DE2736888C2 - Verfahren zur Herstellung von 2,3:5,6-Bis-(cycloalkeno)-pyridinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,3:5,6-Bis-(cycloalkeno)-pyridinenInfo
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Description
in der Z eine aliphatisch^ Kette, vorzugsweise mit 2 bis
16 Kohlenstoffatomen, bedeutet, die gegebenenfalls verzweigt ist und deren Verzweigungen gegebenenfalls zu
einem Ring oder mehreren Ringen geschlossen sind, oder Insbesondere eine aliphatlsche Kette mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls verzweigt Ist,
mit Aldehyden der allgemeinen Formel
O=CH-R
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 2,3 : 5,6-Bis(cycloalkeno)-pyridinen. Diese substituierten Pyridine sind wichtige Zwischenprodukte für die
Herstellung von Arzneimitteln, Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen.
Es ist bekannt, 2,3:5,6-Bls(cycloalkeno)-pyrldine zu
erzeugen, indem die entsprechenden Bis(2-oxo-cycloalkyO-methane mit Ammoniumacetat umgesetzt werden.
Es werden auch die Bis(2-oxo-cycloalkyl)-methane zunächst in die Oxime oder Semicarbazone übergeführt
und diese dann mit Säure zu den 2,3 : 5,6-Bls(cycloalkeno)-pyridlnen hydrolysiert (Bull.soc.chlm. France 5
[1957], 447 bis 449). Die Bis-(2-oxo-cycloalkyl)-methane
werden durch Kondensation der entsprechenden Cycloalkanone mit Formaldehyd oder durch Kondensation der
entsprechenden Cycloalkanone mit Morpholin zu den Enaminen und deren Umsetzung mit Formaldehyd
gewonnen (Ber. 95 [1962], 1495 bis 1504).
Es Ist außerdem bekannt, 2,3:5,6-Bis(cycloalkeno)-pyrldlne durch Umsetzung von Cycloalkanonen mit den
entsprechenden Hydroyxmethylen-cycloalkanenen und Perchlorsäure und Behandlung des entstehenden
2,3 : S.ö-BlsfcyeloalkenoJ-pyfyllumpefehlorats mit Ammoniak herzustellen (Zhurnal Organ. KhIm. 2 [1966],
1864 bis 1869). Ferner Ist bekannt, daß 2,3 : 5,6-Bls(cycloalkeno)-pyrldlne gebildet werden, wenn Cycloalkanone In Hexamelhylphosphorsäuretrlamid erhitzt werden. Aus alkylsubstitulerten Cycloalkanonen entstehen
in gleicher Welse die entsprechenden alkylsubstitulerten
2,3 : 5,6-Bls(cycloalkeno)-pyrldlne (Tetrahedron Letters 10(19721, 929 bis 932).
in der R Wasserstoff oder, gegebenenfalls verzweigte, Alkylgruppen mit vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere I
bis 2, Kohlenstoffatomen bedeutet, und mit Ammoniak zu Verbindungen der allgemeinen Formel
In der Z und R die zuvor angegebenen Bedeutungen
haben, umgesetzt.
Als Cycloalkanone (I) kommen beispielsweise Cyclo
butanon, Cyclopentadecanon, Cyclohexadecanon, Cyclo-
ocadecanon, 3,5,5-Trimethylcyclohexanon, Campher, 1-Decalonv 8-Kctotricyclodecan, Carvon, Cyclooctanon,
Cyclodecanon, 2-Meihylcyclohexanon, 3-Methylcyclohexanon, 4-Methylcyclohexanon, 2,2,4-TrlmethylcycIopen-
tanon, Menthon und Insbesondere Cyclopentanon, Cyclohexanon, Cycloheptanon und Cyclododecanon In
Frage.
Geeignete Aldehyde (II) sind beispielsweise Proplonaldehyd, Bulyraldehyd, isobutyraldehyd. Acetaldehyd und
ω insbesondere Formaldehyd.
Die Ausgangssubstanzen werden gegebenenfalls als Lösungen angewendet, beispielsweise als Lösungen In
Wasser und beziehungsweise oder niederen Alkanolen, wie Methanol, Äthanol und Propanol-(2). Die Ketone
und Aldehyde können auch In Form von Substanzen eingesetzt werden, aus denen sie unter den Verfahrensbedingungen freigesetzt werden, beispielsweise als Halbacetale1, die Aldehyde außerdem als Polymerisate, der Form-
aldehyd beispielsweise als Polyformaldehyd oder Trioxan.
Die Umsetzungsbedingungen, wie Temperatur und Druck, und die Mengenverhältnisse der umzusetzenden
Substanzen und die Verweilzeiten sind gegebenenfalls in gewissem Umfang voneinander abhängig und richten
sich gegebenenfalls nach der Art der umzusetzenden Substanzen und der Art des Katalysators.
Im allgemeinen wird die Umsetzung bei Temperaturen etwa zwischen 250 und 550° C ausgeführt. Zu bevorzu-10
gen sind in den meisten Fällen Temperaturen etwa zwischen 300 und 500° C, insbesondere zwischen 350 und
450° C. Vorteilhaft ist es, bei Drücken von etwa 1 bis 4 bar zu arbeiten, jedoch kommen auch niedrigere oder
höhere Drucke In Frage, wenngleich es, damit einfache Apparate verwendet werden können, zweckmäßig ist,
keine wesentlich abweichenden Drücke anzuwenden.
Die Mengenverhältnisse Cycloalkanon (1) zu Aldehyd (II) können weitgehend beliebig, sowohl stöchiometrisch
als auch unter-!o«ler überstöchiometrisch, gewählt wer- -20
den. im allgemeinen isi es vorteilhaft, je Mol Cycloalkanon (I) etwa 0,2 bts 2,0 Mol des Aldehyds (II) einzusetzen. Zu bevorzugen sind etwa 0,3 bis 1,0 Mol, insbesondere 0,4 bis 0,8 Mol, des Aldehyds (II) je Mol Cycloalkanon (I).
Das Ammoniak kann bei der Umsetzung weitgehend beliebig in unterstöchiometrlschen bis überstöchiometrischen Mengen vorliegen. In den meisten Fällen Ist es
zweckmäßig, daß wenigstens etwa 0,5 Mol Ammoniak, jedoch höchstens etwa 100 MoI Ammoniak, je Mol w
Cycloalkanon (I) vciianden sind. Vorteilhaft sind etwa 1
bis 20 Mol Ammoniak, vorzugsweise 2 bis 15 Mol Ammoniak, insbesondere 3 bis 12 MoI Ammoniak, je
Mol Cycloalkanon (I).
Die Umsetzung erfolgt in der Gaspnase. Gegebenen- n
falls in anderem Zustand vorliegende Ausgangssubstanzen werden zunächst in den Gaszustand übergeführt. Es
kann zweckmäßig sein, die Gase aus Cycloalkanon (I), Aldehyd (II) und Ammoniak durch Inertgase verdünnt
einzusetzen. Als Inertgase kommen beispielsweise Wasserdampf. Luft und insbesondere Stickstoff in Frage.
Werden die Ausgangssubstanzen in Form von Lösungen angewendet, ergeben sich durch das Lösungsmittel verdünnte Gase. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, daß je
MoI Cycloalkanon (I) insgesamt nicht mehr als etwa 20 4^
MoI Inertgas, vorzugsweise etwa 0,5 bis 10 Mol Inertgas, insbesondere 1 bis 5 Mol Inertgas, vorliegen.
Als Katalysatoren kommen Substanzen in Frage, die eine dehydratislerende und dehydrierende Wirkung
haben. Dies sind beispielsweise die In Hydrocarbon Pro- '"
cessing, 47 (1968), 103 bis 107, beschriebenen Katalysatoren auf der Grundlage von Aluminiumverbindungen, wie
Aluminiumoxid und Aluminiumsilikat, mit Zusätzen von anderen Metalloxiden und Fluoriden. Mit Vorteil
werden nach den Verfahren gemäß den DE-OS 21 51 417, "
DE-OS 22 24 160 und DE-OS 22 39 801 hergestellte Katalysatoren verwendet. Diese sind bei Temperaturen etwa
von 550 bis 12000C vorbehandelte Verbindungen aus
den Elementen Al, F und O, die zusätzlich entweder mindestens ein Element der zweiten, dritten oder vierten
Gruppe des Perlodensystems oder mindestens zwei Elementen der zweiten, vierten, fünften oder sechsten
Gruppe des Perlodensystems oder mindestens ein Element der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems enthalten. Diese Katalysatoren werden Im Festbett oder vor-
zugsweise im Wirbelbett verwendet. Es ergeben sich Im allgemeinen Verweilselten etwa zwischen 0,2 und 5,0
Sekunden.
Die Aufarbeitung der bei der Umsetzung anfallenden Gasgemische kann in üblicher Weise durch Waschen der
Gase mit einer Flüssigkeit, Insbesondere Wasser oder Methanol, und durch weitere Trennung mittels Extraktion und Destillation erfolgen. ,
Mit besonderem Vorteil wird. eine Verfahrenswelse
nach der DE-OS 25 54 946 angewendet, bei der die Gasgemische nicht gewaschen, sondern gekühlt und dabei so
teilweise kondensiert werden, daß etwaiges überschüssiges Ammoniak im Restgas verbleibt und mit diesem
unmittelbar im Kreislauf geführt wird.
Ein Festbettreaktor mit einem Volumen von 100 ml wurde mit einem Katalysator gefüllt, der gemäß der DE-OS 22 39 801 aus Aluminiumoxid, Magnesiumnivrat und
Ammoniumhydrogenfluorid hergestellt worden war und ein atomares Verhältnis Aluminium zu Magnesium zu
Fluor vor 1000 zu 25 zu 50 aufwies. Über diesen Katalysator wurde stündlich ein Gasgemisch aus 49 g (0,50
Mol) Cyclohexanon, 25 g (0,25 Mol) Formaldehyd als 30%!ge wäßrige Lösung, 44,8 Normalliter (2,0 Mol)
Ammoniak und 22,4 Normalliter (1,0 Mol) Stickstoff geleitet. Die Temperatur im Reaktor wu'de bei 400° C
gehalten. Cyclohexanon und Formaldehyd wurden vollständig umgesetzt. Es wurden stündlich 17,8 g 2,3 :5,6-Bis(cyclohexeno)-pyrldin gewönnen, entsprechend einer
Ausbeute von 38%, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon. Das Produkt hatte einen Kochpunkt von 124 bis
1260C bei 2 mbar und, nach Umkristallisation aus Petroläther, einen Schmelzpunkt von 74° C.
UmS-Hz
Produkt
Ausbeute
Cyciododevaron, Formaldehyd, Ammoniak und Stickstoff im fiiolverhältnis 6 zu 3
zu 24 zu 12 (Formaldehyd eingesetzt als Trioxan) gemäß DE-OS 22 24 160 aus Aluminiumoxid, Magnesiumnitrat und Titantetrafluorld, atomares Verhältnis
Aluminium zu Magnesium zu Titan zu Fluor von 1000 zu 25 zu 25 zu 100
420'C
82% des Cyclododecanons 2,3 : 5,6-Bls(cyclododeceno)-pyrldin, Fp (nach Umkristallisation aus Toluol) l55aC
34%, bezogen auf eingesetztes Cyclododecanon
Cyclopentanon, Formaldehyd, Ammoniak und Stickstoff im Molverhältnis 2 zu I
zu 8 zu 4 (Formaldehyd eingesetzt als Gemisch aus 30% Formaldehyd und 70% Wasser)
27 36 888
5 |
Katalysator | 5 | Umsatz | 15 | ■■ Beispiel 4 | Cycloheptanon, Formalde | gemäß DE-OS 2151417, | Ausgangssubstanzen | stoff im Molverhältnis 2 zu 1 20 | Ausgangssubstanzen | Cyclohexanon, Propional- 35 | Ausgangssubstanzen | Cyclohexanon, Acetaldehyd, 50 | Ausgangssubstanzen | Cyclohexan, Formaldehyd, 65 | Katalysator | Cyclohexanon, Formalde | Ausgangssubstanzen | Cyclohexanon, Formalde | Ausgangssubstanzen | Cyclohexanon, Formalde | |
Katalysator | gemäß DE-OS 21 51 417 aus | Produkt | Ausgangssubstanzen | hyd, Ammoniak und Stick | Beispiel 1, aus Aluminium | zu 8 zn 4 (Formaldehyd ein | dehyd, Ammoniak und | Ammoniak und Stickstoff im | Ammoniak und Stickstoff im | hyd, Ammoniak und Stick | hyd, Ammoniak und Stick | hyd, Ammoniak und Stick | ||||||||||
Aluminiumoxid, Magnesi- | oxid, Magnesiumnitrat, | gesetzt als Gemisch aas 30* | Stickstoff im Molverhältnis 2 | Molverhältnis 2 zu 1 zu 8 zu | Molverhältnis 2 zu 1 zu 8 zu | stof im Molverhältnis 2 zu 1 | stoff im Molverhältnis 2 zu 1 | stoff im Molvefhällnis 2 zu 1 | ||||||||||||||
uranitrat und Fluorokiesel | Ausbeute | Fluoroborsäure und Fluoro- | Formaldehyd und 70% Was | zu 1 zu 8 zu 4 | 4 | zu a m 4 | zu 8 zu 4 | Katalysator | zu 8 zu 4 gemäß DE-OS 22 24 160, |
|||||||||||||
säure, atomares Verhältnis | kieselsäure, atomares Ver | ser) | Katalysator | wie Beispiel 2 | Katalysator | wie Beispiel 2 | gemäß DE-OS 2151417, | Katalysator | gemäß DE-OS 22 24 160, | Beispiel 3, aus Aluminium | ||||||||||||
Aluminium zu Magnesium | 2,3:5,6-Bis(cyciopenteno)- to Umsetzungstemperatur | hältnis Aluminium zu Ma | wie Beispiel 1 ■> | Umsetzungstemperalur | 410° C 40 | Umsetzungstepiperatur | 410° C 55 | Beispiel 6, aus Aluminium | Beispiel 2, ai's Aluminium | oxid, Zlnnoxalat und Am- | ||||||||||||
zu Silizium zu Fluor von | pyridin, Fp (nach Umkristal- | gnesium zu Bor zu Silicium | 400° C | Umsatz | 92% des Cyclohexanon | Umsatz | 88% des Cyclohexanor.s | oxid, Magnesiumnitrat und | oxid, Zirkoniumoxidnitrat | monlumfluorozirkonat. ato- | ||||||||||||
1000 zu 24 zu 25 zu 156 | lisation aus Toluol) 900C | zu Fluor von 1000 zu 25 za | T2% des Cycloheptanone | Produkt | 4-ÄhtyI-2,3:5,6-Bis(cyclohe- | Produkt | 4-Methyl-2,3:5,6-Bis(cyclo- | Umsetzungstemperatur. | Fluoroborsäure, atomares | und Tiiantetrartuorld, ato | ||||||||||||
Umsetzungstemperatur | 390° C | 27%,'bezogen auf eingesetz | ■ Katalysator | 23 zu 25 zu 240 | 2,3.5,6-Bis(cycIohepteno)- | xeno)-pyridin, Kp bei I mbar | hexcno)-pyridln, Kp bei 1 mbar 132 bis 135° C |
Umsatz | Verhältnis Aluminium zu | mares Verhältnis Alumi | ||||||||||||
Umsatz | 75% des Cyclopentanone | tes Cyclopentanon | : Umseizungstemperatur | 420° C | pyridin, Fp 112° C | 138 bis 142° C | Ausbeule | 24%, bezogen auf eingesetz- 60 | Produkt | Magnesium zu Bor zu Fluor | nium zu Zirkonium zu Titan | |||||||||||
Produkt | i Umsatz | 96% des Cyclohexanone | 25%, bezogen üuf eingesetz- so | Ausbeute | 36*, bezogen auf eingesetz- 45 | les Cyclohexanon | von. tÖOO zu. 25 zu 23 zu. 91 | zu Fluor von 1000 zu 25 zu | ||||||||||||||
Produkt | 2,3:5,6-Bis(cyclohexeno>- | tes Cycloheptanon | tes Cyclohexanon | Ausbeute | 420° C | 25 zu 100 | ||||||||||||||||
pyridin, Fp 74° C | Beispiel 7 | 93% des Cyclohexanons | Umsetzungstemperatur | 42O0C | ||||||||||||||||||
Ausbeute | - Ausbeute | 35%, bezogen auf eingesetz | Beispiel 5 | Beispiel 6 | 2,3:5,6-Bis(cycIphexeno)- | Umsatz | 92% des Cyclohexanons | |||||||||||||||
tes Cyclohexanon | pyridin, Fp 74" C | Produkt | 2,3:5,6-Bis-(cyclohexeno)- | |||||||||||||||||||
32%, bezogen auf eingesetz | pyridin, Fp 74° C | |||||||||||||||||||||
Beispiel 8 | tes Cyclohexanon | Ausbeute | 34%, bezogen auf eingesetz | |||||||||||||||||||
tes Cyclohexanon | ||||||||||||||||||||||
Beispiel y | Beispiel 10 |
Umsatz
Produkt
Ausbeute
um zu Zinn zu Zirkonium zu Fluor von 1000 zu 25 zu 25
zu 150
420° C
95% des Cyclohexanons
2,3:5,6-Bls-(cyclohexeno)-pyrldln, Fp 74° C
35%, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon
IO
Umsatz
Produkt
Umsatz
Produkt
Ausbeute
Cyclohexanon, Formaldehyd, Ammoniak und Stickstoff Im Molverhältnis 2 zu I
zu 8 zu 4
gemäß DE-OS 22 24 160. Beispiel 10, aus Aluminiumoxid, iviagneslumnltrat und
Tantalfluorid, atomares Verhailnls Aluminium zu Magnesium zu Tantal zu Fluor
von 1000 zu 28 zu 28 zu 140
25
Ausbeute
stoff Im Molverhallnls 2 zu I zu 8 zu 4
gemäß DE-OS 22 39 801, Beispiel 3, aus Aluminiumoxid, Bariumnitrat und Ammoniumhydrogenfluorid,
atomares Verhältnis Aluminium zu Barium zu Fluor von 1000 zu 25 zu 50
420° C
91% des Cyclohexanons
2,3:5,6-Bls-(cyclohexeno)-pyrldln, Fp 74° C
35%, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon
Beispiel 13
93'* des Cyciohexanons
2,3:5,6-Bls-(cyelohexeno)-pyrldln, Fp 74" C
38%, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon
Beispiel 12
Cyclohexanon, Formaldehyd, Ammoniak und Stlck-
Umsatz
Produkt
Ausbeute
Cyclohexanon, Formaldehyd, Ammoniak und Stickstoff im Molverhältnis 2 zu 1
zu 8 zu 4
gemäß DE-OS 22 39 801, Beispiel 5, aus Aluminiumoxid, Calciumnitrat und
Ammoniumhydrogenfluorid, atomares Verhältnis Aluminium zu Calcium zu Fluor von 1000 zu 25 zu 50
420° C
90% des Cyclohexanons
2,3:5,6-Bls-(cyclohexeno)-pyrldln, Fp 74° C
38%, bezogen auf eingesetztes Cyclohexanon
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,3:5,6-Bis-(cycioalkeno)-pyridinen aus Cycloalkanonen, dadurch gekennzeichnet, daß Cycloalkanone, die
benachbart zur Ketogruppe mindestens eine reaktive Methylgruppe haben, mit aliphatischen Aldehyden
und mit Ammoniak in der Gasphase in Gegenwart eines dehydratisierend und dehydrierend wirkenden
Katalysators bei Temperaturen etwa von 250 bis 550° C umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen von
etwa 300 bis 500° C erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator bei Temperaturen
von etwa 550 bis 1200° C vorbehandelte Verbindungen aus den Elementen Al, F und O, die entweder
zusätzlich mindestens ein Element der zweiten, dritten oder vierten Gruppe des Perlodensystems oder
zusätzlich mindestens zwei Elemente der zweiten, vierten, fünften oder sechsten Gruppe des Periodensystems oder zusätzlich mindestens ein Element der
zweiten Hauptgruppe des Perlodensystems enthalten, verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß je Mol Cycloalkanon (I) etwa 0,2 bis 2,0
MoI des Aldehyds (H) angewendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß je Mol Cycloalkanon (I) etwa 1 bis 20
MoI Ammoniak vorliegen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Inertgase zugefügt werden.
Die bekannten Verfahren sind für eine Anwendung In technischem Maßstab nicht geeignet. Sie sind aufwendig
und umständlich zu handhaben und ergeben nur geringe Ausbeuten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 2,3: S^-BlsCcycloalkenoJ-pyridinen aus Cycloalkanonen
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Cycloalkanone, die benachbart zur Ketogruppe mindestens eine
reaktive Methylengruppe haben, mit aliphatischen Alde
hyden und mit Ammoniak in der Gasphase in Gegenwart
eines dehydratisierend und dehydrierend wirkenden Katalysators bei Temperaturen etwa von 250 bis 550° C
umgesetzt werden. Nach diesem Verfahren werden die 2,3 : 5,6-Bis(cycloalkeno)-pyridine aus einfachen, leicht
zugänglichen Substanzen In einer einstufigen Umsetzung erzeugt. Das Verfahren ist im Gegensatz zu den bekannten Verfahren ausgezeichnet für die Anwendung im
technischen Maßstab geeignet.
Erfindungsgemäß werden Cycloalkanone der allgemei
nen Formel
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