DD160956A3 - Verfahren zur herstellung duennwandiger blechteile - Google Patents

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DD160956A3
DD160956A3 DD81226975A DD22697581A DD160956A3 DD 160956 A3 DD160956 A3 DD 160956A3 DD 81226975 A DD81226975 A DD 81226975A DD 22697581 A DD22697581 A DD 22697581A DD 160956 A3 DD160956 A3 DD 160956A3
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DD
German Democratic Republic
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stabilizing elements
metal parts
sheet metal
thin
material thickness
Prior art date
Application number
DD81226975A
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English (en)
Inventor
Dieter Berger
Bernd Dathe
Eberhard Ficker
Original Assignee
Schwarzenberg Waschgeraete
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/24Deep-drawing involving two drawing operations having effects in opposite directions with respect to the blank
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/02Rotary receptacles, e.g. drums

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung duennwandiger Blechteile, bei denen zur Stabilisierung entsprechende Stabilisierungselemente in Form von Sicken, Rippen u.ae. eingebracht werden. Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, ein Verfahren zur Herstellung von Blechteilen zu schaffen, mit dem eine groessere Stabilitaet von Blechziehteilen erreicht wird - bzw. um eine Reduzierung d. Ausgangsmaterialdicke zu ermoeglichen. D. techn. Aufgabe, die durch die Erfindung geloest werden soll, besteht darin, dass beim Ziehen duennwandiger Blechteile zur Stabilisierung Sicken, Rippen u.ae. Stabilisierungselemente eingebracht werden u. diese in ihren Ziehradien keine kritischen Stellen hinsichtlich d. Belastbarkeit darstellen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass beim Anschlagzug die fuer die in den nachfolgenden Arbeitsgaengen zur vollstaendigen Ausbildung der Stabilisierungselemente erforderlichen Materialreserven vorzugsweise durch Ziehen einer von der Peripherie zum Teilzentrum hin sich verjuengenden Ausbauchung geschaffen werden und dass das Ausbilden der Stabilisierungselemente im Ziehteil vorzugsweise durch Formstanzen entgegen der Ausbauchungsrichtung aus der im Anschlagzug geschaffenen Materialreserve unter Beibehaltung der Materialdicke in den Ziehradien erfolgt. Moegliche Anwendungsgebiete sind die Herstellung duennwandiger Blechteile, bei denen auf Grund der Belastung, trotz eines hohen Umformgrades, in den Ziehradien keine Materialdickenreduzierungen auftreten duerfen.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Blechteile
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Blechteile, insbesondere von dünnwandigen Ziehteilen wie Trommelwände für Wasch- und Waschvollautomaten, bei denen zur Stabilisierung entsprechende Stabilisierungselemente in Form von Sicken, Bippen u. ä· eingebracht werden.
Charakteristik der bisher bekannten technischen !lösungen Allgemein ist in der Umformtechnik bekannt, daß zur Stabilisierung relativ dünnwandiger Blechteile Sicken oder Hippen aus der ebenen Fläche eingezogen werden· Dieses Einziehen von Sicken hat den Nachteil, daß im Bereich der Ziehradien Haterialdickenreduzierungen entstehen, diese Bereiche somit kritische Stellen hinsichtlich der Festigkeit darstellen, welche bei entsprechenden Belastungsfällen, wie sie beispielsweise beim Schleudern von Wäsche in Waschvollautomaten zu verzeichnen sind, zu vorzeitigen Zerstörungen führen können· (Fachbuch "Konstruktionsrichtlinien für die Blechbearbeitung" Zentralinstitut für Fertigungstechnik Karl-Marx-Stadt 1961 S· 65)
Weiterhin ist aus der DE-OS 26 01 423 ein Verfahren zur Herstellung von tiefgezogenen Hohlteilen bekannt, bei dem
am Ende des ersten Zuges zur Schaffung einer Materialreser ve für den nachfolgenden Fertigzug der Bodenabschnitt entgegen der Ziehrichtung durchgewölbt
STeben dem positiven Effekt, daß aus der geschaffenen Materialreserve eine große Ziehtiefe erreicht wird, ist jedoch der Mangel zu "verzeichnen, daß in den Ziehradien Material- ' dickenreduzierungen zu verzeichnen sind, wodurch bei dynamischen Belastungen, wie im Falle von Trommeln für Wasch-
—Ί
vollautomaten mit Drehzahlen von 800 min und mehr, Zerstörungen auftreten können, bzw., um diese auszuschalten, . die Ausgangsmaterialdicke entsprechend stärker und damit materialökonomisch ungünstiger gewählt werden muß.
Eine Möglichkeit der Verstärkung dieser kritischen Stellen besteht darin, daß entsprechende Verstärkungsteile durch verschiedenartige Verfahren form- bzw. kraftschlüssig angebracht werden
Dies hat jedoch negative Auswirkungen hinsichtlich des Eigengewichtes der Teile sowie eines erhöhten Fertigungsaufwandes aur Folge.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, ein Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Bleehteile zu· schaffen, mit dem eine größere Stabilität von Blechziehteilen, insbesondere von .Trommelwänden für Trommeln von Waschvollautomaten, bzw. damit eine Reduzierung der Äusgangsmaterialien dieser Teile ermöglicht wird,
Darlegrang des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, daß beim Ziehen dünnwandiger Blechteile, insbesondere von Trommelwänden für Trommeln von Wasch- und Waschvollautomaten, Sicken, Hippen und ähnliche Stabilisierungselemente eingebracht werden und diese in ih-
reη Ziehradien keine kritischen Stellen hinsichtlich der
/ Belastbarkeit darstellen.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß beim Anschlagzug in dem auszubildenden Stabilisierungsbereich die für die in den nachfolgenden Arbeitsgängen zur vollständigen Ausbildung der Stabilisierungseleinente erforderlichen Materialreserven vorzugsweise durch Ziehen einer aus der horizontalen Ebene heraustretenden, von der Peripherie zum Teilzentrum hin sich verjüngenden Ausbauchung geschaffen werden.
Das Ausbilden der Stabilisierungselemente im Ziehteil erfolgt vorzugsweise durch Formstanzen entgegen der Ausbauchungsrichtung in einer oder mehreren Arbeitsfolgen aus der im Anschlagzug geschaffenen Materialreserve unter Beibehaltung der Materialdicke·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand.'eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden· . .
In den Zeichnungen zeigen
Fig· 1 die prinzipmäßige. Darstellung eines Ausschnittes eines Ziehwerkzeuges für den Anschlagzug, in welchem im Stabilisierungsbereich die zur vollständigen Ausbildung der Stabilisierungselemente erforderlichen Materialreserven geschaffen werden
Fig· 2 die prinzipmäßige Darstellung eines Ausschnittes eines Ziehwerkzeuges, in welchem in einem nachfolgenden Arbeitsgang die Stabilisierungselemente aus den im Anschlagzug geschaffenen Materialreserven ausgebildet werden»
ÜTach dem 3inlegen des Bleches 5 in das Ziehwerkzeug des Anschlagzuges und Auslösen des Arbeitshubes greifen beim Aufsetzen des Ziehringes-2 auf das Blech 5 3ie zur Her-
Stellung der Materialreserven dienenden Konturen des Ziehringes 2 zuerst an« Bei fortschreitendem Arbeitshub tritt zwischen dem Ziehring 2 und dem Blechhalter 3 die durch geeignete und in der Zeichnung nicht dargestellte Federung erzeugte notwendige Blechhaltekraft auf» Der Arbeitshub und damit der Ziehvorgang wird durch das Eingreifen des Ziehstempels 1 bis zur Ausbildung der Form des Anschlagzuges weitergeführt.
Das Ziehteil $a bleibt beim Aufwärtshub durch die. Wirkung des Auswerfers 4 auf dem Ziehstempel 1 und wird anschließend durch den Blechhalter 3 ausgehoben·
Bei dem in Fig. 2 dargestellten nachfolgenden Arbeitsgang, welcher in einem anderen Ziehwerkzeug ausgeführt .
wird, sitzt nach dem Einlegen des Ziehteiles 5a. und Auslösen des Arbeitshubes der Auswerfer 14 auf dem durch den Anschlagzug hergestellten Ziehteil 5& im Bereich der für die Ausbildung der Stabilisierungselemente geschaffenen Materialreserven zuerst auf. Anschließend tritt zwischen dem Ziehring 12 und dem Blechhalter 13 eine durch geeignete und in der Zeichnung nicht dargestellte Federung erzeugte notwendige Blechhaltekraft zum Ziehen des Bandes am Teil 15a auf. Beim Aufsitzen des Auswerfers 14 werden im Zusammenwirken mit dem Ziehstempel 11 die funktionsbedingten Stabilisierungselemente aus den im Anschlagzug geschaffenen Materialreserven, ohne daß eine Materialdickenreduzierung eintritt, ausgeprägt.
Beim Aufwärtshub der Presse bleibt das so ausgebildete Teil 15a durch die Wirkung des Auswerfers 14 auf dem Ziehstempel 11 und wird anschließend durch den Blechhalter ausgehoben.

Claims (1)

  1. — 5 —
    Erf i ndungsanspruch.
    Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Blechteile, insbesondere Trommelwände für Wasch- und Waschvollautomaten, bei denen Stabilisierungselemente in Form von Sippen, Sicken u. ä. vorzugsweise durch. Tiefziehen eingebracht werden, gekennzeichnet dadurch, daß beim Anschlagzug in dem auszubildenden Stabilisierungsbereich die für die in den nachfolgenden Arbeitsgängen sur vollständigen Ausbildung der Stabilisierungselemente erforderlichen Materialreserven vorzugsweise durch Ziehen einer aus der horizontalen Ebene heraustretenden, von der Peripherie zum Teilzentrum hin sich verjüngenden Ausbauchung geschaffen werden und daß das Ausbilden der Stabilisierungselemente im Ziehteil vorzugsweise durch formstanzen entgegen der Ausbauchungsrichtung in einer oder mehreren Arbeitsfolgen aus der im Anschlagzug geschaffenen Materialreserve unter Beibehaltung der Materialdicke erfolgt.
    Hierzu 1 Seita Zeichnungen
DD81226975A 1981-01-14 1981-01-14 Verfahren zur herstellung duennwandiger blechteile DD160956A3 (de)

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