-
Ecklager für Drehkippfenster
-
Die Erfindung betrifft ein Ecklager für Schwenkkippfenster, umfassend
einen blendrahmenseitigen Beschlagteil mit einem Schwenkzapfen an diesem Beschlagteil
und ferner umfassend einen flügelrahmenseitigen Beschlagteil mit einem gegenüber
dem blendrahmenseitigen Beschlagteil kipp- und drehbaren Hülsenteil zur Aufnahme
des Schwenkzapfens, wobei zwischen dem blendrahmenseitigen Beschlagteil und dem
flügelrahmenseitigen Beschlagteil zusammenwirkende Aushebesperrorgane vorgesehen
sind, welche ein unerwünschtes Abheben des IIülsenteils von den Schwenkzapfen unterbinden,
wenn der Flügelrahmen teilweise oder vollständig bis in seine Betriebskippendstellung
aufgekippt ist und welche zum Zwecke des beabsichtigten Abhebens des HUlsenteils
von dem Schwenkzapfen außer Eingriff bringbar sind.
-
Ein solches Ecklager ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DT-GbmS 7 701 142 bekannt.
-
Bei dem bekannten Ecklager ist die Aushebesperre in der Weise ausgebildet,
daß an dem flügelrahmenseitigen Beschlagteil ein Zapfen angeordnet ist, welcher
in eine Ausnehmung am blendrahmenseitigen Beschlagteil eingreift. Der Zapfen ist
dabei derart auf den durch eine Ausstellschere zwischen dem oberen Blendrahmenschenkel
und dem oberen Flügelrahmenschenkel bestimmten Kippausstellwinkel des Flügelrahmens
abgestellt, daß der Zapfen auch dann im Eingriff mit der Ausnehmung verbleibt, wenn
der Flügelrahmen bis zu dem durch die Ausstellschere vorgeschriebenen maximalen
Ausstellkippwinkel ausgestellt ist.
-
Nachteilig an dieser bekannten Konstruktion ist, daß bei großen Kippausstellwinkeln
des Flügelrahmens, wie sie insbesondere bei verhältnismäßig niedrigem Flügelrahmen
vorkommen, der Zapfen außer Eingriff mit der Ausnehmung treten kann, sofern man
nicht den Zapfen von vornherein mit erheblicher Länge senkrecht zur Blendrahmensichtfläche
ausführt.
-
Führt man aber diesen Zapfen mit einer erheblichen Länge senkrecht
zur Rahmensichtfläche aus, so findet er bei geschlossenem Flugeirahmen in dem blendrahmenseitigen
Beschlagteil nicht mehr genügend Platz, so daß man eine zusätzliche Ausnehmung in
der Sichtfläche des Blendrahmens anbringen muß.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln
für ein Eoklager der eingmgs bezeichneten Art eine Aushebesperre anzugeben, welche
unabhängig von dem maximalen Kippwinkel des Flügelrahmens immer wirksam ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgesohlagen, daß
eines der Aushebesperrorgane relativ zu dem zngehörigen Beschlagteil zwischen einer
Sperrstellung und einer Lösestellung beweglich ist. Wenn das dem flügelrahmenseitigen
Beschlagteil zugeordnete Aushebesperrorgan diesem gegenüber beweglich angeordnet
sein soll, so kann dies etwa in der Weise erreicht werden, daß das dem flügelrahmenseitigen
Beschlagteil zugeordnete Aushebesperrorgan einen länglichen, sich im wesentlichen
in Richtung des Hülsenteils erstreokenden Träger umfaßt, welcher über das untere
Ende des Hülsenteils vorsteht, an seinem vorstehenden Ende einen einen Sperransohlag
des Kippglieds untergreifenden Sperrschenkel trägt und mit diesem Sperrschenkel
aus dem Eingriffsbereiph mit dem Sperranschlag ausrückbar ist. Dabei wird man, um
den notwendigen Auarüokweg des Sperrschenkels gegenüber dem Sperransohlag mühelos
zu erreichen, den länglichen Träger an oder nahe seinem, von dem Sperrsohenkel abgelegenen
Ende an dem flügelrahmenseitigen Beschlagteil schwenkbar lagern. Zur schwenkbaren
Lagerung des länglichen Trägers steht beispielsweise ein Befestigungseapien zur
Verfügung, mittels welchem der Hülsenteil in dem Flügelrahmen befestigt ist. Weitere
Merkmale, welche die Aushebesperre in vorteilhafter Weise weiterbilden, ergeben
sich aus den AnsprUchen 6 bis 11.
-
Die Erfindung befaßt sich weiter mit dem Problem, den Flügelrahmen
gegenüber dem Blendrahmenfalz in Höhenrichtung einjustieren oder nachjustieren zu
können und zwar durch ein höhenverstellbares Auflager an dem blendrahmenseitigen
Beschlagteil oder dem Hülsenteil.
-
Dieses Problem kann nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung
dadurch gelöst werden, daß auf dem blendrahmenseitigen Beschlagteil ein höhenverstellbares
Auflager fUr das untere Ende des HUlsenteils angeordnet ist. Dieses höhenverstellbare
Auflager kann von einer Muttergebildet sein, welche auf einem zu dem Schwenkzapfen
im wesentlichen konzentrischen Gewinde des blendrahmenseitigen Beschlagteils verschraubt
ist. Gleichzeitig kann dieses höhenverstellbare Auflager mit seiner Unterfläche
den Sperranschlag fUr die Aushebesperre bilden.
-
Wenn das Hülsenteil im Schwenkbetrieb auf dem höhenverstellbaren Auflager
aufliegt, so besteht die Gefahr, daß dieses höhenverstellbare Auflager verdreht
und dadurch höhenverstellt wird; um dem entgegensuwirken, kann eine Verstellsicherung
gegen Verdrehen des höhenverstellbaren Auflagers vorgesehen sein.
-
Im Falle der Anordnung des Schwenkzapfens an einem um eine Kippachse
des blendrahmenseitigen Beschlagteils kippfähigen Kippglied kann die Verstellsicherung
von einer mit dem blendrahmenseitigen Beschlagteil vereinigten, an der Rahmensichtfläche
anliegenden Sicherungsplatte gebildet sein, gegen welche das unrunde Auflager in
der Schließstellung und im Schwenkbetrieb anliegt. Diese AusfUhrungsform der Verstellsicherung
erweist sich als völlig ausreichend, weil im Kippbetrieb eine Verdrehungsgefahr
des Auflagers nicht besteht. Bei Ausbildung des Auflagere als Mehrkantmutter kann
die Verstellsicherung eine iormschlüssige Aufnahme für eine Kante des Auflagers
sein, etwa ein Schlitz in der Sicherungsplatte. Diese Ausf.dhrungsform
hat
den Vorteil, daß praktisch in Jeder Stellung der Mehrkantmutter eine störungsfreie
Anlage an der Sicherungsplatte gewährleistet ist; steht die Sicherungsmutter mit
einer Prismenfläche parallel zu der Platte, so legt sie sich beim Zukippen des Flügelrahmens
zwangsfrei an der Platte an; steht die Mehrkantmutter mit einer Kante der Rahmensichtfläche
zu, so legt sich diese Kante in den Schlitz der Sicherungsplatte ein.
-
Eine andere Möglichkeit der HöhenJustierung besteht darin, daß das
höhenverstellbare Auflager an dem Hülsenteil angeordnet ist und zwar in der Weise,
daß in den auf seiner ganzen Länge durchbohrten HUlsenteil ein axial verschiebbarer,
jedoch unverdrehbarer Auflagerstift eingesetzt ist und dieser Auflagerstift durch
einen von dem oberen Ende des HUlsenteils eingeführten Verstellstift verstellbar
ist, welcher in dem Hülsenteil oder einem mit dem Hiilsenteil fluchtenden, am Flügelrahmen
gesondert befestigten fftilsenzusatzteil verschraubt ist. Bei dieser AusfUhrungsform
ist durch den unverdrehbaren Auflagerstift dafür gesort, daß beim Verdrehen des
Flügelrahmens der Verstellstift in dem ihn aufnehmenden Gewinde nicht verdreht wird,
so daß auch bei dieser Ausführungsform keine unbeabsichtigte Höhenverstellung im
Zuge des Drehens des Flügelrahmens eintreten kann.
-
Weiter befaßt sich die Erfindung mit dem Problem, den FlUgelrahmen
gegenüber dem Blendrahmen seitenverstellbar zu machen und zwar dadurch, daß entweder
der Schwenkzapfen gegenüber dem Blendrahmen seitenverstellbar ist oder dadurch,
daß der Hülsenteil gegenUber dem FlUgelrahmen seitenverstellbar ist.
-
Eine erste Möglichkeit für die Lösung dieses Problems besteht darin,
daß ein den Schwenkzapfen tragendes Kippglied mit einem Kipplagerauge auf einem
Kippzapfen kippbar und axial vereohiebbar gelagert ist, welcher an einem Trägerelement
des blendrahmenseitigen
Beschlagteils befestigt ist und daß an
dem Trägerelement eine Verstelleinrichtung angeordnet ist, welche in Eingriff mit
dem Kippgliedlagerauge steht und eine Verstellung und Feststellung des Kippgliedlagerauges
längs des Kippzapfens gestattet, ohne die Kippbarkeit des Kippglieds zu behindern.
Die Verstelleinrichtung kann dabei mit einem Gabelelement ausgeführt sein, welches
das Kippgliedlagersuge einabelt und durch einen zu der Kippachse parallelen, außerhalb
der Kippachse gelegenen Gewindetrieb verstellbar ist. Weiterbildungen dieser Ausführungsform
ergeben sich aus den Unteransprüchen 24 bis 28. Diese Weiterbildungen gehen alle
von der Überlegung aus, die Verstellung des Gabelelements möglichst einfach und
raumsparend zu gestalten, so daß auch unter beschrankten räumlichen Verhältnissen
das Ecklager zwischen der Flügelaufschlagumfangsfläche und der Fensternieschenleibung
untergebracht werden kann, ferner von der Überlegung, eine einfache Verstellmöglichkeit
zu schaffen, die auch vom Laien durchgeführt werden kann.
-
Eine weitere Möglichkeit der Seitenverstellung besteht darin, daß
der blendrahmenseitige Beschlagteil um eine zur Rahmensichtfläche senkrechte, unterhalb
des Schwenkzapfens gelegene und die Schwenkzapfenachse wenigstens annähernd schneidende
Einstellachse schwenkbar gelagert ist, daß der Schwenkzapfen mit einem dem Durchmesser
der Hülsenbohrung angepaßten Kugelkopf in die Hülsenbohrung eingreift, daß der Schwenkzapfen
unterhalb des Kugelkopfes eine Einschnürung aufweist und daß entweder an dem blendrahmenseitigen
Beschlagteil eine sphärische Auflagerfläche für das untere Ende des Hülsenteils
unterhalb der Einschnürung angeordnet ist, deren Mittelpunkt wenigstens annähernd
auf der Einstellachse liegt, oder in der Hülse eine sphärische Auflagerfläche zur
Auflage auf dem Kugelkopf angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform, und zwar bei
ihren beiden Alternativen, wird von der Überlegung ausgegangen, daß eine Seitenverstellung
nur
über einen sehr geringen Verstellweg von beispielsweise 2 mm
notwendig ist und daß dieser Verstellweg dadurch zu erreichen ist, daß der KugeLkopf
um die unterhalb seines Mittelpunkts gelegene Einstellachse verschwenkt Jird, wobei
wegen des kleinen notlendigen Verstellwegs der SchwemBvinkel um die Einstellachse
so klein bleibt, daß mit der Verstellung des Kugelkopfes keine wesentliche Höhenverstellung
desselben einhergeht und keine wesentliche Momentenbelastung um die Einstellachse
eintritt.
-
Weiterbildungsmöglichkeiten dieser Art von Seitenverstellung sind
in den Ansprüchen 30 bis 38 behandelt.
-
Eine weitere Möglichkeit der Seitenverstellung besteht darin, daß
der Hülsenteil am Flügelrahmen durch mindestens einen Einbohrzapfen befestigt ist,
welcher in dem Hülsenteil axial unverschiebbar jedoch verdrehbar gelagert ist und
eine Werkseugangriffsfläche aufweist. eiterbildungsmöglichkeiten dieser Ausführungsform
sind in den Unteransprüchen 40 bis 44 behandelt.
-
Schließlich ist es zur Erzielung einer Seitenverstellbarkeit des Flügels
möglich, daß der Hülsenteil in der Flügelaufschlagsumfangsfläche des vertikalen
Flügel schenkels durch mindestens einen glatten Einsteokzapfen befestigt ist und
einen die Flügelaufschlagsumfangsfläche des unteren Flügelrahmenschenkels untergreifenden
Verstellschenkel aufweist, wobei zwischen diesem Verstellschenkel und der Flügelaufschlagsumfangsfläche
des unteren Flügelrahmenschenkels ein Verstell- und Feststellmechanismus, beispielsweise
ein Exzenter-Verstellmechanismus, angeordnet ist. Weiterbildungsmöglichkeiten dieser
Ausführungsform sind in den Ansprüchen 46 bis 49 behandelt.
-
Die beiliegenden Figuren erläutern die Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Ecklagers
mit Aushebesperre; Fig. 2 eine Ansicht auf das Ecklager der Fig. 1 in Betrachtungsrichtung
II der Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ecklager nach Fig. 1 und 2; Fig. 4
eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, welche eine Seitenverstellung
des Flügels ermöglicht; Fig. 5 eine Seitenansicht zu der Ausführungsform nach Fig.
4 in Pfeilrichtung des Pfeiles V der Fig. 4, teilweise geschnitten; Fig. 6 eine
Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 4 unter Weglassung einzelner Teile; Fig. 7
eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6; Fig. 8 ein Kippglied
zu den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 und 7; Fig. 9 eine Abwandlung des
Kippglieds nach Fig. 8; Fig. 10 einen Quersohnitt durch ein HUlsenteil zum Einsatz
in Verbindung mit den Kippgliedern nach den Fig. 8 und 9; Fig. 11 eine weitere Ausinhrungsform
eines höhenverstellbaren Ecklagera mit einer Aushebesperre
Fig.
12 eine weitere Ausführungff orm eines Ecklagers und zwar eines die Seitenverstellung
des FlUgels gestattenden Ecklagers mit Aushebesperre; Fig. 13 eine Seitenansicht
zu Fig. 12 in Richtung des Pfeiles 13 der Fig. 12; Fig. 14 eine Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 12 und 13 mit einer anders gestalteten Befestigung des blendrahmenseitigen
Beschlagteils am Blendrahmen; Fig. 15 eine Seitenansicht zu der AusfUhrungsform
nach Fig. 14 in Richtung des Pfeiles XV der Fig. 14; Fig. 16 eine weitere Ausführungsform
eines Ecklagers,bei welcher der Hülsenteil gegenüber dem Flügelrahmen seitlich verstellbar
ist; Fig. 17 eine Abwandlung zu der Ausfllhrungsform nach Fig. 16; Fig. 18 eine
weitere Ausführungsform eines gegenüber dem FlUgelrahmen seitlich verstellbaren
HUlsenteil; Fig. 19 eine Unteransicht zu Fig. 18 in Richtung des Pfeiles XIX der
Fig. 18; Fig. 20 eine weitere Ausführungsform eines gegenUber dem Flügelrahmen seitlich
verstellbaren HUlsenteil; Fig. 21 eine weitere Ausführungsform eines seiten- und
und höhenverstellbaren Ecklagers; Fig. 22 eine Ansioht zu Fig. 21 in Richtung des
Pfeiles XXII der Fig. 21.
-
In den Fig. 1 bis 3 ist ein blendrahmenseitiges Beschlagteil ganz
allgemein mit 10, ein flügelrahmenseitiges Beschlagteil ganz allgemein mit 12 bezeichnet.
Das blendrahmenseitige Beschlagteil 10 umfaßt einen Einbohrzapfen 14, der als Feingewindeeinbohrzapfen
mit zylindrisoher Ausbildung auf einem großen Teil seiner Länge und konischer Ausbildung
an seiner Spitze hergestellt ist. An diesem Einbohrzapfen 14 ist ein Trägerelement
16 angeschweißt, welches als U-förmiges Stanzteil ausgebildet ist. In den Schenkeln
18 des U-förmigen Stanzteils 16 ist ein Schraubenbolzen 20 drehbar und axial unverschiebbar
gelagert. Der Schraubenbolzen 20 weist an seinen beiden Enden Bolzenköpfe 22 auf,
deren Jeder mit einem Sohraubenziehereingriffsschlitz 24 versehen ist. Auf dem Gewindeabschnitt
26 des Sohraubenbolzens 20 ist ein Kippglied 28 gelagert, welches mit einem Lagerauge
30 mit Gewindebohrung auf dem Gewindeabschnitt 26 sitzt. Durch Verdrehen des Sohraubenbolzens
20 kann das Lagerauge 30 des Kippglieds 28 längs des Gewindebolzens 20 verschraubt
werden. Das Kippglied 28 weist ferner einen Gewindeabsohnitt 32 auf, auf dem eine
6-Kant-Mutter 34 höhenverstellbar ist. An den Gewindeabschnitt 32 schließt sich
ein Schwenkbolzen 36 an.
-
Der flügelrahmenseitige Beschlagteil 12 umfaßt ein Hülsenteil 38,
das mit einer Bohrung 40 auf dem Schwenkzapfen 36 sitzt.
-
Das Hülsenteil 38 ist mit Einschlagzapfen 42 verschweißt, welche von
der Flügelfalzumfangsfläche 46 her in Bohrungen 48 des Flügelrahmens eingetrieben
werden und welche genauso ausgebildet sein können wie der Einbohrzapfen 14. Auf
dem Abschnitt des Einbohrzapfens 42 der sich zwischen dem HUlsenteil 38 und der
Flügelfalzumrangsfläohe 46 erstreckt, ist ein länglioher Träger 50 in Form eines
zu der Flügelgalzumfangafläche 46 im wesentlichen parallelen Blechstreifens gelagert
und zwar mittels eines kreisrunden Lagerausschnitts 53 in dem Träger.
-
Dieser Träger weist eine Ausbuchtung 54 auf, die den unteren Einbohrzapfen
48 aufnimmt. An seinem unteren Ende weist der
Träger 50 einen Schenkel
52 auf. Dieser Schenkel 52 besitzt eine Ausnehmung 55, welche den Gewindeabschnitt
32 des Kippglieds 28 umgreift. Am oberen Ende des Trägers 50 ist der gleiche Schenkel
52' vorhanden, so daß das insgesamt mit 49 bezeichnete,von dem Träger 50 und den
Schenkeln 52, 52' gebildete Aushebesperrorgan 49 in bezug auf eine horizontale Symmetrieebene
zwischen den Schenkeln 52 und 52' symmetrisch ist und sowohl fUr Rechtsanschlag
als auch fUr Linksansohlag verwendet werden kann.
-
Der Schenkel 52 untergreift die 6-Kant-Mutter 34, die demzufolge als
Sperranschlag bezeichnet werden kann. In der gezeiohneten Stellung ist ein Abheben
des FlUgelrahmens von dem blendrahmenseitigen Eoklagerteil 10 nicht möglich, weil
der Schenkel 52 bei einem Abhebeversuch gegen die Mehrkantmutter 34 anstößt. Ein
Ausheben ist erst möglich, wenn in Fig. 2 betrachtet, der Schenkel 52 senkrecht
zur Zeichenebene nach vorn abgehoben wird, wobei sich der Träger 50 mit dem treisrunden
Loch 53 auf dem Einbohrzapfen 42 dreht. Das Einsetzen des FlUgels erfolgt ebenfalls
bei nach vorne abgeschwenktem Schenkel 52, worauf sur Sicherung der Schenkel 52
in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zurdokges¢hwenkt wird.
-
Die soweit beschriebene Aushebesperre ist bedeutsam, wenn der Flügelrahmen
in Kippstellung ist und von der Außenseite des Fensters ein unbefugter Versuoh gemacht
wird, das aufgekippte Fenster durch Anheben aus dem Eoklager zu lösen.
-
Ein soloher Versuch ist dank der erfindungsgemäßen Aushebesperre zum
Soheitern verurteilt, gleiohgültig in welcher Kipplage sich der FlUgelrahmen befindet.
Ein befugtes Ausheben des Flügelrahmens ist äußerst einfach. Man brauoht nur das
Aushebesperrorgan 49 um den Einbohrzapfen 48 zu verschwenken, was von der Innenseite
des Fensters her mit einem Handgriff besorgt werden kann.
-
Die 6-Kant-Mutter 34 bildet ein höhenverstellbares Auflager fUr den
unteren Rand 39 des Hülsenteils 38. Dieses höhenverstellbare Auflager 34 kann bei
eingehängtem Fenster durch einen Gabelschlüssel ohne weiteres verdreht werden, so
daß die Höhenlage des Flügels gegenüber dem Blendrahmen verändert werden kann. Die
Veränderung der Höhenlage des FlUgelrahmens gegenüber dem Blendrahmen ist gelegentlich
notwendig, um ein genaues Passen des FlUgelrahmensialzes in den Blendrahmenfalz
zu erreichen. Die normalerweise zusätzlich vorhandene Einstellmöglichkeit des Flügelrahmens
mit Hilfe einer verstellbaren Ausstellstange zwischen dem oberen Blendrahmenschenkel
und dem oberen Flügelrahmenschenkel reicht zu einer solchen, gelegentlich notwendigen
Verstellung des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen nicht aus, da sie nur eine
höhenverstellung der ecklagerfernen Flügelrahmenecke gestattet, nicht aber eine
Höhenverstellung der ecklagerseitigen Flügelecke.
-
Damit sich die 6-Kant-Mutter 34 beim Drehen des FlUgelrahmens d.h.
beim Drehen des Hülsenteils 38 auf der 6-Kant-Mutter 34 nicht mitdreht, ist, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, dafür Sorge getragen, daß die 6-Kant-Mutter mit einer Prismenfläche
an einer Sicherungsplatte 56 anliegt, welche einstückig mit dem Trägerelement 16
ausgebildet ist.
-
Die oben erwähnte Symmetrie des Aushebesperrorgans sohließt natürlich
mit ein, daß an dem länglichen Träger in der Nähe des unteren Sohenkels 52 eine
weitere kreisrunde Durohbrechung 53' vorhanden ist.
-
Das soweit besohriebene Eoklager erlaubt also insgesamt eine Seitenverstellung
und eine Höhenverstellung des Flügelrahmens bei eingehängtem Flügelrahmen. Eine
Verstellung des Flügelrahmens senkrecht zur Blendrahmensiohtfläche ist nach Aushängen
des Flügelrahmens ebenfalls möglich und zwar dadurch, daß der
Einbohrzapfen
14 in der ihn aufnehmenden Bohrung der Blendrahmensichtfläche verschraubt wird.
-
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform des blendrahmenseitigen
Beschlagteils dargestellt, der hier mit 110 bezeichnet ist. In dem Trägerelement
116 ist zwischen dessen Schenkeln 118 ein glatter Kipplagerbolzen 120 gelagert.
-
Auf diesem glatten Kipplagerbolzen 120 ist das Kipplagerauge 130 axial
verschiebbar und kippbar galagert. Um das Kipplagerauge 130 axial verschieben und
feststellen zu können, ist ein Gabelelement 131 vorgesehen, welches ebenfalls zwei
Schenkel 133 aufweist. Die Schenkel 133 gabeln das Kipplagerauge 130 in axialer
Richtung unverschiebbar zwischen sich ein. Das Gabelelement 131 weist eine Gewindebohrung
135 auf, welche auf einem Gewindebolzen 137 verschraubt ist. Der Gewindebolzen 137
ist in den Schenkeln 118 des Trägerelements 116 drehbar und axial unverschiebbar
gelagert. An den Köpfen 122 des Gewindebolzens 137 sind Imbusausnehmungen oder Schraubenzieherangriffsschlitze
vorgesehen, so daß durch Verdrehen des Gewindebolzens 137 das Gabelelement 131 in
Längsrichtung des Kipplagerbolzens 120 verschoben werden kann und mit ihm das Kippglied
128. Diese Verschiebung des Kippglieds 128 mit dem Schwenkzapfen 136 dient der seitlichen
Verstellung des FlUgelrahmens. Auf dem Gewindeabschnitt 132 ist auch bei dieser
Ausführungsform eine Mehrkantmutter 134 verschraubbar, die als höhenverstellbares
Auflager für den nicht eingezeichneten Hülsenteil dient. In der Sicherungsplatte
156 ist ein Schlitz 157 vorgesehen, welcher eine Kante der Mutter 134 aufnehmen
und diese in der Schließstellung und im Schwenkbetrieb unverdrehbar festlegen kann,
so daß beim Höhenverstellen der Mehrkantmutter 134 nicht mehr darauf geachtet werden
muß, daß eine Prismenfläche der Mehrkantmutter 134 parallel zu der Sicherungsplatte
156 eingestellt wird.
-
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind in den Gabelschenkeln 133 Ausnehmungen
139 vorgesehen, welche den Kipplagerzapfen 120
auf einem Teil seines
Umfangs umgreifen. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, liegt der Gewindebolzen 137
im wesentlichen senkrecht unterhalb des Kipplagerbolzens 120. Auch zu der Ausfdhrungsform
nach den Fig. 4 bis 6 läßt sich zusammenfassend feststellen, daß eine Seitenverstellung,
eine Höhenverstellung und nach Ausnehmen des Flügeirahmens auch eine Verstellung
senkrecht zur Blendrahmensichtfläche möglich ist nämlich durch Verdrehen des Trägerelements
116 und damit des Einbohrzapfens 114 in der diesen Zapfen aufnehmenden Bohrung der
Blendrahmensichtfläche.
-
In Fig. 7 ist dargestellt, daß der Gewindebolzen 237 auch vor dem
Kipplagerzapfen 220 angeordnet sein kann. Im Ubrigen ist die AusiUhrungsiorm nach
Fig. 7 funktionsmäßig identisoh mit der AusfUhrungsform nach Fig. 4 bis 6; analoge
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, Jeweils vermehrt um die Zahl 100.
-
In der Fig. 8 erkennt man ein Kippglied 328 mit einem Schwenkzapfen
336, ein Kipplagerauge 330 und einem in der Höhe nicht veränderlichen Bund 334,
welcher einstückig mit dem Kippglied 328 ausgebildet ist. Das Kippglied 328 kann
in der Ausfilhrungsform nach den Fig. 1 bis 3 zum Einsatz kommen, in welchem Fall
das Kipplagerauge 330 mit einer Gewindebohrung versehen ist oder in der Ausführungsform
naoh den Fig. 4 bis 6, in welchem Fall das Kipplagerauge mit einer glatten Bohrung
versehen ist.
-
In Fig. 9 ist das Kippglied dargestellt, welches in der Ausiührungsform
nach Fig. 1 bis 3 zum Einsatz kommt. Man erkennt, daß die Kippglieder 328 gemäß
Fig. 8 und 28 gemäß Fig. 9 von dem Unterschied der in der höhenverstellbaren Schraube
34 einerseits und dem höhenfesten Bund 334 andererseits liegt, abgesehen identisch
ausgebildet sind, so daß ein identisohes HUlsenteil 38 verwendet werden kann, welches
in Fig. 10
dargestellt ist. Dieses Hülsenteil weist an dem unteren
Ende seiner Bohrung 40 eine Bohrungserweiterung 41 auf, welche zum Ubergreifen des
Gewindeabschnitts 32 bzw. der Verdickung 332 in Fig. 8 bestimmt ist.
-
In Fig. 11 ist der blendrahmenseitige Beschlagteil mit 410 bezeichnet,
der flügelrahmenseitige Beschlagteil mit 412. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, wie in der AusfUhrungsform nach Fig. 1 jeweils vermehrt um die Zahl 400.
-
In Abweichung von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist das Kipplager
428 nicht seitenbeweglich und anstelle der höhenverstellbaren Mehrkantmutter 34
ist ein in Höhenrichtung nicht veränderlicher mit dem Kippglied 428 einstdokiger
Bund 434 439 angeordnet, auf welchen das untere Ende/ des Hülsenteils 438 aufsteht.
Die Aushebesicherung ist genauso ausgebildet wie in den Fig. 1 bis 3. Zur Höhenverstellung
ist der HUlsenteil 438 auf seiner ganzen Länge durchbohrt. Dieser Hülsenteil 438
nimmt einen Auflagerstift 460 auf, welcher eine Längsnut 461 aufweist. In diese
Längsnut 461 greifen Nasen 462 ein, welche den Auflagerstift 460 unverdrehbar festlegen,
dessen Längsverschiebung in dem HUlsenteil 438 jedoch nicht behinder . In Flucht
mit dem HUlsenteil 438 ist ein HUlsenzusatzteil 463 vorgesehen, das mit einem besonderen
Einbohrzapfen 442 in der Umfangsfläche des Flügelrahmenaufschlags befestigt wird.
-
Das Hülsenzusatzteil ist mit einem Innengewinde 464 versehen, in welches
ein Verstellstift 465 mit einem Gewindekopf 466 eingreift. Der Gewindekopf 466 ist
auf seiner oberen Endfläche mit einem Sohraubenziehereingriffsschlitz oder einer
Imbusausnehmung versehen. Durch Versohrauben des Verstellstifts 465 kann der Auflagerstift
460 höhenversohoben werden, so daß der HUlsenteil 438 insgesamt gegenüber dem blendrahmenseitigen
Beschlagteil 410 angehoben werden kann und damit der Flügelrahmen in Höhenrichtung
verstellt werden kann. Der besondere
Vorteil des axial verschiebbaren,
Jedoch unverdrehbaren Verstellstiftes liegt darin, daß beim Drehen des Flügelrahmens
gegenüber dem Schwenkzapfen kein Drehmoment von dem Sohwenkzapfen auf den Verstellstift
465 übertragen werden kann, so daß sich dieser Verstellstift nicht unbeabsichtigterweise
verstellen kann.
-
Selbstverständlich ist auch die Ausführungsform nach Fig. 11 dahin
abwandelbar, daß eine Seitenverstellung möglich ist, etwa gemäß den Ausführungsformen
nach den Fig. 1 bis 3 oder 4 bis 6.
-
In der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 sind analoge Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 3 jeweils vermehrt um
die Zahl 500. In dieser Ausführungsform ist das Lagerauge 530 längs des Kipplagerbolzens
520 nicht verstellbar. Trotzdem ist eine Seitenverstellung möglich und zwar durch
Verdrehen des Einbohrzapfens 514 in der ihn aufnehmenden Bohrung des Längsrahmens.
Dieser Einbohrzapfen 514 sitzt in der Bohrung des Blendrahmens so streng, daß er
zwecks Seitenverstellung auch mehrfaoh gedreht werden kann und dann seine Jeweils
erreichte Stellung beibehält. Der Schwenkzapfen 536 ist mit einem Kugelkopf 570
ausgeführt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 540 des Hülsenteils
538 entspricht. Unterhalb des Kugelkopfs 570 ist eine Einschnürung 571 vorgesehen.
Auf der höhenverstellbaren Mehrkantmutter 534, die auf dem Gewindeabschnitt 532
verschraubbar und dadurch höhenverstellbar ist, ist eine sphärische Fläche 573 ausgebildet.
-
510 Wenn der blendrahmenseitige Besohlagteil/um die Achse des Einbohrzapfens
514 gedreht wird, so verschiebt sich der Kugelkopf 570 nach seitwärts und der untere
Rand 539 des HUlsenteils 538 gleitet auf der sphärischen Fläche 573, wobei diese
untere Rand 539 in die Einschnürung 571 eintreten kann. Die Achse des Einbohrzapfens
514', die in Fig. 12 mit 574 bezeichnet ist,
nimmt den Mittelpunkt
der sphärischen Fläche 573 auf. Dies bedeutet, daß bei einem Verschwenken des blendrahmenseitigen
Beschlagteils 510 um die Achse 574 der untere Rand 539 des HUlsenteils 538 mit seinem
ganzen Umfang in Kontakt mit der sphärischen Fläche 573 bleibt und die Schwenkbewegung
der Hülse auf der sphärischen Fläche 575 störungsfrei stattfinden kann, wobei die
Zentrierung des HUlsenteils 538 gegenUber der sphärischen Fläche 573 durch den Kugelkopf
570 erfolgt.
-
Das von dem FlUgelgewicht um die Achse 574 ausgeübte Moment ist so
gering, daß dieses Moment durch den strengen Sitz des Einbohrzapfens 514 in der
ihn aufnehmenden Bohrung Ubernommen werden kann. Bei sehr groBen ElUgelgewichten
ist es aber auch möglich, zur zusätzlichen Aufnahme dieses Moments an dem Trägerelement
516, wie in Fig. 13 gestrichelt angedeutet, einen Lappen 575 anzubringen. Dieser
Lappen 575 kann mit einem Langloch versehen sein, das radial in bezug auf die Achse
574 ist und welches einen Exzenterkopf eines in die Rahmensichtfläohe eingeschraubten
Exzenterbolzene aufnimmt, so daß durch Drehen des Exzenterbolzens eine Drehbewegung
des Zapfens 514 erzwungen und nach Erreichen einer bestimmten Winkeleinstellung,
diese Winkeleinstellung gesichert werden kann.
-
Die Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 unterscheidet sich von
derjenigen nach den Fig. 12 und 13 nur durch eine andere Art der Befestigung des
blendrahmenseitigen Beschlagteils am Blendrahmen. Analoge Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 12 und 13 jeweils vermehrt um die Zahl 100. Das
Trägerelement 616 ist bei dieser Ausführungsform auf einer Trägerplatte 677 drehbar
gelagert. FUr diese drehbare Lagerung sind in der Trägerplatte 677 konzentrisch
zu der Achse 674 verlaufende Langlö ar 679 vorgesehen. Diese Langlöcher werden von
Pilzzapfenldurchgriffen, welche auf der Grundplatte 678 befestigt sind. Zur Einstellung
und Feststellung ist ferner in der Trägerplatte 677 ein in bezug auf die Achse 674
radiales
Langloch angeordnet. In dieses Langloch greift ein Exzenterkopf 680 ein. Dieser
Exzenterkopf ist mit seinem Schaft in der Grundplatte 678 schwergängig drehbar gelagert
und auf seiner Sichtseite mit einer Imbusöffnung 681 versehen. Durch Verdrehen des
Exzenterkopfs 680 kann die Trägerplatte 677 gegenüber der Grundplatte 678 verdreht
und festgestellt werden, so daß keine Probleme hinsichtlioh des durch das Flügelrahmengewtoht
ausgeübten Moments auftreten, auch dann nicht, wenn der Mittelpunkt des Kugelkopfes
670 nicht mehr senkrecht Uber der Achse 674 liegt. Zur Befestigung der Grundplatte
678 an dem Blendrahmen ist diese Grundplatte 678 mit Lappen 683 versehen, in welchen
versenkte Schraubenlöcher 684 angeordnet sind.
-
Bei dieser AusfUhrungsform ist eine Höhen- und Seitenverstellung des
Flügels möglich. Eine Verstellung senkrecht zur Sichtfläche des Blendrahmens ist
nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich.
-
Hierzu mUßte die Grundplatte 678 abgeschraubt und unterlegt werden.
-
Nachzutragen zu der Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 ist noch,
daß zwischen Trägerelement 516 und die Blendrahmensichtfläche eine Tellerfeder eingeklemmt
werden kann, so daß auch bei relativer Leichtgängigkeit des Einbohrzapfens 514 in
der ihn aufnehmenden Bohrung des Blendrahmens eine ausreichende Bremswirkung auf
das Trägerelement ausgeUbt wird, welches eine unbeabsichtigte Verdrehung unter der
Wirkung eines von dem Flügelrahmengewioht ausgeUbten Moments verbietet.
-
Die AusfUhrungsrorm nach Fig. 16 unterscheidet sich von deren nigen
nach den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß das Kipplagerauge 730 zwischen den Schenkeln
718 des Trägerelements 716 in axialer Richtung des Kipplagerzapfens 720 unverschiebbar
ist. Die Seitenverstellung erfolgt hier in anderer Weise und zwar dadurch, daß die
Einbohrzapfen 742 in dem HUlsenteil 738 drehbar gelagert
und mit
Mehrkantköpfen 785 versehen sind. Der Hülsenteil 738 ist auf den glatten Enden der
Einbohrzapfen 742 axial unverschiebbar dadurch gelagert, daß Sprengringe 786 in
Nuten der Einbohrzapfen 742 eingelegt sind. Durch Verdrehen der Einbohr-Zapfen 742
kann die Stellung des Hülsenteils 738 gegenüber der Flügelaufschlagsumfangsfläche
des Flügelrahmens variiert werden und dadurch eine seitliche Verstellung des Flügelrahmens
gegenüber dem Blendrahmen erreicht werden.
-
Die Ausführungsform nach Fig. 17 entspricht aufbau- und funktionsmäßig
weitgehend derJenigen nach Fig. 16. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugseichen
versehen wie dort jeweils vermehrt um die Zahl 100. Im Gegensatz zur Ausführungsform
nach Fig. 16 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 17 die Köpfe der Einbohrzapfen
842 nicht zum Angriff eines Drehwerkzeugs ausgebildet. Dadurch können diese Köpfe
kleiner gehalten werden, so daß sie beim Drehen des Hülsenteils 838 keinesfalls
in Kollision mit der Blendrahmensichtfläche treten könnten.
-
Stattdessen wird die Drehung der Einbohrzapfen 842 dadurch bewirkt,
daß der Hülsenteil 838 Fenster 887 aufweist, welche bis auf den Schaft der Einbohrzapfen
842 durchgehen. Die Einbohrzapfen 842 sind im Bereich der Fenster 887 mit radialen
Löchern 888 versehen, in welche ein spitzes Drehwerkzeug eingeführt werden kann,
um die Einbohrzapfen 842 zu verdrehen und dadurch den Hülsenteil 832 gegenüber der
anliegenden Aufschlagomfangsfläohe des Flügelrahmens zu verstellen.
-
In Fig. 18 ist das Problem der Seitenverstellung des HUlsenteils 938
gegenüber der Aufschlagumfangsfläohe 846 des Plügelrahmens dadurch gelöst, daß der
Hülsenteil 938 mit glatten Einschlagzapfen 942 in den Bohrungen 948 des Flügelrahmens
sitzt. Diese glatten Einsohlagzapfen 942 sind in den Bohrungen 948 verschiebbar.
Zum Zwecke des Verschiebens ist an der Hülse 938 ein Verstellsohenkel 989 angebracht.
Dieser Verstellschenkel 989 liegt an der unteren Aufsohlagumfangsfläohe 990
des
Flügelrahmenüberschlags an. In dem Verstellschenkel 989 ist ein Langloch 991 angebracht,
in den ein Exzenterkopf 992 eingreift. Der Exzenterkopf 992 ist mit seinem Schaft
im Material des Flügelüberschlags befestigt. Durch Drehen des Exzenterkopfs 992
kann die Längeneinstellung des Verstellschenkels 989 entlang der Fläche 990 verändert
werden, so daß auch die Einschlagzapfen 942 in den Löchern 948 verschoben werden
und damit der Hülsenteil 938 gegenüber der Flügelaufschlagsumfangsfläche 946 seitenverschoben
wird. Zur zusätzlichen Befestigung ist der Verstellschenkel 989 durch Schraubbolzen
993 befestigt. Diese Sohraubbolzen müssen vor Verstellen des Exzenterkopfs 992 natürlich
gelöst werden und können nach erfolgter Verstellung wieder angezogen werden.
-
In der Ausführungsform nach Fig. 20 ist der Hülsenteil 1038 am Flügelrahmen
durch glatte Einschlagszapfen 1042 befestigt, die am Hülsenteil 1038 starr angebracht
sind. Zur Seitenverstellung ist ein Schraubbolzen 1094 vorgesehen, welcher in der
Mitte zwischen den Einsohlagzapfen 1042 angeordnet ist und in dem Hülsenteil 1038
drehbar Jedoch axial unverschiebbar gelagert ist unter Verwendung eines Sprengrings
1086. Die seitliche Verstellung des Hülsenteils 1038 kann durch Drehen des Einbohrzapfens
1094 erfolgen, der mit einem Mehrkantkopf 1085 versehen ist. Selbstverständlich
kann zum Drehen des Einbohrzapfens 1094 auch die Lösung gemäß Fig. 17 angewandt
werden.
-
In der Lösung nach den Fig. 21 und 22 ist eine AusfUhrungsform von
besonders einfachem Aufbau dargestellt. Der Sohwenkzapfen 1136 ist bei dieser Ausführungsform
in dem Trägerelement 1116 nicht mehr kippbar angeordnet sondern lediglich höhenverstellbar
und ist zu diesem Zweok mit einem Gewinde 1101 versehen, welches in einer Bohrung
des Trägerelements 1116 versohraubbar und damit höhenverstellbar aufgenommen ist.
Zum Versohrauben des Sohwenkzapfens 1136 weist dieser an seinem unteren
Ende
ein radiales Loch 1102 auf, in welches ein spitzes Drehwerkzeug eingeführt werden
kann. Der Schwenkzapfen 1136 weist an seinem oberen Ende einen Kugelkopf 1170 auf;
dieser Rugelkopf 1170 greift in den Hülsenteil 1138 ein, der mit einer hohlspärischen
Fläche 1103 sich aus dem Kugelkopf 1170 abstützt. Die Kippbewegung zum Zwecke des
Kippöffnens des Flügelrahmens erfolgt hier unter Verwendung der durch den Kugelkopf
1170 und die Kugelpfanne 1103 gebildeten Kugelgelenkverbindung um die Achse 1104
in Fig. 21. Die Seitenverstellung des Flügels erfolgt durch Drehen des Einbohrzapfens
1114 in der ihn aufnehmenden Bohrung des Blendrahmens, wobei eine Seitenverstellung
des Kugelkopfs 1170 in der Richtung des Doppelpfeils in Fig. 22 eintritt. Die Befestigung
dieser losführungsform kann natürlich auch in der Weise erfolgen, wie in Fig. 14
und 15 dargestellt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 und 22 ist also auf
einfachste Weise eine Höhenverstellung und eine Seitenverstellung möglich. Zur Durchführung
einer Verstellung des Flügelrahmens senkrecht zur Sichtfläche des Blendrahmens ist
es notwendig, den Flügel auszuhängen, um dann den Einbohrzapfen 1114 in der ihn
aufnehmenden Bohrung des Blendrahmens verschrauben zu können.
-
Zum Zwecke des Seitenverstellens mittels eines Werkzeugs ist in das
Trägerelement 1116, wie aus Fig. 22 ersichtlich, eine Imbusöffnung 1105 eingelassen.
-
Eine zusätzliche Drehsioherung ist auch in der in Fig. 13 dargestellten
Weise möglich.
-
Zu Fig. 2 ist noch nachzutragen, daß zur Sicherung des dushebesperrorgans
49, 34 in der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung Schnappverrastungen vorgesehen
sein können, beispielsweise zwischen dem Sperrschenkel 52 und dem Schwenkzapfen
36 oder zwischen dem Träger 50 und dem Befestigungszapfen 42, dort, wo die Ausnehmung
54 den Befestigungszapfen 42 übergreift.
-
Zu Fig. 21 und 22 ist noch nachzutragen, daß man eine einfache Verstellmöglichkeit
senkrecht zur Blendrahmensichtebene auch dadurch schaffen kann, daß man das Trägerelement
1116 um eine in Fig. 21 mit 1105 bezeichnete Achse schwenkbar an dem Einbohrzapfen
1114 befestigen und die Einstellung des Trägerelements 1116 um diese Achse 1105
etwa dadurch festlegen kann, daß man oberhalb und unterhalb der Achse 1105 je eine
durch die gestrichelten Linien 1107 angedeutete Madenschraube vorsehen kann, weiche
sich gegen Abstützflächen an dem Einbohrzapfen 1114 abstützt, so daß durch gegenläufiges
Verstellen dieser Nadenschraubaill07 die Kipplage des Trägerelements 1116 um die
Achse 1105 verändert werden kann und damit der Abstand des Kugelmittelpunkts 1104
von der Blendrahmensichtfläche variiert werden kann. Der Abstand des Kugelmittelpunkts
1104 von der Kippachse 1105 ist dabei in der Regel so groß, daß die durch die Kippbewegung
des Trägerelements 1116 um die Kippachse 1105 bewirkte Verstellung bei dem in Frage
kommenden kleinen Verstellbereich keine wesentliche Vertikalkomponente in der Bewegung
des Kugelmittelpunkts ergibt; im übrigen ließe sich eine solche Vertikalkomponente
durch Nachstellen des Gewindezapfens 1136 in dem Trägerelement 1116 leicht wieder
kompensieren. Die Madenschrauben1107 können natürlich, wie in Fig. 22 angedeutet,
seitlich des Gewindezapfens 1136 liegen, so daß sie mit diesem nicht in Kollision
treten.