DE4129757A1 - Verfahren zur umsetzung von ketonen oder aldehyden mit stickstoffbasen oder deren salzen - Google Patents
Verfahren zur umsetzung von ketonen oder aldehyden mit stickstoffbasen oder deren salzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung
von Ketonen oder Aldehyden mit Stickstoffbasen oder deren
Salzen.
In erster Linie ist hier an die Umsetzung von Ketonen wie Ace
ton, Cyclopentanon und/oder Cyclohexanon oder Aldehyden wie
Formaldehyd, Acetaldehyd und/oder Acrolein mit einer Stick
stoffbase bzw. deren Salz wie etwa einem Hydroxylaminsalz, ei
nem Thiosemicarbazid oder einem Salz davon, einem Semicarbazid
oder einem Salz davon, einem Hydrazinderivat, Carbodihydrazid,
Thiocarbodihydrazid oder Hydrazon gedacht.
Üblicherweise werden derartige Umsetzungen in wäßriger/or
ganischer Lösung unter sauren Bedingungen (zum Teil auch
unter basischen Bedingungen) unter Erhalt der entsprechenden
Ketonhydrazone, Oxime, Oximether bzw. Oximsalze etc. durchge
führt. Dabei fallen neben dem gewünschten Produkt auch be
trächtliche Mengen Abfallprodukte an, die vom eigentlichen
Produkt wieder abgetrennt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der
eingangs erwähnten Art anzugeben, das sich besonders umwelt
schonend und einfach durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren
gelöst, bei dem das Keton oder der Aldehyd in gasförmigem
Zustand und die Stickstoffbase oder deren Salz in kristalliner
Form ohne Lösungsmittel miteinander umgesetzt werden.
Es werden dabei dieselben Produkte wie bei den Umsetzungen
entsprechender Reaktionspartner in Lösung erhalten. Oxime
können bei diesen Reaktionsbedingungen oder bei der Aufarbei
tung unter Umständen Beckmann-Umlagerung eingehen.
Die erfindungsgemäßen Umsetzungen ergeben eine sehr hohe, in
den meisten Fällen 100%ige Ausbeute. Findet bei einem equi
molaren Ansatz keine vollständige Umsetzung der Stickstoffbase
oder deren Salz statt, läßt sich deren vollständige Umsetzung
durch eine Erhöhung der zur Umsetzung angebotenen Menge der
Carbonylkomponente erreichen.
Wegen der quantitativen Umsetzung der festen Reaktions
komponente (und der gasförmig reagierenden zweiten Komponente)
entfallen aufwendige Schritte zur Reingewinnung der entstan
denen Reaktionsprodukte.
Vorzugsweise werden die nachstehenden Stickstoffbasen bzw. als
deren Salze mit einem Keton oder Aldehyd umgesetzt:
Semicarbazid
Thiosemicarbazid
N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Hydrazinoameisensäure-tert.-butylester
2,4-Dinitrophenylhydrazin
Benzophenonhydrazon
N-Amino-phthalimid
Thiosemicarbazid
N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Hydrazinoameisensäure-tert.-butylester
2,4-Dinitrophenylhydrazin
Benzophenonhydrazon
N-Amino-phthalimid
oder als Salze dieser Stickstoffbasen sowie von
Hydrazin die
Hydrochloride
Sulfate
Phosphate
Tetrafluoroborate
Perchlorate
Oxalate.
Sulfate
Phosphate
Tetrafluoroborate
Perchlorate
Oxalate.
Insbesondere bevorzugt für die erfindungsgemäße Umsetzung sind
folgende Reaktionspaare:
Aceton/Thiosemicarbazid
Aceton/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Aceton/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Aceton/N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Aceton/2,4-Dinitrophenylhydrazin
Aceton/Thiocarbodihydrazid
Cyclohexanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclopentanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclohexanon/Carbodihydrazid
Cyclopentanon/Carbodihydrazid
Cyclohexanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclopentanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclohexanon/Thiosemicarbazid
Cyclopentanon/Thiosemicarbazid
Aceton/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Aceton/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Aceton/N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Aceton/2,4-Dinitrophenylhydrazin
Aceton/Thiocarbodihydrazid
Cyclohexanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclopentanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclohexanon/Carbodihydrazid
Cyclopentanon/Carbodihydrazid
Cyclohexanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclopentanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclohexanon/Thiosemicarbazid
Cyclopentanon/Thiosemicarbazid
sowie als Aldehyde,
Formaldehyd, Acetaldehyd
oder
Acrolein mit den bei den Ketonen genannten Stickstoffbasen oder deren Salzen.
Acrolein mit den bei den Ketonen genannten Stickstoffbasen oder deren Salzen.
Die Anwesenheit von Spuren von Wasser, das ohnehin als Reak
tionsprodukt entsteht, oder Wasserdampf, wirkt sich günstig
auf die Reaktionsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Um
setzungen aus, da die Reaktionsgeschwindigkeit hierdurch
deutlich erhöht wird. Diese Erhöhung wird auch beobachtet,
wenn die umzusetzende Stickstoffbase oder deren Salz in Form
eines Hydrats vorliegt.
Die erfindungsgemäßen Umsetzungen laufen alle bei Raumtem
peratur ab, jedoch lassen sie sich auch durch Erhöhung der
Reaktionstemperatur beschleunigen. Hier sind selbstverständ
lich durch den Schmelzpunkt der kristallin zur Umsetzung zu
bringenden Komponente Grenzen gesetzt. Eine Erhöhung der
Reaktionstemperatur auf bis zu 120°C, wenn dies der Schmelz
punkt der kristallinen Komponente zuläßt, ist im allgemeinen
ausreichend.
Außerdem wird angenommen, daß auch die teilweise Überführung
der eingesetzten kristallinen Basen in ihre Salze
(beispielsweise Hydrochloride, Hydrobromide) eine Steigerung
der Reaktionsgeschwindigkeit mit sich bringt. Die Salzbildung
(partiell oder vollständig) kann ebenfalls durch Gas/Fest
körperreaktion, d. h. durch Überleiten der gasförmigen
Säure über die kristalline Base vor der eigentlichen Umsetzung
bewerkstelligt werden. Bisweilen ist eine derartige Salzbil
dung auch erforderlich, um eine Referenzverbindung für IR
spektroskopische Reaktionsverfolgung zu gewinnen, da manche
Reaktionspaare für eine 1H-NMR-spektroskopische Beobachtung
wenig geeignet sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Umsetzung liegt
darin, daß diese selbst dann noch gelingt, wenn die gasförmige
Komponente in einer so geringen Konzentration zur Reaktion
gebracht wird, bei der keine Kondensation der gasförmigen
Komponente durch Kühlung mehr möglich wäre.
Neben den bereits genannten Maßnahmen kann es zur Vervollstän
digung der Umsetzung empfehlenswert sein, diese in einer
Durchfluß- oder Umlaufapparatur kontinuierlich durchzuführen
und die mit einem Hilfsgas (Stickstoff oder Argon) transpor
tierte gasförmige Reaktionskomponente bis zur vollständigen
Umsetzung mehrmals in Kontakt zu bringen.
Vollständige Umsetzung kann auch bei statischer Reaktions
führung erzielt werden, wobei im allgemeinen aber längere
Reaktionszeiten in Kauf genommen werden müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich in ganz besonderer
Weise zur Minderung organischer Luftschadstoffemissionen in
einer Abluft aus einem chemischen oder physikalischen Prozeß,
die mindestens ein flüchtiges Keton und/oder einen flüchtigen
Aldehyd enthält.
Hierzu wird einfach die von den Emissionen (Keton/Aldehyd) zu
reinigende Abluft, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der
Freisetzung dieser Emissionen und gegebenenfalls in mehrfachem
Umlauf, über eine gemäß vorstehender Beschreibung geeignete
Stickstoffbase oder deren Salz, die/das gegebenenfalls bei ei
ner im Vergleich zur Raumtemperatur erhöhten Temperatur gehal
ten wird, übergeleitet.
Es lassen sich dabei sehr geringe Restgaskonzentrationen bis
in die Nähe der Nachweisgrenze der betreffenden Emission in
der Abluft erreichen, weil selbst nicht mehr kondensierbare
Dämpfe der Emission noch abreagieren.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß
dabei wiederverwendbare Wertstoffe gebildet werden. So liefert
beispielsweise die Umsetzung von Hydroxylaminsalzen mit Cyclo
hexanon die entsprechenden Cyclohexanonoximsalze, die nach
Beckmann-Umlagerung letztendlich zu ε-Caprolactam führen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der
Erfindung.
10 g (0,11 mol) Thiosemicarbazid werden in einem beheizten
Rohr (Füllhöhe 40 cm) auf Glaswolle gebettet sowie mit
Glaswolle abgedeckt und auf 100°C erwärmt. Man leitet
Stickstoff (oder Argon) durch, der (das) durch 19,2 g
(0,33 mol) Aceton perlt und dieses im Verlauf von 1 h im
Gasstrom mitnimmt. Das Füllgut (14,5 g nach Trocknen i.
Vakuum) ist laut IR-und DC-Analyse reines Acetonthiosemi
carbazon, Fp 175-176°C (FpLit. 179°C: Chabrier, Cattelain,
Bull. France 1950, 48; Scenner, Acta chem. Scand.11, 1766
(1957)).
Werden entsprechend nur 0,11 mol Aceton eingesetzt, so beträgt
die Ausbeute an Acetonthiosemicarbazon 85%. Das unverbrauchte
Aceton kann zusammen mit einem Teil des Reaktionswassers in
einer 77K-Vorlage kondensiert werden (N2 als Trägergas).
1,00 g (11 mmol) Thiosemicarbazid werden in einem 1 l-Kolben
mit einer Drehschieberpumpe evakuiert. In einem 100 ml Kolben
werden 0,70 g (12 mmol) Aceton mit flüssigem Stickstoff
gekühlt und gleichfalls evakuiert. Die Kolben werden über eine
Vakuumleitung verbunden. Man läßt das Aceton auftauen und in
das Vakuum verdampfen. Nach Stehenlassen über Nacht wird das
Reaktionswasser abgepumpt. Man erhält 1,44 g (100%) IR- und
DC-einheitliches Acetonthiosemicarbazon, Fp 175-178°C (FpLit.
179°C).
1,00 g (9,0 mmol) Semicarbazidhydrochlorid werden in einem
1 l-Kolben mit einer Drehschieberpumpe evakuiert. In einem
100 ml Kolben werden 1,57 g (27 mmol) Aceton mit flüssigem
Stickstoff gekühlt und gleichfalls evakuiert. Die Kolben
werden über eine Vakuumleitung verbunden. Man läßt das Aceton
auftauen und in das Vakuum verdampfen. Nach Stehenlassen über
Nacht wird überschüssiges Gas und Reaktionswasser abgepumpt.
Man erhält 1,52 g (100%) IR- und DC-einheitliches
Acetonsemicarbazonhydrochlorid; HCl-Gehalt (titrimetrisch):
21,1%; ber. 21,5%; Fp 148-150°C (FpLit. 150-151°C: Wilson,
Heilbronn, Sutherland, J. Chem. Soc. 105, 2903).
1,00 g (14,4 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid und 1,67 g (28,8
mmol) Aceton werden wie oben beschrieben über Nacht bei
Raumtemperatur stehengelassen. Das teilweise flüssige
Reaktionsprodukt wird beim Evakuieren vollständig kristallin.
1,58 g (100%) Acetonoximhydrochlorid, Fp 95-97°C (FpLit. 98-
101°C: Janny, Chem. Ber. 16, 172; Hieber, Leutert, Chem. Ber.
60, 2316).: 1H-NMR (CDCl3): δ=2,55, 2,37 ppm: HCl-Gehalt
(titrimetrisch): 32,9%; ber. 33,3%.
1,00 g (0,56 mmol) N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon und 0,97 g
(1,68 mmol) Aceton werden wie oben beschrieben über Nacht bei
Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Evakuieren werden
1,20 g (98%) N-Methylbenzthiazolon-2-aceton-azin erhalten,
Fp 120-122°C (FpLit. 110-111°C: A. P. D′Rozario, B. Parton,
A. Williams, Gazz. Chim. Ital. 117, 395 (1987)).
¹H-NMR (CDCl₃): δ = 7,39-7,31 (1H), 7,27-7,13 (1H), 7,04-6,88
(2H), 3,52 (s, 3H), 2,11 (s, 3H), 2,06
(s, 3H)
Claims (11)
1. Verfahren zur Umsetzung von Ketonen oder Aldehyden mit
Stickstoffbasen oder Salzen von Stickstoffbasen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Keton oder der Aldehyd in gas
förmigem Zustand und die Stickstoffbase oder deren Salz in
kristalliner Form ohne Lösungsmittel miteinander umgesetzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Keton Aceton, Cyclohexanon oder Cyclopentanon, der Aldehyd
Formaldehyd, Acetaldehyd oder Acrolein ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stickstoffbase bzw. deren Salz ein Hydroxylaminsalz,
Thiosemicarbazid oder ein Salz davon, Semicarbazid oder
ein Salz davon, ein Hydrazinderivat, Carbodihydrazid,
Thiocarbodihydrazid oder Hydrazon ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stickstoffbase
Semicarbazid
Thiosemicarbazid
N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Hydrazinoameisensäure-tert.-butylester
2,4-Dinitrophenylhydrazin
Benzophenonhydrazon
N-Amino-phthalimid
ist oder daß als Salze dieser Stickstoffbasen sowie von Hydrazin die
Hydrochloride
Sulfate
Phosphate
Tetrafluoroborate
Perchlorate
Oxalate
eingesetzt werden.
Stickstoffbase
Semicarbazid
Thiosemicarbazid
N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Hydrazinoameisensäure-tert.-butylester
2,4-Dinitrophenylhydrazin
Benzophenonhydrazon
N-Amino-phthalimid
ist oder daß als Salze dieser Stickstoffbasen sowie von Hydrazin die
Hydrochloride
Sulfate
Phosphate
Tetrafluoroborate
Perchlorate
Oxalate
eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Keton und Stickstoffbase oder deren Salz umgesetzt werden
Aceton/Thiosemicarbazid
Aceton/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Aceton/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Aceton/N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Aceton/2,4-Dinitrophenylhydrazin
Aceton/Thiocarbodihydrazid
Cyclohexanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclopentanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclohexanon/Carbodihydrazid
Cyclopentanon/Carbodihydrazid
Cyclohexanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclopentanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclohexanon/Thiosemicarbazid
Cyclopentanon/Thiosemicarbazid
oder das als Aldehyd und Stickstoffbase oder deren Salz Formaldehyd, Acetaldehyd oder
Acrolein mit dem bei den Ketonen genannten Stickstoffbasen oder deren Salzen umgesetzt werden.
Aceton/Thiosemicarbazid
Aceton/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Aceton/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Aceton/N-Methylbenzthiazolon-2-hydrazon
Aceton/2,4-Dinitrophenylhydrazin
Aceton/Thiocarbodihydrazid
Cyclohexanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclopentanon/Hydroxylaminhydrochlorid oder ein anderes Salz von Hydroxylamin
Cyclohexanon/Carbodihydrazid
Cyclopentanon/Carbodihydrazid
Cyclohexanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclopentanon/Semicarbazidhydrochlorid oder ein anderes Salz von Semicarbazid
Cyclohexanon/Thiosemicarbazid
Cyclopentanon/Thiosemicarbazid
oder das als Aldehyd und Stickstoffbase oder deren Salz Formaldehyd, Acetaldehyd oder
Acrolein mit dem bei den Ketonen genannten Stickstoffbasen oder deren Salzen umgesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Wasser, gegebenenfalls in Form eines Hydrats der
Stickstoffbase oder deren Salz als Katalysator zugegen
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Keton oder der Aldehyd im gasförmigen Zustand in einer
solch geringen Konzentration mit der Stickstoffbase
umgesetzt wird, bei der keine Kondensation durch Kühlung
mehr möglich ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung in einer Durchfluß- oder Umlaufapparatur konti
nuierlich durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung statisch (batch-Synthese) durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung bei einer Temperatur bis zu 120°C durchgeführt
wird.
11. Verfahren zur Minderung organischer Luftschadstoff
emissionen in einer Abluft aus einem chemischen oder
physikalischen Prozeß, die mindestens ein flüchtiges Keton
und/oder einen flüchtigen Aldehyd enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abluft gemäß einem der vor
stehenden Ansprüche 1 bis 10 mit einer Stickstoffbase
oder mit dem Salz einer Stickstoffbase umgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129757 DE4129757A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Verfahren zur umsetzung von ketonen oder aldehyden mit stickstoffbasen oder deren salzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129757 DE4129757A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Verfahren zur umsetzung von ketonen oder aldehyden mit stickstoffbasen oder deren salzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129757A1 true DE4129757A1 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6440079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129757 Withdrawn DE4129757A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Verfahren zur umsetzung von ketonen oder aldehyden mit stickstoffbasen oder deren salzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129757A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105483174A (zh) * | 2015-12-30 | 2016-04-13 | 江苏暨明医药科技有限公司 | 一种制备3-邻苯二甲酰亚胺丙醛的生物酶催化合成方法 |
-
1991
- 1991-09-04 DE DE19914129757 patent/DE4129757A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105483174A (zh) * | 2015-12-30 | 2016-04-13 | 江苏暨明医药科技有限公司 | 一种制备3-邻苯二甲酰亚胺丙醛的生物酶催化合成方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |