DE3839173A1

DE3839173A1 - Trommel fuer eine behaelterlose wasch- und schleudermaschine

Info

Publication number: DE3839173A1
Application number: DE3839173A
Authority: DE
Inventors: Dieter Brauer; Rainer Dr Ing Krannich; Michael Dipl Phys Laue; Lothar Noennig; Manfred Stoll; Klaus Dr Rer Nat Ueberschaer; Hans Wellner
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: WASCHGERAETE GMBH, O-9430 SCHWARZENBERG, DE
Priority date: 1988-01-06
Filing date: 1988-11-19
Publication date: 1989-07-20
Also published as: IT8868172A0; FR2625517A1; HUT53161A; DD282149A7; IT1234235B

Description

Die Erfindung betrifft eine Wasch- und Schleudermaschine, welche im Haushalt, aber auch für gewerbliche Zwecke einsetzbar ist. Diese nach dem Trommelprinzip arbeitende Wasch- und Schleudermaschine ist mit einer wasserdichten Trommel und ohne zusätzlichem Laugenbehälter ausgeführt.

Eine zum allgemeinen Stand der Technik gehörende tech nische Lösung besteht darin, daß am Trommelmantel Wende rippen gleichmäßig auf den Umfang verteilt angebracht sind und die Zwischenräume von Wenderippe zu Wenderippe bis auf die Perforierungen für das Eindringen bzw. Abfließen der Waschlauge glatt sind. Die den Waschprozeß beein flussende Waschmechanik wird hier im wesentlichen vom Trommeldurchmesser und der damit erzielten Fallhöhe des Waschgutes und von der Trommeldrehzahl beeinflußt. Neben dem bekannten Nachteil, daß der Freiraum zwischen Laugenbehälter und Trommelmantel mit Flotte gefüllt werden muß, wodurch erheblich mehr Waschflotte und demzufolge mehr Wasser, Waschmittel und Energie benötigt werden, kann die Waschmechanik nur durch eine zeitliche Verlängerung des Bewegens der Wäsche erhöht werden. Dies erfordert jedoch, daß entsprechende Veränderungen an der Programmsteuerung vorgenommen werden müssen.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Reinigungs effekt des Waschprozesses durch eine intensivere Wasch mechanik weiter zu verbessern.

Ferner soll durch eine Stabilisierung des Trommelmantels eine Reduzierung des Materialeinsatzes erreicht werden.

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die Trommel einer behälter losen Wasch- und Schleudermaschine so zu gestalten, daß neben einem Stabilisierungseffekt für die Trommel durch die Erhöhung der Waschmechanik eine Verbesserung des Reinigungseffektes im Waschprozeß erreicht wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine behälterlose unperforierte Trommel geschaffen wird, bei der in gleichen Abständen über den Umfang des Trommel mantels verteilt Rippen welche paketweise, aber auch vereinzelt, angeordnet sind, in den Trommelmantel einge formt werden.

Diese eingeformten Rippen verlaufen in Längsrichtung des Trommelmantels und reichen bis hinter die am Trommelboden angeordnete perforierte Zwischenwand.

Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungs beispieles näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt der Trommel,

Fig. 2 einen Querschnitt der Trommel,

Fig. 3 einen Längsschnitt der mit Waschgut und Waschflotte gefüllten Trommel,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Trommel mit einem teilweisen Schnitt.

Die Fig. 1 zeigt in einer Längsschnittdarstellung die Trommel und die für die Erfindung wesentlichen Baugruppen. Alle übrigen noch zu einer Waschmaschine gehörenden Baugruppen wurden der Einfachheit wegen zeichnerisch nicht dargestellt.

Die in dem Trommelmantel 1 geformten und gleichmäßig auf den Umfang verteilten Rippen 2 sind paketweise ange ordnet und reichen bis hinter die am Trommelboden be festigte und am Trommelmantel 1 anliegende perforierte Zwischenwand 4.

Die Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine mögliche Ausführungs form der paketweisen Anordnung der in den Trommelmantel 1 eingeformten Rippen 2.

In der Fig. 3 wird dargestellt, wie die Rippen 2 nach dem Waschbrettprinzip sich am Waschgut 5 vorbeibewegen und da mit die mit der Bewegung der Wäsche entstehende Volumen änderung verstärken.

Ferner ist ersichtlich, wie die sich im Waschgut befind liche Waschlauge oder Spülflotte vor allem bei Beginn des Schleuderns über die Rippen 2 in den Flottensammel raum hinter die perforierte Zwischenwand 4 fließt.

Die Fig. 4 verdeutlicht perspektivisch die räumliche, paketweise Anordnung der Rippen 2, die bis hinter die Zwischenwand 4 reichen.

Claims

Trommel für eine behälterlose Wasch- und Schleuder maschine mit einem konisch gestalteten Trommel mantel, gekennzeichnet dadurch, daß der Trommel mantel (1) in gleichen Abständen über den Umfang des Trommelmantels (1) verteilt, paketweise, aber auch vereinzelt angeordnet, Rippen (2) aufweist, die bis hinter die am Trommelboden (3) angeordnete, in den Trommelraum reichende und am Trommelmantel (1) an liegende perforierte Zwischenwand (4) reichen.