DE2826506A1

DE2826506A1 - Trommel fuer waschmaschinen

Info

Publication number: DE2826506A1
Application number: DE19782826506
Authority: DE
Inventors: Riccardo Bertolino
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-17
Filing date: 1978-06-16
Publication date: 1979-01-11
Also published as: GB1568045A; ATA441478A; PL207686A1; ES244327U; GR64992B; BE867632A; FR2394633A1; ES244327Y; IT1083527B; PT68168A; NL7806129A; FR2394633B3; AT361886B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen, deren um eine horizontale Achse drehbare Trommel zur Aufnahme der Wäsche während des Waschens und Schleuderns bestimmt ist.

Bei bekannten Waschmaschinen dieser Art ist die Trommel zylindrisch ausgebildet und weist auf ihrer gesamten zylindrischen Oberfläche Öffnungen für den Durchtritt von Wasser auf. Durch diese Öffnungen tritt während des Waschvorganges Wasser aus einer Wanne, in der die Trommel rotiert, in diese ein und aus dieser heraus, während beim Schleudern das Wasser durch diese Öffnungen aufgrund der Zentrifugalwirkung aus der Trommel heraustreten kann.

Ein Nachteil der bekannten Trommel, die wegen der Vielzahl ihrer Löcher auch "Korb" genannt werden, besteht darin, dass das Gewebe der Wäsche durch die vielen Öffnungen leidet und mit der Zeit beschädigt wird, denn während des Schleudervorganges, besonders, wenn dieser bei den derzeit geforderten hohen Drehzahlen abläuft, (in der Größenordnung von
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Umdrehungen/Minute, hat die Zentrifugalkraft die unerwünschte Wirkung, das Gewebe in die genannten Öffnungen der Trommel hineinzuziehen mit der Folge, dass dieses verformt und mit der Zeit beschädigt wird.

Darüberhinaus ist auch während des Waschvorganges eine Beanspruchung und daraus folgende Abnutzung des Gewebes festzustellen, welches an der mit den zahlreichen Öffnungen versehenen Mantelfläche der Trommel entlangscheuert. Obwohl die Innenfläche der Trommel mit Längsleisten zum Mitnehmen der Wäsche während der Rotation der Trommel versehen ist, ist diese Gleitbewegung besonders fühlbar, wenn die Drehzahl der Trommel in der Größenordnung von 50 Umdrehungen/Minute, der optimalen Drehzahl für das Waschen, liegt; um diesen Reibeffekt der Wäsche an der Innenwand der Trommel zu verringern, ist man daher gezwungen, in der Praxis die Waschdrehzahl größer als die optimale Drehzahl zu wählen, d.h. etwa 60 Umdrehungen/Minute.

Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Trommel für die Waschmaschine kegelstumpfförmig auszubilden und nur im Endbereich des größeren Durchmessers, an dem die fliegend gelagerte Trommel mit einer Antriebswelle verbunden ist, Öffnungen vorzusehen (italienisches Patent Nr.

Diese Lösung, bei der während des Schleudervorgangs der Wasserfluß aufgrund der Zentrifugalkräfte in Richtung auf die Öffnungen begünstigt werden soll, hat jedoch den Nachteil, dass bei gleichen Waschmaschinenabmessungen das Fassungsvermögen der kegelstumpfförmigen Trommel geringer ist als der zylindrischen Trommel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommel für Waschmaschinen zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht mehr aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der zylindrisch ausgebildete Mantel der Trommel nur an den beiden Endbereichen Öffnungen aufweist.

Praktische Erfahrungen mit einer derart ausgebildeten Trommel haben das überraschende Ergebnis gebracht, dass beim Schleudern ein sehr guter Trocknungsgrad erziehlt wird, der größer ist als
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bezogen auf das Gewichtsverhältnis zwischen einer Maschinenladung Trockenwäsche und derselben Ladung nach dem Wasch- und anschliessenden Schleudervorgang.

Mit der vorliegenden Erfindung wird das Vorurteil entkräftet, nachdem es bei glatten, nicht gelöchertem Mantel der Trommel erforderlich ist, diese in Richtung auf die Öffnungen in dem einen Endbereich der Trommel konisch erweitert auszubilden, um das Wasser beim Schleudern aus der Trommel ableiten zu können.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Figur 1 - einen schematischen Axialschnitt durch eine Trommel gemäß der Erfindung und

Figur 2 - einen Teilschnitt entlang der Linie II-II der Figur 1.

In Figur 1 ist eine Welle 1 zur fliegenden Lagerung und zum Drehantrieb einer Trommel 5 für Waschmaschinen dargestellt.

Mit der Welle 1 ist ein Lagerflansch 2 verbunden, an welchem durch schematisch dargestellte Befestigungsmittel 3 die Rückwand 4 der Trommel 5 befestigt ist, welche einen zylindrischen Mantel 6 aufweist. Die Vorderwand 7 der Trommel 5 hat eine zentrale Öffnung, die in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Tür der Waschmaschine zum Laden und Entladen fluchtet.

Der Mantel 6 der Trommel 5 weist an seinen beiden Endbereichen je einen Ring von Öffnungen 8 für den Durchtritt von Wasser auf.

In die Vorderwand 7 der Trommel 5 sind zusätzliche Öffnungen 9 für den Durchtritt von Wasser eingearbeitet. An der Innenseite des zylindrischen Mantels 6 der Trommel 5 sind in Axialrichtung verlaufende Leisten 10 vorgesehen, die dazu dienen, die Wäsche während des Waschvorganges bei rotierender Trommel 5 mitzunehmen.

Beim Schleudervorgang, während dem die Trommel 5 mit hoher Drehzahl rotiert, wird die Wäsche gegen die glatte Innenseite des zylindrischen Mantels 6 gedrückt, ohne dabei beschädigt zu werden, wobei das Wasser aus der nassen Wäsche in Richtung auf die beiden Endbereiche der Trommel

5 läuft und durch die Öffnungen 8 nach außen abfließt.

Die zusätzlichen Öffnungen 9 in der Vorderwand 7 der Trommel 5 dienen als Zusatzeinlässe für Wasser.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur für Trommeln für Waschmaschinen mit Frontbeschickung geeignet, sondern kann durchaus auch bei Waschmaschinen mit einer Beladung von oben angewendet werden.

Claims

1. Um eine horizontale Achse drehbare Trommel für Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ihr zylindrisch ausgebildeter Mantel (6) nur an den beiden Endbereichen Öffnungen (8) aufweist.

2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Vorder- (7) und/oder Rückwand (4) zusätzliche Öffnungen (9) aufweist.