DE2719336A1

DE2719336A1 - Wasch- und schleudermaschine

Info

Publication number: DE2719336A1
Application number: DE19772719336
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kornfeld; Friedr-Wilh Stork; Peter Dipl Ing Dr Zinkann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1977-04-30
Filing date: 1977-04-30
Publication date: 1978-11-09

Description

Wasch- und Schleudermaschine
Die Erfindung betrifft eine Wasch- und Schleudermaschine mit einem schwingend aufgehängten Laugenbehälter aus Edelstahl und einer darin fliegend gelagerten Wäschetrommel.
Es sind Wasch- und Schleudermaschinen der vorgenannten Art bekannt, bei denen die Arme des Lagerkreuzes für die Lagerung der Wäschetrommel an Laschen befestigt werden, die am Laugenbehältermantel angeschweißt sind.
Nachteilig bei diesen bekannten Waschmaschinen ist es, daß diese Befestigungslaschen für das Lagerkreuz bei kritischem Unwuchtbetrieb den extremen Belastungen oft nicht standhalten können und abreißen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wasch- und Schleudermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Laugenbehälter derart ausgebildet ist, daß das Lagerkreuz sicher am Laugenbehälter befestigt werden kann und daß selbst extreme Unwuchtbelastungen in diesem Bereich keinen Schaden anrichten können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch dargelegten Merkmale erreicht.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Form einen Laugenbehälter einer Waschmaschine mit Lagerkreuz in Vorderansicht, Fig. 2 den Laugenbehälter gemäß Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt in einem Ausschnitt, Fig. 3 die Verbindung des Laugenbehälterbodens mit dem Laugenbehältermantel im Detailausschnitt.
In der Fig. 1 ist der Laugenbehälter 1 einer Waschmaschine mit dem daran befestigten Lagerkreuz 2 für die Lagerung der Waschtrommel dargestellt.
Wie in der Fig. 2 näher gezeigt, besteht in diesem Bereich der Laugenbehälter 1 aus dem Laugenbehälterboden 3 und dem Laugenbehältermantel 4. Der Laugenbehälterboden 3 besitzt einen nach außen gezogenen Rand, mit welchem er mittels Rollnaht mit dem Laugenbehältermantel 4 verschweißt ist. Durch diese Ausbildung entsteht im Bereich des Laugenbehälterbodens ein umlaufender Kragen 5. An diesem Kragen 5 können nun die Tragarme 2' des Lagerkreuzes 2, z.B. mittels Schraubverbindung o.dgl., befestigt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die vorbeschriebene Ausbildung des Laugenbehälters1eine sichere Befestigungsmöglichkeit für das Lagerkreuz 2 der Maschine bietet.
In der Fig. 3 wird noch auf ein Ausführungsbeispiel Bezug genommen, wobei für den Laugenbehälter1ein Edelstahlmaterial gewählt werden kann, welches nach erfolgter Schweißbehandlung seine Korrosionsbeständigkeit gegenüber der aggressiven Lauge verliert. Hierbei wird im Randbereich zwischen Laugenbehälterboden 3 und Laugenbehältermantel 4 durch entsprechende Formung ein Zwischenraum 6 geschaffen, in den ein geeignetes Dichtmittel eingebracht werden kann. Dieses Dichtmittel kann dann noch in den Zwischenraum eingedrückt und eingeschlossen werden, beispielsweise durch Anbringung einer umlaufenden Sicke 7.
In derartiger Weise kann verhindert werden, daß die Rollnaht-Schweißstellen 8 mit der aggressiven Lauge in Verbindung kommen.

Claims

Patentansprüche 1. Wasch- und Schleudermaschine mit einem schwingend aufgehängten Laugenbehälter aus Edelstahl und einer darin fliegend gelagerten Wäschetrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehälterboden (3) einen nach außen gezogenen Rand aufweist und daß er mit dem Laugenbehältermantel (4) derart verbunden ist, daß im Bodenbereich des Laugenbehälters (1) ein umlaufender Kragen (5) entsteht, an welchem das Lagerkreuz (2) zur Lagerung der Wäschetrommel befestigt werden kann.
2. Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen dem Laugenbehälterboden (3) und dem Laugenbehältermantel (4) eine Dichtung angeordnet ist.
3. Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,#daß ein Dichtungsmittel in einen zwischen dem Rand des Bodens und dem Mantel des Laugenbehälters gebildeten Zwischenraum (6) eingebracht werden kann.
4. Wasch- und Schleudermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer umlaufenden Sicke (7) das Dichtungsmittel in den Zwischenraum (6) eingedrückt oder im Zwischenraum (6) eingeschlossen wird.