizontale Abmessung
etwa der Dicke der einzusteckenden Gegenstände (2)
entspricht und daß sich diese Regalfächer (4) schuppenar
tig überlappen, wobei jedes einzelne Regalfach (4)
beziehungsweise seine vordere Begrenzung (9) von unten
nach oben schräg nach vorne verläuft und die Rückwand (10)
eines Faches (4) die vordere Begrenzung (9) des nächst
höheren Faches bildet.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Fächer (3, 4) bildenden Profile, Leisten oder Fachkör
per und vorzugsweise deren Halterung aus durchsichtigem
Werkstoff, insbesondere Acrylglas, bestehen und derart
miteinander zu einem Stück verbunden sind, daß sie sich
gegenseitig aussteifen und tragen.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Regalfächer (3, 4) bildenden Profile mit ihren
stirnseitigen Enden an Seitenwänden (11) befestigt, zum
Beispiel angeklebt sind.
4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Regal (1) eine Aufhängevorrichtung (12)
zum Einhängen in einen Grundregalkörper (13) oder zum
Anhängen an einem an einer Wand befindlichen Träger oder
einer Tragschiene hat.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überlappung der untereinander angeordne
ten Fächer (4) kleiner als die halbe Abmessung des
auszustellenden Gegenstandes (2), insbesondere geringer
als die Hälfte der gesamten Einstecktiefe eines solchen
Faches (4) ist.
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untereinander angeordneten Fächer (4)
bezüglich ihrer Eintrittsöffnungen (14) und der unteren
Ränder (15) ihrer Seitenwandungen (10) in vertikaler
Flucht untereinander angeordnet sind.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schrägungswinkel der sich überlappenden,
übereinander angeordneten Fächer (4) und die Querschnitts
länge der Seitenwände (10) sowie der gegenseitige
Höhenversatz so gewählt sind, daß die oberen Ränder der
beiden Wandungen eines Faches (4) und damit alle oberen
Ränder der untereinander liegenden Fächer (4) in einer
gemeinsamen, insbesondere vertikalen Ebene angeordnet
sind.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich überlappenden Regalfächer (4) von
L-förmigen Winkelprofilen gebildet sind, wobei jeweils der
lange L-Schenkel die Rückwand (10) und der kurze L-Schen
kel (16) die untere Begrenzung eines Faches (4) bildet und
stumpf gegen den langen L-Schenkel eines nächsttieferen
Faches (4) stößt, dessen Rückwand (10) mit dem den kurzen
L-Schenkel überragenden Bereich die vordere Wand (9) des
nächsthöheren Faches (4) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319182 DE4319182C2 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319182 DE4319182C2 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319182A1 DE4319182A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4319182C2 true DE4319182C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6490004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319182 Expired - Fee Related DE4319182C2 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319182C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8227339U1 (de) * | 1982-09-29 | 1983-01-05 | Elbers, Friedrich, 4700 Hamm | Vorrichtung zur aufnahme von videokassetten od.dgl. |
DE8807912U1 (de) * | 1988-06-20 | 1988-09-08 | Decor-Metall Karl Becker GmbH, 4902 Bad Salzuflen | Zeitschriftenhalter in Etagenform |
DE9113163U1 (de) * | 1991-10-23 | 1991-12-19 | Schafmeister, Bruno, 5412 Ransbach-Baumbach | Bücherregal o.dgl. für Frontalpräsentation |
-
1993
- 1993-06-09 DE DE19934319182 patent/DE4319182C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4319182A1 (de) | 1994-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1654603A1 (de) | Schwenkbares Schaustellungsbord | |
DE2821122C2 (de) | Ausstellungs- und Verkaufsständer | |
DE4319182C2 (de) | Ausstellungs- und Verkaufsregale für Kassetten oder dergleichen | |
DE2614427A1 (de) | Zeitschriftenhalter | |
DE3542850A1 (de) | Verkaufsmoebel und warenfach fuer ein derartiges moebel | |
AT520159B1 (de) | Warenständer | |
DE3310319C1 (de) | Ausstellungs- und Verkaufsständer für Bücher, Taschenbücher od.dgl. | |
DE2545288C2 (de) | Ständer für Postkarten, Taschenbücher o.dgl. | |
DE3813050C2 (de) | ||
DE8419448U1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und zurschaustellung von gegenstaenden | |
AT377429B (de) | Vorrichtung zum bereitstellen von buechern, romanheften, zeitschriften od.dgl. | |
DE3023244A1 (de) | Praesentationsstellfach fuer flache waren | |
DE8531703U1 (de) | Verkaufsregal zur Lagerung und Präsentation von Backformen u. dgl. | |
DE8236216U1 (de) | Schau- und verkaufsregal | |
DE9113163U1 (de) | Bücherregal o.dgl. für Frontalpräsentation | |
DE9012231U1 (de) | Ausstellungs- oder Verkaufsvorrichtung | |
DE8100874U1 (de) | "regal fuer selbstbedienungszwecke" | |
DE2220287A1 (de) | Anordnung von taschenbuechern und ausstellungsregal fuer dieselbe | |
DE8127837U1 (de) | "verkaufstheke" | |
CH451685A (de) | Schrank für Ausstellungs- und/oder Lagerzwecke | |
DE202006012877U1 (de) | Prospektständer | |
DE2747085A1 (de) | Vorrichtung zum bereitstellen von buechern, romanheften, zeitschriften o.dgl. | |
DE8225183U1 (de) | Ausstellungs- und verkaufsstaender | |
DE202005016053U1 (de) | Lager- und Präsentationsregal | |
DE9202986U1 (de) | Vorrichtung zum Ausstellen von Prospekten u.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |