DE7343648U

DE7343648U - Vorrichtung zur Sicherung einer durch Anheben entriegelbaren Tür gegen gewaltsames Öffnen

Info

Publication number: DE7343648U
Application number: DE7343648U
Authority: DE
Original assignee: MAST D METALLWARENFABRIK KG
Current assignee: MAST D METALLWARENFABRIK KG
Publication date: 1974-04-04

Description

Daniel Mast KG, 7290 Freudenstadt

Vorrichtung zur Sicherung einer durch Anheben entriegelbaren Tür gegen gewaltsames öffnen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung einer Tür, die durch Anheben mittels eines an einem Scharnierzapfen der Türe angreifenden, handbetätigten Exzenters entriegelbar ist, gegen gewaltsames öffnen von außen.

An sich bekannte Türen dieser Art sind in der Regel Fenster-Türen, wie z.B. Balkon-Türen, die einen Zugang nach außen z.B. auf den Balkon ermöglichen.

Türen dieser Art sind bei Einbrüchen z.B. dadurch geöffnet worden, daß der Hebel für den Exzenter zum Anheben des Türflügels über eine von außen in den Türrahmen eingebrachte Bohrung betätigt worden ist.

Neuerungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der in Betracht gezogenen Art eine Sicherung gegen ein derartiges öffnen dadurch vorgesehen, daß ein in die vertikale Bewegungsbahn eines Scharniers der Tür bewegbares, von einem stationären Träger aufgenommenen Sperrelement vorgesehen ist.

Poetecheckkonto Stuttgart 4O827 · Dresdner

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus der mit der Vorrichtung versehenen Türe, vom Zimmer her gesehen,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II von Fig. 1, f Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 bei entsicherter Türe, Fig. 4 eine Variante der Vorrichtung,

Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 in einer um 90° gedrehten j Lage,

Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 4 in entriegelter Position und

Fig. 7 und 8 eine weitere Variante der Vorrichtung in verriegelter Stellung.

In allen Ausführungsbeispielen ist die Tür 10 von einer Holzzarge 10' aufgenommen, die in dem Türgewände 23 eingesetzt ist.

( Die Tür st dadurch entriegelbar, daß sie mit Hilfe eines an einem Scharnierzapfen der Tür angreifenden, handbetätigten Exzenters entriegelbar ist. Zur Betätigung des Exzenters wird der Handgriff 25 nach unten verschwenkt. Bei der Verschwenkung wird der mit der Tür 10 fest verbundene Scharnierzapfen (in Fig. 1 nicht sichtbar) angehoben und damit die Tür, soweit sie nicht anderweitig gesichert ist, entriegelt.

Zur Sicherung der Tür gegen Einbruch ist, wie aus den Figuren 1-3 ersichtlich, ein in die vertikale Bewegungsbahn des Scharniers 11 bewegbares Sperrelement 13, 14 vorgesehen, das aus einem laschenartigen Teil 14 und einem Anschlagkörper 13

zusammengesetzt ist. Das Sperrelement ist über ein Scharnier 22 mit einer am Türgewände 23 befestigten Lasche lV verbunden, Ein Stützflügel 15 ist mit der Oberkante der Lasche lV starr varuundsη und erstreckt sich bis in den Rereich der Scharnierachse. Der Flügel 15 befindet sich jedoch in einem solchen Abstand von der Oberkante des Scharniers 11, daß die zur Entriegelung erforderliche Anhebung der Tür bei ausgeschwenktem Sperrelement 13, Hl möglich ist. Wird der Versuch unternommen, die Tür trotz Sicherung durch gewaltsames Anheben zu öffnen, ao stützt der Stützflügel 15 das Sperrelement 14 rückseitig ab.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 4 - 6 ist das Sperrelement 17 mit Achszapfen 18, 18· versehen, die in einem im Querschnitt U-förmigen Lagerstück 16 drehbar gelagert sind. Das Lagerstück 16 ist derart über einem Scharnier 11, 12, 12' der Tür 10 angeordnet, daß die Achslinie a - a (Fig.5) der Achszapfen 18» l8' des Sperrelementes 17 die Scharnierachse b - b (Fig.5) schneidet. Das SperreIeν λ⁴" 17 kann durch Betätigung des Bedienungsknopfes 19 in (Figuren 4 und 5) und außer Sperrstellung (Fig. 6) überführt werden. Der eine U-Schenkel des an der Zasge befestigten Lagerstückes 16 liegt mit p3aner Oberfläche an der planen Frontfläche der Zarge an. Da die beim Versuch des gewaltsamen Anhebens auftretenden Drücke zentral vom Lagerstück 16 aufgenommen werden, ist die Sicherungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erheblichen mechanischen Belastungen gewachsen.

Das gleiche gilt für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8, bei welchem der Träger 21 für das Sperrelement 20 ein senkrecht zur Türebene stehender, neben einem Scharnier 12, 12', 11 der Türe 10 aus der Oberfläche der Zarge 10' herausragender Achszapfen ist. Als Sperr3lement dient ein auf dem stationären Achszapfen 21 schwenkbar gelagerter, L-förmiger Riegel. Der horizontal verlaufende Schenkel dieses Riegels liegt in Verriegelungsstellung in der vertikalen Bewegungsbahn des Scharniers und sperrt die Türe gegen das für die Entriegelung der Türe erforderliche Anheben.

Claims

28.11.1973 - fi Reg.Nr. 2645 Schutzansprüch e

1. Vorrichtung zur Sicherung ^irer Tür, die durch geringfügiges Anheben mittels eines an einem Scharnierzapfen der Türe angreifenden handbetätigten Exzenters entriegelbar ist, gegen gewaltsames öffnen von außen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die vertikale Bewegungsbahn eines Scharniers (11) der Tür (10) bewegbares, von einem stationären Träger (14, 22 bzw. l6, 18 bzw. 21) aufgenommenes Sperrelement (i4 bzw. 27 bzw. 20) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (I¹J, 22) eine mit dem Sperrelement (14) über eine Scharnierver' indur.g f22) verbundene, am Türgewände (23) befestigbare Lasche ist (Figuren 1-3)·

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Sperrelemert (I¹O in Sperrposition abstützender Stützflügel (15) vorgesehen ist, der mit der Lasche (14') starr verbunden ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Zarge (10') befestigbare Träger (16) ein das Lager für Achszapfen (18, 18·) des schwenkbaren, mittels Drehknopf (19) betätigbaren Sperrelementes (17) bildendes im Querschnitt U-förmiges Lagerstück ist (Figuren 4-6).

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Lagerstückes (16) über einem Scharnier (11, 12, 12') der Tür (10), daß die Achslinie (a-a in Fig.5) der Achszapfen (18, 18') des Sperrelementes (17) die Scharnierachse (b-b in Fig,5) schneidet.

6. Vorrichtung nach Anspruch ^ oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß· der eine U-Schenkel des Lagerstückes (16) mit planer Oberfläche an der planen Frontfläche der Zarge (10¹) anliegt,

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) für das Sperrelement (20) ein senkrecht zur Türebene stehender, neben einem Scharnier (12, 12', 11) der Türe (10) aus der Oberfläche der Zarge (10') herausragender Achszapfen und das Sperrelement ein auf dem stationären Achszapfen schwenkbar gelagerter, L-förniiger Riegel ist, dessen horizontal verlaufender L-3chenkel in Verriegelungsstellung in der vertikalen Bewegungsbahn des Scharniers (11) liegt (Figuren 7, 8).