DE2722615A1 - Verfahren zur reinigung von molybdaenoxidkonzentraten - Google Patents
Verfahren zur reinigung von molybdaenoxidkonzentratenInfo
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Description
Verfahren zur Reinigung von J^qlvJ:)d.Hnqxidkqrizen^t£aten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Molybdänoxid
der im Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs genannten Art.
Hochreine Molybdänoxide, Kaliummolybdate, IJatriummolybdate und
Ammoniummolybdate sind von herausragender wirtschaftlicher Bedeutung
für die Synthese verschiedener analysereiner (chemical grade) Molybdänverbindungen für den einsatz bei der Herstellung von Molybdänkatalysatoren
und für die Reduktion zum metallischen Zustand, wie z.B. Wasserstoffreduktion, zur Erzeugung hochreinen Molybdänmetails.
Eine Reihe von Verfahren und Reinigungstechnologien sind bisher eingesetzt oder vorgeschlagen worden, um eine Vielzahl von normalerweise
auf tretenden Verschmutzungsmetallen und/oder verschmutzenden Metallverbindungen in Molybdänoxidkonzentrationen technischen
Reinheitsgrades. Solche Verunreinigungsmetalle umfassen typischerweise Kalium, Mangan, Blei, Zinn, Calcium, Magnesium, Eisen und
Aluminium. Die Konzentrationen dieser Verunreinigungen hängen von dem besonderen Erzkirncr ab, aus dem duj Molybdänit (MoS7) gewonnen
wurde, und von ier Art und der Arbeit weise des Aufbore i tungs Verfahrens
ab,nach !or dm Mo lybd in i .(-·'? rz konzentriert vnirdt.;. Solche
'■tfjinigunq-'iVer f mren für Molvbdänoxidknnzentr.ite technischen
/ : I i fl 'Λ !
Reinheitsgrades sind in den US-PSen 3 658 464, 3 829 55o und 3 848 o49 beschrieben, dir» der Anmelderin gehören. Während die
vorstehenden Verfahren zwar in der Reduzierung der Konzentrationen der verunreinigenden Meta Lie und Metallverbindungen in
technischen Molybdänoxidausgnngsmaterialien wirksam waren, bestand
doch ein anhaltender Bedarf nach einen Reinigungsverfahren, das wirksamer war, das erhöhte Ausbeuten an gereinigtem Molybdänprodukt
lieferte, da.3 in der Verfahrens führung wirtschaftlicher war
und das schließlich das Volumen der entstehenden Abfallströme reduzierte,
so daß die Schritte der Abfallbeseitigung auf ein Minimum gehalten werden konnten, wodurch die Gesamtkosten ebenfalls
herabgesetzt wurden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, das die Unzulänglichkeiten und Nachteile der bekannten Reinigungsverfahren nicht aufv/eist und zu einem wirksameren, wirtschaftlicheren,
einfach zu steuernden, eine höhere Ausbeute an gereinigtem Moiybdänprodukt lufweisonden Verfahren führt, dessen
Produkt im wesentlichen !eine Reste an verunreinigendem Metall oder
Metallverbindungen enthält.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale Lm Kennzeichen des vorstehenden
Hauptanspruchs gnlönt.
Din ve run ro in i j to Molybdän rius'jangsruitoriiii , das z.3. durch Rösten
■■»ines Molvb'län i tkon/.on t ri te·:; in Luft orzielt worden Ist, wird einer
wässrigen i; uiron I/i-wirig ; ii'j?? f iiart, um ';ine· Aufschlämmung zu bil-
den, die von ca. Io % bis ca. 4o ϊ Feststoffe enthalt. Die Aufschlämmung
wird bei einer erhöhten Temperatur im Bereich von ca. 15o°C bis herauf zu ca. 35o°C in Gegenwart eines Partialdruckes
an freiem Sauerstoff von wenigstens ca. 7,ο kg/cm (loo psi) in
einem Autoklaven behandelt. Die wässrige saure Lösung enthält eine Mineralsäure, ausgewählt aus der Gruppe: Schwefelsäure, Salpetersäure,
Salzsäure oder Mischungen derselben in einer Menge, die stöchiometrisch im Überschuß zu der Menge steht, die für eine
Reaktion mit dem verunreinigenden Metall oder den Metallverbindungen
im Ausgangsmaterial erforderlich ist. Der Autoklavschritt wird über eine Zeitdauer von im wesentlichen 3o min. bis ca. 9o min,
geführt; die Zeitdauer muß ausreichen, um den größeren Teil an Suboxiden von Molybdän in Molybdäntrioxid zu überführen und um
den vorherrschenden Teil der verunreinigenden Metalle oder Metall-
zu
verbindungen in Verbindungen/üborfuhren, die in der Lösung lösbar
sind. Die so erhaltene und einem Autoklavschritt unterzogene Aufschlämmung
wird danach einer Trennbehandlung unterworfen, in der die Feststoffe rückgewonnen und mit einer wässrigen Alkalihydroxidlösung
ausgelaugt werden, um ein hochreines Alkalimetallmolybdatprodukt
zu erreichen. Wenn ein Ammoniummolybdatprodukt erzeugt
wird, kann dieses einer weiteren Kalzinierbehandlung unterworfen werden, um ein hochreines Molybdäntrioxidprodukt zu erzeugen.
I^s wird auch in Betracht gezogen, daß die wässrige saure Lösung
von dem Autoklavschritt behandelt wird, um die in Lösung gegangenen
Molybdatwerte zu extrahieren und wiederzugewinnen, wodurch die
V (; ' ■ f A μ ι 1 f) 9 1
Ausbeute und der Wirkungsgrad des Reinigungsverfahrens weiterhin
j erhöht werden.
j Die UnteranSprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des er-
'findungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun anhand der beigefügten
Figuren 1 und 2 näher beschrieben werden. Bs zeigt:
Verfahrensschritte zur Reinigung des Molybdänoxidkonzentrates gemäß einer ersten Durchfüh-
! rungsform der Erfindung und
j anderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen
Die Konzentrationen und/oder Zusammensetzungen der verschiedenen
Ausgangsmaterialien, Substanzen und Lösungen, die im folgenden beschrieben und in den vorstehenden Ansprüchen erwähnt sind, sind
in Gew.-% angegeben, wenn nichts anderes angemerkt ist.
Die unreinen Ausgangsmaterialien umfassen ein feinteiliges Konzen*
trat von technischen Reinheitsgrad, das im wesentlichen aus MolybdSnoxid besteht und verschiedene verunreinigende Metalle und/oder
Metallverbindungen in Konzentrationen enthält, die von den Cha-
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rakteristika des ursprünglichen Erzkörpers und von den Verfahren abhängen, nach denen das Konzentrat hergestellt worden ist.
üblicherweise werden derartige Molybdänoxidkonzentrate durch Rö-
Temperatur
sten von Molybdänit (MoS2~Konzentraten) bei höherer / in Gegenwart
von überschüssiger Luft erzeugt, um den größeren Teil des Molybdänsulfids in Molybdäntrioxid zu überführen.
Das Molybdänitkonzentrat kann nach einem einer Vielzahl von Erzweiterbearbeitungsverfahren
erzeugt werden, indem der Molybdän!tanteil im Erzkörper konzentriert wird, um den Anteil der Gangart
auf weniger als ca. 4o % von üblicherweise weniger als 2o % her-
I unterzudrücken.
Eines der größten bekannten Vorkommen an Molybdäniterz liegt in Climax, Colorado; der dortige Erzkörper besteht aus hochsilikathaltigem
und geändertem Granit, in dem das Molybdänit in Form seh?
feiner Adern als relativ weiche, hexagonale,schwarze,flockenartige
Kristalle auftritt, und zwar in einer Konzentration von nur ca. o,3 bis 0,6 %. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Molybdän!
tkonzentrates besteht darin, daß das Molybdänit enthaltende Erz einem Zerkleinerungsgang unterworfen wird, wodurch das Erz
auf eine Teilchengröße von gewöhnlich weniger als loo mesh reduziert
wird. Danach wird das pulverisierte Erz einer ölflotationsextraktion
unterworfen, bei der Kohlenwasserstofföle zusammen mit verschiedenen Benetzungsmitteln zum Einsatz kommen. Die zum größeren
Teil aus Molybdändisulfit bestehenden Teilchen verbleiben
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- Io -
I
in dem Flotationsschaum, während die Gangart, die im wesentlichen axis Silikaten besteht, in den Flotationsabgängen der Pulpe verbleibt. Bei der Flotation werden normalerweise eine Reihe von aufeinanderfolgenden Flotationsextraktionen vorgenommen, wobei zu je- !
dem Flotationsschritt ein Malgang gehört, so daß die restlichen
in dem Flotationsschaum, während die Gangart, die im wesentlichen axis Silikaten besteht, in den Flotationsabgängen der Pulpe verbleibt. Bei der Flotation werden normalerweise eine Reihe von aufeinanderfolgenden Flotationsextraktionen vorgenommen, wobei zu je- !
dem Flotationsschritt ein Malgang gehört, so daß die restlichen
!Anteile an Gangart in dem Konzentrat progressiv auf den gewünschte ι
'Pegel reduziert werden. Molybdän!tkonzenträte technischen Reinheitsgrades,
die kommerziell mit Hilfe der ölflotation hergestellt werden, enthalten üblicherweise weniger als Io % Gangart, insbesonder;
trägt der Gangart von ca. 5% bis ca. 6 %, während der Rest im wesentlichen aus Molybdändisulfid besteht.
Danach wird das Molybdänitkonzentrat einem Oxidationsschritt unter
worfen, um das Molybdänsulfid in Molybdänoxid zu überführen. Die wahrscheinlich üblichste Oxidationstechnik besteht in dem Rösten
des Konzentrats in Gegenwart von überschüssiger Luft bei höheren Temperaturen im Bereich von ca. 6oo°C bis zu einer Temperatur unterhalb
derjenigen, bei der das Molybdänoxid schmilzt. Der Röstschritt wird vorzugsweise bei einer Temperatur von ca. 55o°C bis
ca. 7oo°C durchgeführt, wobei ein Etagenofen zum Einsatz kommt, (der aus einer Vielzahl von ringartigen Herdeinsätzen besteht, die
vertikal übereinandergeordnet sind. Das Molybdänitkonzentrat wird in diesen Ofen eingeführt und durchläuft ihn kaskadenartig nach
'unten von dem obersten Herdeinsatz zum untersten Herdeinsatz, während
es einem Gegenstrom heißer Rauchgase ausgesetzt ist (flue gases). Typische öfen der vorstehend genannten Bauart sind auf dem
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Das geröstete Konzentrat besteht in erster Linie aus Molybdänoxid,,
wobei der größere Teil desselben in Form von Molybdäntrioxid vorliegt. Wenn das Ausgangsmaterial eine Teilchengröße von größer als
ca. 2oo mesh aufweist oder wenn eine Agglomerierung der Teilchen während des Röstschrittes aufgetreten ist, wird das geröstete Konzentrat vorzugsweise einem weiteren Mal- oder Pulverisierschritt
unterzogen, z.B. in einer Kugelmühle, so daß etwaig vorhandene Agglomerate wieder zerstört werden und das Konzentrat auf eine
mittlere Teilchengrösse kleiner als 2oo mesh und vorzugsweise klei*-
ner als loo mesh reduziert wird (o,14 9 bzw. o,o74 mm lichte Maschenweite) . '
Wie aus dem Flußdiagramm gemäß Fig. 1 hervorgeht, wird das Molybdäfidisulfidkonzentrat nach dem Röstschritt in Form eines Molybdänoxldausgangsmaterials von technischem Reinheitsgrad in einen Mischer ;
überführt, dem dne wässrige saure Lösung zugeführt wird, die mit j
dem Ausgangsmaterial eine saure Aufschlämmung bildet. Die Konzen- ; tration des Ausgangsmaterials in der Aufschlämmung kann im Bereich!
von ca. 5 % bis herauf zu 4o % liegen. Aus wirtschaftlichen Über- ι
legungen heraus sind Konzentrationen kleiner als 5 % nicht wünschenswert, während Konzentrationen oberhalb von ca. 4o % FeststofE-anteJl unerwünscht sind, da eine solche Aufschlämmung nur schwerlich
gepumpt werden kann und in einer solchen Aufschlämmung nur schwierig eine gleichförmige Dispersion der Feststoffteilchen aufrecht- ;
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7098A8/1091
erhalten werden kann. Vorzugsweise wird der Peststoffgehalt in
der Aufschlämmung in einem Bereich von ca. 2o % bis 25 % gesteuert.
!Die wässrige saure Lösung, die zur Bildung der Aufschlämmung ein-
gesetzt wird, enthält eine Mineralsäure, ausgewählt aus der Gruppe
!Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure und Mischungen derselben,
wobei die Schwefelsäure selbst die bevorzugte Säure ist. Die Säure 'Konzentrationen in der wässrigen sauren Lösung, die zur Bildung
!der Aufschlämmung eingesetzt wird, wird im Bereich von ca. 5 % bis
!herauf zu ca. 2o % gehalten; bevorzugt wird ein Säureanteil im
(Bereich von ca. 5 bis ca. 6 %. Besondere Säurekonzentrationen werden unter Berücksichtigung des Feststoffgehaltes der Aufschlämmung und der Menge der vorhandenen verunreinigenden Metalle eingestellt, derart, daß ein hinreichender Säureanteil in Überschuß
über den stöchiometrisch für die Reaktion mit den verunreinigenden
!Metallen und Metallverbindungen erforderlichen Anteil vorhanden
list, um deren Lösen während des nachfolgenden Autoklavschrittes
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Aufschlämmung danach
in einen Autoklaven überführt, in dem die Aufschlämmung in ausreichender Weise agitiert werden kann, um die Teilchen in einer
im wesentlichen gleicharmigen Suspension zu halten. Die in dem Autoklaven vorhandene Aufschlämmung wird auf eine Temperatur im
Bereich von ca. 15o°C bis herauf zu ca. 35o°C erwärmt, vorzugsweii
in einem Temperaturbereich von ca. 2oo°C bis ca. 25o°C. Temperaturjen
unterhalb von 2oo°C sind üblicherweise von einem kommerziellen
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Standpunkt her gesehen nicht einzusetzen, da die für die Durchführung der Oxidation und der Urawandlungsreaktionen erforderliche
Verweilzeit sonst zu groß werden würde. Temperaturen oberhalb '■'
von 2500C sind normalerweise nicht erforderlich und aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus nicht wünschenswert. Der Autoklavgang
wird in Gegenwart eines Sauerstoffpartialdruckes von wenigstens
ca. 7,ο kg/cm bis zu einem Partialdruck durchgeführt, der durch
die verwendeten Anlagen vorgegeben ist. Normalerweise sind Sauer-
stoffpartialdrucke bis herauf zu 21 kg/cm (3oo psi) zufriedenstellend, um eine wirtschaftlich zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeit zu erreichen, wodurch die Suboxide von Molybdän (MoO2,
Mo3O8, Mo5O-., usw.) zu Molybdäntrioxid oxidiert werden und die
verunreinigenden Metallmolybdite und Untermolybdatverbindungen : derselben in Molybdatver__bindungen überführt werden, die in einer
wässrigen sauren Lösung lösbar sind.
Der Autoklavschritt bewirkt nicht nur das Lösen der verunreinigenden
Metalle und Metallverbindungen, insbesondere Kalium und Natrium, . indem erhöht weiterhin die Ausbeute an Molybdäntrioxid durch Umwandlung der Suboxide in den Molybdäntrioxidzustand, wodurch der
Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens weiterhin erhöht werden. Während die Verweilzeit der Aufschlämmung in dem !
Autoklaven von der Konzentration und der Art des verunreinigenden ;
Metalls und Metallverbindungen, der Feststoffkonzentration in der
Aufschlämmung, der Art und der Konzentration der eingesetzten Mineralsäure, der eingesetzten Temperatur und dem in dem Autoklaven -
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vorhandenen Sauerstoffpartlaldruck abhängig sein wird, reichen
doch Verweilzeiten im Bereich von ca. 3o min. bis herauf zu 9o min jbei einem Sauerstoffpartialdruck von ca. 14 kg/cm (2oo psi) und
einer Temperatur von ca. 25o°C üblicherweise aus, um eine im we-
jsentlichen vollständige Reaktion und Lösung der verunreinigenden
Metalle und Metallverbindungen und eine Umwandlung der Suboxide in den Trioxidzustand zu bewirken.
Der Sauerstoffpartialdruck in dem Autoklaven kann durch Einführung
von Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft oder durch Einsatz von kommerziell erhältichem, im wesentlichen reinem Sauerstof
selbst aufgebaut werden.
Gegen Ende des Autoklavschrittes wird der Druck in dem Autoklaven
!abgebaut und die Aufschlämmung - wie in Fig. 1 gezeigt - in einen
,Filter A überführt, um eine Extraktion und Wiedergewinnung der
, einzuleiten,
Feststoffe / die im wesentlichen aus Molybdäntrioxid und der un-1
löslichen Gangart bestehen, wobei die letztere im wesentlichen aus Siliciumdioxid besteht. Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 1
|wird der Kuchen des Filters A in einem Auslaugtank überführt, in
Jdem der Filterkuchen mit einer wässrigen Ammoniaklösung behandelt !wird, die von ca. Io % bis herauf zu 2o % Ammoniumhydroxid enthält
{vorzugsweise ca. 15 bis ca. 2o % Ammoniumhydroxid. Der Auslaugschritt wird bei einer Temperatur im Bereich von ca. 2o bis 8o C
durchgeführt, vorzugsweise bei ca. 2o°C. Der Auslaugschritt wird durchgeführt, um eine Umwandlung des Molybdäntrioxidanteils in
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dem Filterkuchen in Ammoniummolybdatverbindungen zu bewirken, die j
in der Lösung lösbar sind. Die resultierende Lösung und die ver- !
bleibenden Feststoffe werden danach in einen Filter B überführt, j
in dem die nicht gelösten Feststoffteilchen extrahiert werden und j der Filterkuchen als Abfall verworfen wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das FiItrat, das im wesentlichen aus einer wässrigen
ammoniakalischen Lösung eines gereinigten Ammoniummolybdats besteht, in einen Kristallisator überführt, der z.B. ein Verdampfungskristallisa tor sein kann. Aus diesem wird ein hochreines Ammonium-!
dimolybdatprodukt (ADM) erhalten. Die Restflüssigkeit des Ver- :
dampfungskristallisators wird gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 1 ■
in einem Kondensator wiedergewonnen und zusammen mit einer Ammo- j niumhydroxidlösung zu dem Tank für ammoniakalische Auslaugung ;
zurückgeführt, wobei die Ammoniumhydroxidlösung den durch das j Produkt herausgenommenen Anteil am Ammoniumhydroxid vfeder ausgleicht. '
i Es wird auch in Betracht gezogen, daß das gesamte Ammoniumdimolyb-1
datprodukt oder ein Teil desselben einem weiteren Kalzinierschrittj
unterzogen wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem , Kalzinierschritt wird das Produkt auf eine höhere Temperatur von ;
c a. 5oo°C bis ca. 6oo°C über eine Zeit erwärmt, die für die thermische Zersetzung der Aramoniumdimolybdatverbindung ausreicht. Damit wird ein hochreines Molybdäntrioxidprodukt erreicht. Die in
dem Kalzinierofen erzeugten Ammoniakdämpfe werden in geeigneter
Weise in dem Kondensator wiedergewonnen und zu dem ammoniakalische^i
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j In Übereinstimmung mit der anderen Ausführungsform gemäß dem Teildiagramm
nach Fig. 2 wird der Filterkuchen des Filters A mit einex
wässrigen Alkalimetallhydroxidlösung ausgelaugt, um die entsprechende Alkalimetallmolybdatverbindung zu erzeugen, die in der Lösung lösbar ist. In der Beschreibung und in den Ansprüchen werden
die Ausdrücke "Alkalimetallhydroxid" und "Alkalimetallmolybdatverbindungen" in ihrem weitesten Sinne verstanden und sollen insbesondere die Alkalimetallhydroxide und die Alkalimolybdatverbindun-j
gen umfassen, die Kalium, Natrium und Ammonium enthalten. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann das Alkalimetallhydroxid Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid sein, um Kaliummolybdat oder Natriummolybdatverbindungen zu erzeugen. Die zuletzt genannten zwei Alkali-
;metallmolybdatverbindungen sind bei hoher Reinheit ebenfalls kommerziell nützlich und der Prozeß kann variiert werden, um das gewünschte Endprodukt zu erreichen. Da Kalium- und Natriummolybdatverbindungen nicht leicht thermisch zersetzt werden können, wie
das beim Ammoniummolybdat der Fall ist, werden Kalium- und Natriunjmolybdatverbindungen keinem weiteren Kalzinierschritt nach ihrer
Gewinnung in dem Kristallisator unterzogen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 wird das Auslaugen des vom Filter Ά
abgeleiteten Kuchens mit wässrigem Alkalihydroxid unter Einsatz einer Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxidlösung unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen und Konzentrationen durchgeführt,
wie dies anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 1 für das ammoniakallsche Auslaugen beschrieben worden ist. Jedoch wird die Gesamt-
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konzentration an Kaiiumhydroxid oder Natriumhydroxid, die in der
Auslaugelösung zum Einsatz kommt, so gesteuert, daß die im wesentlichen gleich der stöchiometrisch für die Bildung der entsprechenden Kalium- oder Natriummolybdatverbindungen erforderlichen Menge
ist. Mengen im Überschuß zu den stöchiometrisch erforderlichen Mengen sind nicht wünschenswert, da nicht zur Reaktion gebrachtes
Kalium oder Natrium eine Verunreinigung in dem Alkalimetallmolybdatendprodikt darstellen. Da wässrige Kaliumhydroxid- und Natriumhydroxidauslauglösungen nicht flüchtig sind, wie dies bei ammoniakalis chen Auslaugelösungen der Fall ist, können bei dem Auslaugeschritt höhere Temperaturen in zufriedenstellender Weise eingesetzt
werden. Dementsprechend kann der Auslaugeschritt bei Temperaturen oberhalb des Siedepunkts der wässrigen Lösung durchgeführt werden,
wobei Temperaturen im Bereich von ca. 5o°C bis ca. loo°C bevorzugt werden.
Am Ende des Auslaugeschrittes wird gemäß dem AusfUhrungsbeispiel
nach Fig. 2 die Aufschlämmung in den Filter B überführt und der Kuchen wird verworfen. Das FiItrat wird in der bereits in Zusammenhang mit dem Flußdiagramm gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise
in einen Kristallisator überführt und das Kaliummolybdat oder Natriummolybdat werden als Produkte gewonnen. Der von dem Kristallisator abgeleitete Wasserdampf kann wie zuvor kondensiert
und mit einen Ausgleich bewirkenden Mengen an Kalium oder Natrium :
in den Auslaugetank zurückgeführt werden.
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In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Verfahrensführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird das FiItrat des in der Fig. 1
gezeigten Filters A einem weiteren Behandlungsschritt unterworfen, um den Hauptteil der darin gelösten Molybdatanionen zurückzugewin
nen. Dies kann in üblicher Weise durch Ionenaustausch wie aber
auch durch Neutralisations- und Ausfalltechniken erreicht werden.
Z.B. kann ein Anionaustauschharz, wie z.B. ein tertiäres Amin in
einer Styroldivinylbenzolmatrix eingesetzt werden, wie es unter der Bezeichnung IRA 93 von Fa. Rohm & Haas erhältlich ist. Harze
vom tertiären Amintyp, wie z.B. die Typen XE 27o und XE 299 sind ebenfalls von derselben Firma erhältlich. Auch können Epichlorhydrinpolyamine
vom Kondensationstyp (aliphatische Polyamintypen)
eingesetzt werden, die als Granulate unter der Bezeichnung A-3o5 von der Firma Ionic Chemical Co. erhältlich sind. Auch andere Typen
können für die selektive Extraktion der Molybdatanionen aus einer im wesentlichen neutralen oder leicht sauren Lösung eingesetzt
werden, wobei die verunreinigenden Metallkationen durch die Ionenaustauschsäule hindurchlaufen und der Ausfluß nach einer geei
neten Nachbehandlung als harmloser Abfall abgeworfen werden kann. Falls erforderlich, kann das Filtrat auf einen pH-Wert von 3 - ca.
6,5 eingesetzt werden, indem eine geeignete Lauge, wie z.B. Natriumhydroxid,
zugesetzt wird. Das Anionenaustauscherharz wird vor
seinem Einsatz konditioniert, indem es mit einer verdünnten Natriufni
ihydroxidlösung, wie z.B. einer 8 %igen Natriumhydroxidlösung, be-
ihydroxidlösung, wie z.B. einer 8 %igen Natriumhydroxidlösung, be-
,handelt wird und danach mit einer schwefelsauren Lösung gewaschen
[wird, deren Konzentration ungefähr 4-8 % beträgt, um eine Umwandlung
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in die Blsulfatform zu erreichen. Nach dem Laden des Ionenaustauscherharzes
mit Molybdatanionen kann das Anionenaustauscherharz gespült werden wie z.B. unter Einsatz einer wässrigen Lösung
von Ammoniumhydroxid. Die sich ergebende Ammoniummolybdat enthaltende
Waschlösung wird in den ammoniakalischen Auslaugetank zusammen
mit dem vom Filter A abgeleiteten Filterkuchen zur Weiterbehandlung überführt.
Alternativ können die in dem Filtrat vom Filter A gelösten Molybdatanionen
wiedergewonnen werden, indem das Filtrat durch eine Kationenaustauschersäule geführt wird, indem die in dem Filtrat enthaltenen
gelösten verunreinigenden Metallkationen selektiv absorbiert werden. Der Ausfluß der Ionenaustauschersäule, der im wesentlichen
Molybdatanionen enthält, wird dann zusammen mit dem Filterkuchen des Filters A in den ammoniakalischen Auslaugetank eingebracht.
Zu den geeigneten Kationaustauscherharzen gehören Amberlite IR 12o, das ein sulfonisches Kationaustauscherharz ist und von der Firma
Rohm & Haas vertrieben wird. Andere äquivalente Kationenaustauscherharze, die verunreinigende Metallkationen, wie Kalium, Kupfer, ■
Kalzium, Magnesium und Eisen in einem leicht sauren Medium absorbieren können, können in zufriedenstellender Weise eingesetzt werden. Das Filtrat kann durch Zugabe einer Lauge, wie z.B. Natron- ■
lauge, auf einen geeigneten pH-Wert eingestellt werden. Eine Vor- i
bereitung des Harzes vor seinem Einsatz zur Umwandlung desselben ■
in die Wasserstofform kann mittels einer Säure bewerkstelligt ,
werden, wie z.B. Schwefelsäure. Nach dem Laden werden die von dem :
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j Harz absorbierten Verunreinigungsmetallkationen mit Hilfe von
,Schwefelsäure oder Salzsäure abgestreift, wobei Lösungen mit
j einer Säurekonzentration von 5 % bis ca. Io % zum Einsatz kommen.
!Die sich ergebende Waschlösung kann nach geeigneter Nachbehandlung als harmloser Abfall verworfen werden.
ι Eine weitere Methode fir die Rückgewinnung der gelösten Molybdatanionen aus dem Filtrat des Filters A besteht darin, daß das FiI-trat in einem Neutralisationstank unter Einsatz einer alkalischen
Calciumverbindung neutralisiert wird, die eine Reaktion mit den gelösten Molybdatanionen und den anderen Metallkationen mit Ausnahme von Kalium bewirkt; es werden NiederscHBge gebildet, die
abfiltriert werden können. Das Filtrat, das im wesentlichen alle verunreinigenden Kaliumionen enthält, kann nach Nachbehandlung
als harmloser Abfall verworfen werden.
Im folgenden soll ein Beispiel angegeben werden. Beispiel
2oo g eines Molybdänoxids von technischem Reinheitsgrad (6o,76 %
Mo, o,18 % K, 5,94 % säureunlösliche Anteile) werden in einen 1 1 Autoklaven (Parr Instrument Co., 316SS mit einem motorgetriebenen Rührer) zusammen mit 4oo g einer 5 %igen Schwefelsäure eingebracht (Aufschlämmuhgskonzentration 33-1/3 %). Der Autoklav wire
geschlossen und Sauerstoff wird mit einem Gesamtdruck von loo psic
2
(7,ο kg/cm ) eingebracht und die Erwärmung und das Rühren beginnen
, 21..,
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- 21 -
Nach angenähert 9o min. erreicht die Temperatur 2oo°C, worauf zu- j
sätzlich Sauerstoff bis zu einem Gesamtdruck von 4oo psig (28 kg/ '
cm ) zugefügt wird. Das Rühren wird bei 2oo°C 9o min. lang weiter-; geführt. Nach Kühlen und öffnen des Autoklaven wird die Aufschlämmung vakuumgefiltert, der Filterkuchen mit 25o mm entionisiertem i
Masser gewaschen und das Waschwasser mit dem Filtrat zusammengeführt.
Der gewaschene Filterkuchen wird in 9oo ml wässriger Ammoniaklösung
i(9 % NH3) 4 h lang gerührt. Es wird keine Wärme zugeführt, aber dif
!Temperatur steigt kurz auf 5o°C an, wobei die Wärmezufuhr von der
!Lösungswärme des Molybdänoxids herrührt. Die Aufschlämmung wird jvakuumfiltriert und der Filterkuchen, d.h. der ammoniakunlösliche
Rest, wird mit 3o ml entionisiertem Wasser gewaschen. Das zusammen*·
!geführte Filtrat und Waschwasser werden bei lo5°C zur Trockenheit ;
pingedampft, um das Ammoniumdimolybdat (ADM) zu erreichen. Die Konzentrationen und Verteilungen von Kalium und Molybdän in dem
Ammoniumdimolybdatprodukt, in dem Ausgangsmaterial, dem autoklaven
!Vuslaugfiltrat und dem Ammoniumhydroxidauslaugrest sind in der folgen
Tabelle zusammengefaßt.
- 22 -
709848/1091
Probe |
Proben
menge |
Kalium |
Einhei
ten |
Vertei
lung |
Molybdän |
Vertei
lung |
|
Ausgangs
material ADM |
2oo g
211,3 g |
Konzen
tration |
o,oo59 | o,3 % |
Konzentra- Einhei
tion ten |
98,18 % | |
70984f |
Au tok lava us-
laugfiltrat |
556,6 ml |
o,174 %
28 ppm |
1,6698 | 97,6 % |
6o,65 %
56,2 % 118,75 |
1,63 % |
O |
NH.OH-Auslaug-
rest |
11,6 g | 3 gpl | o,o35o | 2,1 % | 3,54 gpl 1,97 | o,18 % |
co | o,3o2 % | 1,86 % o,26 | |||||
ho cn cn
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines hochreinen Alkalimolybdatproduktes
aus einem unreinen Molybdanitkonzentrat , dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein unreines, feinteiliges Molybdänitausgangsmaterial
hergestellt wird, das in erster Linie aus MoS- besteht, daß das Ausgangsmaterial oxidiert wird, um im wesentlichen
alles M0S2 zu Molybdänoxid umzuwandeln, daß das oxidierte Ausgangsmaterial mit einer wässrigen sauren Lösung
zusammengemischt wird, um eine Schlämmung mit einem Feststoffgehalt
von ungefähr 5 % bis ungefähr 4o % zu bilden, wobei die saure Lösung eine Mineralsäure, ausgewählt aus der Gruppe:
Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure und Mischungen davon enthält und wobei in der Aufschlämmung die Säure in einer Menge
vorhanden ist, die einen stöchiometrischen Überschuß iibor die
Menge darstellt, die für die Reaktion mit den verunreinigenden Metallen und Metallverbindungen in dom Ausgangsmaterial erfor-
/* 8/1091
ORIGINAL INSPECTS»
derlich ist, daß die Aufschlämmung auf eine Temperatur im Bereich
von ungefähr 15o°C bis ca. 35o°C in Gegenwart von freiem
Sauerstoff unter einem Partialdruck von wenigstens 7 kg/cm (loo psi) für einen Zeitraum einer autoklaven Behandlung unterzogen
wird, der ausreicht, um den Hauptteil an Molybdänverbindungen in dem Ausgangsmaterial in Molybdäntrioxid umzuwandeln
und den Hauptteil der verunreinigenden Metallsubmolybdatverbindungen in Verbindungen umzuwandeln, die in der wässrigen sauren
Lösung lösbar sind, daß die einer autoklaven Behandlung unterzogene Aufschlämmung einer Trennbehandlung unterzogen wird,
um die Feststoffe von der sauren Lösung abzutrennen, daß danach die abgetrennte saure Lösung behandelt wird, um den Hauptteil
an in ihr enthaltenen gelösten Molybdatanionen zu entfernen und wiederzugewinnen, daß danach die erhaltenen Feststoffe mit
einer wässrigen Alkalihydroxidlosung behandelt werden, um eine Umwandlung der darin enthaltenen Molybdänoxidanteile in lösliche
-metal1-
Alkalimolybdatverbindungen zu bewirken, daß danach die die gelösten
Alkalimetallmolybdatverbindungen enthaltende wässrige Alkalihydroxidlösung von dem verbleibenden unlöslichen Rest
abgetrennt wird und daß die Alkalimetallmolybdatverbindungen aus der wässrigen Alkalihydroxidlösung als ein hochreines Alkalimetallmolybdatprodukt
gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxid ausgewählt wird aus der Gruppe: Ammoniumhydroxid,
Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid.
7 f) <i R Λ R / 1 0 9 1
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalihydroxid
Ammoniumhydroxid eingesetzt wird und das Alkalimetallmolybdatprodukt
Anunoniummolybdat ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Airanoniumroolybdatprodukt bei einer erhöhten Temperatur kalziniert
wird,um das Produkt thermisch zu zersetzen und ein hochreines Molybdäntrioxid zu gewinnen.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auslaugens der gewonnenen Feststoffe mit einer
wässrigen Ammoniumhydroxidlösung bei einer Temperatur im Bereich von ca. 2o C bis ca. 8o°C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Auslaugens der gewonnenen Feststoffe mit einer wässrigen Ammoniumhydroxidlösung mit einer Lösung
durchgeführt wird, die ungefähr Io % bis ca. 2o % Ammoniumhydroxid
enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidierte Ausgangsmaterial auf eine mittlere Teilchengröße von weniger als 2oo mesh (o,o74 mm lichte Maschenweite)
pulverisiert wird, ehe eine Aufschlämmung durch Mischen des Ausgangsmaterials mit einer wässrigen sauren Lösung hergestellt
wird.
7 f) 9 fl /« H / 1 Π 9 1
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Autoklaven-Behandlung der Aufschlämmung bei einer Temperatur aus dem Temperaturbereich von ca. 2oo C bis ca. 25o C
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Autoklaven-Behandlung der Aufschlämmung in Gegenwart eines Partialdruckes an freien Sauerstoffen ca.
2 2
loo psi bis ca. 3oo psi durchgeführt wird (7 kg/cm - 21 kg/cm ).
lo. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige
Alkalihydroxidlösung ein Alkalimetallhydroxid, ausgewählt aus der Gruppe: Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid enthält und
daß das Alkalimetallhydroxid in einer Menge eingesetzt wird, die im wesentlichen gleich der Menge ist, die stöchiometrisch
für die Umwandlung der Molybdänoxidanteile in den Feststoffen in lösliche Alkalimetallmolybdatverbindungen erforderlich ist.
Ml- M/, R / 1 0 9 1
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