DE2351179C3 - Wasch- und Trockenschleudermaschine - Google Patents
Wasch- und TrockenschleudermaschineInfo
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wusch- und Trockenschleudermaschinc mit einem Laugenbehälter
und einem trommeiförmigen Schleuderkorb mit gelochter Mantelfläche und zwei koaxialen Wellen, die je
für sich antreibbar sind, von denen die äußere· mit dom
Schleuderkorb verbunden ist.
Bei bekannten Wasch- und Trockenschleudermaschinen dieser Art ist die innere der beiden koaxialen Wellen
mit einem Pulsator verbunden. Dieser Pulsator erzeugt einen verhältnismäßig starken Wirbelstrom, so
daß die Kleidungsstücke heftig bewegt werden und dadurch oft ihre Form verlieren und auch ausfransen.
Weiterhin sind einen Laugenbehälter und einen Schleuderkorb aufweisende Wasch- und Trockenmaschinen
bekannt, bei denen nur der Schleuderkorb in Umlauf versetzbar ist. Der Schleuderkorb weist rippenartige
Vorsprünge auf, die nach innen oder nach außen aus der Mantelfläche herausgedrückt sind, entsprechende
rippenartige Körper sind auch an der Innenwand des Laugenbehälters vorgesehen. Die zu wasehenden
Waren, wie Kleidungsstücke od. dg!, werden zwischen dem Laugenbehälter und dem Schleudcrkorb
gegebenenfalls auch im Schleuderkorb angeordnet und sollen durch das Berühren mit den Vorsprüngen b/.w.
den rippenartigen Körpern gerieben werden (DT-PS 8 90 037).
Bei einer anderen Waschmaschine werden die zu waschenden Waren durch Bürsten gerieben, die an den
Innenflächen des Laugenbehälters maschinenfest und im Innenraum des Laugenbehälters um vertikal verlaufende
Achsen antreibbar sind (US-PS 12 20 13!>). In beiden
Fällen werden die zu waschenden Waren durch das Reiben übermäßig beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasch- und Trockenschleudermaschine der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch besonders empfindliche Waren, wie WoII- und Lodenmäntel, Hosen,
Röcke, Pullover usw., insbesondere Bekleidungsstücke aus Wolle, ohne Beschädigung gewaschen und
getrocknet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in dem Schleuderkorb in geringem Ab
stand von dessen Mantelfläche einen weichen, hohlzylindrischen Einsatz zu befestigen und mit der inneren
der beiden koaxialen Weilen einen zweiten weichen, hohlzylindnschen Einsatz zu verbinden, der in dem anderen
Einsatz mit Abstand konzentrisch angeordnet isu Erreicht wird dadurch, daß die zu waschenden Waren.
insbesondere Kleidungsstücke, die zwischen den beiden hohlzylindrischen Einsätzen anzuordnen sind, in der
Lauge bewegt werden, ohne dabei durch mechanische Kräfte ungünstig beeinflußt zu werden, weil beim Waschen
nur der innere Einsatz und beim Schleudern nur der äußere Einsatz angetrieben wird, während der beim
Waschen nicht angetriebene äußere Einsat/, durch die Waschlauge mit geringerer Geschwindigkeit mitgenommen
wird und beim Schleudern der innere Einsat/ mit den Kleidungsstücken gar nicht in Berührung steht.
weil diese durch die Zentrifugalkraft gegen den äußeren Einsatz, diesen verformend, angedrückt werden.
Die weichen, hohlzylindrischen Einsätze können aus kreisförmig angeordneten, drehbaren Bürstenv-ulzen
oder aus Schwamm-Material bestehen. Ersiere werden verwendet, wenn Mäntel. Hosen, Röcke usw. aus Chemiefasern
zu behandeln sind, letztere werden vorgesehen, wenn Mäntel, Hosen, Röcke. Pullover usw. aus
Mohair, Wolle od. dgl. zu behandeln sii.d. Die Wahl der
Einsitze hängt also von der Stoffart der Waren ab.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Wasch- und Trockenschleudermaschine,
welche zwei weiche hohlzylindrische Einsätze aufweist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach F i g. 1.
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der beiden hohlzylindrischen Einsätze,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht zweier anderer
hohlzylindrischer Einsätze.
In einem Waschmaschinengehäuse 1 ist mittels Streben
2 und Federn 3 ein Laugenbehälter 4 elastisch gehalten angeordnet. Über einen Einlaufschlauch 5 kann
Wasser in den Laugenbehälter eingeführt und über einen Ablaufschlauch 6 wieder abgelassen werden. Am
Boden des Laugenbehälters 4 ist ein Gehäuse 7 festgelegt, in dem zwei Wellen 8 und 9 gelagert sind, von
denen die als Hohlwelle gestaltete Welle 9 die Welle 8 koaxial umfaßt. Die Welle 8 ist antreibbar von einem
Elektromotor 10, die Welle 9 von einem Motor 11. hier
durch Riementriebe. Mit der Welle 9 ist ein gelochter Schleudcrkorb 12 verbunden. Mit dem oberen Ende der
Welle 8 ist über eine Schraube 13 eine Grundplatte 14 verbunden, zwischen der und einer Ringplatte 15 ein
hohlzylindiischer Einsatz 16 angeordnet ist. der aus
Bürstenwalzen 17 besteht (Fig. 1 und 3). Dieser Einsatz
16 läuft mit der Grundplatte 14 um. wenn diese angetrieben wird, was beim Rcinigiings- bzw. Wa sch-Vorgang
der Fall ist. Im Schleuderkorb 12 ist außerdem ein weiterer hohlzylindrischcr Einsatz 18 (Fig. 3) angeordnet
und zwar zwischen dem Mantel des Schleuderkorbes und dem Einsatz 16 und zwar mit Abstand
sowohl von der Mantelfläche des Schleuderkorbes als auch von der äußeren Mantelfläche des Einsatzes
16. Auch dieser Einsatz 18 weist Bürstenwalzen auf, die zwischen einer oberen Ringplatte 19 und einer unteren
Ringplatte 20 drehbar gelagert sind.
An Stelle der Einsätze aus Bürstenwalzen (F i g. 3) können auch hohlzylindrische Einsätze aus Schwamm-Material
21 Verwendung finden. In diesem Fall sind den Einsätzen 16 und 18 hohlzylindrische Metallteile 22
und 23 zugeordnet, die wie der Sehleuderkorb Durchtrittsöffnupgen
24 enthalten, welche beim Waschen und Entwässern wirksam werden.
Zu waschende Kleidungsstücke 25 werden in den
Zwischenraum zwischen den beiden Einsätzen 16 und 18 eingebracht, was keine Schwierigkeit bereitet, da
der ringförmige Zwischenraum ausreichend groß bemessen und das Material, aus denen die Einsätze bestehen,
nachgiebig ist, gltichgühig vb mit Bürsten oder mit Schwämmen gearbeitet wird.
Dann wird in den Laugenbehälter 12 Wasser eingelassen
und danach wird das Waschmittel zugegeben. Nun wird der Elektromotor 10 eingeschaltet, um die
Welle 8 anzutreiben, wodurch auch die Grundplatte 14 mit dem Einsatz 17 angetrieben wird. Die in Berührung
mit dem inneren umlaufenden Einsatz 16 stehenden Kleider 25 werden durch diesen umgewälzt und dadurch
auch in Berührung mit dem /weilen Einsatz 18 gebracht. Der Einsatz. 18 dreht sich in der selben Richtung
wie der Einsatz 16. weil er von der Lauge milgezogen
wird, die durch den Einsat/ 16 in Bewegung versetzt wird. Es treten praktisch nur Gleitbewegungen
auf. so daß eine Überbeanspruchung der zu reinigenden
Kleider od. dgl. vermieden wird; diese behalten ihre ursprüngliche
Form ohne abgenutzt zu werden, bzw. auszufransen.
Zu achten ist nur darauf, daß entsprechend Jen zu reinigenden Waren entweder Einsätze aus Bürsienv. alzen
oder Einsätze aus Schwamm-Materiai Verwendung
finden.
Beim Entwässern wird nur der Laugenbehälter 12 angetrieben und zwar vom Motor 11. Die Kleider 25
werden durch die bei der hohen Geschwindigkeit antretende Zentrifugalkraft gegen den äußeren hohizylindrischen
Einsatz 18 gepreßt und kommen dem/ulolge
nicht in Berührung mit dem feststehenden Einsatz 16.
Steht eine Pulsatorwaschinaschine zur Verfugung, dann kann diese nach Entfernen des Pulsators und Ersetzen
desselben durch eine Grundplaite mit Einsätzen in eine erfindungsgemäße Wasch- und Trockenschleudermaschine
umgewandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wasch- und Trockenschleudermaschine mit einem Laugenbehälter, einem irommelförmigen
Schleuderkorb mit gelocher Mantelfläche und zwei koaxialen Wellen, die je für sich antreibbar sind, von
denen die äußere mit dem Schleuderkorb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Schleuderkorb (12) in geringem Abstand von dessen Mantelfläche ein weicher, hohlzylindrischer
Einsatz (18) befestigt ist und daß mit der inneren der beiden koaxialen Wellen (8, 9) ein zweiter weicher,
hohlzylindrischer Einsatz (16) verbunden ist. der in dem andreren Einsatz (18) mit Abstand konzentrisch
angeordnet ist.
2. Wasch- und Trockenschleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weichen,
hohlzylindrischen Einsätze (16. 18) .jus kreisförmig
angeordneten, drehbaren Bürstenwalzen (17) oder aus Schwamm-Material (21) bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47105699A JPS5125970B2 (de) | 1972-10-21 | 1972-10-21 | |
JP10569972 | 1972-10-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2351179A1 DE2351179A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2351179B2 DE2351179B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2351179C3 true DE2351179C3 (de) | 1976-01-22 |
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