DE2601423A1 - Verfahren und ziehwerkzeuge zum herstellen von tiefgezogenen hohlteilen - Google Patents

Verfahren und ziehwerkzeuge zum herstellen von tiefgezogenen hohlteilen

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DE2601423A1
DE2601423A1 DE19762601423 DE2601423A DE2601423A1 DE 2601423 A1 DE2601423 A1 DE 2601423A1 DE 19762601423 DE19762601423 DE 19762601423 DE 2601423 A DE2601423 A DE 2601423A DE 2601423 A1 DE2601423 A1 DE 2601423A1
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Erhardt Reitter
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Uniplanung & Co KG GmbH
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

Description

  • Verfahren und Ziehwerkzeuge zum Herstellen von tiefgezogenen
  • Hohlteilen Hohlteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlteilen in zwei aufeinanderfolgenden Ziehoperationen, bei dem in einem ersten Zug die Grundform des Hohlteils aus einer längs ihres Randes gehaltenen Platine über eine Ziehkurve gezogen und im zweiten Zug das Hohlteil in seine Endform gebracht wird, ferner auf je ein Ziehwerkzeug für die Durchführung der ersten und zweiten Ziehoperation.
  • Insbesondere sollen dieses Verfahren und die der Verfahrensdurchführung dienenden Ziehwerkzeuge zum Herstellen von Spültischabdeckungen aus Edelstahl mit wenigstens einem Becken und einer sich daran anschließenden Abtropffläche dienen.
  • Es sind bereits ein Verfahren und Werkzeuge zu dessen Durchführung bekanntgeworden, bei dem die Herstellung von Hohlteilen der hier interessierenden Art in zwei aufeinanderfolgenden Ziehoperationen gelingt. In einem Vorzug wird eine im wesentlichen zylindrische Grundform aus einer längs ihres Randes gehaltenen Platine über eine Ziehkurve etwa auf die endgültige Ziehteiltiefe gezogen. Der Querschnitt dieser Grundform ist kleiner als der Endquerschnitt des Hohlteils und der vom Blechhalter eines Ziehwerkzeugs gehaltene Platinenrand geht mit einem konischen Bereich in die im wesentlichen zylindrische Grundform über. In einem zweiten Zug, dem sogenannten Fertigzug, wird dann die zylindrische Grundform quer zur Ziehrichtung zur geforderten Hohlteilform konturengenau aufgeweitet.
  • Dieses vorbekannte Verfahren erweist sich im Hinblick auf die Bedürfnisse der Praxis insoweit als nicht voll hinlänglich, als nicht mit Sicherheit ein Abreißen des Bodens der Hohlform von deren Wandungen vermieden werden kann. Insbesondere besteht diese Gefahr beim Aufweiten und Kalibrieren der im ersten Zug gewonnenen Grundform auf die Endform im Fertigzug.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Verbesserung des vorbekannten Verfahrens dahingehend, daß die Herstellung derartiger Hohlteile in zwei aufeinanderfolgenden Zügen ohne zwischengeschaltete Glühoperation bei Vermeidung der Gefahr des Abreißens einerseits des Hohlteilbodens und andererseits der Hohlform selbst im Bereich ihres überganges vom Platinenrand gelingt. Darüber hinaus sollen für den ersten und zweiten Zug je ein die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichendes Werkzeug geschaffen werden.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs erläuterten Art im ersten Zug die Grundform des Hohlteils über einen im Vergleich zur Endform großen Radius der Ziehkurve gezogen und am Ende dieses Zuges der Boden des Hohlteils entgegen der Ziehrichtung durchgewölbt wird, daß dann beim zweiten Zug diese Wölbung in die Ziehrichtung umgestülpt und das Hohlteil auf volle Tiefe gezogen wird, und daß beim Fertigzug das im Bereich des Hohlteilbodens und der angrenzenden Wandungen benötigte Material aus der von der Wölbung gebildeten Materialreserve ausgezogen sowie der im ersten Zug über die Ziehkurve gezogene Übergangsbereich zwischen der Hohlform und dem letztere umgebenden Randflansch nachgeformt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mithin die Grundform des zu ziehenden Hohlteils angesichts des Ziehens über eine Ziehkurve mit großem Radius mit allmählichen Übergängen aus der längs ihres Randes gehaltenen Platine ausgezogen und am Ende des ersten Zuges wird zur Schaffung einer Materialreserve für den nachfolgenden Fertigzug der Bodenabschnitt entgegen der Ziehrichtung durchgewölbt. Angesichts der erfindungsgemäß vorgeschriebenen, allmählichen Übergänge zwischen Platine und Grundform des Hohlteils vermag aus den Randbereichen der Platine Material in Ziehrichtung der Grundform nachzufließen, so daß eine Überdehnung des Materials in diesen Bereichen wirksam unterbunden ist. Nachdem der Vorzug nahezu auf seiner vollen Tiefe angelangt ist, setzt das Durchwölben des Hohlteilbodens entgegen der Ziehrichtung ein, wobei es sich als zweckmäßig erwiesen hat, die Hohlform mit im wesentlichen planparallel zur Ebene des Blechhalters verlaufenden Boden aus der Platine zu ziehen und dann am Ende dieses Zuges den Mittelteil dieses Bodens entgegen der Ziehrichtung durchzuwölben.
  • Erst im zweiten Zug, im sogenannten Fertigzug, wird die Hohlform auf volle Tiefe gebracht und dabei die entgegen der Ziehrichtung verlaufende Wölbung im Mittelteil des Hohlteilbodens im wesentlichen eben bzw. dem Verwendungszweck des Hohlteils entsprechend leicht geneigt ausgezogen und am Ende dieses zweiten Zuges wird sodann der im ersten Zug über eine Ziehkurve mit großem Radius gezogene übergang zwischen der Hohlform und dem letztere umgebenden Rand des Hohlteils durch quer zur Ziehrichtung, im wesentlichen radal wirkende Preßkräfte nachgeformt und konturengenau kalibriert.
  • Bei Anwendung des vorstehend erläuterten, erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es, die bei Hohlteilen der hier in Rede stehenden Art bisher unvermeidbar hohe Ausschußquote wesentlich zu senken und gleichwohl ein auf zwei Operationen beschränktes und damit kostengünstiges Verfahren zur Anwendung zu bringen.
  • Es ist zwar schon ein Verfahren bekannt geworden, bei dem eine Platine in dem Bereich, aus dem eine Hohlform, beispielsweise ein Becken, gezogen werden soll, in einer ersten Operation mit einer Auswölbung versehen und dann diese Auswölbung durchgestülpt und die Hohlform annähernd auf ihre endgültige Tiefe gezogen wird, jedoch bedarf es bei diesem vorbekannten Verfahren im Anschluß an die erste Tiefziehoperation einer Glühoperation, um die beim Tiefziehen aufgetretene Materialverfestigung aufzuheben und der Hohlform in mindestens einem weiteren Zug und ggf. einer sogenannten Nachschlagoperation die endgültige Form zu geben.
  • Dem Durchwölben des Platinenbereiches, aus dem der Boden der Hohlform gezogen werden soll, liegt die überlegung zugrunde, eine beim Ausziehen der Hohlform erforderliche Materialreserve zu schaffen, damit beim Fertigzug das Abreißen des Bodens vermieden wird. Der bei dem vorbekannten Verfahren angestrebte Erfolg wird indessen insofern nur höchst unzulänglich erreicht, als der die spätere Hohlform bildende Bereich der Platine schon beim Auswölben entgegen der Ziehrichtung sehr ungleichmäßig gedehnt wird. Beim nachfolgenden Ziehvorgang wird sehr bald die Grenze der Dehnbarkeit des Materials erreicht. Aus diesem Grunde bedarf es der oben erwähnten Zwischenglühoperation, die naturgemäß eine erhebliche Steigerung der Fertigungskosten bedingt. Darüber hinaus wäre an sich ein kaltverfestigtes Material beim Endprodukt erwünscht, weil insbesondere bei Ziehteilen aus Edelstahl aus wirtschaftlichen Gründen von möglichst geringen Materialstärken ausgegangen werden muß.
  • Es sind auch schon bei dem vorbekannten Verfahren Versuche dahingehend unternommen wirden, vor dem Ziehvorgang die Platine durch Flüssigkeitsdruck entgegen der späteren Ziehrichtung auszuwölben und dann gegen diesen Flüssigkeitsdruck den Vorzug auszuführen, wobei die der Ziehrichtung entgegengesetzte Durchwölbung im Bodenbereich zunächst aufrecht erhalten bleibt.
  • Auch in diesem Falle soll durch das Auswölben des Ziehteilbodens entgegen der Ziehrichtung eine Materialreserve geschaffen werden, wobei aus den Randzonen der Platine beim Wölben Material in den Wölbungsbereich gezogen wird. Durch diese Maßnahme.
  • wird zwar im Bodenbereich der Hohlform eine Materialreserve geschaffen, jedoch tritt dadurch nur eine Verlegung derjenigen Bleiche, in denen die Grenzen der Dehnbarkeit des Material erreicht und überschritten werden können, vom Bodenbereich der Hohlform in den Bereich der Übergänge zwischen Hohlform und Platinenrand ein.
  • Insofern vermag diese Abwandlung des vorbekannten Verfahrens die beim Ziehen von Hohlteilen der hier interessierenden Art bestehenden Bedürfnisse der Praxis nicht zu befriedigen. Dies gelingt erst durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem in einem Vorzug eine Grundform des herzustellenden Hohlteils über eine Ziehkurve mit großem Radius gezogen und am Ende dieses Vorzuges infolge Durchwölbens des Hohlteilbodens entgegen der Ziehrichtung eine Materialreserve geschaffen wird.
  • Diese Materialreserve ermöglicht beim anschließenden Fertigzug ein Ausziehen des Bodenbereichs, ohne daß dabei die Gefahr eines Abreißens des Bodens eintreten kann.
  • Hinsichtlich der zu schaffenden Vorichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die gestellte Aufgabe bei einem Ziehwerkzeug zum Verwirklichen des ersten Zuges, das eine Matrize, einen Stempel und einen Blechhalter umfaßt, die in Ziehrichtung gegeneinander bewegbar sind, dadurch gelöst, daß der Stempel eine sich von seiner Stirnseite aus in diesen hineinerstreckende, zentrale Mittelausnehmung aufweist, die über in der Art von Ziehkurven ausgebildete Rundungen in einen umlaufenden Stempelrand übergeht, und daß, im wesentlichen fluchtend mit der zentralen Stempelausnehmung, in die Matrize deren Ziehkontur in der Tiefe begrenzende und am Ende des Vorzuges entgegen der Ziehrichtung zumindest teilweise in die zentrale Stempelausnehmung hineinbewegbare Mittel vorgesehen sind, mittels deren am Ende der Ziehoperation der Ziehteilboden der Ziehrichtung entgegen durchgewölbt wird.
  • Nach einem ausgestaltenden Merkmal liegt bei dem Ziehwerkzeug für den ersten Zug (Vorzug) der die zentrale Stempelausnehmung umschließende Stempelrand in einer mit der Blechhalterebene planparallelen Ebene. Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal kann jedoch der Stempel auch asymmetrisch gestaltet sein, welche Maßnahme sich insbesondere bei großer Ziehtiefe als zweckmäßig erwiesen hat.
  • Ebenfalls in Ausgestaltung der Erfindung kann es sich bei den die Ziehkontur der Matrize in der Tiefe begrenzenden Mitteln um eine in die Matrize eingesetzte Ausfütterung aus elastisch verformbarem, jedoch im wesentlichen inkompressiblem Werkstoff, wie Polyurethan, handeln. Diese Ausfütterung kann als ebene Platte ausgestaltet oder auch dadurch gekennzeichnet sein, daß der Mittelteil im wesentlichen fluchtend mit der zentralen Ausnehmung des Stempels letzterem entgegen in den Hohlraum der Matrize hochgewölbt ist und am Ende des Ziehvorganges den mittleren Bereich des Ziehteilbodens entgegen der Ziehrichtung in die Stempelausnehmung hineinformt.
  • Eine Abwandlungsform des Werkzeugs für den Vorzug ist dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize mit einem zumindest den Mittelteil des Matrizenbodens bildenden, am Ende des Vorzugs der Ziehrichtung entgegen und teilweise in die zentrale Stempelausnehmung hineinverfahrbaren Hilfsstempel ausgerüstet ist. Dieser Hilfsstempel kann mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Arbeitszylinders betätigt sein, wobei die Druckmedienbeaufschlagung dieses Zylinders in Abhängigkeit vom Niedergang des Werkzeugstempels gesteuert wird. Die Druckmedienversorgung des genannten Arbeitszylinders kann dabei von einer zentralen Druckmittelquelle über ein in Abhängigkeit von der Bewegung des Werkzeug#t#rteil# betätigten Steuerorgan erfolgen, oder als Druckmittelquelle kann auch ein beim Niedergang des Werkzeugoberteils betätigter Druckzylinder dienen, der einem der Werkzeugteile zugeordnet ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des mit einem Hilfsstempel ausgerüsteten Werkzeugs besteht darin, daß in die Matrix eine den Hilfsstempel umschließende Ausfütterung aus elastisch velformbarem Material, wie Polyurethan, eingesetzt ist, auf die der Rand des Stempels am Ende des Vorzugs aufsetzt, so daß die Randbereiche des Ziehteilbodens beim Verfahren des Hilfsstempels entgegen der Ziehrichtung zum Zwecke des Durchwölbens des Ziehteilbodens gehalten sind.
  • Das Ziehwerkzeug zum Verwirklichen des zweiten Zuges, das ebenfalls eine Matrize, einen Stempel und einen Rechhalter, die in Ziehrichtung gegeneinander bewegbar sind, umfaßt, ist in Lösung der insoweit gestellten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel im Anschluß an die sich von der Stempelstirnseite aus forterstreckende Ziehkurve mit einer über einen Kanal mit Druckmedium beaufschlagbaren, infolge einer derartigen Beaufschlagung medial aufweitbaren Manschette ausgerüstet ist, welche Manschette die äußere Stempelkontur bildet und sich, bei tiefster Stempelstellung in die Matrize, axial über den vom Blechhalter erfaßten Ziehflansch des Ziehteils hinaus erstreckt und im Falle ihrer Aufweitung infolge Druckmedienbeaufschlagung die Hohlteilwandungen im Bereich ihres Überganges zur Flanschebene konturengenau an die Gegenform der Werkzeugmatrize anlegt.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Werkzeug ausführungen näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 eine Einstückspüle mit sich leicht konisch zu seinem Boden hin verengenden Spülbecken und seitlich von diesem angeordneter Abtropffläche, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch das Becken bei der veranschaulichten Einstückspüle, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Ziehwerkzeug zum Vorziehen eines derartgen Beckens, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Ziehwerkzeug zum Fertigziehen und konturengenauen Nachformen eines derartigen Beckens, Fig. 5 ein Ziehwerkzeug in einer Schnittansicht wie in Fig. 3, jedoch zum Ziehen der Doppelbecken einer Einstückspüle, Fig. 6 das zu der Werkzeugausführung gemäß Fig. 5 gehörende Ziehwerkzeug zum Fertigziehen und konturengenauen Nachformen einer mit zwei Spülbecken ausgerüsteten Einstückspüle und Fig. 7 Eine abgewandelte Ausführungsform des Werkzeugs zum Vorziehen eines Beckens, in einer Schnittansicht wie in Fig. 3.
  • Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Einstückspüle 10 ist in einem Stück aus einer Platine gefertigt und umfaßt eine Abtropffläche 11 und ein sich zu seinem Boden hin leicht konisch verjüngendes Becken 12 sowie einen umlaufenden Rand 13, von dem ein ebenfalls umlaufender, hier im übrigen nicht weiter interessierender Randflansch 14 abgekantet ist.
  • Das in seiner Gesamtheit mit 15 bezeichnete Werkzeug gemäß Fig.
  • 3 umfEt einen im Werkzeugunterteil 16 feststehenden Stempel 17, der von einem über Druckbolzen 18 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützten Blechhalter 19 umschlossen ist. Selbstverständlich kann der Blechhalter 19 auch hydraulisch oder durch mechanische Mittel, beispielsweise Federn, abgestützt sein. Im Werkzeugoberteil 20 befindet sich eine der Beckenform angepaßte Ausnehmung 21 und unterseitig wird das Werkzeugoberteil durch eine ebenfalls mit einer der Beckenform entsprechend gestalteten Ausnehmung versehene Platte 22 umschlossen, deren die Ausnehmung 21 umschließende Ränder eine Ziehkurve 23 bilden, deren Radius groß ist im Verhältnis zu der Ausbildung des Übergangs von den Wandungen des Beckens aim umlaufenden Flansch beim fertigen Hohlteil. In der Tiefe der Ausnehmung 21 im Werkzeugoberteil 20 ist eine am Boden der Ausnehmung anliegende Ausfütterung 24 aus elastisch verformbarem Material eingesetzt, die einen hochgewölbten Mittelteil 25 besitzt. Die Ausfütterung kann jedoch auch, bei einer Abwandlungsform, vollkommen plan ausgebildet werden. In den Stempel 17 erstreckt sich von dessen vom Werkzeugunterteil 16 entfernter Stirnseite aus eine zentrale Mittelöffnung 26 hinein, die über bogenförmige Übergänge 27, welche Ziehkurven bilden, in den die Mittelausnehmung 26 umschließenden Rand des Stempels übergehen.
  • Bei hochgefahrenem Werkzeugoberteil 20 sind die Blechhalter 19 von den auf einem-luftkissen abgestützten Druckbolzen 18 mit ihrer Oberseite in eine über den stirnseitigen Rand des Stempels 1T hinausragende Lage angehoben. In dieser Stellung wird auf den Blechhalter 19 eine Platine vorbestimmten Zuschnittes aufgelegt und in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise positioniert. Wenn dann das Werkzeugoberteil 20 niedergeht, setzt zunächst die mit den Ziehkurven 23 ausgerüstete Platte 22 auf dem umlaufenden Rand der Platine auf und infolge der vom Werkzeugoberteil 20 ausgeübten Vertikalkräfte geben die an einem Luftkissen abgesiitzten Druckbolzen t8 nach, so daß sich bei gleichzeitiger Ausführung des Vorzugs die Platine um die Ziehkurve 23 der Platte 22 herumformt und über die stirnseitige Ziehkontur des Stempels 17 spannt.
  • Kurz vor dem Ende dieser Ziehoperation, bei der es sich um den Vorzug handelt, setzt der über den Stempel gespannte Boden des Ziehteils 28 auf die Ausfütterung 24 der Matrize auf. Sofern die Ausfütterung mit einer Wölbung 25 im Mittelbereich ausgestattet ist, wird durch letztere entgegen der Ziehrichtung der mittlere Teil des Ziehteilbodens in die zentrale Mittelausnehmung 26 des Stempels tt hineingewölbt, wie bei 29 gedeutet.
  • Bei der Ausbildung der Ausfütterung als ebene Platte wölbt sich infolge des Aufsetzens des Stempelrandes auf die Randbereiche dieser Platte deren Mittelteil entgegen der Ziehrichtung hoch und formt gleichfalls den mittleren Bereich des Ziehteilbodens in die Mittelausnehmung 26 des Stempels 17 hinein.
  • Damit ist der Ziehvorgang beendet und beim Hochfahren des Werkzeugoberteils liegt eine Ziehform vor, die im wesentlichen der späteren Beckenform entspricht, jedoch noch nicht die volle Tiefe erreicht hat und mit einem durchgewölbten Abschnitt 29 im mittleren Bodenbereich versehen ist. Die stirnseitigen Ränder des Stempels 17 liegen in einer planparallelen Ebene zu der vom Stempelhalter 19 aufgespannten Ebene, so daß der die Durchwölbung 29 des Beckenbodens umschließende Randbereich ebenfalls planparallel zu dem beim Ziehvorgang zwischen dem Blechhalter 19 und der Platte 22 engespannten Randflansch des Blechformteils liegt.
  • Der Fertigzug des in der oben beschriebenen Weise hergestellten Blechformteils wird in dem in Fig. 4 veranscha-ulichten Werkzeug 30 durchgeführt. Dieses Werkzeug besitzt wiederum einen vom Werkzeugunterteil 31 feststehend aufgenommenen Stempel 32, einen über Druckbolzen 33 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützten Blechhalter 34 und einen Werkzeugoberteil 35 mit einer die Matrize bildenden, der geforderten Beckenform angepaßten Mittelausnehmung 36. Der Stempel 32 ist in demjenigen Bereich, der sich an den vom Werkzeugunterteil 31 entfernten Stempelkopf anschließt, mit einer umlaufenden Manschette 37 ausgerüstet, die über nicht weiter dargestellte Kanäle rückseitig bei 38 mit Druckmedium beaufschlagbar und infolge dieser Beaufschlagung radial aufweitbar ist.
  • Das mit einem der Ziehrichtung entgegen gewölbten Mittelteil 29 des Bodens ausgerüstete Ziehteil 28 wird zur Ausführung des Fertigzugs in das in Fig. 4 veranschaulichte Werkzeug eingesetzt, wobei der über die Druckstempel 33 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützte Blechhalter 34 sich in einer hochgefahrenen Lage befindet. Wenn danach das Werkzeugoberteil 35 auf den Blechhalter 34 niedergeht, wird dabei der umlaufende Randflansch des Ziehteils zwischen der Unterseite des Werkzeugoberteils 35 und der Oberseite des Blechhalters 34 erfaßt und beiln weiteren Niederfahren des Werkzeugs,bei dem die Gesamtanordnung gegenüber dem feststehenden Stempel 32 vertikal abwärts bewegt wird, fährt der Stapel gegen den durchgewölbten Ziehteilboden und zieht das Becken unter gleichzeitiger Ausbildung der geforderten Bodenform auf die gewünschte Tiefe.
  • Sodann wird infolge Beaufschlagung der Manschette 3 mit Druckmedium die Manschette radial aufgeweitet und der im Vorzug über eine Ziehkurve 23 mit im Verhältnis zur Endform großem Radius gezogene Übergangsbereich zwischen den Beckenwandungen und dem umlaufenden Beckenflansch wird konturengenau an die die Matrize bildende Kontur der Ausnehmung 36 im Werkzeugoberteil 35 angelegt. Auf diese Weise erfährt die Beckenform eine konturengenaue Kalibrierung und die Herstellung derartiger Becken bzw. Spülen gelingt ohne Zwischenglühen in zwei aufeinanderfolgenden Operationen.
  • Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Werkzeuge entsprechen hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Funktioasweise den vorstehend beschriebenen Werkzeugen nach den Fig. 3 und 4. Ein Unterschied besteht lediglich. insoweit, als diese Werkzeuge für das Vor- und Fertigziehen von Spültischabdeckungen mit zwei nebeneinanderliegenden Spülbecken und einseitigen bzw.
  • zweiseitigen planen Arbeitsflächen oder Riffelpartien dienen.
  • Das in seiner Gesamtheit mit 45 bezeichnete Werkzeug dient zur Ausführung des Vorzugs. Im Werkzeugunterteil 46 sind in einem Abstand voneinander, der dem Abstand der Spülbecken entspricht, zwei Stempel 47 fest aufgenommen. Umschlossen sind diese Stempel von einem über Druckbolzen 48 an einem nicht dargestellten Luftkissen abgestützten Blechhalter 49, der gegen die Stützwirkung des Luftkissens gegenüber denStempeln vertikal bewegbar geführt ist. Im Werkzeugoberteil 50 sind zwei wiederum im Abstand der Becken voneinander angeordnete Ausnehmungen 51 vorgesehen und unterseitig ist das Werkzeugoberteil 50 mit einer Druckplatte 52 bestückt, die mit einer nach Lage und Form den zu ziehenden Spülbecken angepaßten Aussparungen ausgerüstet ist, wobei die inneren Kanten 53 dieser Platte 52 als Ziehkurven ausgebildet sind. Im Unterschied zu dem Werkzeug nach Fig. 3 besitzt diese Platte 52 im Bereich zwischen den Becken einen Steg 52' , der seinerseits an einem entsprechenden Vorsprung des Werkzeugoberteils 50 aufgenommen ist. In den Ausnehmungen 51 des Werkzeugoberteils befinden sich wiederum elastische Ausfütterungen 45 gleicher Art und Gestaltung wie bei dem Werkzeug gemäß Fig. 3. Das Ziehteil 58 ist in strichpunktierter Linienführung am Ende des Vorzugs dargestellt.
  • Das für die Ausführung des Fertigzuges bestimmte Werkzeug 60 gemäß Fig. 6 nimmt im Werkzeugunterteil 61 die Stempel 62 feststehend auf. Im Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig. 4 sind die Stempel 62 von einer für die Ausbildung eines Formrandes bestimmten Formleiste 62' umschlossen und zwischen den Stempeln erstreckt sich eine entsprechende Formleiste 62", die fest mit dem Werkzeugunterteil 61 verbunden sind. Wiederum übereinstimmend mit der Ausführung gemäß Fig. 4 sind über Druckbolzen 63 und Zwischenplatten 63' an nicht weiter dargestellten Luftkissen abgestützte Blechhalter 6'4 vorgesehen, die gegenüber den feststehenden Stempeln vertikal verschiebbar geführt sind.
  • Das Werkzeugoberteil 65 ist mit zwei die Matrize bildenden, nach Form und Lage den herzustellenden Becken angepaßten Ausnehmungen 66 ausgerüstet. Umschlossen ist das Oberteil 65 von einem Rahmen 65', der unterseitig mit einer Halteplatte 65" ausgerüstet ist. Den Stempeln sind über nicht dargestellte Kanäle mit Druckmedium beaufschlagbare, radial aufweitbare Manschetten 67 zugeordnet.
  • Bei hochgefahrenem Werkzeugoberteil und hochgefahrenen Blehhaltern wird das aus dem Vorzug kommende Ziehteil lagerichtig in das Werkzeug 60 eingelegt und beim Niedergehen des Werkzeugoberteils wird der äußere Randflansch des Ziehteils zwischen der Oberteildruckplatte 65" und dem Blechhalter 64 erfaßt.
  • Beim weiteren Niedergehen des Werkzeugoberteils verschiebt sich der Blechhalter 64 gegen die Wirkung des ihn über die Druckbolzen 63 und die Zwischenplatte 63' abstützenden Luftkissens und das Ziehteil wird dabei konturengenau über die Stempel 62 gezogen. Zugleich wird am Ende des Fertigzuges durch die fest mit dem Werkzeugunterteil 61 verbundenen Formleister 62', 62" und die Unterseiten des Werkzeugoberteils 65 der die Spülbecken umschließende Rand sowie der Steg zwischen den Spülbecken geformt. Ein konturengenaues Anlegen der Spülbeckenwandungen an die entsprechenden Gegenflächen der Aussparungen 66 im Werkzeugoberteil wird sodann, wie beim Werkzeug gemäß Fig. 4, durch radiales Aufweiten der Manschette 67 infolge deren Beaufschlagung mit einem Druckmedium herbeigeführt. Damit ist der Fertigzug und Nachformvorgang beendet und nach dem Hochfahren des Werkzeugoberteils kann die bezüglich der Beckenformgebung fertiggestellte Spültischabdeckung dem Werkzeug entnommen werden.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Werkzeug handelt es sich um eine Abwandlung des Werkzeugs gemäß Fig. 3.XuSieit sind für gleiche Teile wie in Fig. 3 auch gleiche Bezugszeichen verwendet, zur Untersheidung jedoch durch einen Strich gekennzeichnet.
  • Im Unterschied zum Werkzeug gemäß Fig. 3 ist in die Matrize des Werkzeugoberteils 20' ein Hilfsstempel 70 eingesetzt, der eine sich in Richtung zum Ziehstempel 17' des Werkzeugunterteils erstreckende Wölbung aufweist und mittels eines Arbeitszylinders 71 zwischen der in Fig. 7 dargestellten Lage und einer gegenüber dem Matrizenboden zurückgezogenen Stellung bewegbar ist. Bei dem Arbeitszylinder 71 handelt es sich um einen doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder, dessen Druckmedienversorgung über die Leitungen 72 erfolgt. Der den Hilfsstempel 70 umschließende Bereich des Matrizenbodens ist mit einer Ausfütterung 24' aus elastisch verformbarem Material, wie Polyurethan, ausgerüstet.
  • Der mit diesem Werkzeug durchführbare Vorzug erfolgt in grundsätzlich gleicher Weise wie bei dem Werkzeug gemäß Fig. 3. Kurz vor dem Ende des Vorzuges, wenn die Ränder des sich über den Stempel 17' spannenden Ziehteilbodens auf die Randausfütterung 24' aufsetzen, wird jedoch der Arbeits zyligder 71 in der Weise beaufschlagt, daß sich der Stempel der Ziehrichtung entgegen bewegt und den Mittelteil des Ziehteilbodens in der in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Weise in die Mittelausnehmung 26' des Stempels 17' hineinformt. Da die Randbereiche des Ziehteilbodens während des Durchwölbens des Bodenmittelteils infolge Aufsetzens auf die Randausfütterung 24' gehalten sind, wird die Durchwölbung des Bodenmittelteils unmittelbar aus dem Ziehteilboden selbst ausgezogen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlteilen in zwei aufeinanderfolgenden Ziehoperationen, bei dem in einem ersten Zug die Grundform des Hohlteils aus einer längs ihres Randes gehaltenen Platine über eine Ziehkurve gezogen und im zweiten Zug das Hohlteil in seine Form gebracht wird, insbesondere zum Herstellen von Spültischabdeckungen aus Edelstahl mit wenigstens einem Becken und einer sich daran anschließenden Abtropffläche, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Zug die Grundform des Hohlteils über einen im Vergleich zur Endform großen Radius der Ziehkurve gezogen und am Ende dieses Zuges der Boden des Hohlteils entgegen der Ziehrichtung durchgewölbt wird, daß dann beim zweiten Zug diese Wölbung in die Ziehrichtung umgestülpt und das Hohlteil auf volle Tiefe gezogen wird, und daß beim Fertigzug das im Bereich des Ibhlteilbodens und der angrenzenden Wandungen benötigte Material aus der von der Wölbung im Bodenbereich gebildeten Materialreserve ausgezogen sowie der im ersten Zug über die Ziehkurve gezogene Rand des Hohlteils nachgeformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform mit im wesentlichen planparallel zur Ebene des Blechhalters verlaufendem Boden aus der Platine gezogen und am Ende dieses Zuges der Mittelteil des Bodens entgegen der Ziehrichtung durchgewölbt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform nach Maßgabe des geforderten Gefälles im fertigen Becken unsymmetrisch gezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform im zweiten Zug auf volle Tiefe gebracht und dabei die entgegen der Ziehrichtung verlaufende Wölbung im Mittelteil des Hohlteilbodens im wesentlichen eben bzw. leicht geneigt ausgezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im ersten Zug über eine Ziehkurve gezogene Rand des Hohlteils am Ende des zweiten Zuges durch quer zur Ziehrichtung, im wesentlichen radial wirkende Preßkräfte nachgeformt wird.
  6. 6. Ziehwerkzeug zum Verwirklichen des ersten Zuges bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Matrize, einem Stempel und einem Blechhalter, die in Ziehrichtung gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (t7, 17', 47) eine sich von seiner Stirnseite aus in diesen hineinerstreckende, zentrale Mittelausnehmung (26, 26', 56) aufweist, die über in der Art von Ziehkurven ausgebildete Rundungen in einen umlaufenden Stempelrand übergeht, und daß, im wesentlichen fluchtend mit der zentralen Stempelausnehmung, in der Matrize (21, 21', 51) deren Ziehkontur in der Tiefe begrenzende und am Ende des Vorzugs entgegen der Ziehrichtung zumindest teilweise in die zentrale Stempelausnehmung hineinbewegbare Mittel (24, 54, 70) vorgesehen sind.
  7. 7. Ziehwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die zentrale Stempelausnehmung (26, 26', 56) umschließende Rand des Stempels in einer mit der Blechhalterebene planparallelen# Ebene liegt.
  8. 8. Ziehwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet.
    daß es sich bei den die Ziehkontur der Matrize in der Tiefe begrenzenden Mitteln um eine in die Matrize eingesetzte Ausfütterung (24, 54) aus elastisch verformbarem, jedoch im wesentlichen inkompressiblen Werkstoff, wie Polyurethan, handelt.
  9. 9. Ziehwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Matritzenausfütterung (24, 54) als ebene Platte.
  10. w 10. Ziehwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Matrizenausfütterung (24, 54) im wesentlichen fluchtend mit der zentralen Ausnehmung (26, 5.6) des Stempels (17, 47) letzterem entgegen in den Hohlraum der Matrize hochgewölbt ist.
  11. 11. Ziehwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize mit einem zumindest den Mittelteil des Matrizenbodens bildenden, am Ende des Vorzuges der Ziehrichtung entgegen und teilweise in die zentrale Stempelausnehmung (26') hineinverfahrbaren Hilfsstempel (70) ausgerüstet ist.
  12. 12. Ziehwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstempel (70) mittels eines mit Druckmedium beaufschlagbaren Arbeitszylinders (71) betätigt ist und daß die Druckmedienbeaufschlagung in Abhängigkeit vom Zusammenfahren der beiden Werkzeughälften gesteuert wird.
  13. 13. Ziehwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittelquelle für den Arbeitszylinder (71) des Hilfsstempels (70) ein beim Niedergang des Fahrzeugoberteils betätigter Druckzylinder dient.
  14. 14. Zihwerkzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Matrize eine den Hilfsstempel (70) um schließende Ausfütterung (24') aus elastisch verformbarem Material, wie Polyurethan, eingesetzt sind, auf die der Rand des Stempels (17') am Ende des Vorzugs aufsetzt.
  15. 15. Ziehwerkzeug zum Verwirklichen des zweiten Zuges bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, mit einer Matrize, einem Stempel und einem Blechhalter, die in Ziehrichtung gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (32, 62) im Anschluß an die sich von der Stempelstirnseite aus forterstreckende Ziehkurve mit einer über einen Kanal mit Druckmedium beaufschlagbaren, infolge einer derarigen Beaufschlagung radial aufweitbaren Manschette (37, 67) ausgerüstet ist, welche Manschette die äußere Stempelkontur bildet und sich - bei tiefster Stempelstellung in der Matrize - axial über den vom Blechhalter (34, 64) erfaßten Ziehflansch des Ziehteils hinauserstreckt.
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