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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein wasserabweisendes Gewirk, ein Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks, ein Kleidungsstück aus dem wasserabweisenden Gewirk und Schichten einschließlich des Kleidungsstücks.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Als wasserabweisendes Gewirk, das wasserdicht und wasserabweisend bleibt, eine angemessene Atmungsaktivität aufweist, selbst bei Regen oder Schwitzen wahrscheinlich nicht muffig und klebrig ist und sich nicht an die Haut schmiegt, beschreibt die Patentliteratur 1 ein Gewirk, das gestrickt wird, um mindestens eine Oberfläche daraus aufzuweisen, die von einer Crimpfaser eines falsch verdrillten Crimpgarns mit einem einzelnen Garndenier von 0,2 bis 3,0 und einer Anzahl von Crimps von 3 bis 45 % bedeckt ist. Das Gewirk wird mit einer hohen Maschenweite von 28 oder mehr Maschenweiten gestrickt und weist daher eine hohe Dichte auf, und die Oberfläche des Gewirks wird einer wasserabweisenden Verarbeitung unterzogen, um eine Wasserdruckbeständigkeit von 150 mm oder mehr aufzuweisen.
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Patentliteratur 2 beschreibt ein Gewirk mit einem Gewicht von 380 bis 550 g/160 cm Breite und aufweisend nur eine Oberfläche davon, die einer atmungsaktiven wasserabweisenden Verarbeitung unterzogen wird, welche die andere Oberfläche nicht durchdringt, dauerhaft ist und eine ausgezeichnete Waschbarkeit aufweist.
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Patentliteratur 3 beschreibt ein Gewirk für Kleidung, bei dem eine Schlingenpolware auf einer Oberfläche einer hinteren Schicht gebildet wird und ein wasserabweisender Faden nur auf der hinteren Schicht angeordnet wird und somit eine große Menge von Schweiß auf einer Seite der Außenluft in dem Gewirk zum frühzeitigen Trocknen des Stoffs durch Beschleunigen der Transpiration des Schweißes in die Außenluft gesammelt wird.
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Patentliteratur 4 beschreibt ein zusätzliches Kleidungsstück, das unter einem hygroskopischen oder wasserabsorbierenden Kleidungsstück in direktem Kontakt mit der Haut getragen werden soll. Die zusätzliche Kleidung besteht aus einem wasserabweisenden fertigen Gewirk, und das Gewirk wird durch eines der Strickverfahren des Rundrippenstrickens, Glattstrickens, Trikotstrickens und Maschenstrickens gebildet, und daher wird Schweiß durch die Kleidung durch Maschen des wasserabweisenden fertigen Gewirks absorbiert, so dass eine Feuchtigkeit der Kleidung durch das wasserabweisende fertige Gewirk blockiert wird und sich nicht zur Haut bewegt.
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[Zitatverzeichnis]
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[Patentliteratur]
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- [Patentliteratur 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-256948 entspricht ( JP 2000-256 948 A )
- [Patentliteratur 2] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 61-167088 entspricht ( JP S61-167 088 A )
- [Patentliteratur 3] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2015-193940 entspricht ( JP 2015-193 940 A )
- [Patentliteratur 4] Japanische Patentschrift Nr. 4384959
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Die Druckschrift
EP 2 354 777 B1 betrifft ein wasserabweisendes Gewirk aus verflochtenem Kombinationsfilamentgarn aus Polyesterfasern mit unterschiedlichen Dicken und Massenverteilungen.
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Die Druckschrift
DE 10 2008 007 573 A1 betrifft einen Bügeltisch mit einem Bezug aus einem Abstandsgewirk, wobei das Gewirk wasserabweisende Polyesterfaden enthalt und das Gewirk insgesamt wasserabweisend ausgebildet ist. Abstandsgewirke weisen in den Grundflächen und für den Fachmann bekannt, Hohlraume zwischen den Maschen im Bereich von 7mm
2 bis 25mm
2 auf.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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[Technisches Problem]
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In allen oben beschriebenen Patentliteraturen 1 bis 4 werden wasserabweisende Gewirke beschrieben, aber ein Gewirk mit ausreichender Wasserabweisung, Entwässerung und Berstfestigkeit wird darin nicht erwähnt.
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Die Entwässerung wird tendenziell durch Erhöhen der Größe oder der Anzahl von Hohlräumen verbessert. In diesem Fall verschlechtert sich jedoch die Haltbarkeit (Waschhaltbarkeit, Verwendungshaltbarkeit und dergleichen). Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein wasserabweisendes Gewirk bereitzustellen, das eine ausgezeichnete Waschbeständigkeit (Waschhaltbarkeit) aufweist und eine ausreichende Wasserabweisung, Entwässerung und Berstfestigkeit aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des wasserabweisenden Gewirks.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Kleidungsstücke aus einem wasserabweisenden Gewirk bereitzustellen, das eine ausgezeichnete Waschbeständigkeit (Waschhaltbarkeit) aufweist und eine ausreichende Wasserabweisung, Entwässerung und Berstfestigkeit sowie Schichten einschließlich des Kleidungsstücks aufweist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gewirk nach Anspruch 1, durch ein Verfahren nach Anspruch 7, sowie durch eine Kleidung nach Anspruch 8 und einer Schichtung nach Anspruch 9. Weiterbildungen des Gewirkes sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
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[Lösung des Problems]
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Ein wasserabweisendes Gewirk der vorliegenden Erfindung ist ein Gewirk, das ein Multifilament aus einem thermoplastischen Harz umfasst und ein wasserabweisendes Mittel aufweist, das auf eine Oberfläche des Gewirks aufgebracht wird. Das wasserabweisende Mittel kann auf eine Oberfläche des Multifilaments aufgebracht werden.
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Das wasserabweisende Gewirk erfüllt die folgenden Bedingungen (1) bis (4):
- (1) die Anzahl der Hohlräume zwischen den Maschen des Gewirks beträgt 20 bis 40/[12 cm x 12 cm], und die Hohlräume haben eine Größe von 7 mm2 bis 25 mm2;
- (2) die anfängliche Wasserabweisung liegt bei Grad 3 oder höher und vorzugsweise bei Grad 4 oder höher;
- (3) die anfängliche Entwässerung beträgt 70 % oder mehr; und
- (4) die anfängliche Berstfestigkeit beträgt 200 kPa oder mehr und 500 kPa oder weniger.
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<Hohlräume>
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Die Anzahl der Hohlräume (Löcher) beträgt 20 bis 40/[12 cm × 12 cm], und die Hohlräume haben eine Größe von 7 mm2 bis 25 mm2 und vorzugsweise beträgt die Anzahl der Hohlräume 28 bis 35/[12 cm × 12 cm], und die Hohlräume haben eine Größe von 7,5 mm2 bis 23 mm2. In der vorliegenden Erfindung kann, wenn die Anzahl und die Größe der Hohlräume gleichzeitig in die spezifischen Bereiche fallen, ein ausgezeichnetes Gleichgewicht dazwischen erhalten werden, und das Gewirk kann sowohl bei der Entwässerung als auch bei der Berstfestigkeit gut sein. Falls zum Beispiel einfach die Größe der Hohlräume erhöht wird oder einfach die Anzahl der Hohlräume erhöht wird, um die Entwässerung zu verbessern, wird die Berstfestigkeit verschlechtert. Umgekehrt wird die Entwässerung schlecht, falls die Größe der Hohlräume verringert wird oder die Anzahl der Hohlräume zur Verbesserung der Berstfestigkeit gering wird.
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In der vorliegenden Erfindung ist ein Hohlraum nicht auf eine Maschenpore einer Maschenstruktur beschränkt, sondern ist ein Konzept, das Hohlräume (Poren) einschließt, die in einer anderen Strickstruktur gebildet sind.
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Die Hohlräume haben beispielsweise die Form eines Kreises, eines Ovals oder einer Ellipse.
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<Wasserabweisungstest>
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Die Wasserabweisung wird gemäß einem in JIS L-1092 beschriebenen Sprühverfahren gemessen.
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<Bewertung der Entwässerung>
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Was die Entwässerung betrifft, so beträgt die Entwässerung, die in einem Anfangsstadium oder nach 100-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, 70 % oder mehr, vorzugsweise 73 % oder mehr, mehr bevorzugt 75 % oder mehr und weiter bevorzugt 80 % oder mehr.
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Die Entwässerung wird wie folgt gemessen:
- auf eine Acrylplatte aus einem 20 cm-Quadrat werden 0,6 ml Wasser getropft und ein wasserabweisendes Gewirk darüber gelegt. Ein Gewirk (ein Stoff von „Drought Force“, hergestellt von finetrack Co., Ltd., Polyester 100 %, Gewicht: 120 g/m2), das in ein 20 cm-Quadrat geschnitten ist, wird auf das wasserabweisende Gewirk gelegt und eine Last von 300 g (300 g/400 cm2) einschließlich einer Acrylplatte aus einem 20 cm-Quadrat und einem angemessenen Gewicht wird daran angelegt. Eine Minute später wird eine Masse des Gewirks (der Stoff von Drought Force, der Wasser absorbiert hat) gemessen, um die Entwässerung gemäß dem folgenden Ausdruck zu berechnen. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Einheit der Masse Gramm ist.
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In der vorliegenden Erfindung bezieht sich ein „anfänglicher“ Zustand (oder Anfangsstadium) eines Gewirks auf einen Zustand unmittelbar nach der Herstellung des Gewirks oder auf einen Zustand, in dem das Gewirk als ein Produkt vertrieben wird, das für einen Verbraucher in einem Einzelhandelsgeschäft oder dergleichen erhältlich ist. Gleiches gilt für die nachstehende Beschreibung.
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In der vorliegenden Erfindung wird „Waschen zu Hause“ gemäß einem in JIS L-0217 beschriebenen Verfahren 103 durchgeführt. Gleiches gilt für die nachstehende Beschreibung.
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<Beurteilung der Berstfestigkeit>
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Die Berstfestigkeit wird gemäß einem in JIS L-1096 beschriebenen Verfahren A gemessen.
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Was die Berstfestigkeit betrifft, so beträgt die Berstfestigkeit, die in einem Anfangsstadium oder nach 100-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, 200 kPa oder mehr und 500 kPa oder weniger, vorzugsweise 230 kPa oder mehr und 500 kPa oder weniger und mehr bevorzugt 250 kPa oder mehr und 480 kPa oder weniger.
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Das Multifilament schließt eine oder mehrere Einzelfasern ein. Jede Einzelfaser kann einen kreisförmigen oder modifizierten Querschnitt aufweisen, der in vertikaler Richtung zu einer Längsrichtung der Faser genommen wird.
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Der kreisförmige Querschnitt kann beispielsweise die Form eines Kreises, einer Ellipse, eines abgerundeten Rechtecks, fortlaufender drei Kugeln, fortlaufender vier Kugeln oder dergleichen (siehe 1A) aufweisen. Die Querschnittsform kann entlang der Längsrichtung der Faser konstant sein oder variiert werden.
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Die Einzelfaser weist vorzugsweise eine modifizierte Querschnittsform auf und unter modifizierten Querschnittsformen eine, die zwei oder mehr unterschiedliche Querschnittsformen einschließt und jede Querschnittsform schließt einen oder mehrere Vorsprünge in einem Außenumfang Querschnitt ein, der vorzugsweise in vertikaler Richtung zur Längsrichtung der Einzelfaser genommen wird (siehe 1B). Das heißt, das Multifilament kann eine Vielzahl von Einzelfasern mit jeweils unterschiedlichen Querschnittsformen aufweisen. Die Einzelfaser kann einen oder mehrere Vorsprünge in einem Außenumfang in einem Querschnitt in vertikaler Richtung zur Längsrichtung der Einzelfaser aufweisen.
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Was den Querschnitt mit einem oder mehreren Vorsprüngen am Außenumfang betrifft, so kann die Querschnittsform, die in vertikaler Richtung zur Längsrichtung der im Multifilament enthaltenen Einzelfaser genommen wird, beispielsweise eine polygonale Form sein, wie ein Dreieck, eine Mehrblattform, eine Sternform oder eine Kreuzform. Die in dem Multifilament enthaltene Einzelfaser schließt vorzugsweise eine oder eine Kombination aus zwei oder mehr daraus ausgewählten ein (siehe 1C und 1D).
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Das Multifilament schließt beispielsweise ein kombiniertes Filamentgarn, das mit einer anderen Faser kombiniert ist, ein verdrilltes Garn, das mit einer anderen Faser verdrillt ist, oder ein falsch verdrilltes Garn ein.
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Unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Textur (Sprungkraft, Quellung und Spannung) kann das wasserabweisende Gewirk ferner die folgende Bedingung erfüllen (5):
- (5) ein anfänglicher Biegesteifigkeits-B-Wert beträgt 0,0250 gf · cm2/cm oder weniger und ein 2HB-Wert beträgt 0,0110 gf · cm/cm oder weniger.
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Unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Waschhaltbarkeit der Textur weist das wasserabweisende Gewirk vorzugsweise nach 120-maligem Waschen zu Hause einen Biegesteifigkeitswert B von 0,0150 gf · cm2/cm oder weniger und einen 2HB-Wert von 0,0200 gf · cm/cm oder weniger auf.
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Daneben beträgt eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen Biegesteifigkeitswert B und dem Biegesteifigkeitswert B nach 120-maligem Waschen zu Hause vorzugsweise -75 % oder mehr und mehr bevorzugt -72 % oder mehr. Darüber hinaus beträgt eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen 2HB-Wert und dem 2HB-Wert nach 120-maligem Waschen zu Hause vorzugsweise 75 % oder weniger.
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Die Biegesteifigkeit (B- und 2HB-Werte) wird gemäß einem KES-Verfahren gemessen. Gleiches gilt für die nachstehende Beschreibung.
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Unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Waschhaltbarkeit der Wasserabweisung kann das wasserabweisende Gewirk ferner die folgende Bedingung erfüllen (6):
- (6) die nach dem Sprühverfahren nach 100-maligem Waschen zu Hause gemessene Wasserabweisung liegt bei Grad 3 oder höher.
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In dem wasserabweisenden Gewirk liegt die Wasserabweisung, die nach 120-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, bei Grad 3 oder höher, und mehr bevorzugt liegt die Wasserabweisung, die nach 150-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, bei Grad 3 oder höher.
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In dem wasserabweisenden Gewirk ist das wasserabweisende Mittel nicht besonders begrenzt, solange eine Wasserabweisung nachgewiesen werden kann, und unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen kann das wasserabweisende Mittel eines sein, das zwei oder mehr, ausgewählt aus einem wasserabweisenden Mittel auf Fluorbasis mit einer Perfluoralkylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, einem wasserabweisenden Mittel auf Silikonbasis und einem wasserabweisenden Mittel auf Kohlenwasserstoffbasis, aufweist.
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Vorzugsweise wird das wasserabweisende Mittel dazu veranlasst, homogen oder im Wesentlichen homogen auf einer ersten Hauptoberfläche, einer zweiten Hauptoberfläche und/oder einem inneren Abschnitt in der Dickenrichtung des Gewirks zu haften.
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Eine Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels beträgt beispielsweise 1,1 g/m2 bis 6,0 g/m2, vorzugsweise 1,2 g/m2 bis 5,0 g/m2 und mehr bevorzugt 1,3 g/m2 bis 4,5 g/m2. Wenn die Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels weniger als 1,1 g/m2 beträgt, kann sich in einigen Fällen die Waschhaltbarkeit verschlechtern, und wenn sie 6,0 g/m2 überschreitet, kann sich die Textur in einigen Fällen verschlechtern.
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Beispiele für eine Strickstruktur des wasserabweisenden Gewirks schließen Waffel, eben, glatt, kreisförmige Rippe, Tresse, Masche, Blister, reversible Struktur, Trikot, Raschel, Jacquard, ein Einzelgewirk, ein Doppelgewirk, ein Rundgewirk, ein Flachgewirk und ein Kettgewirk ein. Darunter wird eine Maschenstruktur unter dem Gesichtspunkt eines ausgezeichneten Gleichgewichts zwischen der Wasserabweisung, der Entwässerung, der Berstfestigkeit und der Textur bevorzugt.
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Unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Textur auf der Oberfläche kann das wasserabweisende Gewirk ferner die folgenden Bedingungen (A) und (B) erfüllen:
- (A) ein durchschnittlicher Reibungskoeffizient (MIU) beträgt 0,220 oder weniger und eine Reibungskoeffizientvariation (MMD) beträgt 0,0250 oder weniger in den anfänglichen Oberflächenmerkmalen, und nach 120-maligem Waschen zu Hause beträgt der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) 0,230 oder weniger und die Reibungskoeffizientvariation (MMD) beträgt 0,0270 oder weniger; und
- (B) eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen durchschnittlichen Reibungskoeffizienten (MIU) und dem durchschnittlichen Reibungskoeffizienten, der nach 120-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, beträgt 6,0% oder weniger, und eine Änderungsrate zwischen der anfänglichen Reibungskoeffizientvariation (MMD) und der Reibungskoeffizientvariation (MMD), die nach 120-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, beträgt 12,0% oder weniger.
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Der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) und die Reibungskoeffizientvariation (MMD) des Oberflächenmerkmals werden gemäß dem KES-Verfahren gemessen. Gleiches gilt für die nachstehende Beschreibung.
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<Auswertung der Biegemerkmalswerte>
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Ein Biegemerkmalswert ist ein Index zur Bewertung des „Springens“, „Quellens“ und der „Spannung“ der Textur.
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Ein Biegemerkmalswert wird unter Verwendung eines Biegemerkmal-Messgerät (Pure Bending Tester „KES-FB2“, hergestellt von Kato Tech Co., Ltd.) gemessen.
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Ein Biegemerkmalswert wird unter Verwendung einer Probe (20 cm × 1 cm) bei einer maximalen Krümmung ± 2,5 cm-1 gemessen.
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Ein Biegesteifigkeitswert B des Biegemerkmals bezieht sich auf die Biegesteifigkeit pro cm der Breite eines Stoffs und unter der Annahme, dass ein Biegemoment pro cm der Breite M (gf · cm/cm) und eine Krümmung K (cm-1) beträgt, wobei K für die durchschnittliche Neigung dM/dK (gf · cm2/cm) zwischen 0,5 cm-1 und 1,5 cm-1 steht.
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Eine Hysteresebreite, ein 2HB-Wert, des Biegemerkmals bezieht sich auf die Biegehysterese (gf · cm/cm) pro cm der Breite eines Stoffs.
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Ein Biegesteifigkeitswert B wird zur Bewertung der Weichheit und Steifheit verwendet, die beim Biegen eines Objekts durch einen Menschen gespürt wird, und wenn der Wert B größer ist, ist das Objekt steifer, und wenn der Wert kleiner ist, ist das Objekt weicher.
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Die Biegehysteresebreite (2HB-Wert) wird zur Bewertung der Wiederherstellbarkeit (Elastizität) verwendet, die gespürt wird, wenn ein Mensch ein Objekt biegt und wiederherstellt, und wenn der 2HB-Wert größer ist, ist die Wiederherstellbarkeit schlechter und wenn der Wert kleiner ist, ist die Wiederherstellbarkeit besser.
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<Bewertung des durchschnittlichen Reibungskoeffizienten (MIU) und der Reibungskoeffizientvariation (MMD)>
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Ein durchschnittlicher Reibungskoeffizient (MIU) ist ein Index zur Bewertung der „Nicht-Rutschigkeit“, die beim Berühren mit einer Hand empfunden wird. Daneben ist die Reibungskoeffizientvariation (MMD) ein Index zur Bewertung der „Rauigkeit“, die beim Berühren mit einer Hand gespürt wird.
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Der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) und die Reibungskoeffizientvariation (MMD) werden unter Verwendung eines Reibungstesters (Oberflächentester „KES-FB4“, hergestellt von Kato Tech Co., Ltd.) gemessen.
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<Sensorische Bewertung der Textur>
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Unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Oberflächentextur kann das wasserabweisende Gewirk ferner die folgende Bedingung (C) erfüllen:
- (C) eine Probe des in ein Quadrat von 20 cm geschnittenen Gewirks wird auf die Innenseite des Unterarms gelegt und, während die Probe leicht mit der Handfläche des anderen Arms gehalten wird, an der Haut gerieben.
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„Weiches und angenehmes Gefühl (sanfte Textur)“ und „Gefühl, das nicht rau, sondern glatt ist und sich nur schwer an die Haut schmiegt (glatte Textur)“, das bei diesem Vorgang gespürt wird, werden einer sensorischen Bewertung unterzogen. Zehn Teilnehmerinnen (Frauen zwischen 20 und 40 Jahren) führen die sensorische Bewertung durch Berühren durch, um einen Durchschnitt von Punktzahlen der zehn Teilnehmerinnen zu erhalten, die anhand der folgenden Kriterien beurteilt wurden: Gute Textur: 4; durchschnittlich: 2; schlecht: 0. Bei der Bewertung eines beliebigen Elements kann eine durchschnittliche Punktzahl von oder mehr als gute Textur bestimmt werden.
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<Gewicht des Gewirks>
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Ein Gewicht des wasserabweisenden Gewirks beträgt beispielsweise 40 g/m2 bis 200 g/m2 und vorzugsweise 45 g/m2 bis 110 g/m2.
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<Dicke des Gewirks>
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Eine Dicke des wasserabweisenden Gewirks beträgt beispielsweise 200 µm bis 1500 µm und vorzugsweise 300 µm bis 1000 µm. Die Dicke des wasserabweisenden Gewirks wird gemäß dem in JIS L1096 beschriebenen Verfahren A, 8.4 Dicke, gemessen.
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<Herstellungsverfahren>
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Ein Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks der vorliegenden Erfindung umfasst das Unterziehen eines Gewirks, das ein Multifilament aus einem thermoplastischen Harz mit einer Anzahl von Hohlräumen von 20 bis 40/[12 cm × 12 cm] zwischen den Maschen umfasst und eine Größe der Hohlräume von 7 mm2 bis 25 mm2 einer Wasserabsorptionsverarbeitung mit einem Wasserabsorptionsmittel umfasst, gefolgt von einer wasserabweisenden Verarbeitung mit einem wasserabweisenden Mittel.
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Wenn dieses Herstellungsverfahren eingesetzt wird, kann ein wasserabweisendes Gewirk zufriedenstellend hergestellt werden, das aufgrund seiner Waschbeständigkeit (Waschhaltbarkeit) eine ausgezeichnete und ausreichende Wasserabweisung, Entwässerung und Berstfestigkeit aufweist.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann die Wasserabsorptionsverarbeitung vor oder nach der Färbeverarbeitung durchgeführt werden. In diesem Fall kann ein weiterer Schritt zwischen der Färbeverarbeitung und der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann die Wasserabsorptionsverarbeitung gleichzeitig mit der Färbeverarbeitung durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Wasserabsorptionsmittel einem Färbebad zugesetzt werden, um die Färbeverarbeitung und die Wasserabsorptionsverarbeitung gleichzeitig durchzuführen.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die Färbeverarbeitung, die Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die gleichzeitige Färbung und Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann eine Scheuerbehandlung vor der Färbeverarbeitung und der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann eine Alkaligewichtsverringerung vor oder nach der Färbeverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, die Wasserabsorptionsverarbeitung mit einem Wasserabsorptionsmittel und die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung mit einem Wasserabweisungsmittel durchzuführen. Die Wasserabsorptionsverarbeitung und die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung sind Verarbeitungen, um widersprüchliche Eigenschaften zu erreichen. In der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine Feuchtigkeit (Wassermoleküle), die in dem Gewirk enthalten ist, in geeigneter Weise von dem Wasserabsorptionsmittel bei der Wasserabsorptionsverarbeitung absorbiert, und infolgedessen kann eine große Menge des wasserabweisenden Mittels dazu veranlasst werden, an dem Gewirk zu haften, ohne durch die Feuchtigkeit in der anschließend durchgeführten Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung gestört zu werden, und somit kann in geeigneter Weise ein wasserabweisendes Gewirk mit hoher Haltbarkeit hergestellt werden. Mit anderen Worten kann, weil die Wasserabsorptionsverarbeitung mit einem Wasserabsorptionsmittel vorher durchgeführt wird, das Wasserabweisungsmittel besser verteilt werden, und daher können das Haftvermögen, die Haftfestigkeit, eine Menge des anhaftenden Wasserabweisungsmittels und eine Haftfläche des Wasserabweisungsmittels weiter erhöht werden.
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Daneben besteht, weil die Haftfestigkeit des wasserabweisenden Mittels mehr als gewöhnlich verbessert ist, keine Notwendigkeit, die Menge eines wasserabweisenden Mittels mit geringer anhaftender Haftfestigkeit zu erhöhen. Da keine Notwendigkeit besteht, die Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels zu erhöhen, kann eine Verschlechterung (Degradierung) der Textur, die anderenfalls proportional zur Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels verursacht wird, weiter unterdrückt werden.
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Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks umfasst das Unterziehen eines Multifilaments aus einem thermoplastischen Harz einer Wasserabsorptionsverarbeitung mit einem Wasserabsorptionsmittel, gefolgt von einer Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung mit einem Wasserabweisungsmittel und einer Strickverarbeitung.
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Wenn dieses Herstellungsverfahren eingesetzt wird, kann ein wasserabweisendes Gewirk zufriedenstellend hergestellt werden, das aufgrund seiner Waschbeständigkeit (Waschhaltbarkeit) eine ausgezeichnete und ausreichende Wasserabweisung, Entwässerung und Berstfestigkeit aufweist.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann die Wasserabsorptionsverarbeitung vor oder nach der Färbeverarbeitung durchgeführt werden. In diesem Fall kann ein weiterer Schritt zwischen der Färbeverarbeitung und der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann die Wasserabsorptionsverarbeitung gleichzeitig mit der Färbeverarbeitung durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Wasserabsorptionsmittel einem Färbebad zugesetzt werden, um die Färbeverarbeitung und die Wasserabsorptionsverarbeitung gleichzeitig durchzuführen.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) vor der Strickverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung, die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) und die Strickverarbeitung in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die Färbeverarbeitung, die Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung, die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) und die Strickverarbeitung in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren können die gleichzeitige Färbung und Wasserabsorptionsverarbeitung, die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung, die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) und die Strickverarbeitung in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann eine Scheuerbehandlung vor der Färbeverarbeitung und der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann eine Alkaligewichtsverringerung vor oder nach der Färbeverarbeitung durchgeführt werden.
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<Kleidung und Schichtung>
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Die Kleidung der vorliegenden Erfindung ist Kleidung, die in direktem Kontakt mit der Haut steht, und besteht aus dem oben beschriebenen wasserabweisenden Gewirk.
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Daneben ist die Kleidung der vorliegenden Erfindung Kleidung, die in direktem Kontakt mit der Haut steht, und besteht aus einem wasserabweisenden Gewirk, das durch das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks hergestellt wird.
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Beispiele für Kleidung (Unterwäsche) schließen Hemden, Unterhosen, Hosen, Socken, eine Innenseite eines Hutes, Handschuhe, Unterwäsche, einen Büstenhalter, Höschen, ein T-Shirt, Strumpfhosen und eine Skimütze ein.
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Die Schichtung der vorliegenden Erfindung schließt mindestens die Kleidung und mindestens eine (erste) obere Kleidung, die direkt auf die Kleidung geschichtet werden soll, ein.
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Die Schichtung kann ferner eine zweite obere Kleidung einschließen, die ferner auf die erste obere Kleidung zu schichten ist.
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Die Schichtung kann ferner eine dritte obere Kleidung einschließen, die auf die zweite obere Kleidung zu schichten ist.
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Bei der Schichtung kann eine andere Kleidung weiter auf die dritte obere Kleidung geschichtet werden.
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Die Kleidung der vorliegenden Erfindung bewirkt, dass von der Haut erzeugter Schweiß schnell durchdringt. Aufgrund der lang haltbaren Wasserabweisung kann eine erneute Nässung mit Schweiß oder Regen verhindert werden.
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Die erste obere Kleidung besteht aus einem Stoff, der beispielsweise mindestens eine schweißabsorbierende/ -diffundierende Eigenschaft aufweist und ferner eine oder mehrere Funktionen von Wärmespeicherung, Feuchtigkeitskontrolle und dergleichen aufweist. Eine Oberbekleidung (mit mindestens einer wasserdichten, atmungsaktiven Eigenschaft) kann auf der ersten oberen Kleidung getragen werden.
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Die zweite obere Kleidung besteht aus einem Stoff, der beispielsweise mindestens eine schweißabsorbierende/ -diffundierende Eigenschaft oder eine schweißabsorbierende/-transpirierende Eigenschaft aufweist und ferner eine oder mehrere Funktionen von Wärmespeicherung, Feuchtigkeitskontrolle und dergleichen aufweist. Eine Oberbekleidung (mit mindestens einer wasserdichten, atmungsaktiven Eigenschaft) kann auf der zweiten oberen Kleidung getragen werden.
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Die dritte obere Kleidung besteht aus einem Stoff, der beispielsweise mindestens eine atmungsaktive Eigenschaft aufweist und ferner eine oder mehrere Funktionen von Wasserbeständigkeit, Wärmespeicherung, Winddichtigkeit, Taukondensationsverhinderung und Wasserdichtigkeit aufweist. Eine Oberbekleidung (mit mindestens einer wasserdichten, atmungsaktiven Eigenschaft) kann auf der dritten oberen Kleidung getragen werden.
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Die Kleidung (Unterwäsche) aus dem wasserabweisenden Gewirk der vorliegenden Erfindung weist eine ausgezeichnete Waschhaltbarkeit auf, weist eine wasserabweisende Funktion auf, die eine gute Reibungsbeständigkeit beim Schichten aufweist, und weist eine ausgezeichnete Textur auf.
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Figurenliste
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- [1A] 1A ist ein Diagramm, das Beispiele einer Querschnittsform einer in einem Multifilament enthaltenen Einzelfaser veranschaulicht.
- [1B] 1B ist ein Diagramm, das andere Beispiele der Querschnittsform der in dem Multifilament enthaltenen Einzelfaser veranschaulicht.
- [1C] 1C ist ein Diagramm, das andere Beispiele der Querschnittsform der in dem Multifilament enthaltenen Einzelfaser veranschaulicht.
- [1D] 1D ist ein Diagramm, das noch weitere Beispiele der Querschnittsform der in dem Multifilament enthaltenen Einzelfaser veranschaulicht.
- [2A] 2A ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens veranschaulicht.
- [2B] 2B ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Herstellungsverfahrens veranschaulicht.
- [3A] 3A ist ein Diagramm, das Schritte von Beispielen und Vergleichsbeispielen veranschaulicht.
- [3B] 3B ist ein Diagramm, das die Bewertungsergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele veranschaulicht.
- [3C] 3C ist ein Diagramm, das die Bewertungsergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele veranschaulicht.
- [3D] 3D ist ein Diagramm, das die Bewertungsergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele veranschaulicht.
- [3E] 3E ist ein Diagramm, das die Bewertungsergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele veranschaulicht.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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<Ausführungsform 1>
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Nun wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, und es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt ist.
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1A, 1B, 1C und 1D veranschaulichen Beispiele einer Querschnittsform einer in einem Multifilament enthaltenen Einzelfaser.
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Die Querschnittsform der in dem Multifilament enthaltenen Einzelfaser ist nicht besonders begrenzt, und jede der in den 1A, 1B, 1C und 1D veranschaulichten kann verwendet werden.
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1A veranschaulicht ein Beispiel eines kreisförmigen Querschnitts. 1A (i) veranschaulicht einen kreisförmigen Querschnitt, 1A (ii) veranschaulicht einen elliptischen Querschnitt, 1A (iii) veranschaulicht einen abgerundeten rechteckigen Querschnitt, 1A (iv) veranschaulicht einen Querschnitt in der Form von durchgängigen drei Kugeln und 1A (v) veranschaulicht einen Querschnitt in Form von durchgängigen vier Kugeln.
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Die in dem Multifilament enthaltene Einzelfaser weist vorzugsweise zwei oder mehr unterschiedliche Querschnittsformen auf und weist einen oder mehrere Vorsprünge in einem Außenumfang in einem Querschnitt in vertikaler Richtung zur Längsrichtung der Einzelfaser auf. Wenn eine synthetische Faser mit zwei oder mehr unterschiedlichen Querschnittsformen und einem oder mehreren Vorsprüngen am Außenumfang verwendet wird, können feine Lücken zwischen den Fasern gebildet werden, und somit wird eine weitere ausgezeichnete Entwässerung erreicht.
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1B, 1C und 1D veranschaulichen Beispiele einer modifizierten Querschnittsform mit einem oder mehreren Vorsprüngen im Außenumfang.
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1B (i), 1B (ii) und 1B (iv) veranschaulichen Beispiele mit einem Vorsprung im Außenumfang. 1C (i), 1C (ii) und 1C (iii) veranschaulichen als Beispiele mit einem oder mehreren Vorsprüngen am Außenumfang einen kreuzförmigen Querschnitt, einen sternförmigen Querschnitt und einen dreieckigen Querschnitt. 1B (iii) veranschaulicht ein Beispiel mit zwei Vorsprüngen im Außenumfang.
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1D veranschaulicht als eine der Mehrblattquerschnittsformen eine Sechsblattquerschnittsform, in der sechs Vorsprünge (Blätter) im Wesentlichen gleichmäßig wiederholt angeordnet sind. In der Zeichnung bezeichnet R einen maximalen Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen und r einen Durchmesser mit kreisförmigem Querschnitt. Bei der Mehrblattquerschnittsform ist die Anzahl der Vorsprünge (Blätter) nicht auf sechs beschränkt, sondern kann weniger oder mehr betragen (z. B. zwanzig).
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Die Querschnittsform mit einem oder mehreren Vorsprüngen am Außenumfang kann eine Form mit einer Schrägstellung von 1,1 bis 5 einschließen. Diese Schrägstellung ist ein Wert, der wie folgt erhalten wird: Schrägstellungen werden gemäß dem folgenden Ausdruck für alle zu messenden Filamentbestandteile einer Faser erhalten, und ein Durchschnitt der Schrägstellungen wird berechnet.
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In der vorliegenden Erfindung können, wenn das Multifilament unter Einsatz eines modifizierten Querschnitts oder durch Kombinieren von zwei oder mehr Einzelfasern mit jeweils unterschiedlichen Querschnittsformen konstruiert wird, feine Lücken zwischen den Fasern gebildet werden, und somit wird eine weitere ausgezeichnete Entwässerung erhalten.
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Ein wasserabweisendes Gewirk der vorliegenden Ausführungsform ist ein Gewirk, das ein Multifilament aus einem thermoplastischen Harz umfasst und ein wasserabweisendes Mittel aufweist, das auf das Gewirk oder das Multifilament aufgebracht wird.
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<Wasserabweisendes Mittel>
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Das wasserabweisende Mittel kann eines oder mehrere sein, ausgewählt aus einem wasserabweisenden Mittel auf Fluorbasis mit einer Perfluoralkylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, einem wasserabweisenden Mittel auf Silikonbasis und einem wasserabweisenden Mittel auf Kohlenwasserstoffbasis.
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Es ist bevorzugt, dass bewirkt wird, dass das wasserabweisende Mittel homogen oder im Wesentlichen homogen auf einer ersten Hauptoberfläche, einer zweiten Hauptoberfläche und einem inneren Abschnitt in der Dickenrichtung des Gewirks haftet.
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Eine Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels beträgt beispielsweise 1,1 g/m2 bis 6,0 g/m2, vorzugsweise 1,2 g/m2 bis 5,0 g/m2 und mehr bevorzugt 1,3 g/m2 bis 4,5 g/m2. Wenn die Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels weniger als 1,1 g/m2 beträgt, kann sich in einigen Fällen die Waschhaltbarkeit verschlechtern, und wenn sie 6,0 g/m2 überschreitet, kann sich die Textur in einigen Fällen verschlechtern.
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Die Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels wird gemäß dem folgenden Ausdruck erhalten:
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Eine Aufnahmerate bezieht sich auf eine Rate einer Masse einer wasserabweisenden Verarbeitungsflüssigkeit, die an dem Gewirk an einer Masse eines Gewirks vor dem Eintauchen haftet, das nach dem Eintauchen des Gewirks erhalten wird, das keiner wasserabweisenden Verarbeitung in der wasserabweisenden Verarbeitungsflüssigkeit und Auspressen des resultierenden Gewirks unterzogen wurde und wird gemäß dem folgenden Ausdruck berechnet. Es sei angemerkt, dass die Massen in der Einheit Gramm angegeben sind.
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Das wasserabweisende Gewirk der vorliegenden Ausführungsform muss die nachstehenden beschriebenen Bedingungen (1) bis (4) erfüllen und erfüllt vorzugsweise ferner eine oder mehrere der anderen Bedingungen (5) bis (10) .
- (1) Die Anzahl der Hohlräume zwischen Maschen des Gewirks beträgt 20 bis 40/[12 cm x 12 cm], und die Hohlräume haben eine Größe von 7 mm2 bis 25 mm2 und vorzugsweise beträgt die Anzahl der Hohlräume 28 bis 35/[12 cm × 12 cm] und die Größe der Hohlräume beträgt 7,5 mm2 bis 23 mm2.
- (2) Die anfängliche Wasserabweisung hat einen Grad 3 oder höher und vorzugsweise einen Grad 4 oder höher.
- (3) Die anfängliche Entwässerung oder Entwässerung, die nach 100-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, beträgt 70% oder mehr und vorzugsweise 73% oder mehr, mehr bevorzugt 75% oder mehr und weiter bevorzugt 80% oder mehr.
- (4) Die anfängliche Berstfestigkeit oder Berstfestigkeit, die nach 100-maligem Waschen zu Hause erhalten wird, beträgt 200 kPa oder mehr und 500 kPa oder weniger, vorzugsweise 250 kPa oder mehr und 500 kPa oder weniger und mehr bevorzugt 280 kPa oder mehr und 480 kPa oder weniger.
- (5) Ein anfänglicher Biegesteifigkeits-B-Wert beträgt 0,0250 gf . cm2/cm oder weniger und ein 2HB-Wert beträgt 0,0110 gf . cm/cm oder weniger. Vorzugsweise betragen der Biegesteifigkeits-B-Wert und der 2HB-Wert, die nach 120-maligem Waschen zu Hause erhalten werden, jeweils 0,0150 gf · cm2/cm oder weniger und 0,0200 gf · cm/cm oder weniger.
- (6) Die nach 100-maligem Waschen zu Hause gemessene Wasserabweisung liegt bei Grad 3 oder höher, es ist vorzuziehen, dass die nach 120-maligem Waschen zu Hause gemessene Wasserabweisung bei Grad 3 oder höher liegt, und es ist noch mehr vorzuziehen, dass die nach 150-maligem Waschen zu Hause gemessene Wasserabweisung bei Grad 3 oder höher liegt.
- (7) Eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen Biegesteifigkeitswert B und dem Biegesteifigkeitswert B, gemessen nach 120-maligem Waschen zu Hause, beträgt -75 % oder mehr und vorzugsweise -72 % oder mehr, und eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen 2HB-Wert und dem 2HB-Wert, der nach 120-maligem Waschen zu Hause gemessen wurde, beträgt 75 % oder weniger.
- (8) Der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) beträgt 0,220 oder weniger und die Reibungskoeffizientvariation (MMD) beträgt 0,0250 oder weniger in den anfänglichen Oberflächenmerkmalen, und der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) beträgt 0,230 oder weniger und die Reibungskoeffizientvariation (MMD) beträgt 0,0270 oder weniger nach 120-maligem Waschen zu Hause.
- (9) Eine Änderungsrate zwischen dem anfänglichen durchschnittlichen Reibungskoeffizienten (MIU) und dem durchschnittlichen Reibungskoeffizienten (MIU), gemessen nach Durchführen von 120-maligem Waschen zu Hause, beträgt 6,0% oder weniger, und eine Änderungsrate zwischen der anfänglichen Reibungskoeffizientvariation (MMD) und der Reibungskoeffizientvariation (MMD), die nach 120-maligem Waschen zu Hause gemessen wurde, beträgt 12,0% oder weniger.
- (10) Eine Probe des in ein Quadrat von 20 cm geschnittenen Gewirks wird auf die Innenseite des Unterarms gelegt und mit der Probe, die leicht mit der Handfläche des anderen Arms gehalten wird, an der Haut gerieben. „Weiches und angenehmes Gefühl (sanfte Textur)“ und „Gefühl, das nicht rau, sondern glatt ist und sich nur schwer an die Haut schmiegt (glatte Textur)“, das bei diesem Vorgang gespürt wird, werden einer sensorischen Bewertung unterzogen. Zehn Teilnehmerinnen (Frauen zwischen 20 und 40 Jahren) führen die sensorische Bewertung durch Berühren durch, und der Durchschnitt der Punktzahlen der zehn Teilnehmerinnen, die anhand der folgenden Kriterien bewertet wurden, wurde ermittelt: Gute Textur: 4; durchschnittlich: 2; und schlecht: 0. Bei der Bewertung eines beliebigen Elements kann eine durchschnittliche Punktzahl von oder mehr als gute Textur bestimmt werden.
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Die jeweiligen Messverfahren wurden bereits beschrieben.
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Wenn der anfängliche Biegesteifigkeitswert B 0,0250 gf . cm2/cm überschreitet, ist das Gewirk hart und daher kann die beim Tragen spürbare Textur (Sprungkraft, Schwellung und Spannung) in einigen Fällen schlecht werden. Obwohl der Biegesteifigkeitswert B durch Waschen zu Hause verringert wird, wird die Änderungsrate in der vorliegenden Ausführungsform vorzugsweise bei -70 % oder mehr gehalten, und somit kann eine extreme Verringerung der Textur, die anderenfalls durch das Waschen zu Hause verursacht wird, unterdrückt werden.
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Wenn die anfängliche Biegehysteresebreite (2HB-Wert) 0,0110 gf · cm/cm überschreitet, wird die Wiederherstellbarkeit verschlechtert, und daher kann die beim Tragen empfundene Textur (Sprungkraft, Schwellung und Spannung) in einigen Fällen schlecht werden. Obwohl der 2HB-Wert durch Waschen zu Hause erhöht wird, wird die Änderungsrate in der vorliegenden Ausführungsform vorzugsweise bei 75 % oder weniger gehalten, und somit kann eine extreme Verringerung der Textur, die anderenfalls durch das Waschen zu Hause verursacht wird, unterdrückt werden.
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Wenn der anfängliche durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) 0,220 oder weniger ist, wird das Gewirk als wenig „glitschfest“ bewertet (nämlich als glitschig). Obwohl der durchschnittliche Reibungskoeffizient (MIU) durch Waschen zu Hause erhöht wird (weil nämlich das Gewirk weniger glitschig wird), wird die Änderungsrate in der vorliegenden Ausführungsform vorzugsweise bei 6,0% oder weniger gehalten, und somit kann eine extreme Verringerung der Textur, die anderenfalls durch das Waschen zu Hause verursacht wird, unterdrückt werden.
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Wenn die Reibungskoeffizientvariation (MMD) 0,0250 oder weniger beträgt, wird bewertet, dass das Gewirk eine geringe „Rauigkeit“ aufweist, nämlich glatt ist. Obwohl die Reibungskoeffizientvariation (MMD) durch Waschen zu Hause erhöht wird (nämlich die Rauigkeit erhöht wird), wird die Änderungsrate in der vorliegenden Ausführungsform vorzugsweise bei 12,0% oder weniger gehalten, und somit kann eine extreme Verringerung der Textur, die anderenfalls durch das Waschen zu Hause verursacht wird, unterdrückt werden.
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<Gewirkte Struktur>
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Beispiele für eine Strickstruktur des wasserabweisenden Gewirks schließen Waffel, eben, glatt, kreisförmige Rippe, Tresse, Masche, Blister, reversible Struktur, Trikot, Raschel, Jacquard, ein Einzelgewirk, ein Doppelgewirk, ein Rundgewirk, ein Flachgewirk und ein Kettgewirk ein. Darunter wird eine Maschenstruktur unter dem Gesichtspunkt eines ausgezeichneten Gleichgewichts zwischen der Wasserabweisung, der Entwässerung, der Berstfestigkeit und der Textur bevorzugt.
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<Strickdichte>
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Eine Strickdichte des wasserabweisenden Gewirks ergibt sich beispielsweise aus der Anzahl der Gänge (C) in einem Zoll, 20 bis 60, und vorzugsweise 30 bis 40, und aus der Anzahl von Wallen (W) in einem Zoll, 15 bis 50, und vorzugsweise 20 bis 30. Eine Kombination von Gängen/Wallen (C) und Wallen/Zoll (W) ist vorzugsweise eine Kombination der oben beschriebenen Bereiche und ist vorzugsweise beispielsweise 32 (C)/23 (W), 32 (C)/25 (W), 35 (C)/25 (W) oder dergleichen.
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<Gewicht des Gewirks>
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Ein Gewicht des wasserabweisenden Gewirks beträgt beispielsweise 40 g/m2 bis 200 g/m2 und vorzugsweise 45 g/m2 bis 110 g/m2.
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<Dicke des Gewirks>
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Eine Dicke des wasserabweisenden Gewirks beträgt beispielsweise 200 µm bis 1500 µm und vorzugsweise 300 µm bis 1000 µm. Die Dicke des wasserabweisenden Gewirks wird gemäß einem in JIS L1096, 8.4 Dicke beschriebenen Verfahren A gemessen.
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<Multifilament>
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Das Multifilament aus einem thermoplastischen Harz kann beispielsweise aus einer Faser auf Polyesterbasis, einer Faser auf Polyamidbasis oder einer Faser auf Polyolefinbasis bestehen.
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Beispiele für ein Polyesterharz, aus dem die Faser auf Polyesterbasis besteht, schließen aromatische Polyester wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Polytrimethylenterephthalat, kationenfärbbare Polyester und Polymilchsäuren ein. Die Faser auf Polyesterbasis wird wegen der Knitterbeständigkeit und der ausgezeichneten Festigkeit bevorzugt.
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Beispiele für ein Polyamidharz, aus dem die Faser auf Polyamidbasis besteht, schließen Nylon 6, Nylon 66, Nylon 46, Nylon 11 und Nylon 56 ein. Die Faser auf Polyamidbasis weist eine ausgezeichnete Festigkeit und weitere Wasserabsorption auf und kann daher die Entwässerung verbessern.
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Beispiele für ein Polyolefinharz, aus dem die Faser auf Polyolefinbasis besteht, schließen Polypropylen und Polyethylen ein.
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Das aus einem thermoplastischen Harz hergestellte Multifilament hat eine Einzelfaserfeinheit von beispielsweise 0,1 dtex bis 10 dtex, vorzugsweise 0,3 dtex bis 8 dtex und mehr bevorzugt von 0,5 dtex bis 6 dtex.
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Das aus einem thermoplastischen Harz hergestellte Multifilament hat eine Gesamtfeinheit von beispielsweise 30 dtex bis 300 dtex, vorzugsweise 30 dtex bis 250 dtex und mehr bevorzugt von 30 dtex bis 180 dtex.
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Die Anzahl der Filamente des Multifilaments aus einem thermoplastischen Harz wird gemäß der Einzelfaserfeinheit und der Gesamtfeinheit einer zu verwendenden Einzelfaser bestimmt und beträgt beispielsweise 2 bis 400.
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Das Multifilament schließt beispielsweise ein kombiniertes Filamentgarn, das mit einer anderen Faser kombiniert ist, ein verdrilltes Garn, das mit einer anderen Faser verdrillt ist, oder ein falsch verdrilltes Garn ein.
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Eine andere Faser kann beispielsweise eine synthetische Faser wie Acryl und Polyurethan, eine recycelte Faser wie Rayon, eine halbsynthetische Faser wie Acetat und eine natürliche Faser wie Baumwolle und Wolle sein.
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<Herstellungsverfahren>
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Ein erstes Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks umfasst die Schritte des Unterziehen eines Gewirks, das ein Multifilament aus einem thermoplastischen Harz mit einer Anzahl von Hohlräumen von 20 bis 40/[12 cm × 12 cm] zwischen den Maschen umfasst, und weist eine Größe der Hohlräume von 7 mm2 bis 25 mm2 zur Scheuerverarbeitung, Färbung und Wasserabsorptionsverarbeitung (einschließlich Trocknen), Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und Nachbehandlung auf. Bei diesem Herstellungsverfahren kann die Färbeverarbeitung gleichzeitig mit der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden (siehe 2A). Die Nachbehandlung entfällt in einigen Fällen.
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Ein zweites Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks umfasst die Schritte des Unterziehens eines Multifilaments einer Scheuerverarbeitung, Färbung und Wasserabsorptionsverarbeitung (einschließlich Trocknen), einer Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und einer Nachbehandlung, gefolgt von einem Schritt der Strickverarbeitung (siehe 2B). Die Nachbehandlung entfällt in einigen Fällen.
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Da die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung in Form eines Garns durchgeführt wird, wird der Effekt, dass ein wasserabweisendes Mittel an der Faser haftet, im Vergleich zu einem Fall, in dem es in Form eines Gewirks durchgeführt wird, weiter verbessert. Daneben kann das Verfahren zur Herstellung eines Produkts wie Socken, Handschuhe oder Unterwäsche eingesetzt werden, wobei ein Herstellungsverfahren zum direkten Stricken aus einem Garn eingesetzt wird.
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Das erste Verfahren oder das zweite Verfahren können gemäß dem Typ und der Feinheit einer Einzelfaser, der Querschnittsform der Einzelfaser, dem Typ einer gewirkten Struktur und dergleichen ausgewählt werden.
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Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung eines Multifilaments ist ein Schritt, bei dem ein wasserabweisendes Mittel dazu veranlasst wird, an dem Multifilament zu haften, das der Wasserabsorptionsverarbeitung unterzogen wurde. Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung wird zum Beispiel durch ein Verfahren durchgeführt, bei dem das Multifilament durchgehend abgewickelt und von einer Spule (oder einem Kegel) genommen wird, wobei das Multifilament gewickelt und für einen vorgeschriebenen Zeitraum in ein wasserabweisendes Bad oder dergleichen eingetaucht wird, um das wasserabweisende Mittel zum Haften daran zu veranlassen (Badförderung), oder durch ein Verfahren, bei dem ein Strang oder eine Spule des Multifilaments für einen vorgeschriebenen Zeitraum in ein wasserabweisendes Bad oder dergleichen eingetaucht wird, um zu veranlassen, dass ein wasserabweisendes Mittel daran haftet. Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung kann eine vorgeschriebene Dehydratisierungs- oder Trocknungsbehandlung einschließen.
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Das wasserabweisende Mittel, das bei der Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung des Multifilaments zu verwenden ist, ist nicht besonders begrenzt, solange eine Wasserabweisung nachgewiesen werden kann, und unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen kann das wasserabweisende Mittel aus einem wasserabweisenden Mittel auf Fluorbasis mit einer Perfluoralkylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, einem wasserabweisenden Mittel auf Silikonbasis und einem wasserabweisenden Mittel auf Kohlenwasserstoffbasis ausgewählt sein. Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu dem wasserabweisenden Mittel ein Hilfsmittel wie ein Vernetzungsmittel, ein Weichmacher, ein Antistatikum oder ein Katalysator verwendet werden kann.
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Eine Menge des auf dem Multifilament haftenden wasserabweisenden Mittels beträgt beispielsweise 1,1 g/m2 bis 6,0 g/m2 vorzugsweise 1,2 g/m2 bis 5,0 g/m2 und mehr bevorzugt 1,3 g/m2 bis 4,5 g/m2. Wenn die Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels weniger als 1,1 g/m2 beträgt, kann sich in einigen Fällen die Waschhaltbarkeit verschlechtern, und wenn sie 6,0 g/m2 überschreitet, kann sich die Textur in einigen Fällen verschlechtern.
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Wenn die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung im letzten Schritt durchgeführt wird, kann die anhaftende Menge kleiner als die oben beschriebene sein, um eine Einstellung vorzunehmen, um letztendlich die oben beschriebene anhaftende Menge zu erreichen.
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Die Strickverarbeitung ist ein Schritt des Strickens des Multifilaments zu einer vorgeschriebenen Strickstruktur. Durch diesen Schritt wird ein Gewirk hergestellt, welches das Multifilament aus einem thermoplastischen Harz umfasst, mit einer Anzahl von Hohlräumen von 20 bis 40/[12 cm × 12 cm] zwischen den Maschen und einer Größe der Hohlräume von 7 mm2 bis 25 mm2 erhalten wird. Eine Strickmaschine, die für die Strickverarbeitung verwendet werden soll, ist beispielsweise eine Rundstrickmaschine, eine Schussstrickmaschine oder eine Kettstrickmaschine.
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Die Scheuerverarbeitung ist ein Schritt des Entfernens von Verunreinigungen wie Schmutz, eines Öls oder einer Stärke von dem Gewirk oder dem Multifilament, indem beispielsweise ein Bleichmittel, ein Waschmittel oder dergleichen verwendet wird. Es sei angemerkt, dass ein Hilfsmittel wie ein Chelatbildner oder ein Penetrationsmittel verwendet werden kann.
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Bei dem Herstellungsverfahren kann eine Alkaligewichtsreduktionsverarbeitung vor der Färbung/ Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden. Die Alkaligewichtsreduktionsverarbeitung ist ein Schritt zur Gewichtsreduzierung durch Auflösen (Hydrolysieren) einer Oberfläche des Gewirks oder des Multifilaments mit einer stark alkalischen Lösung wie Ätznatron. Das Ausmaß der Gewichtsreduktion wird vorzugsweise unter Berücksichtigung sowohl der Textur als auch der Waschhaltbarkeit des wasserabweisenden Mittels bestimmt. Es sei angemerkt, dass ein Hilfsmittel wie ein Beschleuniger der Gewichtsreduktionsverarbeitung verwendet werden kann.
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Die Färbeverarbeitung ist ein Schritt des Färbens des Gewirks oder des Multifilaments mit einem Farbstoff. Zusätzlich zu dem Farbstoff kann ein Chelatbildner, ein Penetrationsnivellierungsmittel, ein Dispersionsnivellierungsmittel, ein Hilfsmittel, ein Penetrationsmittel oder dergleichen verwendet werden. Beispiele für ein Färbeverfahren schließen ein Verfahren ein, bei dem das Gewirk oder das Multifilament mit einer großen Länge zum Färben in ein Färbebad oder dergleichen für einen vorgeschriebenen Zeitraum während einer kontinuierlichen Beförderung eingetaucht wird (wie ein Einbad-Färbeverfahren, ein mehrstufiges Einbad-Färbeverfahren oder ein mehrstufiges Mehrbad-Färbeverfahren) und ein Chargen-Färbeverfahren wie ein Thermosol-Färbeverfahren, ein Kaltkissen-Chargenverfahren, ein Hochdruckstrahl-Färbeverfahren, ein Hochdruckstrahl-Färbeverfahren, ein Pad-Dampfverfahren, ein Pad-Färbeverfahren oder ein Schnell-Färbeverfahren. Nach dem Färben über einen vorgeschriebenen Zeitraum werden das Gewirk oder das Multifilament gewaschen, dehydriert und getrocknet.
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Bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren kann eine Badflüssigkeit des Färbebades, wenn das Färben und die Wasserabsorption gleichzeitig durchgeführt werden, mindestens einen Farbstoff und ein Wasserabsorptionsmittel enthalten.
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Das Seifen kann nach der Färbeverarbeitung durchgeführt werden, oder das Seifen kann nach der Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung durchgeführt werden.
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Das Wasserabsorptionsmittel (auch als Wasserabsorptionsverarbeitungsmittel bezeichnet) ist ein Additiv, um einer Faser Hydrophilie zu verleihen und die Affinität mit Wasser zu verbessern. Der Typ des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Wasserabsorptionsmittels ist nicht besonders begrenzt, und Beispiele schließen Polyethylenglykol, eine Verbindung auf Polyethylenoxidbasis wie eine Verbindung auf Polyethylenoxidadditionsbasis auf Polyesterbasis (wie ein Blockcopolymer aus Polyethylenglykol und Polyethylenterephthalat), eine Polyethylenoxidadditionsverbindung auf Fluorbasis oder eine Polyethylenoxidadditionsverbindung auf Silikonbasis und Dialkylsulfosuccinat wie Natriumdioleylsulfosuccinat ein. Eines dieser Wasserabsorptionsmittel können einzeln verwendet werden, oder zwei oder mehr davon können in Kombination verwendet werden. Unter diesen Wasserabsorptionsmitteln ist eine Verbindung auf Polyethylenoxidbasis bevorzugt, und eine Verbindung auf Polyethylenoxidadditionsbasis auf Polyesterbasis ist weiter bevorzugt.
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Daneben kann zusätzlich zu dem Wasserabsorptionsmittel ein Vernetzungsmittel, ein Weichmacher, ein Antistatikum, ein Hilfsmittel oder dergleichen verwendet werden.
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Als eine Rolle des Wasserabsorptionsmittels bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren wird es nicht in Erwartung einer Wasserabsorptionsfunktion gegen Schweiß und dergleichen beim Tragen verwendet, sondern in Erwartung einer Verbesserung der Haftfestigkeit des wasserabweisenden Mittels durch die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung, die in der späteren Stufe durchgeführt wird. Ein Vergleich zwischen einem Fall, in dem die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung unter Verwendung einer äquivalenten Menge des wasserabweisenden Mittels und des vorliegenden Herstellungsverfahrens (bei dem die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung nach der Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt wird) durchgeführt wird (siehe Beispiel 1 und Beispiel 9), ist, sogar wenn eine äquivalente Menge des wasserabweisenden Mittels auf dem Gewirk oder dem Multifilament adsorbiert wird, die Adhäsionskraft des wasserabweisenden Mittels bei dem vorliegenden Herstellungsverfahren höher, und daher wird die Waschhaltbarkeit weiter erhöht.
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Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung des Gewirks ist ein Schritt des Veranlassens, dass das wasserabweisende Mittel an dem Gewirk haftet, das der Wasserabsorptionsverarbeitung unterzogen wurde. Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung kann beispielsweise durch ein Verfahren durchgeführt werden, bei dem das Gewirk mit einer großen Länge während einer durchgehenden Beförderung für einen vorgeschriebenen Zeitraum in ein wasserabweisendes Bad oder dergleichen eingetaucht wird, um zu veranlassen, dass das wasserabweisende Mittel daran haftet (Badförderung), Wattieren oder Drucken (Rollen). Die Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung kann eine vorgeschriebene Dehydratisierungs-/Trocknungsbehandlung einschließen.
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Das wasserabweisende Mittel ist nicht besonders begrenzt, solange eine Wasserabweisung nachgewiesen werden kann, und unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen kann das wasserabweisende Mittel aus einem wasserabweisenden Mittel auf Fluorbasis mit einer Perfluoralkylgruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, einem wasserabweisenden Mittel auf Silikonbasis und einem wasserabweisenden Mittel auf Kohlenwasserstoffbasis ausgewählt sein. Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu dem wasserabweisenden Mittel ein Hilfsmittel wie ein Vernetzungsmittel, ein Weichmacher, ein Antistatikmittel oder ein Katalysator verwendet werden kann.
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Vorzugsweise haftet das wasserabweisende Mittel homogen oder im Wesentlichen homogen auf einer ersten Hauptoberfläche, einer zweiten Hauptoberfläche oder einem inneren Abschnitt in der Dickenrichtung des Gewirks. Daneben wird das wasserabweisende Mittel vorzugsweise homogen oder im Wesentlichen homogen an den Außenumfang des Multifilaments angehaftet.
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„Verleihung“ und „Haftung“ des wasserabweisenden Mittels können durch einen chemischen und/oder physikalischen Mechanismus erreicht werden.
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Eine Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels beträgt beispielsweise 1,1 g/m2 bis 6,0 g/m2, vorzugsweise 1,2 g/m2 bis 5,0 g/m2 und mehr bevorzugt 1,3 g/m2 bis 4,5 g/m2.
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Die Nachbearbeitung (abschließendes Fixieren) ist die Endbearbeitung des Gewirks oder des Multifilaments und schließt beispielsweise eine Erweichungsverarbeitung, eine Wärmebehandlung, eine Dimensionsverarbeitung und dergleichen ein.
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<Alternative Ausführungsform>
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Bei dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren kann die Wasserabsorptionsverarbeitung nach der Färbeverarbeitung statt gleichzeitig mit der Färbeverarbeitung durchgeführt werden. In diesem Fall kann die Wasserabsorptionsverarbeitung durchgeführt werden, indem beispielsweise eine wässrige Lösung hergestellt wird, die das Wasserabsorptionsmittel enthält, wobei die wässrige Lösung dem Gewirk durch ein Wattierungsverfahren, ein Sprühverfahren, ein Andruckwalzen-Beschichtungsverfahren, ein Schlitz-Beschichtungsverfahren oder dergleichen aufgebracht wird und anschließend eine Trockenwärmebehandlung durchgeführt wird. Die wässrige Lösung kann, falls notwendig, ein Vernetzungsmittel, einen Weichmacher, ein Antistatikum, ein Hilfsmittel oder dergleichen enthalten.
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<Schichtung>
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Eine Unterwäsche wird direkt auf der Haut getragen. Die Unterwäsche ist wasserabweisend, lässt Schweiß schnell durchdringen und verhindert eine erneute Nässung. Die Unterwäsche besteht aus dem wasserabweisenden Gewirk mit der oben genannten Textur und besteht aus einem wasserabweisenden Gewirk, das nach dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines wasserabweisenden Gewirks hergestellt wird.
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Obwohl Schweiß nacheinander durch eine Unterwäsche zu einer Oberbekleidung gelangt (Feuchtigkeitsdurchlässigkeit), verhindert die Unterwäsche eine erneute Nässung (verursacht durch Schweiß oder Regen) (Wasserdichte-Leistung).
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Eine erste obere Bekleidung wird über der Unterwäsche getragen. Die erste obere Bekleidung weist eine wärmespeichernde Eigenschaft, eine schweißabsorbierende/-diffundierende Eigenschaft und eine feuchtigkeitskontrollierende Eigenschaft auf und absorbiert Schweiß, der von der Unterwäsche kommt, um ihn zu diffundieren. Die erste obere Bekleidung besteht aus einem Stoff, beispielsweise aus einer chemischen Faser aus Polyester, Nylon, Acetat, Rayon oder dergleichen, einer natürlichen Faser aus Wolle, Seide, Baumwolle oder dergleichen oder einer Mischung aus diesen.
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Eine zweite obere Kleidung wird über der ersten oberen Kleidung getragen. Die zweite obere Kleidung hat eine wärmespeichernde Eigenschaft, eine schweißabsorbierende/-diffundierende Eigenschaft und eine transpirierende Eigenschaft, um Schweiß zu verdampfen. Die zweite obere Bekleidung besteht aus einem Stoff, beispielsweise aus einer chemischen Faser aus Polyester, Nylon, Acetat, Rayon oder dergleichen, einer natürlichen Faser aus Wolle, Seide, Baumwolle oder dergleichen oder einer Mischung aus diesen.
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Eine dritte obere Kleidung wird über der zweiten oberen Kleidung getragen. Die dritte obere Kleidung weist eine winddichte Eigenschaft, eine wärmespeichernde Eigenschaft und eine wasserdichte atmungsaktive Eigenschaft auf, um zu bewirken, dass der verdampfte Schweiß nach außen durchdringt (durchgeht). Die dritte obere Kleidung weist beispielsweise eine dreischichtige Struktur aus Nylon oder Polyester, einem Fluorfilm oder einem Polyurethanfilm und Nylon oder Polyester auf.
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Eine Oberbekleidung wird über der dritten oberen Kleidung getragen. Die Oberbekleidung weist eine kältebeständige Eigenschaft, eine winddichte Eigenschaft, eine wasserdichte atmungsaktive Eigenschaft und eine Regenfestigkeit auf, um zu bewirken, dass verdampfter Schweiß nach außen durchdringt (durchgeht). Die Oberbekleidung weist beispielsweise eine dreischichtige Struktur aus dehnbarem Nylon oder Polyester, einem Fluorfilm oder einem Polyurethanfilm und Nylon oder Polyester auf.
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Es sei angemerkt, dass diese Kleidungen nicht auf diejenigen beschränkt sind, welche die oben genannten Funktionen aufweisen, sondern dass die Funktionen weggelassen werden können oder eine andere Funktion gemäß der beabsichtigten Verwendung hinzugefügt werden kann.
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<Beispiele und Vergleichsbeispiele für wasserabweisendes Gewirk>
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3A veranschaulicht Schritte, die in Beispielen und Vergleichsbeispielen durchgeführt wurden, und 3B bis 3E veranschaulichen Bewertungsergebnisse der Beispiele und der Vergleichsbeispiele.
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Der in einer Tabelle gezeigte Begriff „HL100“ steht für 100-maliges Waschen zu Hause.
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<Bewertungsverfahren>
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(1) Größe des Hohlraums (Loch)
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Ein in jedem der Beispiele und den Vergleichsbeispielen erhaltenes Gewirk wurde unter Verwendung eines Kopiergeräts („C5240F“, hergestellt von Canon Inc.) mit einer 400%-igen Vergrößerung kopiert, und die Größe eines Hohlraums (Lochs) wurde basierend auf dem so erhaltenen Bild erhalten.
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(2) Anzahl der Hohlräume
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Ein in jedem der Beispiele und den Vergleichsbeispielen erhaltenes Gewirk wurde unter Verwendung eines Kopiergeräts („C5240F“, hergestellt von Canon Inc.) mit einer 400%-igen Vergrößerung kopiert, und die Anzahl der Hohlräume in einem 12 cm x 12 cm-Quadrat in dem so erhaltenen Bild wurde berechnet.
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(3) Wasserabweisung (Waschhaltbarkeit)
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- (3-1) Anfänglich: Die anfängliche Wasserabweisung wurde gemäß einem in JIS L-1092 beschriebenen Sprühverfahren gemessen.
- (3-2) HL100: Die Wasserabweisung von HL100 wurde gemäß dem in JIS L-1092 beschriebenen Sprühverfahren nach Durchführung von 100-maligem Waschen zu Hause gemäß einem in JIS L-0217 beschriebenen Verfahren 103 gemessen.
- (3-3) HL120: Die Wasserabweisung von HL120 wurde gemäß dem in JIS L-1092 beschriebenen Sprühverfahren nach Durchführung von 120-maligem Waschen zu Hause gemäß des in JIS L-0217 beschriebenen Verfahrens 103 gemessen.
- (3-4) HL150: Die Wasserabweisung von HL150 wurde gemäß dem in JIS L-1092 beschriebenen Sprühverfahren nach Durchführung von 150-maligem Waschen zu Hause gemäß des in JIS L-0217 beschriebenen Verfahrens 103 gemessen.
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(4) Textur
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(4-1) Biegemerkmal
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Die Biegemerkmalswerte wurden unter Verwendung eines Pure Bending Tester („KES-FB2“, hergestellt von Kato Tech Co., Ltd.) gemessen. Ein Biegemerkmalswert wurde unter Verwendung einer Probe (20 cm × 1 cm) bei einer maximalen Krümmung ± 2,5 cm-1 gemessen. Ein Biegesteifigkeitswert B eines Biegemerkmals bezieht sich auf die Biegesteifigkeit pro cm der Breite eines Stoffs und unter der Annahme, dass ein Biegemoment pro cm der Breite M (gf · cm/cm) ist und eine Krümmung K (cm-1) ist, wobei K für die durchschnittliche Neigung dM/dK (gf · cm2/cm) zwischen 0,5 cm-1 und 1,5 cm-1 steht. Eine Hysteresebreite, ein 2HB-Wert, eines Biegemerkmals bezieht sich auf die Biegehysterese (gf · cm/cm) pro cm der Breite eines Stoffs.
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(4-2) Durchschnittlicher Reibungskoeffizient (MIU) und Reibungskoeffizientvariation (MMD)
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Ein durchschnittlicher Reibungskoeffizient (MIU) und eine Reibungskoeffizientvariation (MMD) wurden unter Verwendung eines Oberflächentesters („KES-FB4“, hergestellt von Kato Tech Co., Ltd.) gemessen.
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(4-3) Sensorische Bewertung der Textur
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Eine Probe jedes in ein Quadrat von 20 cm geschnittenen Gewirks wurde auf die Innenseite des Unterarms gelegt und mit der Probe, die leicht mit der Handfläche des anderen Arms gehalten wird, an der Haut gerieben. „Weiches und sanftes Gefühl (sanfte Textur)“ und „Gefühl, dass diese nicht rau, sondern glatt ist und sich nur schwer an die Haut schmiegt (glatte Textur)“, die bei diesem Vorgang gespürt wurden, wurden einer sensorischen Bewertung unterzogen. Zehn Teilnehmerinnen (Frauen zwischen 20 und 40 Jahren) führten die sensorische Bewertung durch Berühren durch, um einen Durchschnitt von Punktzahlen der zehn Teilnehmerinnen, die anhand der folgenden Kriterien bewertet wurden, zu erhalten: Gute Textur: 4; durchschnittlich: 2; schlecht: 0. Bei der Bewertung jedes der Elemente wurde eine durchschnittliche Punktzahl von 3,0 oder mehr als gute Textur bestimmt.
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(5) Aufnahmerate
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Eine Aufnahmerate bezieht sich auf eine Rate einer Masse einer wasserabweisenden Verarbeitungsflüssigkeit, die an einem Gewirk an einer Masse eines Gewirks vor dem Eintauchen haftet, das nach dem Eintauchen des Gewirks erhalten wird, das keiner Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung in der wasserabweisenden Verarbeitungsflüssigkeit und Auspressen des resultierenden Gewirks unterzogen wurde und wird gemäß dem folgenden Ausdruck berechnet. Es sei angemerkt, dass die Massen in der Einheit Gramm angegeben sind.
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(6) Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels (g/m2)
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(7) Entwässerung
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Auf eine Acrylplatte mit einem Quadrat von 20 cm wurden 0,6 ml Wasser getropft und ein wasserabweisendes Gewirk darauf gelegt. Ein Gewirk (ein Stoff von „Drought Force“, hergestellt von finetrack Co., Ltd., Polyester 100 %, Gewicht: 120 g/m
2), das in ein Quadrat von 20 cm geschnitten wurde, wurde auf das wasserabweisende Gewirk gelegt und eine Last von insgesamt 300 g (300 g/400 cm
2) einschließlich einer Acrylplatte mit einem Quadrat von 20 cm und einem geeigneten Gewicht wurde darauf aufgebracht. Eine Minute später wurde eine Masse des Gewirks (der Stoff von Drought Force, der Wasser absorbiert hat) gemessen, um die Entwässerung gemäß dem folgenden Ausdruck zu berechnen. Es sei angemerkt, dass eine Einheit der Masse Gramm war.
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(8) Berstfestigkeit
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Die Berstfestigkeit wurde gemäß dem in JIS L-1096 beschriebenen Verfahren A gemessen.
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<Beispiel 1>
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Ein falsch verdrilltes Garn von Lumiace 73T44 (hergestellt von UNITIKA TRADING CO., LTD.; 73 dtex, 44 Filamente, die Anzahl der Vorsprünge am Außenumfang des Querschnitts einer Einzelfaser: 1, Schrägstellung des Faserquerschnitts: 1,6) einer Faser auf Polyesterbasis wurde verwendet, um ein Maschengewirk mit der folgenden Struktur herzustellen.
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- Gewicht: 55 g/m2
- Strickdichte: 32 C/25 W
- Hohlraumgröße: 20,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 30
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde durch Durchführen von Scheuern, Färben/Wasserabsorptionsverarbeitung (einschließlich Trocknen), Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und abschließendem Fixieren (FS) gemäß der folgenden Formulierung erhalten:
- Scheuern:
- Scheuerreinigungsmittel (Sunmorl FL (NICCA CHEMICAL CO., LTD.), 1 g/l, 80° C x 20 min
- Färbeverarbeitung:
- Dispersionsfarbstoff (Dianix Black XF (DyStar), 3 % omf (bezogen auf das Gewicht der Faser)
- Hilfsmittel (Nicca Sun Salt SN-130 (NICCA CHEMICAL CO., LTD.)), 0,5 g/l
- Hilfsmittel (Essigsäure), 0,2 cc/l
- Wasserabsorptionsmittel (SR-1000 (TAKAMATSU OIL & FAT CO., LTD.)), 1 g/l
- Färbetemperatur: 130° C x 30 min
- Trocknen: 120° C x 2 min
- Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung:
- Wasserabweisendes Mittel (LSE-009 (hergestellt von Meisei Chemical Works, Ltd.)), 100 g/l
- Vernetzungsmittel auf Isocyanatbasis, Meikanate CS (Meisei Chemical Works, Ltd.), 10 g/l
- Vernetzungsmittel auf Melaminbasis, Beckamin M-3 (DIC Corporation), 5 g/l
- Katalysator auf Aminsalzbasis, Katalysator ACX (DIC Corporation), 3 g/l
- Abschließendes Fixieren: Trocknen: 170° C x 1 min
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<Bewertungsergebnisse von Beispiel 1>
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- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -70,4%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 73,2%
- Änderungsrate von MIU: 4,9%
- Änderungsrate von MMD: 10,1%
- Sensorische Bewertung der Textur: 4,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 1,7 g/m2
- Entwässerung: 86,2%
- Berstfestigkeit: 303 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 2>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 50 g/m2
- Strickdichte: 32 C/23 W
- Hohlraumgröße: 17,3 mm2
- Die Anzahl der Hohlräume: 32
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 2>
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- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -53,7%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 53,2%
- Änderungsrate von MIU: 4,2%
- Änderungsrate von MMD: 11,5%
- Sensorische Bewertung der Textur: 3,6
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 1,5 g/m2
- Entwässerung: 85,4%
- Berstfestigkeit: 307 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 3>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, dass ein falsch verdrilltes Garn (78 dtex, 48 Filamente), das ein Polyesterfilament mit Einzelfasern mit einem dreieckigen Querschnitt und ein Polyesterfilament mit Einzelfasern mit einem kreuzförmigen Querschnitt einschließt, in einem Massenverhältnis von 50/50 verwendet wurde, und dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 60 g/m2
- Strickdichte: 32 C/23 W
- Hohlraumgröße: 23,0 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 32
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 3>
-
- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -51,0%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 43,5%
- Änderungsrate von MIU: 4,8%
- Änderungsrate von MMD: 9,4%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 3,4, Glätte: 3,8
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 1,9 g/m2
- Entwässerung: 84,1%
- Berstfestigkeit: 290 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 4>
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Ein Gewirk mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Größe eines Hohlraums und der Anzahl der Hohlräume, wie nachstehend beschrieben, wurde unter Verwendung eines falsch verdrillten Garns eines Polyesterfilaments mit Einzelfasern mit einem kreisförmigen Querschnitt (84 dtex, 72 Filamente) erhalten. Das Gewirk wurde gemäß der oben beschriebenen Formulierung einem Scheuern, Färbeverarbeitung (einschließlich Trocknen), Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung und abschließendem Fixieren (FS) unterzogen, um ein wasserabweisendes Gewirk zu erhalten. Bei der Färbeverarbeitung wurde kein Wasserabsorptionsmittel verwendet.
- Gewicht: 75 g/m2
- Strickdichte: 32 C/25 W
- Hohlraumgröße: 20,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 30
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 4>
-
- HL120: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -50,0%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 44,3%
- Änderungsrate von MIU: 4,3%
- Änderungsrate von MMD: 5,4%
- Sensorische Bewertung der Textur: 3,4
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,2 g/m2
- Entwässerung: 75,4
- Berstfestigkeit: 270 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 5>
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Ein Maschengewirk mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Größe eines Hohlraums und der Anzahl von Hohlräumen, wie nachstehend beschrieben, wurde unter Verwendung eines falsch verdrillten Garns aus Lumiace 73T44, das in Beispiel 1 verwendet wurde, hergestellt.
- Gewicht: 55 g/m2
- Strickdichte: 33 C/24 W
- Hohlraumgröße: 20,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 31
-
Ein wasserabweisendes Gewirk wurde aus diesem Gewirk unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass die Formulierung der Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung wie folgt geändert wurde (die Menge des wasserabweisenden Mittels wurde verdoppelt) und dass die Färbeverarbeitung ohne Verwenden eines Wasserabsorptionsmittels durchgeführt wurde.
- Wasserabweisungsmittel-Verarbeitung:
- Wasserabweisendes Mittel: LSE-009, 200 g/l
- Vernetzungsmittel auf Isocyanatbasis: Meikanate CX, 20 g/l
- Vernetzungsmittel auf Melaminbasis: Beckamin M-3, 10 g/l
- Katalysator auf Aminsalzbasis: Katalysator ACX, 6 g/l
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 5>
-
- HL120: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -53,4%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 65,3%
- Änderungsrate von MIU: 5,0%
- Änderungsrate von MMD: 9,8%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 3,2, Glätte: 4,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 3,5 g/m2
- Entwässerung: 79,0%
- Berstfestigkeit: 273 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 6>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass ein Faserbestandteil gegen eine falsch verdrillte Faser aus Lumiace UV ausgetauscht wurde (Polyester-Multifilament mit Einzelfasern mit einem modifizierten Querschnitt, 84 dtex, 48 Filamente, hergestellt von UNITIKA TRADING CO., LTD.), und dass eine Maschenstruktur mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Hohlraumgröße und der Anzahl der Hohlräume, wie nachstehend beschrieben, eingesetzt wurde.
- Gewicht: 75 g/m2
- Strickdichte: 32 C/25 W
- Hohlraumgröße: 20,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 30
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 6>
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- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -54,8%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 72,5%
- Änderungsrate von MIU: 4,7%
- Änderungsrate von MMD: 10,2%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 3,8, Glätte: 3,2
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,4 g/m2
- Entwässerung: 77,2%
- Berstfestigkeit: 279 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
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<Beispiel 7>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass ein Faserbestandteil gegen eine Mischfaser (92 dtex, 70 Filamente) Lumiace 73T44 und ein Polyester-Multifilament mit Einzelfasern mit einem dreieckigen Querschnitt (19 dtex, 26 Filamente) ausgetauscht wurde, und dass eine Maschenstruktur mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Hohlraumgröße und der Anzahl der Hohlräume, wie nachstehend beschrieben, eingesetzt wurde.
- Gewicht: 70 g/m2
- Strickdichte: 32 C/23 W
- Hohlraumgröße: 23,0 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 32
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 7>
-
- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -51,3%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 64,2%
- Änderungsrate von MIU: 4,5%
- Änderungsrate von MMD: 11,8%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 3,4, Glätte: 3,6
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,2 g/m2
- Entwässerung: 84,5 %
- Berstfestigkeit: 315 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Beispiel 8>
-
Ein Masche ngewirk mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Größe eines Hohlraums und der Anzahl der Hohlräume, wie nachstehend beschrieben, wurde unter Verwendung eines Mischgarns eines Nylon-Multifilaments mit Einzelfasern mit einem kreisförmigen Querschnitt (33 dtex, 26 Filamente) und einem Polyurethan-Monofilament (78 dtex) erhalten. Dann wurde ein wasserabweisendes Gewirk unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass die Färbeverarbeitung ohne Verwendung eines Wasserabsorptionsmittels durchgeführt wurde.
- Gewicht: 95 g/m2
- Strickdichte: 75 C/52 W
- Hohlraumgröße: 7,9 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 23
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 8>
-
- HL120: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -14,3%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: -9,1%
- Änderungsrate von MIU: 14,0%
- Änderungsrate von MMD: 28,5%
- Sensorische Bewertung der Textur: 4,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,7 g/m2
- Entwässerung: 90%
- Berstfestigkeit: 203 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
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<Beispiel 9>
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Es wurde ein Gewirk mit einem Gewicht, einer Strickdichte, einer Porengröße und der Anzahl der Hohlräume wie nachstehend beschrieben erhalten, und ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass die Färbeverarbeitung ohne Verwendung eines Wasserabsorptionsmittels durchgeführt wurde.
- Gewicht: 55 g/m2
- Strickdichte: 33 C/23 W
- Hohlraumgröße: 15,1 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 33
-
<Bewertungsergebnisse von Beispiel 9>
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- HL100: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -49,9%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 43,7%
- Änderungsrate von MIU: 5,5%
- Änderungsrate von MMD: 13,8%
- Sensorische Bewertung der Textur: 3,8
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 1,7 g/m2
- Entwässerung: 75,7%
- Berstfestigkeit: 292 kPa
-
Die Waschhaltbarkeit, Textur und Entwässerung waren gut und die Festigkeit (Berstfestigkeit) war zum Tragen angemessen.
-
<Vergleichsbeispiel 1>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume eines Maschengewirks wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 90 g/m2
- Strickdichte: 67 C/19 W
- Hohlraumgröße: 6,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 52
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<Bewertungsergebnisse von Vergleichsbeispiel 1>
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- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -41,2%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 65,7%
- Änderungsrate von MIU: 1,6%
- Änderungsrate von MMD: 6,6%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 0,7, Glätte: 2,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,7 g/m2
- Entwässerung: 64,8%
- Berstfestigkeit: 323 kPa
-
Obwohl die Entwässerung aufgrund einer kleinen Größe der Hohlräume schlecht war, war die Berstfestigkeit ausgezeichnet. Der anfängliche Biegesteifigkeits-B-Wert betrug 0,0391 gf · cm2/cm, der 2HB-Wert betrug hohe 0,0130 gf · cm/cm und die Sprungkraft war stark. Daneben waren der anfängliche MIU-Wert und der MMD-Wert groß, die Oberfläche war rau und die sensorische Bewertung der Textur war schlecht.
-
<Vergleichsbeispiel 2>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume eines Maschengewirks wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 40 g/m2
- Strickdichte: 37 C/15 W
- Hohlraumgröße: 34,6 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 25
-
<Bewertungsergebnisse von Vergleichsbeispiel 2>
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- HL150: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -44,7%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 65,4%
- Änderungsrate von MIU: 6,1%
- Änderungsrate von MMD: 14,6%
- Sensorische Bewertung der Textur: Sanftheit: 4,0, Glätte: 2,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 1,0 g/m2
- Entwässerung: 95,3%
- Berstfestigkeit: 153 kPa
-
Da die Größe der Hohlräume groß und die Dicke klein war, war die Entwässerung gut, aber da die Dichte und Dicke klein waren, war die Berstfestigkeit gering und für das Tragen nicht angemessen. Daneben war die Änderungsrate von MIU hoch und die durch Waschen verursachte Änderung der Textur war groß.
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<Vergleichsbeispiel 3>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume eines Maschengewirks wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 95 g/m2
- Strickdichte: 75 C/52 W
- Hohlraumgröße: 9,4 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 12
-
<Bewertungsergebnisse von Vergleichsbeispiel 3>
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- HL120: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -13,6%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: -10,2%
- Änderungsrate von MIU: 5,6%
- Änderungsrate von MMD: 21,7%
- Sensorische Bewertung der Textur: 4,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,8 g/m2
- Entwässerung: 69,3%
- Berstfestigkeit: 210 kPa
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Die Entwässerung war trotz der geringen Anzahl von Hohlräumen gut, die Textur war gut, aber die Änderungsrate von MMD war groß und die durch Waschen verursachte Änderung der Textur war groß.
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<Vergleichsbeispiel 4>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 9 erhalten, außer dass das Gewicht, die Strickdichte, die Größe eines Hohlraums und die Anzahl der Hohlräume eines Maschengewirks wie folgt geändert wurden.
- Gewicht: 70 g/m2
- Strickdichte: 52 C/30 W
- Hohlraumgröße: 11,8 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 60
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<Bewertungsergebnisse von Vergleichsbeispiel 4>
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- HL100: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -63,5%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 57,6%
- Änderungsrate von MIU: 4,4%
- Änderungsrate von MMD: 9,8%
- Sensorische Bewertung der Textur: 4,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 2,1 g/m2
- Entwässerung: 68,1%
- Berstfestigkeit: 353 kPa
-
Obwohl die Größe des Hohlraums in einem guten Bereich lag, war die Anzahl der Hohlräume groß.
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<Vergleichsbeispiel 5>
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Ein wasserabweisendes Gewirk wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen aus Beispiel 1 erhalten, außer dass ein Mischgarn aus einem falsch verdrillten Garn eines Polyesterfilaments mit Einzelfasern mit einem kreisförmigen Querschnitt (110 dtex, 48 Filamente) und ein Polyesterfilament mit Einzelfasern mit einem kreisförmiger Querschnitt (44 dtex, 48 Filamente) verwendet wurde, um ein Maschengewirk mit der folgenden Struktur zu erhalten, und dass die Färbeverarbeitung ohne Verwendung eines Wasserabsorptionsmittels durchgeführt wurde.
- Gewicht: 240 g/m2
- Strickdichte: 32 C/49 W
- Hohlraumgröße: 75,3 mm2
- Anzahl der Hohlräume: 35
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<Bewertungsergebnisse von Vergleichsbeispiel 5>
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- HL100: Grad 3
- Änderungsrate von Wert B zwischen anfänglichem und HL120: -10,4%
- Änderungsrate des 2HB-Werts: 10,8%
- Änderungsrate von MIU: 4,5%
- Änderungsrate von MMD: 30,4%
- Sensorische Bewertung der Textur: 0,0
- Menge des anhaftenden wasserabweisenden Mittels: 9,5 g/m2
- Entwässerung: 84,6%
- Berstfestigkeit: 530 kPa
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Das Gewicht und die Dicke waren groß, der anfängliche Biegesteifigkeitswert B betrug 0,0464 gf · cm2/cm, und der 2HB-Wert betrug hohe 0,0715 gf · cm/cm und die Sprungkraft war stark. Daneben war das Ergebnis der sensorischen Bewertung der Textur schlecht, das Gefühl, als Innenbekleidung getragen zu werden, war schlecht und die Berstfestigkeit war hoch.
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<JIS L-1092 Sprühverfahren: Wasserabweisungstest (Sprühtest)>
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Drei Teststücke ca. 200 mm × 200 mm von der Probe nehmen, die Teststücke derart befestigen, dass keine Knicke am Halterahmen des Teststücks verursacht werden, und die Mitte des Sprays mit der Mitte des Halterahmens unter Verwendung eines Wasserabweisungs-Testgeräts ausrichten und die Richtung der Teststücke so ausrichten, dass sie parallel zum Wasserfluss sind.
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250 ml Wasser in einem Trichter für eine Dauer von 25 bis 30 Sekunden über die Probe verteilen.
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Dann den Halterahmen von der Grundflächenoberseite entfernen, horizontal an einem Ende davon halten, das andere Ende mit der Vorderseite leicht nach unten neigen, damit fallende Wassertropfen einmal auf einen harten Gegenstand auftreffen, weiterhin ein Ende um 180° gedreht halten und die überschüssigen Wassertropfen durch Vorgehen auf die gleiche Weise wie zuvor entfernen.
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Der benetzte Zustand des Teststücks beim Befestigen am Halterahmen wird mit einer Vergleichsprobe im nassen Zustand verglichen und beurteilt.
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Vorausgesetzt jedoch, dass die Zwischenbewertung nicht angewendet wird.
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Der Wasserabweisungstest (Sprühtest) ist das gleiche Testverfahren wie ISO 4920.
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<JIS L-1096 Verfahren A: Berstfestigkeit>
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Die Berstfestigkeit wird nach dem Mullen-Verfahren gemessen.
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a) Ablauf
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Aus der Probe werden fünf Probekörper mit einer Größe von etwa 150 mm × 150 mm entnommen, und der Probekörper wird von einer Klammer mit einem Mullen-Niederdrucktester oder einem Mullen-Bersttester mit einer Genauigkeit, die gleich oder höher ist, mit der Oberfläche des Testkörper nach oben weisend, durch Anlegen einer gleichmäßigen Spannung erfasst, um eine Knickbildung und ein Absacken zu vermeiden, und es wird Druck angelegt, um die Festigkeit (kPa) des Gummiseptums zu messen, um in den Prüfkörper und die Festigkeit (kPa) des Gummiseptums nur zum Zeitpunkt des Bruchs einzudringen.
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b) Bestimmen der Berstfestigkeit (kPa) gemäß der folgenden Gleichung, Berechnen des Durchschnittswertes und Runden auf drei signifikante Stellen.
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- Bs: Berstfestigkeit (kPa);
- A : Festigkeit (kPa), bei der das Gummiseptum das Teststück durchdringt;
- B : Festigkeit (kPa) des Gummiseptums allein beim Bruch.
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<Wäsche>
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JISL0217: Das Waschen wird gemäß dem in 1995 beschriebenen Verfahren 103 durchgeführt.
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Verwenden einer elektrischen Haushaltswaschmaschine, die mit einem Zentrifugaldehydrator gemäß JIS C 9606 ausgestattet ist, Zugeben von Wasser mit einer Flüssigkeitstemperatur von 40° C zur Wasserstandslinie, welche die Standardwassermenge in der Wasserwanne der Testausrüstung angibt, Hinzufügen und Auflösen eines synthetisches Waschmittels (Typ 1 (schwach alkalisch) gemäß JIS K 3371) mit einer Rate, die der Standardmenge entspricht, und Verwenden davon als Waschflüssigkeit.
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Die Probe und das Lastgewebe werden in diese Waschflüssigkeit gegeben, so dass das Badverhältnis 1:30 wird und der Vorgang gestartet wird.
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Nach 5-minütiger Behandlung den Vorgang anhalten, die Probe und das Lastgewebe mit einem Dehydrator dehydrieren und die Waschflüssigkeit durch frisches Wasser bei 30° C oder weniger austauschen und 2 Minuten lang im gleichen Badverhältnis spülen und waschen.
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Nach einer 2-minütigen Spülwäsche den Vorgang anhalten, die Probe und das Lastgewebe dehydrieren, erneut 2 Minuten lang spülen, dehydrieren und in einem Zustand trocknen, der nicht direkt vom Sonnenlicht beeinflusst wird.
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<JIS L1096 8. 4 Dicke A>
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Die Dicke wird zu einem festen Zeitpunkt (10 s) und bei einem konstanten Druck (0,07 kPa) unter Verwendung eines Tiefenmessers (Peacock Testmaschine) an fünf unterschiedlichen Stellen der Probe gemessen und der Mittelwert wird berechnet und auf zwei Stellen unter dem Dezimalpunkt gerundet.