DE2732684A1

DE2732684A1 - Bottich fuer eine wasch- und schleudermaschine

Info

Publication number: DE2732684A1
Application number: DE19772732684
Authority: DE
Inventors: Sergio Rabuffetti
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1976-08-02
Filing date: 1977-07-20
Publication date: 1978-02-09
Also published as: FR2360704A1; IT1067355B; GB1555746A

Description

IPHN.8559. 16.».1977.

Bottich für eine Wasch- und Schleudermaschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bottich für eine Wasch- und Schleudermaschine, in dem eine Trommel mit einer nicht vertikalen Achse drehen kann und der aus miteinander verbundenen Metall— und Kunststoffteilen besteht. Bottiche dieser Art sind bekannt und verbinden die Vorteile wie mechanische Stärke der Metallteile mit z.B. der Korrosionsbeständigkeit der Kunststoffteile. Aber diese bekannten Bottiche sind nicht von einem rationellen Entwurf, in dem die Kriterien die für Kunst— stoffteile und den enfgültigen Zusammenbau aller Teile angelegt werden, typisch Kriterien sind, die in leichten

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Stahlkonstruktionen angelegt werden. Dadurch sind die Herstellungskosten hoch oder wenigstens derart, dass es nicht berechtigt ist, eine ausschliesslich aus Metall bestehende Bottichkonstruktion zu verlassen, die die am weitesten verbreitete ist.

Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, einen Waschmaschinenbottich zu schaffen, bei dem die Wahl von Metall- und Kunststoffteilen und die Mittel zur Befestigung derselben rationellen Kriterien entspricht. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten des Bottichs beschränkt insbesondere im Falle einer Massenherstellung.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass eine umgebende Hülle einstückig aus Kunststoff besteht, und zwei Endscheiben, die die Hülle an einander gegenüberliegenden Endflächen abschliessen, aus Metall bestehen, ebenso wie Längsteile, deren Enden mit den genannten Scheiben zum Zusammenfügen der Bottichteile verbunden sind.

Ein Vorteil ist, dass alle Bottichteile (aus

Metall sowie aus Kunststoff) auf einfache Weise herstellbar sind und dass das Verbinden derselben miteinander auf einfache und wirtschaftliche Weise erhalten wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an den genannten Längsteilen ein Ende wenigstens einiger der Elemente, beispielsweise Federn und/oder

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Stossdämpfern befestigt, durch welche Elemente der Bottich im Gehäuse der Waschmaschine unterstützt wird.

Diese Ausführungsform bietet den Vorteil.einer weiteren Vereinfachung und Verringerung der Herstellungskosten der Waschmaschine und der Ermöglichung Aufhänge— und Stützelemente zu verwenden, die für ein wirtschaftlicheres Auswuchten des Bottichs während derjenigen Stufen, in denen die Trommel mit maximaler Schleudergeschwindigkeit dreht, mehr geeignet sind.

AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher, beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausftihrungsform eines Bottichs . für eine Waschmaschine vom sogenannten Obenladertyp,

Fig. 2 eine Seitenansicht und teilweise einen Schnitt durch denselben Bottich gemäss der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch denselben Bottich gemäss der Linie III-III in Fig. 2, wobei einige Elemente der Einfachheit halber fortgelassen worden sind,

Fig. k eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bottichs für eine Waschmaschine vom Obenladertyp,

Fig. 5 eine Vorderansicht einer Ausführungsform

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eines Bottichs für eine Waschmaschine vom sogenannten Vorderladertyp,

Fig. 6, 7 und 8 drei Möglichkeiten zur Abdichtung des Bottichs, wobei Schnitte durch vergrösserte Einzelheiten in einer Ebene durch die Achse der im Bottich angeordneten Trommel dargestellt sind.

Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bottich enthält Endscheiben 1, 2 aus Metallblech (beispielsweise rostfreiem Stahl), die an einander gegenüberliegenden Enden einer Hülle 3 angeordnet sind, welche Hülle einstückig aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, hergestellt worden ist. Die Scheiben 1, 2 sind durch Stanzen und Ziehen aus Metallblech gebildet. Auf diese Weise sind die Löcher h und 5 in den Mitten vorgesehen und durch Ränder 6 und 7 umgeben, die unmittelbar die äussere Gehäusefläche für die Lager einer nicht dargestellten Maschinentrommel bilden. Die Trommel mit horizontaler Drehachse ist in dem Bottich angeordnet und ist darin durch einen Elektromotor 90 über einen Riemenantrieb 91 drehbar. Der Bottich weist einen Raum 8 im unteren Teil auf, worin sich ein Heizelement 19 für die Wäschelauge sowie eine Ablauföffnung 20 befinden. Im oberen Teil des Bottichs befindet sich der Fülltrichter 9 zum Be- bzw. Entladen der Trommel. Der Fülltrichter 9 ist auf übliche Weise kegel-(oder prisma-)förmig und enthält oben einen Raum 10 für

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die Waschmittel, welcher Raum ebenfalls einen Teil mit der Hülle 3 bildet.

Zwei Paare länglicher Vorsprünge 11, 12 und 13, ragen von der äusseren Oberfläche der Umhüllung 3 hervor. Diese Vorsprünge sind ebenfalls einstückig mit der Umhüllung 3 gebildet.

Das erste Paar Vorsprünge 11, 12 liegt an einander gegenüberliegenden.Seiten der senkrechten Mittelebene durch die Trommelachse und in gleichem Abstand von den Endscheiben 1 und 2 und unterhalb der waagerechten Mittelebene durch die Trommelachse. Das zweite Paar VorSprünge 131 befindet sich ebenfalls an einander gegenüberliegenden Seiten der genannten senkrechten Ebene aber über der genannten waagerechten Ebene des Bottichs.

Die VorSprünge 11, 13 bzw. 12, Ik sind durch vertikale Rippen 15 bzw. i£ verbunden.

Die unteren Vorsprünge 11 und 12 sind mit zwei Metallteilen 17 und 18, die sich zwischen den zwei End— scheiben 1 und 2 erstrecken, verbunden. Die Enden der Teile 17 und 18 sind durch Kupplungselemente, die aus zwei Paaren Metallbügel 21 und 22, 23 und 2k bestehen, die mit der äusseren Oberfläche der Scheiben 1 und 2 durch schweissen und/oder durch Schrauben oder Bolzen verbunden sind. Das Gefüge aus den Teilen 17 und 18, den Bügeln 21, 22, 23, 2k und den genannten Verbindungsmitteln

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fügt die Metall- und Kunststoffteile zusammen, wodurch der erfindungsgemässe Bottich gebildet wird. Die Vorsprünge 11 und 12 mit den Metallteilen 17 und 18 werden ebenfalls auf vorteilhafte Weise zum Befestigen des Bottichs mit einem Ende der Elemente, durch die der Bottich von einer Bodenplatte 25 der Waschmaschine unterstützt wird, benutzt. In der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform bestehen die genannten Elemente aus Federn und/oder teleskopischen Stossdämpfern 26, die den Bottich ausschliesslich von unten unterstützen. Das obere Ende der Elemente 26 ist mit Hilfe geeigneter Löcher 31 in den Vorsprüngen und in den Metallteilen und durch Muttern 30 oder durch ähnliche Mittel am Bottich befestigt.

Die oberen VorSprünge I3 und 14 sind derart gebildet, dass sie Taschen 27 und 28 bilden zum enthalten der Massen (beispielsweise Zement) 29 und 30 zum dynamischen Auswuchten des Bottichs. Der Zweck der obengenannten vertikalen Rippen I5 und 16 ist das Gewicht der Auswuchtmassen 29 und 30 auf die unteren VorSprünge 11 und 12 zu übertragen und dadurch auf die Bodenplatte 25 der Waschmaschine mittels der Elemente 26.

Bei Betrachtung einer anderen Ausftihrungsform des erfindungsgemässen Bottichs für eine Waschmaschine mit Obenbeladung (siehe Fig. h) dürfte es einleuchten, dass diese nicht weitgehend von der in den Fig. 1 bis 3 darge-

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stellten Ausführungsform abweicht. Aus diesem Grunde sind bestimmte Bezugszeichen fortgelassen. Der wichtigste Unterschied ist, dass die umgebende Hülle nur zwei horizontale Vorsprünge 35 und 36 über der waagerechten Mittelebene des Bottichs enthält. Die Vorsprünge 35 und sind oben mit den Metallteilen 17 und 18 verbunden, die am vorderen Ende der Metallscheibe 1 durch Schrauben 37 und Bügel 38 und 39 befestigt sind. In dieser Ausführungsform ist bei nur einigen der Elemente, die den Bottich im Gehäuse 40 der Waschmaschine unterstützen, ein Ende durch die VorSprünge 35, 36 und die Teile 17, 18 nämlich die Zugfedern 41 und 42 am Bottich befestigt. Die anderen Aufhängeelemente sind auf übliche Weise mit dem Bottich befestigt und aus diesem Grunde in Fig. 4 nicht dargestellt

Ein weiterer Unterschied ist, dass die vordere Endscheibe 1· sich bis unter den Umfang der Hülle 3 erstreckt und zwar durch einen Vorsprung 43. Dieser Vorsprung ist gestanzt und gezogen bei 44, wodurch ein Gehäuse für den Elektromotor zum Antrieb der (nicht dargestellten) Trommel der Waschmaschine gebildet ist.

Letzten Endes ist der Unterschied, dass die Bottichauswuchtmassen 29 und 30 unmittelbar durch die Vorsprünge 35 und 36 getragen werden, die auf den Metallteilen 17 und 18 angeordnet sind.

Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden

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Erfindung (Fig. 5) bezieht sich auf einen Bottich für eine Waschmaschine vom sogenannten Frontiadertyp. Dieser Bottich besteht ebenfalls im wesentlichen aus zwei metallenen Endscheiben 45, 46 und einer Hülle 47, die einstückig aus Kunststoff hergestellt ist, in welchem Bottich ein Raum 48 für das Heizelement und eine Ablauföffnung vorgesehen sind. Die drei wesentlichen Bottichteile sind mit Hilfe von zwei horizontalen metallenen Stäben 49i 50 verbunden, deren Enden mit Gewinde versehen sind zum Aufnehmen, mittels Muttern, von Bügeln 5I und 52, die von der äusseren Oberfläche der Vorderscheibe 45 getragen werden und (nicht dargestellte) ähnlichen Bügeln, die von der anderen Oberfläche der hinteren Scheibe 46 getragen werden. Die letztere Scheibe ist in der Mitte mit einem Loch 53 versehen, welches Loch durch den Hand 54 umgeben wird und zwar zur Bildung des Gehäuses für die Lager der drehbaren Trommel. Die Vorderscheibe 46 ist mit einer grossen Oeffnung 55 versehen, zum Be- und Entladen der Trommel. Die metallenen Stäbe 49 und 50 sind auf geeignete Weise mit den Massen 92 und 93 zum Ausbuchten des Bottichs verbunden und können auf den Bügeln 51 und 52 ruhen. Die Zugfedern 94, 95 (die einen Teil der Elemente zum Unterstützen des Bottichs im Gehäuse 96 bilden) sind je mit dem unteren Ende unmittelbar an den Auswuchtmassen 92 und 93 befestigt.

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Die Fig. 6 bis 8 zeigen drei Möglichkeiten zum Dichten des Bottichs sowohl bei Frontlademaschinen sowie bei Obenlademaschinen. Hierzu ist die Hülle mit einem Flansch an jedem axialen Ende versehen wobei nur ein Flansch in den Figuren dargestellt ist. Die Endscheiben sind mit entsprechenden abgewinkelten Teilen versehen. Geeignete Kiemmittel sind ebenfalls notwendig.

In Fig. 6 ist der Flansch 56 der Kunststoffhülle 57 mit länglichen Vorsprüngen 58 versehen, die in regelmässigen Abständen voneinander am Umfang vorgesehen sind. Radial weiter nach innen als die Vorsprünge 58 ist der Flansch 56 mit einer Rille 59 versehen, in der sich ein Dichtungsring 60 befindet. Der abgewinkelte Teil 61 der Endscheibe 62 ist U- oder L-förmig, wodurch der Rand des Flansches 56 umgriffen wird. Radial weiter nach innen als der abgewinkelte Teil 61 enthält die Endscheibe 62 Löcher 63 in einer derartigen Anzahl und einer derartigen Grosse, dass ein Vorsprung 58 in jedes Loch 63 eingeschoben werden kann. Durch eine örtliche Wärmebehandlung, die gleichzeitig mit der Bildung des Randes 61 durchgeführt werden kann, wird der Vorsprung 58, wie durch die gestrichelte Linie angegeben, verformt, wodurch die metallene Scheibe 62 gegen die Kunststoffhülle 57 geklemmt wird.

In Fig. 7 ist der Flansch 66 der Kunststoffhülle

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mit Löchern 68 versehen, die in regelmässigen Abständen am Umfang verteilt sind. Radial weiter nach innen als die Löcher 68 ist der Flansch mit einer Rille 69 versehen, die einen Dichtungsring 70 enthält. Der Rand 71 der Frontplatte 70 ist ebenfalls in Form eines Flansches mit einer gleichen Anzahl Löcher 73 wie die Löcher 68 aber mit einem geringeren Durchmesser. In diesem Fall werden die Vorderscheibe 72 und die umgebende Kunststoffhülle 67 durch Schrauben 7^» die mit den Löchern 73 zusammenarbeiten, wie dargestellt zusammengefügt.

In Fig. 8 hat der Flansch 76 der Kunststoffhülle eine radiale Oberfläche 78 die als Anschlag für einen Dichtungsring 79 wirksam ist. Dieser Dichtungsring liegt in einer umlaufenden Rille 80 in der metallenen Frontplatte in einer radialen Lage die weiter nach innen liegt als der abgewinkelte Teil 82 in Form eines Flansches. In diesem Fall bestehen die Kiemmittel aus einem Klemmring 83_f der die radialen äusseren Ränder der Flansche 76 und umgreifen.

Die Erfindung wurde an Hand bevorzugter aber nicht,auaschliessender Ausführungsbeispiele beschrieben. Andere Ausführungsformen können im Rahmen der Erfindung von den erfindungsgemässen Prinzipien vom Fachmann abgeleitet werden.

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Claims

IPHN. 8539. 16.4.77. PATENTANSPRÜCHE:

1. Bottich für eine Wasch- und Schleudermaschine,

in dem eine Trommel mit einer nicht vertikalen Achse drehen kann und der aus zusammengefügten Metall- und Kunststoffteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine umgebende Hülle einstückig aus Kunststoff besteht, und zwei Endscheiben, die die Hülle auf einander gegenüberliegenden Endflächen abschliessen, aus Metall bestehen, ebenso wie Längsteile, deren Enden mit den genannten Scheiben zum Zusammenfügen der Bottichteile verbunden sind.

2. Bottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die genannten Längselemente ein Ende wenigstens einiger der Elemente, die den Bottich in einem Waschmaschinengehäuse unterstützen, befestigt ist.

3· Bottich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mit Vorsprüngen versehen ist, die sich auf die Längsteile abstützen.

4. Bottich nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle wenigstens einen weiteren Vorsprung hat in der Form einer Tasche oder dergl. zum Enthalten einer Auswuchtmasse.

5· Bottich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle an ihren.'. Endflächen mit Flanschen versehen ist wobei zwischen den Flanschen und den Endscheiben Dichtungsmittel vorgesehen sind und die Flanschen und die Endscheiben durch Kiemmittel miteinander verbunden sind.

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