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Abdeckscheibe für die obere öffnung der Trommeln in Wäscheschleudern
Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für die obere Öffnung der Trommeln in Wäscheschleudern.
Bei den Wäschetrommeln bekannter Wäscheschleudern ist am oberen Ende eine öffnung vorgesehen, durch die das zu schleudernde Gut eingebracht bzw. herausgenommen werden kann. Um zu verhüten, dass die Wäsche beim Schleudern z. T. durch diese öffnung heraustritt, werden von den Hausfrauen üblicherweise Tücher in die Trommel eingelegt, so dass die Wäsche nach aussen abgedeckt ist. Diese Art der Abdeckung ist jedoch in vielen Fällen un genügend und wird ausserdem häufig ganz vergessen.
Man hat nun schon vorgeschlagen, für diesen Zweck eine Abdeckscheibe zu verwenden, die mit ihrem Aussenrand unter den Rand des oberen Trommelkragens reicht und Halteelemente zum Ergreifen aufweist. Die Abdeckscheibe ist dabei durch eine Stoffbahn gebildet, die durch einen biegsamen Metallring gespannt gehalten wird, wobei die Halteelemente aus an der Stoffbahn angenähten Handgriffen bestehen.
Diese bekannten Abdeckscheiben haben aber den Nachteil, dass sich der die Stoffbahn spannende Metallring beim Einsetzen und Herausnehmen leicht verwindet und dann nicht mehr dicht an der Trommelinnenwand anliegt, so dass an der Trommelwand aufsteigendes Wasser oder Wäschestücke durch die obere öffnung der Trommel nach aussen gelangen können und die Abdeckscheibe praktisch nutzlos wird. Weiters zeigt sich der übelstand, dass die Stellen, an denen die Handgriffe befestigt sind, ausreissen oder sonstige Beschädigungen auftreten können, da verhältnismässig grosse Kräfte aufgewendet werden müssen, um die Scheibe in die öffnung einzusetzen bzw. aus dieser zu entfernen.
Hier schafft nun die Erfindung dadurch Abhilfe, dass sie eine Abdeckscheibe vorsieht, die aus vorzugsweise geruchlosem Gummi oder gummiartigem Material besteht und mit nahe der Scheibenmitte liegenden Löchern zum Anfassen versehen ist. Eine derartige Abdeck- scheibe kann zum Einlegen in das Innere der Trommel entsprechend gebogen werden, worauf sie dann infolge ihrer Elastizität die Scheibenform wieder annimmt. Ausserdem ist es einfach, eine solche Scheibe an der Wäscheschleuder, beispielsweise im Inneren der Trommel selbst, aufzubewahren, so dass sie jederzeit griffbereit ist.
Durch die Verwendung von geruchlosem Werkstoff wird verhütet, dass die Wäsche durch die Abdeckscheibe beeinflusst wird.
Durch die in der Nähe der Scheibenmitte, vorgesehenen Löcher ist ein leichtes Herausnehmen und Einsetzen der Abdeckscheibe gewährleistet, da es hiefür lediglich erforderlich ist, die Abdeckscheibe durch Hindurchgreifen zu erfassen. Dabei sind zweckmässig die Ränder der Löcher einseitig oder beidseitig verstärkt.
Um das Anliegen der Scheibe an der Innenwand der Schleudertrommel zu verbessern und um den Aussenrand der Scheibe zu versteifen, kann am äusseren Rand der Scheibe ein Ringwulst vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht einer Wäscheschleuder, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abdeckscheibe gemäss der Erfindung in grösserem Massstab als Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie lU-lU der Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Wäscheschleuder besitzt ein auf Füssen 10 stehendes Gehäuse 11J in dem eine Schleudertrommel 12 angeordnet ist. Diese Trommel kann durch an sich bekannte, aber nicht gezeigte Mittel zum Schleudern der bei 13 angedeuteten Wäsche in Umdrehung versetzt werden. Bei 14 ist die Wandung der Schleudertrommel nach innen gebogen und weist an ihrem oberen Ende eine
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Einfüllöffnung 15 auf. Das Gehäuse hat an seinem oberen Ende eine entsprechende öffnung 16 und am Gehäuse ist noch ein nach innen gerichteter Hals 17 vorgesehen, um das Einfüllen der Wäsche in die Schleudertrommel 12 zu erleichtern. Mit 20 ist die Abdeckscheibe bezeichnet, die, wie aus Fig. 1 erkennbar, im Innern der Schleudertrommel 12 so angeordnet ist, dass sie die die Einfüllöffnung 15 nach aussen abdeckt.
Zu diesem Zweck ist die Abdeckscheibe von einem solchen Durchmesser, dass ihr Rand unter den Rand der öffnung 20 reicht.
In Fig. 2 und 3 ist die Abdeckscheibe beispielsweise dargestellt. Sie besteht aus einem Scheibenteil 21, der einen Randwulst 22 aufweist. Mit 23 sind vier Löcher bezeichnet, deren Rand durch Ringwülste 24 verstärkt ist. Diese Löcher dienen dazu, um die Abdeckscheibe leicht erfassen zu können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abdeckscheibe für die obere Öffnung der Trommeln in Wäscheschleudern, die mit ihrem Aussenrand unter den Rand des oberen Trommelkragens reicht und Halteelemente zum Ergreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus vorzugsweise geruchlosem Gummi oder gummiartigem Material besteht und mit nahe der Scheibenmitte liegenden Löchern zum Anfassen versehen ist.