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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Beutel verwendbar in Waschprozessen,
besonders für
das Waschen von Schuhen, wie zum Beispiel Sportschuhe.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ver-
und/oder beschmutzte Schuhe, besonders Sportschuhe, sind ein Problem
seit der Einführung
von Schuhen. Herkömmliche
Versuche bei der Reinigung von ver- und/oder beschmutzten Schuhen umfassen
das Waschen der verschmutzten Schuhe mit der Hand in Waschbecken
und/oder Spülbecken, mit
einem üblichen
Gartenschlauch, das Zusammenschlagen der Schuhe, um zu versuchen,
Lehm, Schlamm und anderen an den Schuhen festgesetzten Schmutz zu
entfernen, oder den Gebrauch von einer üblichen Waschmaschine mit oder
ohne zugesetzten Waschmitteln. Verbraucher haben jedoch ungenügende Reinigung
durch diese Methoden angetroffen. Ferner wurden Verbraucher Zeuge
von Beschädigung
an den Schuhen als Ergebnis der Anwendung dieser "barschen" üblichen Methoden, besonders
bei dem Waschen der Schuhe in einer üblichen Waschmaschine. Beispiele
von solchen Problemen beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt, notdürftiges,
ungenügendes
Waschen der Schuhe und/oder die Fähigkeit von Wasser und/oder
Waschmitteln, Gerbmittel und/oder Fettungsmittel aus dem Leder aus
den Schuhen zu entfernen, was in einem Verlust der Stabilität und/oder
Weichheit und/oder Geschmeidigkeit und/oder Flexibilität resultierte.
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Reinigen
stellt einen signifikanten und weitgehend unerfüllten Verbraucherbedarf für Schuhe dar,
besonders Schuhe, die Leinen, Nylon, Netz, synthetisches Leder und/oder
natürliche
Lederoberflächen
enthalten, insbesondere Leder-enthaltende Schuhe, wie zum Beispiel
Sportschuhe. Sportschuhe werden nicht nur beim Sport, sondern auch
für den saloppen
Gebrauch sowohl im Haus als auch außer Haus getragen. Der "außer-Haus"- und Sportgebrauch
dieser Schuhe kann zu einer signifikanten Verschmutzung dieser Schuhe
führen.
Zum Beispiel kann Schmutz, Schlamm und Lehmboden diese verschmutzen,
wenn sie außer
Haus entweder für
das Sporttreiben oder den saloppen Gebrauch getragen werden. Auf ähnliche
Weise können
Grasflecken und Böden
diese Schuhe unter ähnlichen
Umständen verschmutzen.
Ein besonderes Problem für
die Reinigung der Schuhe ist, dass im Gegensatz zu vielen feinen
oder Gesellschaftsschuhen die äußeren Teile der
Sportschuhe aus Leder oder Stoffen oder Kombinationen der zwei bestehen
können.
Die meisten Gesellschaftsschuhe haben eine glänzend glatte Außenoberfläche und
sind generell nicht so stark verschmutzt wie es Sportschuhe oft
sind. Folglich ist für Gesellschaftsschuhe
das Wischen mit einem feuchten Tuch oft ausreichend, um diese Schuhe
unter den meisten Umständen
zu reinigen. Sportschuhe sind, nicht wie die meisten Gesellschaftsschuhe
mit einer glänzenden,
glatten Außenpolitur,
oft stärker
verschmutzt und dieser Schmutz ist oft wegen der vielen Typen der äußeren Beschichtung
für die
Sportschuhe schwieriger zu entfernen. Insbesondere ist es schwierig,
den Schmutz von den Stoffteilen in diesen Schuhen einfach wegzuwischen.
In ähnlicher
Weise ist es auch oft schwierig, die Verschmutzung von den rauhen
oder nicht glatten Kunststoff, Synthetik oder Gummioberflächen, die
sich auf den Sohlenteilen dieser Schuhe finden, zu entfernen. Somit
wird eine bessere Methode für
die Reinigung von Sportschuhen benötigt und ist in hohem Maße wünschenswert.
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Ferner
wird, ohne an irgendeine Theorie gebunden sein zu wollen, angenommen,
dass das übliche
Waschen der Schuhe in Wasser und/oder Waschmittel enthaltendem Wasser
schädliche
Effekte auf die Schuhe, besonders auf Lederenthaltende Schuhe, wegen,
neben anderen Gründen,
dem Verlust von Fettungsmitteln und/oder Ölen und/oder Gerbmitteln wie
zum Beispiel Chrom aus dem Leder hat.
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Übliches
Waschen von Schuhen in einer automatischen Kleidungswaschmaschine
beschädigt die
Schuhe als Ergebnis eines in Kontakt Kommens der Schuhe mit dem
Agitator in der Waschmaschine und/oder Wänden der Waschmaschine und/oder
mit anderen Gegenständen,
wie zum Beispiel anderen Schuhen, die gewaschen werden. Ohne an
eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass ein
solcher Kontakt die Farbe auf den Schuhen genauso wie andere Oberflächen und/oder
andere Komponenten der Schuhe beschädigen kann.
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Die
JP-A-09/271,597, offengelegt am 21. Oktober 1997, offenbart eine
Netztaschenvorrichtung zum Waschen von Sportschuhen in einer Waschmaschine.
Ein Kernelement ist in die Innenseite der vorderen Netzoberfläche des
Beutels vernäht
und das Kernelement fungiert als Polstermittel.
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Zusammenfassung
des Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhbeutel für den Gebrauch
in einer Waschmaschine. Der Schuhbeutel umfasst eine äußere Hülle mit
einer Seitenwand, einer Bodenwand verbunden mit und umgeben von
der Seitenwand und einer Öffnung.
Die Seitenwand, die Bodenwand und die Öffnung begrenzen ein Fach zur
Aufnahme einer inneren Hülle.
Die innere Hülle
hat eine zweite Seitenwand und eine zweite Bodenwand verbunden mit
der zweiten Seitenwand der inneren Hülle und eine zweite Öffnung.
Die zweite Seitenwand, die zweite Bodenwand und die zweite Öffnung begrenzen
ein Fach zur Aufnahme eines Schuhs.
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Die
Oberflächen
der inneren Seitenwände der
inneren und äußeren Hüllen, die
in Kontakt stehen, sind mit einer Beschichtung mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten,
vorzugsweise Silikon behandelt.
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Es
besteht die Überzeugung,
dass der relative Schlupf zwischen den Wänden der äußeren und inneren Hüllen den
Schuhabrieb durch das Auffangen und/oder Abbauen von durch die Waschmaschine
erzeugten, scheuernden Kräften
reduziert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Während die
Beschreibung mit den Ansprüchen
endet, die genau die Erfindung darlegen und deutlich diese beanspruchen,
wird angenommen, dass die folgende Erfindung besser durch die vorliegende
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen verstanden
werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Schuhbeutels hergestellt in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Explosionsansicht des Schuhbeutels aus 1 ist, wobei
einige Merkmale des Beutelverschlusses um der Klarheit willen entfernt worden
sind;
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3 eine
Querschnitt-Seitenansicht entlang der Linie 3-3 des Schuhbeutels
aus 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht von noch einem erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel ist, wobei die längslaufenden
Seitenwände
zwei Bahnen und die querlaufenden Seitenwände eine einzelne Bahn umfassen
und wobei ein Teil der einen der längslaufenden Seitenwände entfernt
worden ist, um die andere Bahn bloß zu legen;
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5 eine
Querschnitt-Seitenansicht entlang der Linie 10-10 des Schuhbeutels
aus 4 ist;
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6 eine
Querschnitt-Seitenansicht entlang der Linie 11-11 des Schuhbeutels
aus 4 ist;
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7 eine
40-fach vergrößerte Mikroskopaufnahme
eines ersten Netzmaterials ist, das für den Gebrauch in der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, wobei die erste oder innere Bahn des Schuhbeutels aus 4 aus
diesem Material gebildet ist;
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8 eine
16-fach vergrößerte Mikroskopaufnahme
von einem zweiten Netzmaterial für
den Gebrauch in der vorliegenden Erfindung ist, wobei die zweite
oder äußere Bahn
des Schuhbeutels aus 4 aus diesem Material gebildet
ist;
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9 eine
photographische Aufnahme der lateralen Seite eines linken Herrensportschuhs
ist, der für
den Gebrauch mit den Testmethoden geeignet ist, die hierin beschrieben
sind;
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10 eine
vergrößerte photographische Aufnahme
des Herrensportschuhs aus 9 ist, die einen
Saum darstellt, wobei die Saumnaht von dem Saumrand versetzt ist;
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11 eine
photographische Aufnahme von einem oberen Teil einer Waschmaschine
ist, die für den
Gebrauch mit den Testmethoden, die hierin beschrieben sind, geeignet
ist;
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12 eine
photographische Aufnahme von einem Schuhtrocknersystem gemaß den hierin
beschriebenen Testmethoden ist;
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13 eine
photographische Aufnahme von einem Teil eines Fußbetts eines Sportschuhs ist,
wobei erste und zweite Linien durch einen Teil des Fußbetts gemäß der Fußbettfibrillierungsprozedur
gezeichnet worden sind;
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14 eine
photographische Aufnahme von einem Teil der lateralen Seitenwand
des ersten Musterschuhs aus Beispiel 1 ist;
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15 eine
photographische Aufnahme von einem Teil der lateralen Seitenwand
des zweiten Musterschuhs aus Beispiel 1 ist;
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16 eine
photographische Aufnahme von einem Teil des Fußbetts des ersten Musterschuhs aus 14 ist,
wobei erste und zweite Linien durch den Fußbettteil gemäß der Fußbettfibrillierungsprozedur
gezeichnet worden sind;
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17 eine
photographische Aufnahme von einem Teil des Fußbetts des zweiten Musterschuhs aus 15 ist,
wobei erste und zweite Linien durch den Fußbettteil gemäß der Fußbettfibrillierungsprozedur
gezeichnet worden sind;
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18 eine
photographische Aufnahme einer lateralen Seitenwand eines ersten
Musterschuhs aus Beispiel 2 ist;
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19 eine
photographische Aufnahme einer lateralen Seitenwand eines zweiten
Musterschuhs aus Beispiel 2 ist;
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20 eine
photographische Aufnahme von einem Teil des Fußbetts des ersten Musterschuhs aus 18 ist,
wobei erste und zweite Linien durch den Fußbettteil gemäß der Fußbettfibrillierungsprozedur
gezeichnet worden sind;
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22 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Saumabriebs eines
Synthetikteils des Schuhs ist;
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23 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Saumabriebs eines
Lederteils eines Schuhs ist;
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24 eine
photographische Aufnahme der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs
aus Beispiel 3 ist;
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25 eine
photographische Aufnahme einer lateralen Seitenwand des zweiten
Musterschuhs aus Beispiel 3 ist;
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26 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Abriebs entlang des
Saums des Schuhs aus 24 ist;
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27 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Abriebs entlang des
entsprechenden Saums des Schuhs aus 25 ist;
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28 eine
photographische Aufnahme einer lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs aus
Beispiel 4 ist;
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29 eine
photographische Aufnahme einer lateralen Seitenwand des zweiten
Musterschuhs aus Beispiel 4 ist;
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30 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Abriebs entlang einem
Saum des Schuhs aus 28 ist; und
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31 eine
photographische Aufnahme eines exemplarischen Abriebs entlang des
entsprechenden Saums des Schuhs aus 29 ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schuhbeutel, die nun durch Bezugnahme
auf die Figuren beschrieben wird, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen
Elemente überall
in den Ansichten bezeichnen und wobei Bezugszeichen mit den gleichen
letzten zwei Stellen (zum Beispiel 20 und 120) ähnliche Elemente bedeuten.
Ein Schuh, insbesondere ein Sportschuh, der dem Waschzyklus einer
Waschmaschine ausgesetzt wird, vornehmlich den Umwälzungs-
und Schleuderteilen des Waschzyklus, kann unerwünschte Beschädigung in
Form eines Oberflächenabriebs
(durch den Agitator, Waschtrommel, andere Gegenstände, etc.),
Knäuelbildung
und die Bildung von Fibrillen oder dünnen Fasern in oder rund um
das Fußbett
und den Schnürsenkel,
erleiden. So eine Beschädigung
ist oft für
Verbraucher vom Aussehen her inakzeptabel und kann die Tragedauer
eines Schuhs verkürzen.
Daher ist es in hohem Maße wünschenswert,
flexible Behälter
vorzusehen, die die Schuhreinigung in üblichen Waschmaschinen erleichtern,
während
sie die oben beschriebene Beschädigung
verhindern und während sie
die Vollständigkeit
und Effektivität
der vorher beschriebenen Schuhreinigung und der Behandlungsprozesse
erhalten. Die exemplarisch nachstehend beschriebenen Schuhbeutel
sind insbesondere nützlich
in der Verhinderung der vorher beschriebenen Schuhbeschädigung während des
Waschzyklus, ohne den Reinigungsprozess zu behindern, sogar für stark
verschmutzte Schuhe.
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Bezugnehmend
auf die 1, 2 und 3 umfasst
der Schuhbeutel 20 eine erste oder äußere Hülle 22 mit einer Seitenwand 24 und
einer Bodenwand 26 verbunden mit und umgeben von der Seitenwand 24.
Die obere Kante 28 der Seitenwand 24 der äußeren Hülle 22 begrenzt
eine Öffnung 30, und
die Seitenwand 24, Bodenwand 26 und Öffnung 30 begrenzen
ein Fach 32 zur Aufnahme einer zweiten oder inneren Hülle 34.
Die innere Hülle 34 hat eine
Seitenwand 36 und eine Bodenwand 38 verbunden
mit der Seitenwand 36. Die obere Kante 40 der Seitenwand 36 begrenzt
eine Öffnung 42 und
die Seitenwand 36, Bodenwand 38 und Öffnung 42 begrenzen
ein Fach 44 für
die Aufnahme eines Schuhs. Wie am besten in 3 zu sehen
ist, ist die innere Hülle 34 im
Wesentlichen im Inneren des Fachs 32 der äußeren Hülle 22 angeordnet,
sodass die Seitenwände 24 und 36 im
Wesentlichen miteinander flächengleich
genauso wie die Bodenwände 26 und 38 sind.
Die oberen Kanten 28 und 40 der äußeren und inneren
Hüllen 22 und 34 sind
gemeinsam umgefaltet und an das Fach 44 an der inneren
Hülle 34 befestigt, wie
zum Beispiel durch Nähen
um einen Kanal 46 zu bilden. Während die innere Hülle 34 und
die äußere Hülle 22 des
Schuhbeutels 20 hierin als nur an den Öffnungen 30 und 43 verbunden
gezeigt sind, wird darauf wertgelegt, dass weitere Verbindungen,
wie zum Beispiel Säume
oder Nähte,
zwischen den verschiedenen Wänden
der Hüllen
vorgesehen werden können,
solange wesentliche Teile der Seitenwände nicht verbunden sind und
in der Lage sind, relativ zueinander zu rutschen. Zum Beispiel können die
Säume 48,
die die Seitenwände
der äußeren und
inneren Hüllen 22 und 34 verbinden,
an den Ecken der Ränder
der Seitenwände
platziert sein, wie in 4 im Hinblick auf den Schuhbeutel 20 gezeigt
ist, solange wie eine ausreichende relative Bewegung zwischen den
Seitenwänden 24 und 36 der äußeren und
inneren Hüllen 22 und 34 vorgesehen
ist. Um den Schuhabrieb zu minimieren, befinden sich die Nähte für die Säume 48 an
der Außenseite
des Fachs 44, sodass dort keine erhöhten Oberflächen innerhalb des Fachs 44 sind.
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Um
den Schlupf zwischen den Wänden
der Hüllen
zu fördern
und um den Schlupf zwischen den Wänden 36 und/oder 38 der
inneren Hülle 34 und
einem Schuh, der sich darin befindet, zu begrenzen, ist es bevorzugt,
das der Reibungskoeffizient zwischen den Wänden der inneren und äußeren Hüllen wenigstens
etwa 10% weniger als der Reibungskoeffizient zwischen dem Schuh
und der Wand 36 und/oder 38 der inneren Hülle 34 ist,
wenn unter ähnlichen Testbedingungen
gemessen wird. Weiter bevorzugt ist der Reibungskoeffizient zwischen
den Wänden und
den inneren und äußeren Hüllen zwischen
etwa 30% und etwa 70% kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen
dem Schuh und den Wänden 36 und/oder 38 der
inneren Hülle 34.
Der niedrigere Reibungskoeffizient ist durch die Aufbringung einer
Beschichtung mit niedrigem Reibungskoeffizienten, wie zum Beispiel
TEFLONTM oder Silikon, an die Oberflächen der
Wände 24 und 36 der
inneren und äußeren Hüllen, die
in Kontakt stehen, erreicht. Alternativ kann die Wand 24 der äußeren Hülle 22 aus
einem Material hergestellt sein, das den Reibungskoeffizienten zwischen
den Wänden
der inneren und äußeren Hüllen reduziert.
Ohne an irgendeine Theorie gebunden sein zu wollen, besteht die
Meinung, dass der relative Schlupf zwischen den Wänden der
inneren und äußeren Hüllen den
Schubabrieb durch das Absorbieren und/oder Dissipieren der durch
die Waschmaschine erzeugten, scheuernden Kräfte reduziert.
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Der
Kanal 46 umgibt die Öffnungen 30 und 42 der äußeren und
inneren Hüllen 22 und 34 und weist
vorzugsweise eine Kordel 50 auf, die darin beweglich angebracht
ist. Die Kordel 50 bildet in Kombination mit einem Gleitverschluss 52 ein
Verschlusssystem, das benutzt wird, um die Öffnungen 30 und 42 des
Schuhbeutels 20 während
dem Gebrauch durch die Verringerung des Umfangs der Öffnungen 30 und 42 zu
verschliessen, sodass ein Schuh, der sich innerhalb des Schuhbeutels 20 befindet,
nicht von dort durch die Kräfte,
die auf den Schuh während des
Waschens ausgeübt
werden, entfernt werden kann. Der Gleitverschluss 52 kann
ein federgespannter Gleitverschluss oder ein anderer Verschluss,
wie er im Stand der Technik bekannt ist, sein. Zusätzlich kann
die Kordel 50 elastisch oder nichtelastisch sein und kann
eine äußere Ummantelung
(zum Beispiel eine gummierte Beschichtung oder Netz) beinhalten, die
ferner mit dem Gleitverschluss zusammenwirkt, um den verschlossenen
Zustand der Öffnung 42 während dem
Gebrauch aufrecht zu erhalten. Geeignete Kordeln sind beziehbar über Perfectex
Plus, Inc. of Huntington Beach, Kalifornien. Der Schuhbeutel 20 weist
vorzugsweise die Größe auf,
um einzelne Schuhe von verschiedenen Größen aufzunehmen, und weiter
bevorzugt hat der Schuhbeutel 20 eine Länge zwischen etwa 8 cm und
etwa 51 cm und eine Höhe
zwischen etwa 5 cm und etwa 31 cm. Der Schuhbeutel 20 hat
eine Breite zwischen etwa 5 cm und etwa 20 cm. Das Volumen des Fachs 44,
welches für
einen Einzelschuhbeutel ist, der inneren Hülle 34 des Schuhbeutels 20 ist
mindestens etwa 2 × 10–5 m3, und das Volumen des Fachs 44 ist
vorzugsweise zwischen etwa 2 × 10–5 m3 und etwa 31 × 10–3 m3. Weiter bevorzugt ist das Volumen des Fachs 44 zwischen
etwa 5 × 10–4 m3 und etwa 5 × 10–3 m3. Während
die Form des Schuhbeutels 20, gezeigt in 1 und 2,
bevorzugt ist, wird darauf wertgelegt, dass andere Formen vorgesehen
werden können.
Zum Beispiel kann der Schuhbeutel 20 in der Form von anderen
Polyedern, Zylindern, etc. vorgesehen sein.
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Die
Wände der
inneren und äußeren Hüllen 34 und 22 des
Schuhbeutels 20 sind vorzugsweise aus einem Netzmaterial
mit einer Vielzahl von Öffnungen 54 gebildet.
Die Öffnungen 54 sind
so dimensioniert, um genügend
Waschwasser den Durchfluss durch diese zu erlauben, auch wenn es
mit Schwebstoffen und Substanzen verunreinigt ist, die üblicher Weise
beim Tragen und beim Waschen der Schuhe angetroffen werden, wie
zum Beispiel Schmutz, Grass, kleine Steine und Kieselsteine, und
desgleichen. Zum Beispiel mag der Bedarf bestehen, Gras und anderes
Laub (welches mehrere Zentimeter oder mehr in Länge oder Breite sein kann)
und Schmutz, Erde, Lehm und desgleichen (welches Klumpen bilden
kann, welche mehrere Zentimeter oder mehr im Durchmesser sind) aus
dem Schuhbeutel während des
Waschzyklus wegzuspülen
oder zu entfernen. Das prozentuale Verhältnis der gesamten Oberfläche der
Wand entweder der inneren oder der äußeren Hüllen 34 und 22 zu
der gesamten offene Fläche
der Öffnungen 54,
die sich in dieser Wand befinden, ist mindestens etwa 30%, vorzugsweise
zwischen etwa 50% und etwa 90%, und weiter bevorzugt zwischen etwa
60% und etwa 80%. Wie hierin verwendet bezieht sich die Bezeichnung "offene Fläche" auf die Maximalfläche einer
Struktur oder Öffnung.
Wenn zum Beispiel eine Öffnung
einen Umfang einer festen Länge
hat, der Umfang jedoch wegen seiner Flexibilität so seine Form ändern kann,
dass die offene Fläche
der Öffnung
auch veränderlich
ist, dann würde die
offene Fläche
die maximale offene Fläche,
welche der Umfang erlaubt, sein. Wie hierin verwendet wird, ist
die Bezeichnung "gesamte
offene Fläche" vorgesehen, sich
auf die Gesamtsumme der einzelnen offene Flächen von jeder der Öffnungen 56 zu beziehen.
Die gesamte offene Fläche
einer Wand des Beutels 20 ist mindestens etwa 10 cm2, und vorzugsweise ist die gesamte offene
Fläche
der Wand vorzugsweise zwischen etwa 10 cm2 und
etwa 800 cm2. Weiter bevorzugt ist die gesamte
offene Fläche der
Wand zwischen etwa 100 cm2 und etwa 500
cm2, und, insbesondere ist die gesamte offene
Fläche
einer Wand zwischen etwa 200 cm2 und etwa
400 cm2. Die durchschnittli che offene Fläche von
jeder Öffnung 54 ist
mindestens etwa 0.08 cm2, und weniger oder
gleich etwa 5 cm2 und vorzugsweise ist die durchschnittliche
offene Fläche
von jeder Öffnung 54 zwischen
etwa 0.2 cm2 und etwa 3 cm2,
sodass Schuhverunreinigungen effektiv aus dem Schuhbeutel 20 durch
das Waschwasser entfernt werden können. Wie hierin verwendet
wird, ist der Ausdruck "durchschnittliche
offene Fläche" vorgesehen, sich auf
die Summe der offene Flächen
von allen Öffnungen
einer Subjektwand des Beutels 20 geteilt durch die Gesamtzahl
der Öffnungen
zu beziehen. Weiter bevorzugt ist die durchschnittliche offene Fläche einer
jeden Öffnung 56 zwischen
etwa 0.7 cm2 und etwa 2 cm2. Obwohl die Öffnungen 54 um
der Einfachheit willen rechteckförmig
dargestellt sind, können
andere Öffnungsformen
wie gewünscht
vorgesehen werden. Ferner kann die Größe der Öffnungen innerhalb einer einzelnen
Hüllen
oder zwischen den Hülle
variieren.
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Zusätzlich zu
der ausreichenden offene Fläche
für die
Entfernung der vorher beschriebenen Schuhverunreinigungen während des
Waschzyklus sollten die Netzwände
auch eine hinreichende Festigkeit besitzen, um den Kräften zu
widerstehen, die durch den mit Wasser getränkten Schuh während des
Waschprozesses vermittelt werden. Zum Beispiel kann ein mit Wasser
getränkter
lederner Sportschuh 600 g oder mehr wiegen, sodass eine signifikante
Belastung auf den Schuhbeutel in seinen drei Achsen während der
Wasch- und Schleudergänge ausgeübt werden
kann. Netzwände
mit einer trockenen Reißfestigkeit
von mindestens etwa 800 g/cm2 und, weiter
bevorzugt, zwischen etwa 800 g/cm2 und etwa
3500 g/cm2, wenn es gemäß dem Tappi 494 om-88 Verfahren
gemessen wird, sehen in Kombination mit einer ausreichenden Öffnungsfläche einen Schuhbeutel
vor, der den Härten
des Schuhwaschens widerstehen kann, während er eine angemessene Entfernung
der Schuhverunreinigungen erlaubt.
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Bezugnehmend
auf die 4 bis 6 wird nun
noch ein anderer bevorzugter erfindungsgemäß hergestellter Schuhbeutel 320 beschrieben.
Der Schuhbeutel 320 hat vorzugsweise im Wesentlichen eine
quaderartige Form und eine Länge
zwischen etwa 8 cm und etwa 51 cm, eine Höhe zwischen etwa 5 cm und etwa
31 cm, und eine Breite zwischen etwa 5 cm und etwa 20 cm. Der Schuhbeutel 320 umfasst längslaufende
Seitenwände 336A und 336B,
dessen längste
Abmessung sich entlang der Längsachse 20 des
Schuhbeutels 320 erstreckt und querlaufende Seitenwände 336C und 336D,
welche quer zu der längslaufenden
Achse 80 des Schuhbeutels 320 angeordnet ist.
Die Seitenwände
sind verbunden mit einer Bodenwand 338, vorzugsweise durch
Nähen oder
Säume 48,
um ein Fach 332 mit einer der Bodenwand 338 gegenüber liegenden Öffnung zu
bilden, durch die ein Schuh während
des Gebrauchs eingebracht werden kann. Die Öffnung ist begrenzt durch die
oberen Kanten 340 von jeder der Seitenwände. Die längslaufenden Seitenwände 336A und 336B sind
aus einer ersten Bahn 382 eines ersten mit Öffnungen
versehenen oder Netzmaterials gebildet, während die querlaufenden Seitenwände 336C und 336D und
die Bodenwand 338 aus einer einzelnen Bahn eines zweiten
mit Öffnungen
versehenen oder Netzmaterials gebildet sind, das verschieden von dem
ersten Netzmaterial ist. Weiter bevorzugt beinhalten die längslaufenden
Seitenwände 336A und 336B ferner
eine zweite Bahn 385, die benachbart zu der ersten Bahn 382 angeordnet
ist, und welche auch aus dem gleichen zweiten Netzmaterial wie die
querlaufenden Seitenwände 336C und 336D gebildet
ist. Damit bildet die erste Bahn 382 die innere Oberfläche (zum
Beispiel die zum Fach 332 benachbarte Oberfläche) der
längslaufenden
Seitenwände,
während die
zweite Bahn 385 die äußere Oberfläche der längslaufenden
Seitenwände
bildet. Während
um der Klarheit willen die zweite Bahn 385 hierin als aus
dem gleichen Material (zum Beispiel dem zweiten Netzmaterial) gebildet
erläutert
wird, aus dem auch die längslaufenden
Seitenwände 336C und 336D gebildet
sind, wird es in Erwägung
gezogen, dass die zweite Bahn 385 auch aus anderen Materialien,
wie zum Beispiel dem ersten Netzmaterial oder einem anderen gewebten
oder nichtgewebten Gewebe, gebildet werden kann. Zusätzlich können die
längslaufenden
Seitenwände 336A und 336B,
wenn gewünscht,
mit mehr als zwei Bahnen versehen sein, oder die querlaufenden Seitenwände 336C und 336D und/oder
die Bodenwand 338 können
aus einer Vielzahl von Bahnen gebildet sein, während die längslaufenden Seitenwände 336A und 336B aus
einer einzelnen Bahn gebildet sind. Ferner, während jede der Bahnen der Seitenwände hierin
als ein einzelnes gleichförmiges
oder homogenes Gewebe umfassend beschrieben wird, wird es in Betracht
gezogen, dass eine oder mehrere der Bahnen aus einer Vielzahl von Geweben
gebildet werden können.
Zum Beispiel kann die erste Bahn 382 sowohl aus den ersten
als auch aus den zweiten Netzmaterialien gebildet sein oder die
erste Bahn 382 kann aus dem ersten Netzmaterial und einem
anderen Material gebildet sein. Die Öffnung kann während dem
Gebrauch durch eine von den vorher beschriebenen Schliessstrukturen (zum
Beispiel Kordel 50 und Gleitverschluss 52) geschlossen
werden. Bei Seitenwänden
aus mehreren Bahnen sind die Bahnen vorzugsweise in der Peripherie
der Bahnen zueinander befestigt (zum Beispiel an den Säumen oder
Nähten 48),
sodass die Bahnen durch eine dazwischen liegende Lücke ge trennt
sind, was den Bahnen erlaubt, sich relativ zueinander zu bewegen,
wie vorher im Hinblick auf den Schuhbeutel 20 behandelt
wurde.
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Vorzugsweise
hat das erste Netzmaterial der ersten Bahn 382 der längslaufenden
Seitenwände eine
Vielzahl von Öffnungen 354 die
in ihrer Größe kleiner
sind als die Öffnungen 386 des
zweiten Netzmaterials der querlaufenden Seitenwände 336C und 336D und
der Bodenwand 338. Die Öffnungen
sowohl der ersten als auch der zweiten Netzmaterialien können wie
gewünscht
entweder in einem zufälligen oder
in einem wiederholenden Muster und in einer Vielfalt von Formen
vorgesehen sein, obwohl im Wesentlichen der Einfachheit wegen kreisrunde Öffnungen
dargestellt sind und behandelt werden. Während sowohl die Öffnungen 354 als
auch 386 es dem Waschwasser erlauben, während dem Gebrauch durch die
Seitenwände
und die Bodenwand für
eine ausreichende Messung und Reinigung des Schuhs zu fließen, werden
die Verunreinigungen (zum Beispiel Schmutz und Gras) vorzugsweise
aus dem Fach 332 durch die größeren Öffnungen 386 des zweiten
Netzmaterials der querlaufenden Seitenwände und der Bodenwand ausgeschwemmt.
Außerdem sind
die Garne des ersten Netzmaterials der ersten Bahn 382 der
längslaufenden
Seitenwände
ausgewählt,
um Abrieb, Knöllchenbildung
und andere unerwünschte
Beschädigung
der Schuhseitenwände, Säume, Senkel,
etc. während
dem Maschinenwaschvorgang zu minimieren. Es wird angenommen, dass die
kleinere Öffnungsgröße und der
weiche nicht scheuernde Griff des ersten Materials so zu einer Minimierung
der ungewünschten
Schuhbeschädigung beiträgt. In Bezugnahme
auf 4 ist das erste Netzmaterial vorzugsweise in der
Form eines Stoffes mit Öffnungen 354,
dessen durchschnittliche offene Fläche weniger als etwa 5 mm2 ist, und weiter bevorzugt, dessen Öffnungen
eine durchschnittliche offene Fläche
zwischen etwa 0.5 mm2 und etwa 5 mm2 und insbesondere zwischen etwa 0.6 mm2 und 2 mm2 aufweisen,
wobei die Öffnungsdichte
wenigstens etwa 0.05 Öffnungen
pro mm2 der Bahnoberfläche ist, vorgesehen. Insbesondere
ist die Öffnungsdichte
zwischen etwa 0.1 und etwa 0.4 Öffnungen
pro mm2 der Bahnoberfläche. Im Wesentlichen haben
jede der ersten Bahnen der längslaufenden
Seitenwände
eine gesamte offene Fläche
zwischen etwa 10 cm2 und etwa 800 cm2, abhängig
von den Gesamtabmessungen des Schuhbeutels, und vorzugsweise hat
jede der ersten Bahnen der längslaufenden
Seitenwände eine
gesamte offene Fläche
von wenigstens etwa 50 cm2. Weiter bevorzugt
hat jede der ersten Bahnen der längslaufenden
Seitenwände
eine gesamte offene Fläche
von etwa 50 cm2 und etwa 400 cm2 und weiter
bevorzugt zwischen etwa 75 cm2 und etwa
150 cm2.
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Somit
ist das prozentuale Verhältnis
der Gesamtoberfläche
von jeder der ersten Bahnen der längslaufenden Seitenwände 336A und 336B zu
der gesamten offenen Fläche
von jeder der ersten Bahnen (zum Beispiel, gesamte offene Fläche/Gesamtoberfläche) der
längslaufenden
Seitenwände 336A und 336B zwischen
etwa 5% und etwa 50% und, weiter bevorzugt zwischen etwa 10% und
etwa 25%, insbesondere etwa 15%.
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Für den Fall,
dass das erste Netzmaterial gewebt ist, können die für die Bildung des ersten Netzmaterial
gebrauchten Garne entweder Mikrodenier oder nicht-Mikrodenier Fasern
umfassen. Für
Mikrodenier Fasern ist der erste Garn vorzugsweise ein zweifädiger, 70
Denier (Denier ist das Gewicht in Gramm von 9000 m Faden) -Garn
mit etwa 100 Mikrodenier-Fasern pro Faden (zum Beispiel ein 2/70/100-Garn),
wobei die Fasern aus Polyester gebildet sind, während der zweite Garn vorzugsweise ein
einfädiger,
40 Denier (Denier ist das Gewicht in Gramm von 9000 m Faden) Garn
mit etwa 20 Fasern pro Faden (d.h. ein 1/40/20-Garn) ist und wobei
die Fasern aus Polyester gebildet sind. Andere Mikrodenier-Garne
mit ähnlichen
Ausführungen
können
stattdessen auch verwendet werden. Das Mikrodenier erste Netzmaterial
kann aus den Garnen unter Verwendung eines Rundstrickens (d.h. ein
röhrenförmig hergestelltes
Gestrick) oder anderer Webprozesse und Muster, die im Stand der
Technik bekannt sind, gebildet sein. Für nicht-Mikrodenier-Fasern
ist der erste Garn des ersten Netzmaterials vorzugsweise ein einfädiger, 150
Denier (Denier ist das Gewicht in Gramm von 9000 m Faden)-Garn mit
etwa 68 nichtMikrodenier Fasern pro Faden (zum Beispiel ein 1/150/68-Garn),
wobei die Fasern aus Polyester oder einem anderen Material gebildet
sind, das im Wesentlichen die Farbstoffe während eines Waschzyklus nicht
adsorbiert, während
der zweite Garn der gleiche wie vorher beschrieben ist. Andere nicht-Mikrodenier-Garne
mit ähnlichen
Ausführungen
können stattdessen
auch verwendet werden. Das erste Netzmaterial hat ein Gewicht, nach
ASTM 3776-96, von mindestens etwa 60 g/m2 und
vorzugsweise zwischen etwa 60 g/m2 und etwa
210 g/m2 und weiter bevorzugt zwischen etwa
100 g/m2 und etwa 150 g/m2. Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird die Auswahl des angemessenen
Gewichts getroffen.
-
In
Bezug auf 8 ist das zweite Netzmaterial,
das für
die Bildung der querlaufenden Seitenwände 336C und 336D,
die Bodenwand 338 sowie die zweite Bahn 385 der
längslaufenden
Seitenwände 336A und 336B verwendet
wird, vorzugsweise in der Form eines Stoffes mit Öffnungen 386,
dessen durchschnittli che offene Fläche zwischen etwa 5 mm2 oder etwa 75 mm2 ist
und, weiter bevorzugt, dessen durchschnittliche offene Fläche zwischen
5 mm2 und 15 mm2 ist,
wobei die Öffnungsdichte
mindestens etwa 0.01 Öffnungen/mm2 der Wandoberfläche ist, vorgesehen. Insbesondere
ist die Öffnungsdichte zwischen
etwa 0.02 mm2 und etwa 0.04 mm2 der Wandoberfläche. Im
Wesentlichen hat die Kombination der querlaufenden Seitenwände und
der Bodenwand eine gesamte offene Fläche von zwischen etwa 10 cm2 und etwa 800 cm2,
abhängig
von den Gesamtabmessungen des Schuhbeutels, um Verunreinigungen
aus dem Fach 332 des Schuhbeutels 320 angemessen
auszuschwemmen. Vorzugsweise hat die Kombination der querlaufenden
Seitenwände
und der Bodenwand eine gesamte offene Fläche von zwischen etwa 100 cm2 und etwa 400 cm2,
und, weiter bevorzugt, hat die Kombination der querlaufenden Seitenwände und
der Bodenwand eine gesamte offene Fläche von zwischen etwa 225 cm2 und etwa 275 cm2.
Damit ist das prozentuale Verhältnis
der Gesamtoberfläche
von jeder der Bahnen der querlaufenden Seitenwände 336C und 336D zu
der gesamte offene Fläche
von jeder der Bahnen der querlaufenden Seitenwände 336C und 336D zwischen
etwa 20% und etwa 70%, und weiter bevorzugt zwischen etwa 30% und
etwa 40% und insbesondere etwa 35%.
-
Für den Fall,
dass das zweite Netzmaterial gewebt ist, können die Garne, die für die Bildung
des zweiten Netzmaterials verwendet werden, entweder Mikrodenier
oder nicht-Mikrodenier-Fasern umfassen. Die ersten und/oder zweiten
Garne, die für
die Bildung des zweiten Netzmaterials verwendet werden, sind vorzugsweise
einfachlagige, hundertfünfzig Denier-Garne
mit etwa vierunddreißig
Filamenten pro Lage (zum Beispiel ein 1/150/34-Garn), wobei die Fasern
aus Polyester oder einem anderen Material, das im Wesentlichen Farbstoffe
während
des Waschzyklus nicht adsorbiert, gebildet sind. Das zweite Netzmaterial
kann aus Garnen unter Verwendung eines beliebigen Webprozesses (zum
Beispiel Stricken) oder Musters, wie es im Stand der Technik bekannt
ist, gebildet werden. Das zweite Netzmaterial hat ein Gewicht, per
ASTM 3776-96, von mindestens etwa 100 g/m2 und
vorzugsweise zwischen etwa 100 g/m2 und
350 g/m2 und weiter bevorzugt zwischen etwa
125 g/m2 und etwa 200 g/m2.
-
Testverfahren
-
Die
folgenden Prozeduren sind nützlich
für die
Bestimmung der Parameter, die für
die Beurteilung der erfindungsgemäßen Schuhbeutel verwendet werden.
Ins besondere werden diese Prozeduren verwendet, um den Effekt der Öffnungsgröße und des statischen
Reibungskoeffizienten der Wand auf die Leistungsfähigkeit
des Schuhbeutels zu charakterisieren. Besondere Einheiten werden
in Verbindung mit der Messung und/oder Berechnung der in den Prozeduren
beschriebenen Parametern vorgeschlagen. Diese Einheiten sind nur
für exemplarische
Zwecke gedacht. Andere Einheiten, die mit der Absicht und dem Zweck
der Prozeduren in Einklang stehen, können verwendet werden.
-
Die
folgenden Prozeduren werden auf ein Herrenschuhmodell CMW435W hergestellt
durch die New Balance Company of Boston, Massachusetts, angewendet.
Ein Beispiel dieses Schuhs ist in 9 dargestellt.
Der Schuh hat ein ungefähres
Trockengewicht von 382 g und besitzt eine US-Herrengröße von 10.5,
Breite 4E (nachstehend als "Musterschuh" bezeichnet). Der
Musterschuh hat ein weißes
Leder und synthetisch bemaltes Obermaterial und eine synthetische
Sohle. Der Schuh hat mindestens einen Saum, der sich mindestens über einen
Teil der Seitenwand des Musterschuhs erstreckt, wobei die Saumnaht
von der Kante des Saums versetzt ist, wie am besten in 20 gesehen
werden kann. Der Musterschuh hat eine Einlage, die etwa an seiner
inneren Fersenöffnung
angeordnet ist. Schuhe werden hierin als entweder rechts (zum Beispiel
für den
rechten Fuß)
oder als links (zum Beispiel für
den linken Fuß)
und als Mittelwand des Schuhs (zum Beispiel benachbart zum mittleren
Teil des Fußes)
oder als Seitenwand des Schuhs (zum Beispiel benachbart zu dem Seitenbereich
des Fußes)
bezeichnet. Die folgenden Prozeduren werden auch angewendet unter Verwendung
einer Toplader Kenmore Super Capacity Plus Automatic Waschmaschine
Modell Nr. Serie 90 hergestellt von Sears Roebuck and Company of
Illinois (nachstehend als die "Testwaschmaschine" bezeichnet). Ein
Beispiel der Testwaschmaschine ist in 11 dargestellt.
Während
diese Prozeduren hierin unter Verwendung des oben beschriebenen
Musterschuhs und der Testwaschmaschine angewendet werden, können dieser
Prozeduren auch unter Verwendung von Musterschuhen und Waschmaschinen, die ähnlich zu
den hier beschriebenen sind, angewendet werden. Ein ähnlicher
Schuh ist zum Beispiel ein beliebiger Schuh, der ähnliches
Gewicht und Größe besitzt
und der mindestens einen Seitensaum, eine Einlage und ein bemaltes
Leder und/oder synthetisches Obermaterial besitzt. Eine ähnliche Waschmaschine
ist eine beliebige Waschmaschine, die eine Toplader-Waschmaschine
mit einem ähnlichen
Waschvolumen, Umwälzung
und Schleudereigenschaften, wie nachstehend beschrieben, ist.
-
Waschzyklen
-
Ein
erster Musterschuh, der vorher noch nicht gewaschen worden ist,
ist in dem Testwascher der Länge
nach mit drei Balastschuhen platziert. Die Balastschuhe sind vorzugsweise
beliebige Schuhe mit einem ähnlichen
Gewicht und Größe im Vergleich zu
dem ersten Musterschuh. Insbesondere ist der Balastschuh der gleiche
Schuhtyp wie der erste Musterschuh. Der Musterschuh und die Balastschuhe sind
vorzugsweise äquidistant
voneinander in der Trommel der Testwaschmaschine angeordnet, sodass
einer der Balastschuhe unterhalb des Waschtrommelwasserabflusses
angeordnet ist. Die Testwaschmaschine ist für eine mittlere Beladung unter Verwendung
des Waschgradsauswahldrehschalters eingestellt und eine Umwälzgeschwindigkeit
für schwere
Last ist unter Verwendung des Geschwindigkeitsauswahldrehschalters
eingestellt. Eine mittlere Waschladung hat ein Wasservolumen von
etwa 64 Litern. Die Umwälzgeschwindigkeit
für schwere
Last ist etwa 180 Umdrehungen/Minute, wobei eine Umdrehung einer
Umdrehung des Agitators im Uhrzeigersinn entspricht. Der Waschzyklus
schliesst einen Schleudergang bei etwa 640 Upm und einem einzelnen
Spülgang
ein. Die Gesamtzeit für
den Waschzyklus von Beginn der Wasserfüllung bis zur Vollendung der
letzten Umdrehung ist etwa 40 Minuten, wie folgt:
- 1.
Wasserfüllung
(etwa 5 Minuten für
64 Liter);
- 2. Waschgang (etwa 14 Minuten mit einer Umwälzung im Uhrzeigersinn bei
nur etwa 180 Upm);
- 3. Wasserauslass (etwa 2 Minuten);
- 4. Schleudergang (etwa 2 Minuten bei etwa 640 Upm);
- 5. Spülwasserbefüllung (etwa
5 Minuten für
64 Liter);
- 6. Spülgang
(etwa 4 Minuten mit einer Umwälzung
im Uhrzeigersinn bei nur etwa 180 Upm);
- 7. Wasserauslass (etwa 2 Minuten); und
- 8. Schleudergang (etwa 6 Minuten bei etwa 640 Upm).
-
Das
Wasser ist vorzugsweise Standardwasser von einer öffentlichen
Versorgung, ohne jegliches Waschmittel oder Tensidadditive und bei
einer Wassertemperatur bei etwa 20°C und etwa 30°C. Der erste
Musterschuh ist 15 Waschzyklen bei den oben beschriebenen Bedingungen
gewaschen worden, mit einem Trockenzy klus zwischen jedem Waschzyklus. Wie
hierin verwendet wird, ist die Bezeichnung "Waschzyklus" vorgesehen, um sich auf die Gesamtsumme
der oben beschriebenen Waschgänge
1 bis 8, bei den vorgesehenen mittleren Waschmaschinen-Beladungsbedingungen
zu beziehen. Wie hierin verwendet, ist die Bezeichnung "Trockenzyklus" vorgesehen, sich
auf einen Zyklus zu beziehen, worin der erste Musterschuh unter
Verwendung einer Heizvorrichtung getrocknet wird, wie zum Beispiel
einer Haartrocknertypvorrichtung. Wie in 12 gezeigt, ist
eine Röhre 80 zwischen
der Trocknervorrichtung 82 und dem ersten Musterschuh 84 verbunden,
wobei das Auslassende 86 der Röhre 80 innerhalb der Fersenöffnung des
ersten Musterschuhs 84 angeordnet ist. Der erste Musterschuh
ist vorzugsweise unter Verwendung einer geringen Wärme und
hoher Luftzufuhr-Einstellung für
60 Minuten getrocknet worden. Eine bevorzugte Trockenvorrichtung
ist ein PRO AIRTM Haartrockner mit einer
Leistung von 1875 W und hergestellt von Remington, Inc. of Connecticut. Die
Luftvolumenstromrate an dem Auslassende 86 der Röhre 80 ist
vorzugsweise etwa 305 Meter/Minute. Eine irreversibler Temperatur-Streifen
kann an der Innenseite des Zehenbereichs des ersten Musterschuhs
angebracht werden, um die Schuhtemperatur zu überwachen. Ein exemplarischer
Temperatur-Streifen ist hergestellt von Cole Palmer Instrument Company
of Vernon Hills, Illinois (Katalog Nr. 08068-20) mit einem Messbereich
zwischen etwa 37°C
bis etwa 65°C.
Während
dem Waschzyklus ist die Schuhtemperatur vorzugsweise maximal als
etwa 44°C
angezeigt.
-
Nach
Beendigung der fünfzehn
Wasch- und Trockenzyklen für
den ersten Musterschuh wird ein zweiter Musterschuh, der vorher
noch nicht maschinengewaschen wurde, im Inneren eines Schuhbeutels
platziert, die Konstellation, in der dann dem Testwascher der Länge nach
mit drei Balastschuhen platziert wird, ist wie vorher beschrieben.
Der Balastschuh, muss der gleiche Typ an Ballastschuh wie der mit
dem ersten Musterschuh verwendete sein. Fünfzehn Wasch- und Trockenzyklen
werden bei dem gleichen, vorher beschriebenen, Wasch- und Trockenzyklusbedingungen
absolviert.
-
Nach
Beendigung der fünfzehn
Wasch- und Trockenzyklen für
den ersten und zweiten Musterschuh können diese Musterschuhe gemäß den folgenden
Prozeduren für
die Bestimmung der relativen Einlagenfibrillierung und dem relativen
Saumabrieb des Subjekts Schuhbeutel analysiert werden.
-
Einlagen Fibrillierungsprozedur
-
Diese
Prozedur wird für
die Bestimmung der relativen Einlagenfibrillierung eines Schuhbeutels verwendet.
Jede Einlage des ersten und zweiten Musterschuhs wird durch Augenschein
unter Verwendung einer Vergrößerungseinrichtung überprüft, wie
zum Beispiel ein Compact Micro Vision System, Modell Nr. KH2200
MD2, hergestellt von HiRox, Inc. of Tokyo, Japan. Eine MX2010Z-Linse
mit einem AD-2010H-Linsenaufsatz kann verwendet werden, um eine
Vergrößerung zwischen
etwa 1X und etwa 200X vorzusehen, wobei die exakte Vergrößerung ausgesucht
wird, um die Fibrillen der Einlagen in das Blickfeld zu bringen.
Während
unterschiedliche Vergrößerungen
für jede
der Einlagen der ersten und zweiten Musterschuhe nötig sein
können,
basieren die Messungen und Verhältnisse
hierin auf der gleichen Skala. Jede Einlage wird individuell unter
der ausgesuchten Vergrößerung durch
Augenschein überprüft und ein
repräsentativer
Teil wird für
jede Einlage ausgesucht, wo sich die größte Anzahl der Fibrillen gebildet
hat (zum Beispiel die höchste
Fibrillendichte) und wo der Großteil
der Fibrillenhöhen
weder die höchsten
noch die niedrigsten Höhen
der Einlage sind. Nach der Auswahl der repräsentativen Fläche für jeden
Musterschuh werden photographische Mikroskopaufnahmen für die ausgesuchten
repräsentativen
Flächen
aufgenommen. Bezugnehmend auf 13 ist
eine erste Linie 94 durch die Mehrheit der Fibrillenbasen
für jede
ausgesuchte repräsentative
Fläche
gezeichnet und eine zweite Linie 98, parallel zu der ersten
Linie 94, ist für
jede ausgesuchte repräsentative
Fläche
an dem Punkt, wo etwa 90% der Fibrillen innerhalb der repräsentativen
Fläche
eine Höhe
zwischen der ersten Linie 94 und der zweiten Linie 98 besitzen,
gezeichnet. Der Abstand 100 zwischen den ersten und zweiten
Linien ist für
eine repräsentative
Fläche
gemessen. Die relative Einlagenfibrillierung ist der prozentuale
Unterschied zwischen dem Abstand 100 des ersten Musterschuhs und
dem Abstand 100 des zweiten Musterschuhs geteilt durch
den Abstand 100 des ersten Musterschuhs. Die relative Einlagenfibrillierung
ist vorzugsweise mindestens etwa 10% und, ist weiter bevorzugt,
zwischen etwa 40% und etwa 85%. Insbesondere ist die relative Einlagenfibrillierung
zwischen etwa 60% und etwa 100%.
-
Es
folgen veranschaulichende Beispiele der Anwendung der relativen
Einlagenfibrillierungsprozedur.
-
Beispiel 1
-
Bezugnehmend
auf die 14 bis 17 wurden
ein linker (der erste Musterschuh) und ein rechter (der zweite Musterschuh)
Herrenschuh Modell CMW435W hergestellt durch die New Balance Company
of Massachusetts in einer Toplader Kenmore Super Capacity Plus Automatic
Waschmaschine Modell Nr. Serie 90, hergestellt von der Sears Roebuck
and Company of Illinois für
fünfzehn
Wasch- und Trockenzyklen gemäß den vorher
beschriebenen Bedingungen gewaschen. 14 ist
eine Seitenansicht der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs,
während 15 eine
Seitenansicht der lateralen Seitenwand des zweiten Musterschuhs
ist, der fünfzehn
Waschzyklen in einem erfindungsgemäß hergestellten Schuhbeutel
absolviert hat. Die Einlagen des ersten und zweiten Musterschuhs
wurden für
einen repräsentativen
Ausschnitt, wie vorher beschrieben, unter Verwendung eines Compact
Mirco Vision Systems, Modell Nr. KH2200 MD2, hergestellt von HiRox,
Inc. of Tokyo, Japan, durch Augenschein überprüft. Ein repräsentativer
Ausschnitt 106 des ersten Musterschuhs wurde ausgesucht
und der gleiche repräsentative
Ausschnitt 108 des zweiten Musterschuhs wurde ermittelt.
Bezugnehmend auf die 16 (erster Musterschuh) und 17 (zweiter Musterschuh)
wurden erste und zweite Linien 110 und 112 durch
den repräsentativen
Ausschnitt 106 für den
ersten Musterschuh gezeichnet, während
erste und zweite Linien 114 und 116 durch den
repräsentativen
Ausschnitt 108 für
den zweiten Musterschuh gezeichnet wurden. Der Abstand 200 für den repräsentativen
Ausschnitt 106 des ersten Musterschuhs war 4,8 mm, während der
Abstand 300 für
den repräsentativen
Ausschnitt 108 des zweiten Musterschuhs 1,4 mm war. Die
relative Einlagenfibrillierung war daher etwa 71%. In anderen Worten
hatten die Fibrillen des ersten Musterschuhs eine durchschnittliche
Erhöhung
der Fibrillenhöhe
gegenüber
den Einlagenfibrillen des zweiten Musterschuhs, der durch den erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel geschützt war,
von etwa 71%.
-
Beispiel 2
-
Bezugnehemend
auf die 18 bis 21 wurden
ein linker (der erste Musterschuh) und ein rechter (der zweite Musterschuh)
Herrenschuh Modell CMW435W hergestellt durch die New Balance Company
of Massachusetts in ei ner Toplader Kenmore Super Capacity Plus Automatic
Waschmaschine Modell Nr. Serie 90, hergestellt von der Sears Roebuck
and Company of Illinois für
fünfzehn
Wasch- und Trockenzyklen gemäß den vorher
beschriebenen Bedingungen gewaschen. 18 ist
eine Seitenansicht der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs,
während 19 eine
Seitenansicht der lateralen Seitenwand des zweiten Musterschuhs,
der fünfzehn
Waschzyklen in einem erfindungsgemäß hergestellten Schuhbeutel
absolviert hat, ist. Die Einlagen des ersten und zweiten Musterschuhs
wurden für
einen repräsentativen
Ausschnitt, wie vorher beschrieben, unter Verwendung eines Compact
Mirco Vision Systems, Modell Nr. KH2200 MD2, hergestellt von HiRox,
Inc. of Tokyo, Japan, durch Augenschein überprüft. Ein repräsentativer
Ausschnitt 118 des ersten Musterschuhs wurde ausgesucht
und der gleiche repräsentative
Ausschnitts 119 des zweiten Musterschuhs wurde ermittelt.
Bezugnehmend auf die 20 (erster Musterschuh) und 21 (zweiter Musterschuh)
wurden erste und zweite Linien 121 und 123 durch
den repräsentativen
Ausschnitt 118 für den
ersten Musterschuh gezeichnet, während
erste und zweite Linien 125 und 127 durch den
repräsentativen
Ausschnitt 119 für
den zweiten Musterschuh gezeichnet wurden. Der Abstand 400 für den repräsentativen
Ausschnitt 118 des ersten Musterschuhs war 3,7 mm, während der
Abstand 500 für
den repräsentativen
Ausschnitt 119 des zweiten Musterschuhs 0,6 mm war. Die
relative Einlagenfibrillierung war daher etwa 84%. In anderen Worten
hat man die Fibrillen des ersten Musterschuhs eine durchschnittliche Erhöhung der
Fibrillenhöhe
gegenüber
den Einlagenfibrillen des zweiten Musterschuhs, der durch den erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel geschützt war,
von etwa 84%.
-
Saumabriebprozedur
-
Diese
Prozedur wird für
die Bestimmung des Relativen Saumabriebs des Schuhbeutels verwendet.
Die Seitensäume
der lateralen Seitenwand eines ersten Musterschuhs werden durch
Augenschein überprüft und der
Seitensaum mit der längsten
Gesamt-Abriebslänge
wird ausgesucht (nachfolgend als "abgeriebener Saum" bezeichnet) und die Länge des Gesamtabriebs
von diesem Saum wird gemessen. Wie hierin verwendet wird, ist die
Bezeichnung "Abrieb" vorgesehen, sich
auf das Brechen oder den Verlust von Farbe von dem Leder oder synthetischen Material
zu beziehen. Beispiele eines solchen Abriebs sind in den 22 und 23 dargestellt.
Der gleiche laterale Seitensaum, genauso ausgesucht wie von dem
ersten Musterschuh, wird an dem zweiten Musterschuh überprüft und die
Gesamtlänge
jeglichen Abriebs innerhalb des entsprechenden Saums des zweiten
Musterschuhs wird gemessen. Der Relative Saumabrieb ist die Differenz
zwischen Gesamt-Abriebslänge
des ersten Musterschuhs und der entsprechenden Gesamtlänge des
Abriebs, falls keine vorliegt, von dem zweiten Musterschuh geteilt durch
die Gesamt-Abriebslänge
des ersten Musterschuhs. Der Relative Saumabrieb ist mindestens etwa
10% und ist weiter bevorzugt zwischen etwa 50% und etwa 90%. Insbesondere
ist der Relative Saumabrieb zwischen etwa 70% und etwa 100%.
-
Es
folgen veranschaulichende Beispiele der Anwendung der Relativen
Saumabriebsprozedur:
-
Beispiel 3
-
Bezugnehmend
auf die 24 bis 27 werden
gleiche linke (der erste Musterschuh) und rechte (der zweite Musterschuh)
Herrenschuhe, wie sie in Beispiel 1 oben beschrieben wurden, gemäß der hierin
beschriebenen Relativen Saumabriebsprozedur untersucht. 24 ist
eine Seitenansicht der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs,
während 25 eine
Seitenansicht der lateralen Seitenwand des zweiten Musterschuhs
ist, der fünfzehn Waschzyklen
in einem erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel absolviert hat. Der Saum 133 (26)
wurde wie der Seitensaum der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs
ausgesucht, welcher die längste
Gesamt-Abriebslänge
hatte, und die Gesamt-Abriebslänge
wurde zu etwa 141 mm gemessen. Der entsprechende Saum 135 (27) wurde
auf dem zweiten Musterschuh geprüft
und die Gesamt-Abriebslänge
wurde zu etwa 17 mm bestimmt. Der relative Saumabrieb war daher
etwa 88%. In anderen Worten hatte der Saum 133 des ersten
Musterschuhs eine Erhöhung
in der Länge
des Gesamtabriebs gegenüber
der gesamten abgeriebenen Länge
des entsprechenden Saums 135 des zweiten Musterschuhs,
der von dem erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel geschützt
wurde, von etwa 88%.
-
Beispiel 4
-
Bezugnehmend
auf die 28 bis 31 werden
gleiche linke (der erste Musterschuh) und rechte (der zweite Musterschuh)
Herrenschuhe, wie sie in Beispiel 2 beschrieben wurden, gemäß der hierin
beschriebenen Relativen Saumabrieb sprozedur untersucht. 28 ist
eine Seitenansicht der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs,
während 29 eine
Seitenansicht der lateralen Seitenwand des zweiten Musterschuhs
ist, der fünfzehn Waschzyklen
in einem erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel absolviert hat. Der Saum 137 (30)
wurde wie der Seitensaum der lateralen Seitenwand des ersten Musterschuhs
ausgesucht, welcher die längste
Gesamt-Abriebslänge
hatte, und die Gesamt-Abriebslänge
wurde zu etwa 154 mm gemessen. Der entsprechende Saum 139 (31) wurde
auf dem zweiten Musterschuh geprüft
und die Gesamt-Abriebslänge
wurde zu etwa 17 mm bestimmt. Der relative Saumabrieb war daher
etwa 89%. In anderen Worten hatte der Saum 137 des ersten
Musterschuhs eine Erhöhung
in der Länge
des Gesamtabriebs gegenüber
der gesamten abgeriebenen Länge
des entsprechenden Saumes 139 des zweiten Musterschuhs,
der von dem erfindungsgemäß hergestellten
Schuhbeutel geschützt
wurde, von etwa 89%.