DE69914555T2 - Gewebestützeinrichtung für eine automatische Washmachine - Google Patents

Gewebestützeinrichtung für eine automatische Washmachine Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 
    • D06F95/002Baskets or bags specially adapted for holding or transporting laundry; Supports therefor
    • D06F95/004Bags; Supports therefor
    • D06F95/006Bags for holding the laundry during washing

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell das Gebiet des Waschmaschinenzubehörs, insbesondere eine Gewebestützeinrichtung für den Gebrauch in einer Wäschetrommel einer automatischen Waschmaschine.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Automatische Waschmaschinen werden zur Reinigung von Kleidern und Wäschestücken weitverbreitet verwendet. Die Waschmaschinen sind typischerweise derart ausgebildet, dass sie Wäschestücke krümmen und bewegen, wobei den zu reinigenden Wäschestücken mechanische Energie zugeführt wird. Die Art und Weise, in der den Wäschestücken mechanische Energie zugeführt wird, ist abhängig von der Art der automatischen Waschmaschine verschieden. Eine Art der üblichen, mit einer vertikalen Achse arbeitenden, automatischen Waschmaschinen verwendet ein Rührwerk, das sich rückwärts und vorwärts in einer Wäschetrommel dreht, um den darin enthaltenen Wäschestücken mechanische Energie zuzuführen. Eine andere Art von mit einer vertikalen Achse arbeitenden, automatischen Waschmaschinen weist eine mit einer vertikalen Achse arbeitende Wäschetrommel auf, die mit einem Bodenschleuderrad oder einem Pulsator ausgestattet ist, der längs des Bodens der Wäschetrommel angeordnet ist, um Wäschestücke und Flüssigkeit in der Wäschetrommel zu bewegen. In mit einer horizontalen Achse arbeitenden, automatischen Waschmaschinen werden die Wäschestücke in einer horizontal ausgerichteten Wäschetrommel umgewälzt und einer mechanischen Wirkung unterzogen.
  • Für die meisten Wäschestücke ist die während eines Waschvorgangs zugeführte, mechanische Wirkung oder Kraft nicht schädlich oder übermäßig belastend. Für einen kleinen Teil der Wäschestücke jedoch, der besonders empfindlich ist, kann die Anwendung der mechanischen Energie durch ein Rührwerk, ein Bodenschleuderrad oder eine Umwälzung schädlich sein. Daher werden empfindliche Wäschestücke häufig lieber trocken gereinigt oder mit der Hand gewaschen, als in einer automatischen Waschmaschine gewaschen. Unglücklicherweise ist die Trockenreinigung verhältnismäßig teuer und bringt nicht immer das gewünschte Gewebereinigungser gebnis. Ferner kostet das Waschen mit der Hand viel Zeit und bringt nicht immer das gewünschte Gewebereinigungsergebnis.
  • In der Vergangenheit sind Anstrengungen unternommen worden, ein für eine automatische Waschmaschine bestimmtes Zusatzgerät zu entwickeln, mit dem die Waschmaschine empfindliche Wäschestücke waschen kann. Beispielsweise ist es bekannt, eine kleine Innentrommel vorzusehen, die an einem Rührwerk in einer großen Wäschetrommel befestigt sein kann. Die empfindlichen Wäschestücke können in der Innentrommel gelegt werden und werden während des Betriebs der Waschmaschine einer verhältnismäßig sanften Waschbehandlung unterzogen.
  • Es ist auch bekannt, empfindliche Wäschestücke in einen Netzbehälter zu geben, der dann aufgerollt oder gefaltet und in eine übliche Waschmaschine gesteckt wird. Der Netzbehälter weist eine genügende Festigkeit auf, um die Wäschestücke aufzunehmen und ein Verdrehen und eine übermäßige Bewegung der Wäschestücke zu verhindern. In dieser Weise werden empfindliche Wäschestücke erzwungenermaßen vor den starken Strömungen und der Bewegung der Waschflüssigkeit in der Waschmaschine bewahrt. Doch neigen die in der Vergangenheit verwendeten Netzbehälter für empfindliche Wäschestücke dazu, sich in der Wäschetrommel der automatischen Waschmaschine, in der sie benutzt werden, derart herumzubewegen, dass die Wäschestücke in diesen Netzbehältern mechanischen Kräften ausgesetzt sind. Ferner sind die die empfindlichen Wäschestücke aufnehmenden Netzbehälter verhältnismäßig ungeeignet für die Verwendung in automatischen Waschmaschinen, die zentrale Rührwerke aufweisen.
  • Die JP-A-62 240097 offenbart ein Tuchwaschnetz, in dem ein Tuch eingefügt und nach dem Einrollen in eine Waschmaschine gegeben werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gewebestützeinrichtung zur Aufnahme von empfindlichen Wäschestücken in einer automatischen Waschmaschine in solcher Weise aufzunehmen, dass die Wäschestücke gewaschen werden können, ohne dass die empfindlichen Wäschestücke übermäßig abgenutzt werden und einlaufen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gewebestützeinrichtung zu schaffen, die mit jeder Art der automatischen Waschmaschine, die eine Wäschetrommel aufweist, kompatibel ist. Insbesondere besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Gewebestützeinrichtung zu schaffen, die in einer mit einer vertikalen Achse arbeitenden, automatischen Waschmaschine, die ein zentrales Rührwerk oder ein Bodenschleuderrad aufweist, oder in einer mit einer horizontalen oder schrägen Achse arbeitenden Waschmaschine verwendet werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gewebestützeinrichtung zu schaffen, die in die Waschtrommel einer automatischen Waschmaschine leicht eingefügt und aus dieser leicht entnommen werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gewebestützeinrichtung zu schaffen, die Wäschestücke in einer Waschtrommel derart aufnimmt, dass die Waschflüssigkeitsströme gut durch und um die Wäschestücke laufen, wobei das Verdrehen, Verbiegen und eine übermäßige Bewegung der Wäschestücke verringert werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung für eine Gewebestützeinrichtung für die Verwendung in einer automatischen Waschmaschine gelöst. Bei einer ersten Ausführung weist die Gewebestützeinrichtung einen langgestreckten Beutel auf, der eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist und aus einem Netzmaterial gebildet ist, durch das Flüssigkeit durchlaufen kann. Der Beutel weist eine derartige Öffnung auf, dass empfindliche Wäschestücke in den Beutel eingefügt werden können. Mindestens ein Federglied verläuft in Längsrichtung längs des Beutels, wobei der Beutel in eine im Wesentlichen zylindrische Form gegen die Vorspannung der Feder aufgerollt und in die Wäschetrommel eingefügt werden kann.
  • Alternativ kann der Beutel eine Wand aufweisen, die genügend fest und flexibel ist, dass sie der nötigen Federkraft widersteht. Nach der Freigabe der Gewebestützein richtung in der Wäschetrommel wird sie radial nach außen gegen die Innenwand oder Innenfläche der Wäschetrommel derart vorgespannt, dass empfindliche Wäschestücke in der Wäschetrommel zum Waschen aufgenommen werden, aber nicht dem Verdrehen, Verbiegen und einer übermäßigen Bewegung ausgesetzt werden, die durch die Tätigkeit des Rührwerks, des Bodenschleuderrads oder die Wäscheumwälzung verursacht wird, abhängig von der Art der automatischen Waschmaschine, in der die Gewebestützeinrichtung verwendet wird.
  • Bei einer zweiten Ausführung weist die Gewebestützeinrichtung einen langgestreckten Beutel auf, der eine im Wesentlichen rechteckige Form hat. Der Beutel weist eine offene Seitenkante derart auf, dass die empfindlichen Wäschestücke in den Beutel eingefügt werden können. Zahlreiche Stäbe sind am Beutel befestigt und verlaufen quer über den Beutel, um das Zusammenfallen des Beutels zu verhindern. Zwei Federglieder verlaufen längs den Längskanten des Beutels. Die Federglieder weisen im Wesentlichen eine C-Form auf, so dass der Beutel in einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit einem Längsschlitz oder einer Längsöffnung angeordnet ist. Die Gewebestützeinrichtung wird in die Waschtrommel durch Zusammendrücken der Federn eingefügt, so dass der Beuteldurchmesser derart verringert wird, dass die Gewebestützeinrichtung durch eine obere Öffnung in der Wäschetrommel passt. Nach der Freigabe der Federn wird die Gewebestützeinrichtung nach außen derart vorgespannt, dass der Beutel an der Innenfläche der Wäschetrommel anliegt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Waschmaschine mit weggelassenen Teilen,
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführung einer Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 zeigt einen Schnitt durch den Bottich, die Wäschetrommel und das Rührwerk der in 1 gezeigten Waschmaschine und stellt die Positionierung der Gewebestützeinrichtung in der Wäschetrommel einer Waschmaschine mit vertikaler Achse und zentralem Rührwerk dar,
  • 4 zeigt einen Schnitt durch eine automatische Waschmaschine mit einem Bottich, einer Wäschetrommel und einem Bodenschleuderrad und stellt die Anordnung der Gewebestützeinrichtung in der Wäschetrommel einer Waschmaschine mit vertikaler Achse und einem Bodenschleuderrad dar,
  • 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine automatische Waschmaschine mit einer horizontalen Achse, einem Bottich und einer Wäschetrommel und stellt die Anordnung der Gewebestützeinrichtung in der Wäschetrommel einer mit einer horizontalen Achse arbeitenden Waschmaschine dar,
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung einer Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführung einer Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Gewebenetzes, das bei der Bildung der Gewebestützeinrichtung der 7 verwendet wird.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungen
  • Die Beschreibung von bevorzugten Ausführungen gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt in Verbindung mit einigen verschiedenen, automatischen Waschmaschinenkonfigurationen, und insbesondere wird gezeigt, dass die vorliegende Erfindung in einer automatischen Waschmaschine mit einer vertikalen Achse und einem zentralen Rührwerk, in einer automatischen Waschmaschine mit einer vertikalen Achse und einem Bodenschleuderrad und in einer automatischen Waschmaschine mit einer horizontalen Achse verwendet wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in jeder Art von automatischer Waschmaschine verwendet werden kann, die eine im Wesentlichen zylindrische Wä schetrommel aufweist. Ferner kann die Gewebestützeinrichtung in Wäschetrocknern verwendet werden, die eine im Wesentlichen zylindrische Trommel aufweisen.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in 1 ist eine Waschmaschine 10 gezeigt, die für die Art von Waschmaschinen steht, in der die Erfindung verwendet werden kann. Die Waschmaschine 10 weist ein Außengehäuse 11 und einen inneren Waschbottich 12 auf. Eine Wäschetrommel 14 ist im Waschbottich 12 angeordnet. Ein zentrales Rührwerk 16 ist in der Wäschetrommel drehbar angeordnet. Die Wäschetrommel 14 weist eine zylindrische Seitenwand 18, eine Bodenwand 19 und ein offenes, oberes Ende 20 auf. Ein mit einer zentralen Öffnung 24 versehenes Dachglied 22 ist mit dem oberen Ende der Wäschetrommel 12 verbunden und über dem offenen, oberen Ende 20 der Wäschetrommel 14 angeordnet. Wäschestücke werden so in die Wäschetrommel gelegt, indem sie durch die Öffnung 24 gesteckt werden. Ein Deckel 26 ist am Gehäuse über dem offenen Ende 20 der Wäschetrommel gelenkig gestützt. Eine Konsole ist vorgesehen, die Steuerungen für die Einleitung von einer Velzahl von Waschzyklen aufweist.
  • Die 2 und 3 stellen eine erste Ausführung der Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Gewebestützeinrichtung 30 weist einen Behälter mit perforierten Wänden für die ringförmige Aufnahme von empfindlichen Wäschestücke in einer Wäschetrommel auf. Insbesondere weist die Gewebestützeinrichtung einen Netzbeutel 32 mit einer im Wesentlichen langgestreckten, rechteckigen Form auf. Der Beutel weist geschlossene Querkanten 32a, 32b und eine geschlossene Längskante 32c auf. Eine Öffnung ist längs der Längskante 32d vorgesehen und mit einer Schließvorrichtung 34, beispielsweise einem Reißverschluss oder einer Zip-lock®-Vorrichtung versehen. Alternativ kann die Längskante 32d offen und mit einer Schließvorrichtung versehen sein. Daher können Wäschestücke 36 in den Beutel eingefügt und dort aufbewahrt werden.
  • Der Netzbeutel weist eine Vorderwand 38 und eine Rückwand 39 auf. Die Vorderwand 38 besteht vorzugsweise aus leichtem Netzmaterial. Die Rückwand 39 ist ein festeres Kunststoffnetz. Die Rückwand 39 ist noch flexibel, hat jedoch genügend Festigkeit, um die Gewebestützeinrichtung 30 in einer aufrechten Orientierung zu stützen, wenn die Gewebestützeinrichtung 30 in eine zylindrische Form aufgerollt ist.
  • Wie aus 3 zu erkennen ist, sind die Vorderwand 38 und die Rückwand 39 längs ihrer Seitenkanten miteinander verbunden, wobei die Schließvorrichtung 34 in der Vorderwand 38 längs der oberen Längsseite 32d vorgesehen ist. Die Größe der Netzöffnungen in der Vorderwand 38 und der Rückwand 39 ist derart bemessen, dass möglichst viel Wasser durch das Netzmaterial zu Zwecken der Reinigung der in den Netzbeutel 32 gelegten Wäschestücke fließen kann, dass diese Netzöffnungen jedoch noch klein genug sind, um ein Verhaken von Wäschezubehör, beispielsweise Knöpfen, zu verhindern. Die Netzöffnungen können vorzugsweise einen Durchmesser von 6,35 mm (0,25 Zoll) aufweisen.
  • Die Gewebestützeinrichtung 30 umfasst eine Vielzahl von Federn 40, 42, die in Längsrichtung des Beutels verlaufen. Die Federn 40, 42 können als langgestreckte, flexible Kunststoffglieder ausgebildet sein, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise Celcon®, gefertigt sind. Diese Federn sind vorzugsweise am Beutel 32, beispielsweise durch Einfügen in entsprechende, langgestreckte, im Beutel gebildete Taschen, befestigt. Alternativ können die Federn 40, 42 am Beutel 32 angeklebt oder in einer anderen bekannten Weise mit dem Beutel verbunden sein. Die Federn können an der Rückwand 39 oder alternativ an der Vorderwand 38 befestigt sein.
  • Wie am besten aus 3 zu erkennen ist, kann die Gewebestützeinrichtung 30, nachdem in diese empfindliche Wäschestücke gelegt worden sind, in eine im Wesentlichen zylindrische Form gerollt und in die Waschtrommel 14 eingefügt werden. Nach der Freigabe der Gewebestützeinrichtung 14 spannen die Federn den Netzbeutel 32 gegen die zylindrische Innenwand 18 der Wäschetrommel 14 vor. In dieser Weise werden empfindliche Wäschestücke 46 in der Wäschetrommel 14 gestützt und gewaschen, ohne dass die Wäschestücke einem wesentlichen Strecken, Verdrehen, Verbiegen oder einer anderen Bewegung oder Einwirkung unterzogen werden.
  • Die Größe des Netzbeutels 32 kann sich ändern, ist jedoch in gewissem Grad durch die Größe des Waschbottichs bestimmt. Die Länge des Netzbeutels 32 hat vorzugsweise eine solche Größe, dass nach dem Einrollen der Gewebestützeinrichtung 30 in die zylindrische Form diese durch das offene obere Ende 20 passt. Ferner ist die Höhe der Gewebestützeinrichtung 30 durch die Höhe der Wäschetrommel begrenzt, in die die Gewebestützeinrichtung 30 einzufügen ist. Vorzugsweise ist das Volumen der Gewebestützeinrichtung 30 derart bemessen, dass diese mehrere empfindliche Wäschestücke aufnehmen kann. Zur Erreichung eines besten Waschergebnisses sollten die in der Gewebestützeinrichtung 30 aufgenommenen Wäschestücke gleichmäßig in der Gewebestützeinrichtung verteilt und ausgebreitet sein.
  • Die 4 zeigt die Verwendung der Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer mit einer vertikalen Achse arbeitenden Waschmaschine 100, die ein Bodenschleuderrad 102 aufweist, das am Boden einer Wäschetrommel 104 angeordnet ist. Die Gewebestützeinrichtung 30 ist derart ausgebildet, dass sie in die Wäschetrommel 104 in derselben Weise passt, wie es oben anhand der 3 beschrieben wurde. Wie zu ersehen ist, kann sich die Gewebestützeinrichtung 30 an Eckblechen in der Wäschetrommel anpassen. In ähnlicher Weise kann sich die Gewebestützeinrichtung 30 an Wäschetrommeln anpassen, die mit verschiedenen Seitenrippen oder Zwischenwänden versehen sind. Die Gewebestützeinrichtung 30 kann auch in mit einer horizontalen Achse arbeitenden Waschmaschinen verwendet werden, wie in 5 schematisch gezeigt ist.
  • Die 6 zeigt eine alternative Ausführung der Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführung weist die Gewebestützeinrichtung 50 einen Netzbeutel 52 auf, der eine im Wesentlichen langgestreckte, rechteckige Form hat. Der Netzbeutel ist mit gegenüberliegenden Querkanten 52a, 52b und entgegengesetzten Längskanten 52c, 52d versehen. Die Kanten 52a, 52b und 52d sind verschlossen oder abgedichtet, während die Kante 52c offen ist. Eine Schließvorrichtung 54, beispielsweise ein Reißverschluss oder eine Zip-lock®-Vorrichtung, ist längs der Längskante 52c derart angeordnet, dass die Wäschestücke in den Netzbeutel 52 gelegt und dort aufbewahrt werden können. Alternativ kann die Längskante 52c offen sein, ohne dass eine Schließvorrichtung vorgesehen ist. Bei einem derartigen Aufbau werden die in der Gewebestützeinrichtung 50 gelegten Wäschestücke im Netzbeutel durch die Schwerkraft- und Reibungswirkung sowie die natürliche Spannkraft des Netzbeutels festgehalten.
  • Eine Vielzahl von Stützstäben 56, 58 und 60 ist am Netzbeutel 52 befestigt und erstreckt sich quer über den Netzbeutel 52. Ein Paar von Federgliedern 62 und 64 ist längs den entgegengesetzten Längskanten 52c und 52d angeordnet. Die Federglieder 62 und 64 sind flexibel und haben im Wesentlichen eine C-Form. Die Stützstäbe und Federglieder sind vorzugsweise am Netzbeutel 52, beispielsweise durch Einfügen in entsprechende, im Netzbeutel 52 gebildete Taschen, befestigt.
  • Wie ohne weiteres zuerkennen ist, bilden die Stützstäbe 56, 58 und 60 und die Federglieder 62, 64 einen Rahmen, die dem Netzbeutel 52 Halt gibt und ihn in eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einer Längsöffnung 66 bringt. Zu waschende, empfindliche Wäschestücke können durch die offene Kante 52c in den Netzbeutel 52 gelegt und dort durch Schließen der Schließvorrichtung 54 festgehalten werden.
  • Das Waschen von empfindlichen Wäschestücken erfolgt nach Einführung der Gewebestützeinrichtung in die Wäschetrommel 14. Die Federglieder 62, 64 sind derart bemessen, dass sie im entspannten Zustand eine runde Form bilden, die einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als der Innendurchmesser der Wäschetrommel 14 ist. Um die Gewebestützeinrichtung 50 in die Wäschetrommel 14 zu legen, werden die Federglieder 62, 64 zusammengedrückt bzw. derart gebogen, dass der Durchmesser der Gewebestützeinrichtung 50 auf weniger als den Durchmesser der Öffnung 24 vermindert wird. In dieser Weise kann die Gewebestützeinrichtung 50 durch die Öffnung 24 gehen, und nach Freigabe der Federglieder 62, 64 wird die Gewebestützeinrichtung derart nach außen vorgespannt, dass sie gegen die Innenfläche der Wäschetrommel 14 drückt.
  • Auf diese Weise wird der Netzbeutel an der Innenfläche der Wäschetrommel 14 gestützt, und die empfindlichen Wäschestücke werden im Netzbeutel 52 festgehalten. Die empfindlichen Wäschestücke werden dem Wasser, Waschmittel und den Waschströmen in der Wäschetrommel, aber nicht übermäßigen, mechanischen Kräften in einer Weise ausgesetzt, die zu einer übermäßigen Abnutzung der empfindlichen Wäschestücke führt.
  • Die 7 zeigt eine dritte Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Gewebestützeinrichtung 110 ist dargestellt, die einen zentralen Netzkörper 112 und ein rechtes Endglied 114 sowie ein linkes Endglied 116 aufweist. Der Netzkörper 112 umfasst zwei Netzwände oder Netzfelder, die an ihrem Umfang zur Bildung eines im Wesentlichen rechteckförmigen Beutels miteinander verbunden sind, der eine Bodenkante 118 und eine obere Kante 120 aufweist. Die Bodenkante und die obere Kante können miteinander abgedichtet, vernäht oder in sonstiger bekannter Weise verbunden sein. Alternativ kann der Netzkörper 112 einen Rohraufbau bilden, dessen Enden mit dem rechten Endglied 114 und dem linken Endglied 116 verbunden sind.
  • Die Endglieder 114, 116 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind am Netzkörper 112 durch ein bekanntes Verfahren, beispielsweise Schweißen, Kleben, Angießen oder andere Verfahren, befestigt. Die Endglieder 114, 116 können mir Grifföffnungen 122 versehen sein. Ferner kann mindestens ein Endglied mt einem gebogenen Schlitz 124 derart versehen sein, dass die Gewebestützeinrichtung an einem Haken aufgehängt werden kann.
  • Der Netzkörper 112 ist mit einer Öffnung 128 versehen, durch die die Wäschestücke in die Gewebestützeinrichtung gelegt werden können. Die Öffnung 128 liegt in der Nähe der oberen Kante 120 und kann ein langgestreckter Schlitz oder eine klappenartige Öffnung sein, über den bzw. die ein Teil des Netzmaterials gelegt ist. Alternativ kann die Öffnung 128 mit einer Schließvorrichtung, beispielsweise einem Velcro®-Material, einem Reißverschluss oder einem bekannten anderen Schließmittel, versehen sein.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind die Gewebestützeinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgebildet, dass sie in eine zylindrische Form gerollt und dann in eine Wäschetrommel einer automatischen Waschmaschine gelegt werden können. Die erste Ausführung und die zweite Ausführung, die oben gezeigt wurden, enthielten jeweils in Längsrichtung verlaufende Federglieder, die die nötige Flexibilität für die Gewebestützeinrichtungen aufwiesen, damit diese sich radial ausdehnen konnten, nachdem die Gewebestützeinrichtung in die Wäschetrommel eingelegt war. Die in 7 dargestellte, dritte Ausführung zeigt eine Gewebestützeinrichtung, bei der das den Netzkörper 112 bildende Netzmaterial einen Aufbau aufweist, der die nötige Flexibilität aufweist, ohne dass zusätzliche Federelemente erforderlich sind. Die 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Netzmaterials, das dazu verwendet werden kann, die Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung herzu stellen. Das Netzmaterial weist eine Vielzahl von verhältnismäßig großen Strängen 130 und eine Vielzahl von verhältnismäßig dünnen Strängen 132 auf. Die großen Stränge 130 sind in Wirklichkeit Federelemente und versehen den Netzstoff mit großer Festigkeit und Flexibilität, derart, dass das Netzmaterial eine ausreichende Innenstruktur hat, um eine Gewebestützeinrichtung herstellen zu können, die keine gesonderten Federelemente zusätzlich zur Gewebestützeinrichtung benötigt. Um der Gewebestützeinrichtung 110 genügend vertikale und horizontale Stärke zu verleihen, kann eine Wand der Gewebestützeinrichtung mit großen Strängen 130 gebildet werden, die diagonal orientiert sind und nach oben verlaufen, während die andere Wand mit großen Strängen 130 gebildet werden kann, die in diagonaler Richtung orientiert sind und nach unten verlaufen.
  • Die unten gezeigte Tabelle 1 zeigt die Leistungsfähigkeit, die bei Verwendung der Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, um empfindliche Wäschestücke im Vergleich mit der Trockenreinigung, Handwäsche und einem mit einer horizontalen Achse arbeitenden Waschmaschine zu waschen.
  • Tabelle 1, Einlaufeigenschaft (%): Größe nach dem Waschen/Originalgröße
    Figure 00110001
  • Hieraus ist klar zu ersehen, dass die Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt, dass empfindliche Wäschestücke, insbesondere Wollwäsche stücke, bei Verringerung des Einlaufens gewaschen werden können. Wie in der 1 gezeigt ist, leistet die vorliegende Erfindung für Wollbekleidung vom Einlaufstandpunkt bessere Ergebnisse als die Trockenreinigung.
  • Die vorliegende Erfindung ist daher auf eine neue Gewebestützeinrichtung für empfindliche Wäschestücke zur Verwendung in Waschmaschinen gerichtet. Die Gewebestützeinrichtung stützt die Wäschestücke in einer Wäschetrommel in einer Weise, die die Streckung, das Verdrehen und eine übermäßige Bewegung der Wäschestücke derart vermindert, dass eine Beschädigung der Wäschestücke vermieden wird. Die vorliegende Erfindung kann in einer mit einer vertikalen Achse arbeitenden Waschmaschine oder in einer mit einer horizontalen Axhse arbeitenden Waschmaschine verwendet werden. Weniger empfindliche Wäschestücke können in der automatischen Waschmaschine außerhalb der Gewebestützeinrichtung zur gleichen Zeit gereinigt werden, in der die empfindlichen Wäschestücke in der Gewebestützeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gewaschen werden.

Claims (13)

  1. Gewebestützeinrichtung (30, 50, 110) zur Verwendung in einer automatischen Waschmaschine, wobei die Gewebestützeinrichtung eine verhältnismäßig flache Netzstruktur (32, 52, 112) mit einer im Wesentlichen langgestreckten Form, mit zwei benachbarten Netzwänden, die an ihrem Umfang zur Bildung eines Gehäuses miteinander verbunden sind, und ferner mit einer derartigen Öffnung (32d, 52d, 128), dass Wäschestücke in diese Öffnung eingeführt werden können, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwände (38, 39, 40, 42, 62, 64, 130) in Längsrichtung flexibel sind und derart biegbar sind, dass die Gewebestützeinrichtung entgegen der Vorspannung der Wände in eine im Wesentlichen zylindrische Form eingerollt und in die Wäschetrommel derart eingeführt werden kann, dass sich die Netzstruktur bei ihrer Freigabe gegen die Seitenwände der Wäschetrommel ausdehnt, die die in die Netzstruktur eingegebenen Wäschestücke in einer verhältnismäßig festen Position in der Wäschetrommel stützt.
  2. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federglied (40, 42, 62, 64, 130) längs der Netzstruktur in deren Längsrichtung vorgesehen ist.
  3. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer automatischen Waschmaschine mit einer oberen Öffnung verwendet wird, die Zugang zur Wäschetrommel gewährt, und dass die Netzstruktur entgegen der Vorspannung von mindestens einem Federglied (40, 42, 62, 64, 130) in eine im Wesentlichen zylindrische Form eingerollt und durch die obere Öffnung eingeführt und derart freigegeben werden kann, dass die Netzstruktur gegen die Innenfläche der Wäschetrommel vorgespannt wird.
  4. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Endgliedern (114, 116) vorgesehen ist, das die Netzstruktur (112) längs den Längsenden verbindet, wobei mindestens eines der Endglieder eine Grifföffnung (122) aufweist.
  5. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes flexibles Glied (62) längs einer ersten Längskante (52c) der Netzstruktur und ein zweites flexibles Glied (64) längs einer zweiten Längskante (52d) der Netzstruktur (52) angeordnet ist.
  6. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwände aus einem Netzmaterial gefertigt sind, das eine Vielzahl von verhältnismäßig dicken Strängen (130) aufweist, die durch verhältnismäßig dünne Stränge (132) verbunden sind, wobei die dicken Stränge (130) eine Vielzahl von Federelementen bilden, die der Gewebestützeinrichtung eine Flexibilität erteilen.
  7. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzstruktur eine erste Wand und eine zweite Wand aufweist, dass sich die Vielzahl der dicken Stränge (130) in der ersten Wand längs einer ersten Richtung und die Vielzahl der dicken Stränge (130) in der zweiten Wand längs einer zweiten Richtung erstreckt, derart, dass die dicken Stränge der ersten Wand und die dicken Stränge der zweiten Wand sich miteinander kreuzen, um ein Kreuzmuster zu bilden.
  8. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzstruktur eine erste Wand, die aus Kunststoffnetzmaterial gefertigt ist, und eine zweite Wand aufweist, die aus Kunststoffnetzmaterial gefertigt ist, das verhältnismäßig fester als das der ersten Wand ist, wobei die zweite Wand fest genug ist, die Gewebestützeinrichtung in einer aufrechten Lage zu stützen, wenn der Netzbeutel in eine zylindrische Form eingerollt ist.
  9. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung eine Schließvorrichtung (34, 54) aufweist.
  10. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzstruktur einen langgestreckten Beutel (30, 110) aufweist, der eine im Wesentlichen rechteckige Form hat, aus einem Netzmaterial gefertigt ist, durch das Flüssigkeit fließen kann, und eine Öffnung (32d, 128) derart aufweist, dass Wäschestücke in den Beutel gelegt werden können, dass mindestens ein festes Glied (130) quer über den Beutel zur Verhinderung des Zusammenfallens des Beutels verläuft und dass sich mindestens eine flexible Feder (40, 42, 130) in Längsrichtung des Beutels erstreckt, wobei die mindestens eine Feder (40, 42, 130) derart zusammengedrückt werden kann, dass der Beutel (30, 110) in die Wäschetrommel eingefügt und nach Freigabe der Feder (40, 42, 130) diese den Beutel derart nach außen vorspannt, dass der Beutel an der Innenfläche der Wäschetrommel positioniert wird.
  11. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließvorrichtung (34) längs der Öffnung (128) zur Sicherung der Wäschestücke im langgestreckten Beutel (30, 110) angeordnet ist.
  12. Gewebestützeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beutel (30, 110) eine langgestreckte Seitenkante (32d, 128) aufweist, die mit einer Schließvorrichtung (34) derart versehen ist, dass die Wäschestücke in den Beutel eingefügt und dort aufbewahrt werden können.
  13. Verfahren zum Waschen von empfindlichen Wäschestücken in einer automatischen Waschmaschine, die eine Wäschetrommel aufweist, die eine Gewebestützeinrichtung (30, 50, 110) benutzt, die eine langgestreckte, verhältnismäßig flache, aus einem Netzmaterial gefertigte Form hat und derart flexibel ausgebildet ist, dass sie in eine zylindrische Form gerollt werden kann, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – die empfindlichen Wäschestücke werden in die Gewebestützeinrichtung gelegt, – die Gewebestützeinrichtung wird in eine zylindrische Form gerollt, – die gerollte Gewebestützeinrichtung wird in die Wäschetrommel eingefügt, – die Gewebestützeinrichtung wird freigegeben, damit sie sich in der Wäschetrommel radial ausdehnen und gegen die Innenwandfläche der Waschmaschine drücken kann, – ein automatischer Waschzyklus der Waschmaschine wird eingeleitet.
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