DE2736331B2 - Zylinderschloß mit in einem Zylindergehäuse drehbaren Zylinderkern - Google Patents

Zylinderschloß mit in einem Zylindergehäuse drehbaren Zylinderkern

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DE2736331B2
DE2736331B2 DE19772736331 DE2736331A DE2736331B2 DE 2736331 B2 DE2736331 B2 DE 2736331B2 DE 19772736331 DE19772736331 DE 19772736331 DE 2736331 A DE2736331 A DE 2736331A DE 2736331 B2 DE2736331 B2 DE 2736331B2
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DE19772736331
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Kurt Herzogenburg Prunbauer (Oesterreich)
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EVVA Sicherheitstechnologie GmbH
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EVVA Werk Spezialerzeugung von Zylinder und Sicherheitsschloessern GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0029Key profiles characterized by varying cross-sections of different keys within a lock system

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mil in einem Zylindergehäuse drehbaren Zylinderkern, mit einem in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufenden profilierten .Schlüsselkanal und mit einem Flachschlüssel, der ein dem Schlüssclkamil angepaßtes Querschnittsprofil sowie Schlüsscleinschniitc aufweist, die mit Stiftzuhaltungen zusammenwirken, wohci (las QiKwhnitlspröfil von seinen seitlichen llcgrcnziingskantcn nach innen ragende Profilsenken aufweist, von denen zumindest einige bis über die l'rofilmitlellinic hinausragen, und wobei der Abstand der Hcgrenzimgskanten \<>m Sehliisselnieken zur SchlüsseIbriist hin verringert ist.
Zylinderschlösser dieser Art sind /. B. durch das DF-CiM 70 1/411 bek;inntjrew(ird'-'> Oh- dort am Schlüsselprofil vorhandenen Profilsenken sind aber in nachteiliger Weise gerade im wichtigen Bereich der Schlüsselbrust nichi-überlappend ausgebildet. Es ist daher immer noch möglich, in diesem Bereich des Schlüsselkanals ein flaches Abtastwerkzeug einzuführen und die Schloßkodierung festzustellen. Nachteilig bei diesem vorbekannten Flachschlüssel ist außerdem, daß die Seitenkanten des Schlüsselprofils parallel zur Profilmittellinie verlaufen. Mit den üblichen Fräsmuschinen kann daher immer noch verhältnismäßig leicht ein sogenannter »Spion«, d. h. ein Nachschlüssel hergestellt werden, welcher von vornherein die passenden Schlüsseleinschnitte aufweist.
Das Zylinderschloß gemäß der DE-AS 12 60 340
^ en.'pricht nur teilweise der oben genannten Gattung. Zwar ist hier die über die Profilmittellinie hinausragende untere Profilsenke gerade auch im Bereich der die Schlüsseleinschnitte enthaltenden Schlüsselbrust .Orgesehen. Aber die Begrenzungskanten des Schlüsselprofils verlaufen hier über die gesamte Schlüsselhöhe mit gleichbleibendem Abstand parallel zueinander.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Zylinderschloß der oben genannten Gattung zu schaffen, das bei kostengünstiger Herstellung besonders einbruchssicher
-r' ist, indem einmal das Einführen eines Abtastwerkzeuges ausgeschlossen ist und zum anderen auch die Anfertigung eines Nachschlüssel oder sogenannten Spions erheblich erschwert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
«ι daß die seitlichen Begrenzungskanten des Querschnittprofils konisch zueinander verlaufen, daß die über die Profilmittellinie hinausragenden Profilsenken im Bereich der die Schlüsseleinschnitte enthaltenden Schlüsselbrust vorgesehen sind und daß die Stiftzuhaltungen
''' an ihren mit den Schlüsselcinschnittcn zusammenwirkenden Enden kugel- oder trapezförmig ausgebildet sind.
Der mit dieser Lösung beabsichtigte Erfolgt kommt erst durch die Gesamtheit aller (fieser Merkmale
*° zustande. Die Überlappungen der Profilsenken im Bereich der Schlüsselbart verhindern in Verbindung mit den konisch verlaufenden Begrenzungskanten das Abtasten der Zuhaltungen. Zum einwandfreien Betätigen der Stiftzuhaltungen mittels eines entsprechend
■**» ausgebildeten Flachschlüssels müssen die Bciätigungsenden der Stiftzuhaltungen kugel- oder trapezförmig ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Zylinderschloß ist fernerhin äußerst kostengünstig herzustellen. Der Schlüssclkanal
r<o wird mit Hilfe von Räummcsscrn ausgeschabt. Diese Räummcsser besitzen Schneidzähnc, die jeweils um ca. 0.1 mm »wachsen«. Es stehen ca. 90 Zähne zur Verfügung, so daß ca. 9 mm hohe Profile hergestellt werden können. Beim Profilriicken (breiteste Profilstcl-
'■'■ Ic) sind die Zähne noch relativ niedrig und können dadurch größere Kräfte aufnehmen. Pro Zahn kann mehr Material ausgeschabt werden. |c höher die Ziihne werden, desto weniger können sie bleastet werden. Fs ist daher vorteilhaft, das Matcrialvoltimcn. welches
w weggeschabt werden muß. um ein bestimmtes Profil zu erhallen, zum Pfofilcmle hin ZU reduzieren, wobei e· wiederum vorteilhaft ist. wenn dieser Übergang allmählich erfolgt. Dies w-ird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß das Profil in erfuidiingsgcmäß vnrgesche-
h'> ner Weise, wie schon gesagt, konisch ausgebildet ist. /.um oben uenaiiriten Hinweis, dall die Stiftzuhaltungen an ihren mit den Schlüssclcinsehnitlcn zusammenwirkenden Fnden kiipe!- oder trapezförmig ausgebildet
sein können sei gesagt, daß diese Enden bombiert b/w. linsenförmig ausgebildet sein müssen.
Fine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dall die über die Profilmittellinie hinausragenden Profilsenken, die die Überlappung ergeben, für alle Profilsenken des Profils vorgesehen sind.
Fernerhin ist das Zylinderschloß mit zweiteiligen, unter Federwirkung stehenden Stiftzuhaltungen so ausgebildet, daß die Stiftzuhaltungen an ihren der Teilungsstelle zugewandten Enden der jeweiligen Überlappung der der Form ihrer der Teilungsstelle abgewandten Enden entsprechende Abschrägungen aufweisen.
Die Teilungen der Profilsenken verringern sich vom Bereich des .Schlüsselrückens zur Schlüsselnlitte hin. wohingegen die Teilung im Bereich der .Schlüsselbrust und im Bereich der Schlüsselmitte konstant gehalten ist.
Vorzugsweise ist die Überlappung jeweils in einer Größe von Va bis '/4 der Tiefe einer Profilsenke ausgebildet, wobei gemäß der Erfindung das Maß der Überlappung variier!.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfir. Jung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Zylinderschloß in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 2 ist der Flachschlüssel dazu,
F i g. 3 stellt eine Stirnansichi nach F i g. I dar.
Aus der F i g. 4 ist das Schlüsselprofil in einem vergrößerten Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2 zu ersehen.
Die F i g. 5 bis 8 veranschaulichen konstruktive Einzelheiten, die für das Verständnis der Erfindung maßgebend sind. Die Figuren sind zum Teil schematisch gehalten.
In Fig. 1 ist das Zylindergehäuse mit 25 bezeichnet. 26 ist der Zylinderkern. Der Kern 26 kann in bekannter Weise gegenüber dem Gehäuse 25 nur dann verdreht werden, wenn durch den eingesteckten richtigen Flachschlüssel I dessen Einschnitte 7 die Stiftzuhaltungen 8 in eine <.jlchc Lage gebracht haben, daß deren Tcilungsstellen 11 in der Trennflächc 35 zwischen dem Zylindergehäuse 25 und dem Zylinderkern 26 liegen.
Zum Schlüsselprofil. F i g. 4, sei vorerst gesagt, daß für den Flachschlüssel I und den Schlüsselkanal 2 im allgemeinen dasselbe Profil vorgesehen ist. |cdc.·; Profilelement umfaßt eine Profilsen».c 4 und eine Profilspilze 5. beide Teile sind durch ein nichtbczcichneics Zwischenstück verbunden. Alle diese Profilelementc besitzen eine im wesentlichen rhombische Gestalt. Wie man fernerhin aus Fig.4 e.sieht, sind im Bereich der Schlüsselmittellinie 3 Profilsenken 4 vorgesehen, die bis über die Schüissclmitlcllinic J hinausgehen und diese überlappend angeordnet sind (Bezugszeichen 36). Dieses Profil umfaßt fernerhin Profilelementc mit verschiedenen Teilungen, also mit verschiedenen Abständen von Profilsenke 4 zu Piofilspitze 5. Wie man fernerhin sieht, verlaufen die seitlichen Begrcnzungskiinten 6 des Profiles im Querschnitt konisch zueinander. Der Flachschlüssel 1 weist Schliissclcinschnittc 7 (F ig. 2) auf, die mit Stiftzuhaltungen 8 zusammenwirken. Fernerhin ersieht man aus F ig. 4. daß die Teilungen 13, 14, 15 im oberen Bereich des Flachschlüssels 1 in der Nahe des Schlüsselrückens 16 aneinanderschließender Profilelemente abnehmend vorgesehen
ι sind, wohingegen im unteren Bereich und im minieren Bereich alle diese Teilungen 15, 17, 18, 19, 20 gleich gehalten sind. Endlich erkennt man auch, daß ausgehend vom Schiüsselrücken 16 das Profil gegen die Schlüsselbrüst 21 des Flachschlüssels konisch zulaufend vorgese-
Hi hen ist.
F i g. 5 entspricht der Stelle 27 in Fig. 4, allerdings ohne Überlappung 36. Die Spitze 37 einer Stiftzuhaltung sieht unter dem Druck der Feder 10 am Material 38 (Begrenzung des Einschnittes 7) des Flachschlüssels I
Ii an. Die Stiftzuhaltung 8 befindet sich, wie mit vollen Linien gezeichnet, für eine Betätigung dieses Flachschlüssels in richtiger Stellung. Die Teilungsstelle 11 zwischen den Stiftzuhaltungen und die Trennfläche 35 zwischen dem Zylindergehäuse 25 und dem Zylinderkern 26 fallen dann zusammen.
In der darunter liegenden F i g. 6 ist eine Überlappung
36 eingezeichnet. Gegenüber der Spitze 37 der Stiftzuhaltung 8 befindet sich jetzt, zufolge der Überlappung, kein Material des Flachschlüssels 1. Die
2> Stiftzuhaltung 8 würde daher unter der Wirkung ihrer Feder 10 in die gestrichelt eingezeichnete Lage geschoben werden. Erst in dieser Lage steht die Spitze
37 der Stiftzuhaltung 8 am Material 38 bei 39 an. Die Stiftzuhaltung 8 ist dann aber um die Strecke 40 zu weit
i'i verschoben, und das Zylinderschloß kann nicht betätigt werden, da nunmehr die Teilungsstelle 11 und Trennfläche 35 nicht mehr zusammenfallen bzw. nicht mehr genügend nahe aneinander liegen.
Wie man aus Fig. 7 erkennt, ist dieser Übelstand bei
i'i einer Stiftzuhaltung, die an ihrem mit dem Schlüsseleinschnitt 7 zusammenwirkenden Ende 9 kugelförmig ausgebildet ist. nicht vorhanden. Wieder ist die für eine Betätigung theoretisch richtige Stellung der Stiftzuhaltung 8 voll ausgezeichnet. Über dem Scheitelpunkt
w dieser Stiftzuhaltung 8 befindet sich zwar wieder kein Mater'.I des Flachschlüssels, die Stiftzuhaltung kann aber zufolge der kugelförmigen Gestalt ihres Endes 9 nur um die kleine Strecke 41 verschoben werden, wie gestrichelt angedeutet. Diese Differenzstrecke 41 ist so
■iri klein, daß eine Betätigung des Flachschlüssels möglich ist. Die Teilungsstcllc 11 und die Trennfläche 35 liegen für diese Betätigung genügend nahe beisammen. Durch die Abschrägung 12 zwischen den Stiftzuhaltungen, siehe F i g. 8, ist ein gewisser Spielraum an der
ν Teilungsstelle 11 gegeben. Das MaU der oben genannten Überlappung 36. die Krümmung des kugelförmigen Endes 9 der Stiftzuhaltungen 8 und die Größe der Abschrä/rung 12 hängen geometrisch voneinander ab und sind, je nach der gewünschten Überlappung, jeweils
r'ri leicht ermittclbar.
Viele Variationsmöglichkeiten sind zusätzlich dadurch gegeben, daß im Profil, F i g. 4, die etwa dreieckig ausgebildeten Profilclcmente 33, 34 in bereits bekannter Weise jeweils belai.cn oder weggenommen sein
M) können.
Hier/n 4 Blntt Zeiehminiicn

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß mit in einem Zylindergehäuse drehbarer. Zylinderkern, mit einem in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufenden profilierten Schlüsselkanal und mit einem Flachschlüssel, der ein dem Schlüsselkanal angepaßtes Querschnittsprofil sowie Schlüsseleinschnitte aufweist, die mit Stiftzuhai.ungen zusammenwirken, wobei das Querschnittsprofil von seinen seitlichen Begrenzungskanten nach innen ragende Profilsenken aufweist, von denen zumindest einige bis über die Profilmittellinie hinausragen, und wobei der Abstand der Begrenzungskanten vom Schlüsselrücken zur Schlüsselbrust hin verringert ist. dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungskanten (6) des Querschnittsprofils konisch zueinander verlaufen, daß die über die Profilmittellinie (3) hinausragenden Profilsenken (4) im Bereich der die Schlüsseleinschnitte (7) enthaltenden SchlüsseJhrust (21) vorgesehen sind und daß die Stiftzuhaltungen an ihren mit d°n Schlüsseleinschnitten (7) zusammenwirkenden Enden (9) kugel- oder trapezförmig ausgebildet sind.
2. Zylinderschloß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Profilmittellinie (3) hinausragenden Profilsenken (4), die die Überlappung (36) ergeben, für alle Profilsenken (4) des Profils vorgesehen sind.
3. Zylinderschloß nach Anspruch I oder 2, mit zweiteiligen, unter Federwirkung stehenden Stiftzuhaltungen, dadrroli gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungen (8) an ihren der Tcilungssicllc (M) zugewandten Enden der jewe-.,igen Überlappung (36) und der Form ihre\ «'er Teilungsstellc (II) abgewandten Enden entsprechend Abschrägungen (12) aufweisen.
4. Zylinderschloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung (13,14,15) der Profilsenken (4) sich vom Bereich des Schlüssclriickens (16) zur Schlüssclmitlc hin verringert, wohingegen die Teilung (15, 17, 18, 19, 20) im Bereich der Schlüsselbrust (21) und im Bereich der Schlüssclmitlc konstant gehalten ist.
5. Zylinderschloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung (36) jeweils in einer Größe von '/» bis '/< der Tiefe (22) einer Profilsenkc (4) ausgebildet ist.
6. Zylinderschloß nach einem der vornagchcndcn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d;is Maß der Überlappung(36) variiert.
DE19772736331 1977-05-03 1977-08-12 Zylinderschloß mit in einem Zylindergehäuse drehbaren Zylinderkern Ceased DE2736331B2 (de)

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