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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Art einer Frontlader-Kleidertrockenmaschine,
vorzugsweise einen sogenannten Frontlader-Trommeltrockner vom Haushaltstyp.
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Kleidertrockenmaschinen
der genannten Art umfassen bekannterweise im wesentlichen ein äußeres Gehäuse und
eine innere Rotationstrommel in zylindrischer Form und mit einer
annähernd
horizontalen Rotationsachse, in die die zu trocknenden Kleidungsstücke eingefüllt werden.
Diese Maschinen umfassen des weiteren Mittel zur Erzeugung eines Heißluftstroms,
der auf erzwungene, d. h. Ventilatorunterstützte Art und Weise in der Rotationstrommel von
der Vorder- bis zur Rückseite
der Trommel oder umgekehrt zirkuliert wird.
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Um
das Ein- und Ausladen der Kleidungsstücke in und aus der Trommel
zu ermöglichen,
ist an der vorderen Außenfläche der
Maschine eine geeignete Öffnung
vorgesehen, welche mittels eines geeigneten Deckels oder einer Tür, die an
dieser Außenfläche des
Außengehäuses der
Maschine schwenkbar angebracht ist, geschlossen werden kann.
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Maschinen
der beschriebenen Art können
im wesentlichen zum Trocknen jeder Art von Textilien und Kleidungsstücken verwendet
werden, einschließlich
Sportschuhwerk und dergleichen.
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Allerdings
kann sich der Trockenvorgang, dem die Gegenstände in der Rotationstrommel
ausgesetzt sind, unter bestimmten Umständen für die zu trocknenden Gegenstände selbst
und für
die Integrität
der Maschine als ineffektiv oder sogar nachteilig erweisen. Es gibt
insbesondere bestimmte Typen und Arten besonders empfindlicher und
anspruchsvoller Bekleidungsstücke,
wie beispielsweise Pullover oder Tücher aus Kaschmir, die sehr
leicht verfilzen und/oder auf andere Art beschädigt werden, wenn sie gegen
die innere zylindrische Wand der Rotationstrommel reiben oder an
dieser entlang gewälzt werden.
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Zu
den für
gewöhnlich
in einer Maschine zu trocknenden Gegenständen können auch schwere oder starre
Gegenstände
gehören,
wie beispielsweise Sportschuhe, deren längeres Rollen und Schleudern
innerhalb der Rotationstrommel dazu führen kann, dass die Trommel
selbst schließlich
Verwerfungen und Dellen bekommt und damit auf eine Art beschädigt wird,
die im allgemeinen eine Rauheit und Unregelmäßigkeiten verursacht, die wiederum
auch jene in einem nachfolgenden Zyklus zu trocknenden Gegenstände, die
nicht besonders empfindlich sind, der Gefahr einer Beschädigung aussetzen.
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Zudem
handelt es sich bei einem Trockenzyklus, der für die Behandlung empfindlicher
oder schwerer Gegenstände
vorgesehen ist, in der Regel um einen längeren Zyklus, der bis zu zwei
Stunden oder länger
dauern kann; dieser Umstand trägt
ebenfalls zu einem höheren
Risiko einer Beschädigung des
Trockenguts bei.
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Eine
bekannte Praxis zur Überwindung
dieser Nachteile besteht in der Bereitstellung eines zusätzlichen
Behälters,
allgemein in Form eines gestellartigen Korbs mit Netzstruktur, der
durch die Zugangstür
der Maschine in die Rotationstrommel eingeführt wird, wobei das Gestell
fest mit der Struktur der Maschine verbunden wird, ohne dass es
gemeinsam mit der Trommel rotieren kann.
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In
den Maschinen dieser Art wird das Trockengut auf das Gestell gelegt
und kann, indem es vom Heißluftstrom
umfangen wird, schließlich
trocknen. Ein Beispiel einer derartigen Lösung ist in der deutschen Patentanmeldung
DE 40 34 660 A1 beschrieben.
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Allerdings
weist die Lösung,
die in der oben genannten Publikation offenbart ist, einige Nachteile auf:
- a) Um den Rauminhalt der Trommel maximal zu nützen und
damit die Einführung
eines Gestells mit einer angemessen großen Trage- oder Haltefläche zu ermöglichen,
muss die Tür,
welche den Zugang in die Trommel eröffnet, eine im wesentlichen
rechteckige Form aufweisen. Eine solche Einschränkung bringt aber die Notwendigkeit mit
sich, dass die Kleidertrockenmaschine speziell zur Verwendung mit
diesem zusätzlichen
Gestell oder Korb konzipiert und hergestellt wird, so dass es nicht
möglich
ist, eine herkömmliche
Kleidertrockenmaschine mit einer kreisförmigen Zugriffstür in Verbindung
mit einem solchen Gestell zu verwenden oder für eine solche Verwendung anzupassen,
damit sie mit einem derartigen Zusatzgestell benützt werden kann;
- b) das offenbarte Gestell besteht aus einer starren, dreidimensionalen
Struktur mit einer ziemlich ausgeprägten Höhendimension. Wenn es aus der Trommel
entfernt werden soll, um die Maschine im herkömmlichen Betrieb zu betreiben,
erweist sich dieses folglich als sehr schwierig zu lagern und infolge
dessen allgemein als ziemlich unpraktisch in der Verwendung;
- c) das Gestell wird an der Rückseite
auch mittels eines hakenähnlichen
Elements aufgehängt,
welches in ein geeignetes Halteloch eingebracht wird, das koaxial
zur Rückwand
der Rotationstrommel angebracht und geeignet ist, ein an dem Gestell
vorgesehenes Haltemittel aufzunehmen; da nun alle diese Element,
die sich in der Rotationstrommel an deren hintersten Seite in einer ziemlich
tiefen Position befinden, richtig auf- oder ineinander befestigt
werden müssen,
erweist sich die Installation des Gestells als sehr unangenehm und
schwierig.
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Es
wäre deshalb
wünschenswert
und stellt in der Tat das Ziel der vorliegende Erfindung dar, eine Kleidertrockenmaschine
zu schaffen, die mit einem zusätzlichen
gestellartigen Korb oder einem ähnlichen
Behälter
zum schnellen Trocknen empfindlicher oder schwerer und starrer Gegenstände versehen ist,
und welche die beschriebenen Nachteile überwindet und gleichzeitig
geeignet ist, auch auf gewöhnliche,
traditionelle Art und Weise betätigt
zu werden.
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Überdies
soll diese Kleidertrockenmaschine geeignet sein, leicht und schnell
unter Anwendung bestehender, gut verfügbarer Techniken und Werkzeuge
hergestellt zu werden, und soll in ihrer Konstruktion wettbewerbsfähig und
im Gebrauch handlich sein. Insbesondere soll die Maschine mit geringen Änderungen
an aktuell produzierten Maschinenentwürfen implementiert werden können. Zusätzlich dürfen die
der Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung angefügten
Merkmale in keiner Weise die Zuverlässigkeit derselben beeinträchtigen
oder verringern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele in einen besonderen Typ einer Kleidertrockenmaschine
erreicht, die mit den in den angehängten Ansprüchen genannten Vorrichtungen
und Anordnungen versehen und nachstehend in einem nicht einschränkenden
Beispiel und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben
ist.
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1 ist
eine perspektivische Frontansicht des Innenraums einer Trommel einer
Kleidertrockenmaschine, die mit einem Gestell gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Gestells, allerdings in einem aus der Trommel entfernten Zustand;
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3 ist
eine Darstellung des in 2 dargestellten Gestells, allerdings
in einem aufgefalteten und in einer Ebene ausgebreiteten Zustand;
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4 ist
eine Darstellung eines Details einer Verbesserung des in den vorangehenden
Figuren dargestellten Gestells;
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5 ist
eine Darstellung des in 2 dargestellten Gestells, allerdings
mit einem Element zur Befestigung an der Kleidertrockenmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet;
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6 ist
eine symbolische Darstellung einer Art der Anbringung des Befestigungselements
der 5 an der Innenwand der Stützstruktur oder am Außengehäuse einer
Kleidertrockenmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 und 8 sind
Darstellungen des in 1, 2 und 3 dargestellten
Gestells, aber in einem gefalteten Zustand und in einem Modus, in dem
ein derartiges gefaltetes Gestell im Außengehäuse einer Kleidertrockenmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeführt
ist.
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Eine
Kleidertrockenmaschine des zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeigneten Typs umfasst eine Rotationstrommel 1, die in
einem Stützrahmen 3 untergebracht
ist, der mit einer Frontladeöffnung 2 versehen
ist, durch die auf die Rotationstrommel zugegriffen werden kann;
sie umfasst des weiteren (nicht dargestellte) Mittel, die geeignet sind,
einen erzwungenen Heißluftstrom
zu erzeugen und diesen Strom entlang der horizontalen Achse der Rotationstrommel
zu bewegen.
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Die
Kleidertrockenmaschine umfasst des weiteren ein korbartiges Gestell 4,
welches vorzugsweise folgende Merkmale aufweist:
- – es besteht
aus einer offenen Netzstruktur, damit ein Luftstrom es durchdringen
und sich in alle Richtungen ausbreiten kann;
- – es
weist eine zylindrische oder beinahe zylindrische Form auf, wozu
auch eine Parallelepiped-Form mit mindestens vier einander gegenüber angeordneten
Seiten gehört,
die auf einer Seite oder der Basis offen ist;
- – es
ist seinerseits geeignet, zu trocknende Gegenstände in sich aufzunehmen;
- – es
hat eine Gesamtgröße, so dass
es als Ganzes in die Rotationstrommel eingefügt werden kann;
- – es
ist mit Stützmitteln
ausgestattet, die ihm die Aufrechterhaltung einer stabilen Position
im Verhältnis
zur Struktur der Maschine innerhalb der Rotationstrommel ermöglichen,
allerdings ohne in Kontakt mit der rotierenden Wand der Trommel
zu kommen, wobei seine Achse im wesentlichen parallel zur Achse
der Trommel oder mit dieser zusammenfallend angeordnet ist.
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Bezug
nehmend auf die oben genannten Figuren, besteht das korbartige Gestell 4 aus
einer leichten Struktur, deren Außenfläche auf netz- oder gitterartige
Art und Weise mit sehr großen
Maschen ausgebildet ist, so dass es problemlos von einem sich in
allen Richtungen ausbreitenden Luftstrom durchdrungen werden kann.
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Das
Innere dieses korbartigen Gestells ist leer; es wird so verwendet,
dass das Gestell aus der rotierenden Trommel entnommen wird, die
zu trocknenden Gegenstände
darin untergebracht werden und das so beladene Gestell erneut in
die Rotationstrommel eingeführt
wird, wo es mittels geeigneter Hilfsmittel, die nachstehend näher beschrieben
werden, befestigt wird.
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Während des
Betriebs der Maschine wird der Heißluftstrom die Längsachse
des Gestells entlang geführt,
wobei dieser von einer Basis desselben ein- und durch die gegenüber angeordnete
Basis hinaus strömt
und dabei die im Gestell untergebrachten Gegenstände in ihrer gesamten Länge erfasst
und durchdringt und schließlich
die erwünschte
Trocknungswirkung erzielt, während
die Gegenstände
im Gestell bewegungslos verharren und nicht in Kontakt mit der rotierenden
Trommel kommen.
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Auf
vorteilhafte Art und Weise kann das Gestell durch die Anordnung
einer Mehrzahl starrer Wände 7, 8, 9, 10, 11, 12 ausgebildet
werden, die auf bevorzugte Weise ähnlich dimensioniert sind und
miteinander in Paaren, also zwei und zwei, mittels geeigneter Scharniere 13, 14 verbunden
sind, wie am besten in 2 dargestellt.
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Die
auf diese Weise erreichte Anordnung starrer Wände besitzt die Eigenschaft,
auf einer Ebene 6 ausgebreitet werden zu können, um
eine offene Kette zu bilden, wie am besten in 3 dargestellt. Dies
erleichtert die Anordnung der zu trocknenden Gegenstände auf
dem Gestell, da diese Gegenstände
auf diesem für
den Trocknungsvorgang optimiert ausgebreitet werden können. Nachdem
die Gegenstände
auf diese Weise im Gestell untergebracht wurden, kann dieses durch
die Verbindung der Außenkanten 21, 22 der
Kette aus starren Wänden
erneut geschlossen werden, welche damit auf einer einzelnen Erzeugenden 5 des
zylindrischen oder Parallelepiped-Gestells zu liegen kommen, wie
in 2 dargestellt.
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Die
voranstehend illustrierte Konstruktion ist in jedem Fall so ausgeführt, dass
eine weitere Verbesserungsmöglichkeit
gegeben ist. Dabei wird das Trockengut auf der Innenseite der Oberfläche des korbartigen
Gestells ausgebreitet, wie in 2 dargestellt.
Es kann sodann der Fall sein (wie im übrigen problemlos zu erkennen),
dass der beste Trocknungseffekt erzielt wird, wenn die Heißluft, nachdem sie
in das Gestell geblasen wurde, das Trockengut erfassen und durchdringen
kann, indem sie eine radiale Bewegung von der Innenseite gegen die
Außenseite
und/oder umgekehrt vollzieht und nicht nur einen Strömungsweg
in Längsrichtung.
Um eine Bewegung des Luftstroms radial nach außen zu bewirken, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen,
eine Art strömungsbehinderndes
oder Umleitelement bereitzustellen, das auch aus einem einfachen
Stoffteil 15 bestehen kann, welches die Rückseite
oder Basis des korbartigen Gestells abschließt, wie schematisch in 4 dargestellt.
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Zusätzlich wird
im Hinblick auf eine Sicherstellung einer korrekten Installation
des korbartigen Gestells innerhalb der Rotationstrommel der Maschine
bei gleichzeitigem Ausschluss jeglichen Kontakts eines Teils des
Gestells mit einem Teil der Trommel vorteilhafterweise eine geeignete
Befestigungsanordnung 16 (vgl. 5) bereitgestellt.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist für die Anbringung an einem Endabschnitt
des faltbaren, korbartigen Gestells 4 vorgesehen und an
einer Seite derselben mit geeigneten Eingriff- oder Einpassmitteln 16A versehen, vorzugsweise
in Form zweckmäßig geformter Öffnungen,
die geeignet sind, eine Verbindung derselben mit der Innenwand 21 des
Stützrahmens
der Kleidertrockenmaschine an der Innenseite der Rotationstrommel
zu ermöglichen.
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Die
Einpassmittel 16A müssen
geeignet sein, mit entsprechenden, an der Innenwand des Stützrahmens
vorgesehenen Hakenmitteln 17, wieder an der Innenseite
der Trommel, gekoppelt zu werden, wie symbolisch in 6 dargestellt.
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Es
versteht sich von selbst, dass die oben aufgeführten Angaben nur exemplarischen
Charakter haben, zumal einschlägig
bewanderte Fachpersonen jederzeit in der Lage sind, Möglichkeiten
der Planung und Herstellung der genannten Einpassmittel 16A und
der Hakenmittel 17 zu erkennen, die im Einzelfall am besten
geeignet sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Verbesserung liegt in der Bereitstellung eines
korbartigen Gestells auf eine Art und Weise, die den dieses bildenden,
starren Wänden – nach Entfernung
des Gestells aus der Trommel – ermöglichen,
zusammengelegt und eng verpackt aufeinander gelegt zu werden, um
ein vorzugsweise Parallelepiped-förmiges Paket 18 zu
bilden, wie beispielsweise in 7 dargestellt.
Dies würde
die Verkleinerung des Gestells auf eine minimale Größe ermöglichen,
so dass es relativ einfach ist, innerhalb des Volumens der Kleidertrockenmaschine
eine entsprechend kleine Nische oder einen Behälter 19 bereit zu
stellen, die/der geeignet ist, das entsprechend gefaltete und zusammengepackte
Gestell für
eine praktische Lagerung aufzunehmen, wenn dieses nicht in Verwendung
ist. Andernfalls wäre
es ja nicht wünschenswert,
dass ein solches Gestell hinderlich im Weg steht und sich lästige Probleme
mit einer Ablage- oder Verstauungsgelegenheit ergeben.