DE3632056A1 - Waschmaschinen und steueranordnungen hierfuer - Google Patents

Waschmaschinen und steueranordnungen hierfuer

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DE3632056A1 DE19863632056 DE3632056A DE3632056A1 DE 3632056 A1 DE3632056 A1 DE 3632056A1 DE 19863632056 DE19863632056 DE 19863632056 DE 3632056 A DE3632056 A DE 3632056A DE 3632056 A1 DE3632056 A1 DE 3632056A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Waschmaschinen und Steueranordnungen für Waschmaschinen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung vollautomatische Waschmaschinen für den Hausgebrauch, wobei sie sowohl Waschmaschinen mit Frontladung als auch Waschmaschinen, einschließt, die von oben beschickt werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Waschmaschinen, die zusätzlich zu den üblichen Waschfunktionen, die eine Hin- und Herbewegung der Kleidungsstücke oder anderer Textilartikel in einer Waschflüssigkeit, d. h. in Wasser mit einer darin gelösten Waschmittelmenge, gefolgt vom Spül- und Schleudervorgang beinhalten, eine verfügbare Trommeltrockenfunktion einschließen.
Mit dem Aufkommen neuer Technologie werden bislang mittels elektromechanischer Vorrichtungen gesteuerte Waschmaschinen nunmehr durch elektronisch gesteuerte Waschmaschinen und insbesondere durch solche, die einen Mikroprozessor enthalten, ersetzt. Derartige, mikroprozessorgesteuerte Maschinen ermöglichen einen wesentlich breiteren Funktionsbereich und eine wesentlich feinere Einstellung bzw. Regelung unterschiedlicher Waschmaschinenfunktionen als es bislang möglich war. Automatische Waschmaschinen besitzen eine Steueranordnung, um die Maschine eine Anzahl von unterschiedlichen, vorwählbaren Programmen durchlaufen zu lassen, und um insbesondere eine Anzahl verschiedener Programme bereitzustellen, die vom Benutzer je nach Art und Umfang der zu waschenden Kleidungsstücke oder anderer Textilartikel ausgewählt werden können. Diese Programme enthalten eine Serie steuerbarer Waschstufen oder Waschgänge für den Wasch-, Spül- und Schleudervorgang.
Ein wichtiger Vorteil mikroprozessorgesteuerter Waschmaschinen besteht in ihrere Fähigkeit, eine sparsamere Benutzung der Waschmaschine insbesondere im Hinblick auf Waschvorgänge zu gestatten, bei denen es notwendig ist, die Waschflüssigkeit zur Erzielung eines gewünschten Reinheitsgrades aufzuheizen, wobei diese Aufheizung relativ teuer ist. Da nun mittlerweile die Fähigkeit, eine zufriedenstellende Säuberung zu erzielen, bei niedrigeren Waschtemperaturen gewährleistet werden kann, indem sogenannte "Niedrigtemperatur"- Waschmittel benutzt werden, sind zahlreiche Maschinen dazu ausgelegt worden, derartige Waschmittel bestmöglich auszunutzen, indem Programme eingeführt wurden, bei denen die Waschflüssigkeit auf relativ niedrige Temperaturen erwärmt wird, wie beispielsweise im Bereich von 40 bis 60 Grad Celsius. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben nun herausgefunden, daß eine Steueranordnung so angepaßt werden kann, daß sie beispielsweise Waschmittel ausnutzt und berücksichtigt, die eine Kombination von Eigenschaften einschließen, bei der einerseits ausnutzbare Waschergebnisse bei relativ niedrigen Temperaturen gewährleistet sind, bei der jedoch andererseits spezifische Zeitperioden und definierte Temperaturen benötigt werden, um ein optimales Waschergebnis zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung, der die Aufgabe zugrunde lag, eine neuartige und verbesserte Waschmaschine mit Steueranordnung zu schaffen, gibt eine automatische Waschmaschine mit einer Steueranordnung an, die einen Mikroprozessor aufweist, der zur Betreibung dieser Maschine in Übereinstimmung mit mehreren ausgewählten Waschprogrammen programmiert ist, wobei er zumindest in einem dieser Programme eine elektrisch betreibbare Vorrichtung dahingehend steuert, daß sie die Temperatur der Waschflüssigkeit für entsprechend festgesetzte Zeitperioden betriebsfähig auf zwei oder mehreren vorbestimmten Werten, stufenweise zunehmend, angenähert konstant hält. Ferner steuert der Mikroprozessor eine Vorrichtung an, um die Waschflüssigkeit für vorbestimmte Zeitspannen während dieser Zeitperioden entweder kontinuierlich oder intermittierend hin- und herzubewegen.
Die erfindungsgemäße Maschine kann so programmiert werden, daß sie abhängig von der Verschmutzung und Färbung bestimmter Kleidungsstücke und Textilien und vom benutzten Waschpulver ein optimales Waschergebnis bei Temperaturen erzielt, die im allgemeinen niedriger als die normale hohe Temperatur von 95 Grad Celsius sind. Darüber hinaus kann diese Maschine, dadurch daß sie ermöglicht, daß bestimmte Waschprogramme bei niedrigeren Temperaturen ausgeführt werden können, ein gewisses Maß an Energieeinsparung gewährleisten.
Durch die Erfindung ist, wie weiter unten erläutert werden wird, eine besonders vielseitige Maschine geschaffen, da der Mikroprozessor in geeigneter Weise programmiert werden kann, so daß er eine Vielzahl von unterschiedlichen Waschprogrammen bereitstellt, welche unterschiedliche Temperaturschritte oder -stufen verwenden, und zwar entweder in Stufen der Temperatur, auf die die Waschflüssigkeit zu erwärmen ist, oder durch die Zeitspannen, in denen die Temperaturen aufrecht erhalten werden oder alternativ hierzu durch die Anzahl der involierten Temperaturstufen.
Beispielsweise kann bei einem bestimmten Programm die Waschflüssigkeit während einer ersten Zeitperiode zum Beispiel auf 40 Grad Celsius gehalten werden und während einer zweiten Zeitperiode auf einer Temperatur von zum Beispiel 50 Grad Celsius und während einer dritten Zeitperiode auf zum Beispiel 60 Grad Celsius, wobei diese Perioden, während derer diese unterschiedlichen Temperaturen aufrecht erhalten werden, von dem speziellen ausgewählten Programm abhängen. Es können jedoch für andere Programme eine unterschiedliche Anzahl von Temperaturstufen und/oder andere Temperaturen geeigneter sein.
Im allgemeinen wird dies vom Material, der Verschmutzung, von Flecken und dem ausgewählten Waschpulver abhängen. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere bei Benutzung von Waschpulvern, die enzymatische Reinigungsmittel gekoppelt mit Bleichmitteln für niedrige Temperaturen enthalten. Es ist allgemein bekannt, daß die optimale Wirksamkeit und Aktivität derartiger Zusätze bezüglich der Fleck- und Schmutzentfernung innerhalb vorbestimmter wohldefinierter Temperaturbereiche je nach verwendetem bestimmten Zusatz vorliegen, wobei diese Wirksamkeit, d. h. Aktivität, mit zunehmener Temperaturüberschreitung über diesen jeweiligen Bereich allmählich mit wachsender Temperatur so lange abnimmt, bis sie schließlich vollständig verschwindet. Verschiedene Arten von Flecken und Verschmtzungen können durch entsprechde Zusätze bei unterschiedlichen Temperaturen erfolgreicher angegriffen und beseitigt werden, und es ist ermittelt worden, daß die reinigende Wirksamkeit bestimmter Zusätze innerhalb einer verbestimmten Zeitperiode weitestgehend abgeschlossen ist. Entsprechend ermöglicht die Verwendung einer mit einem in geeigneter Weise programmierten Mikroprozessor ausgerüsteten Steueranordnung eine leichte und schnelle Auswahl von Waschprogrammen, um so die Waschflüssigkeit für sämtliche speziellen Schmutz- und Fleckarten während einer für die Erzielung einer zufriedenstellenden und ausreichenden Schmutz- und Fleckentfernung minimalen Zeit bei geeigneten Temperaturen zu halten. Auf diese Weise kann stets ein optimales Waschergebnis erzielt werden.
Die Waschflüssigkeitstemperatur wird zweckmäßigerweise durch die geeignete Aktivierung eines Heizelementes auf einem gewünschten Wert gehalten, wobei der Mikroprozessor diesen geeigneten Betrieb in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines in geeigneter Weise positionierten Temperaturfühlers, der zweckmäßigerweise in Form eines Thermistors oder Heißleiters ausgebildet ist, gesteuert, beziehungsweise geregelt wird. Vorzugsweise ist der Mikroprozessor so ausgelegt, daß er die Temperatur innerhalb eines Bereichs von einem Grad Celsius um den festgesetzten Temperaturwert aufrecht erhält. Der Mikroprozessor kann darüber hinaus dazu ausgelegt werden, die Dauer der Hin- und Herbewegung der Flüssigkeit in einer Periode zu steuern, in der die Temperatur der Waschflüssigkeit angenähert konstant gehalten wird, und zwar sowohl für eine kontinuierliche als auch eine intermittierende Bewegung. Im Fall einer Frontladewaschmaschine mit intermittierender Hin- und Herbewegung wird die Trommel zweckmäßigerweise so installiert, daß sie während festgesetzter Zeitspannen in eine Richtung bewegt wird, während einer weiteren Zeitspanne stationär gehalten wird, und anschließend während einer weiteren Zeitspanne in entgegengesetzte Richtung bewegt wird, wobei die Folge der gesamten festgesetzten Zeitperiode wiederholt wird. Alternativ hierzu können auch die festgesetzte Anzahl von Zeitspannen, die Länge und/oder Anzahl der Bewegungsperioden und möglicherweise die Länge der stationären Perioden wiederum mittels des Mikroprozessors in Übereinstimmung mit der Programmwahl gesteuert werden. Daher gestattet die erfindungsgemäße Benutzung eines Mikroprozessors, daß für sämtliche jeweils ausgewählte Waschprogramme derart optimale Bewegungsparameter eingestellt werden, daß, in Kombination mit den unterschiedlichen Waschtemperaturen ein breites Variationsspektrum von Waschbehandlungen erfolgen kann, so daß entsprechend der Art der Kleidungsstücke oder anderer gewaschener Textilartikel und dem Grad der Verschmutzung stets ein optimales Waschergebnis gewährleistet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Diese zeigen:
Fig. 1 - die erfindungsgemäße Steueranordnung in schematischer Darstellung
und
Fig. 2 - verschiedene Zeit/Temperaturprofile, die bei unterschiedlichen ausgewählten Waschprogrammen erzielt werden können.
Die Waschmaschine des Ausführungsbeispiels weist eine zur Front hin offene perforierte Trommel auf, die um eine horizontale Achse innerhalb eines Waschflüssigkeitsbehälters, der in einem Außenkabinettgehäuse befestigt ist, drehbar gelagert ist. Der Behälter und das Gehäuse haben Zugrifföffnungen, welche an die Frontöffnung der Trommel angepaßt sind. Das Gehäuse ist in der üblichen Weise mit einer Tür ausgestattet, die die Gehäusezugrifföffnunng verschließt und in der geschlossenen Stellung gegen eine Dichtung gepreßt ist, welche eine Abdichtung zwischen Gehäuse- und Behälteröffnungen ausbildet.
Bei Benutzung der Maschine wird die Trommel mittels eines Reihenschlußkommutatormotors 1 angetrieben, über eine Versorgungsschaltplatte 2 mit Energie versorgt wird, welche wiederum durch eine Steuerschaltplatte oder -karte in Form eines Mikroprozessors 3 gesteuert wird. Dieser Mikroprozessor steuert auch die Funktion von Ventilen 4, 5, 6, die dem Waschflüssigkeitsbehälter über Waschmittel- oder Faserbehandlungsspender kaltes oder erwärmtes Wasser zuführen. Ferner steuert der Mikroprozessor eine Pumpe 7, die aus dem Behälter zu geeigneten Zeitpunkten während eines Waschzyklusses Waschflüssigkeit entfernt. Eine Heizvorrichtung in Form eines Heizstabes 8 wird ebenfalls über die Versorgungsschaltplatte 2 unter Steuerung des Mikroprozessors 3 betrieben, wobei ein Thermistor 9 dazu benutzt wird, die Wassertemperatur festzustellen und zu überwachen und seine Information zum Mikroprozessor zurückzukoppeln. Ferner weist die Maschine einen Tourenzähler 10 auf, der so ausgelegt und angeordnet ist, daß er die Trommelgeschwindigkeit anzeigende Signale in den Mikroprozessor einspeist.
Eine nicht dargestellte manuelle Steuerung zur Auswahl verschiedener Waschprogramme veranlaßt, daß jeweils geeignete Information in den Mikroprozessor eingespeist wird. Druckschalter 12 werden benutzt, um die Waschflüssigkeitspegel innerhalb des Behälters zu überwachen und zu steuern, und eine Türsicherungsblockierung einer geeigneten bekannten Art ist bei 14 vorgesehen. In sämtlichen Programmen wird während der ersten zwanzig Sekunden des Einfüllvorganges stets kaltes Wasser zugeführt, und nach zwanzig Sekunden wird warmes Wasser zusammen mit einer Menge kaltem Wasser in den Behälter geführt, bis ein geeigneter Füllstandspegel und eine geeignete Temperatur erreicht sind. Zweckmäßigerweise findet die anfängliche Zuführung von kaltem Wasser über das Vorwaschmitteleinfüllfach des Spenders statt, und die darauffolgende Zuführung von heißem und kaltem Wasser findet über den Waschmittel- oder Faserbehandlungsspender in der jeweils geeigneten Weise statt. Nachfolgend auf die anfängliche Kaltwassereinfüllperiode wird das Heißwasserventil 4 kontinuierlich bei geöffnetem Kaltwasserventil 5 in geeigneter Weise entweder geöffnet oder geschlossen, bis der erforderliche Füllstandspegel und die erforderliche Temperatur entsprechend der für das ausgewählte Waschprogramm benötigten Temperatur erzielt worden sind. Daraufhin wird die Trommel langsam in Abhängigkeit vom ausgewählten Programm in alternierende Richtungen rotiert, um bei auf eine geeignete Temperatur aufgeheizter Waschflüssigkeit in Abhängigkeit vom ausgewählten Programm die jeweils erforderliche Hin- und Herbewegung der Flüssigkeit zu erzielen.
Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß er nicht nur die übliche Wäsche mit hoher Temperatur, beispielsweise bei ca. 95 Grad Celsius verursacht, sondern darüber hinaus eine Auswahl von Waschprogrammen mit niedriger Temperatur gestattet.
In der erfindungsgemäßen Steueranordnung sind eine Anzahl von Programmen vorgesehen, bei denen die Waschflüssigkeit zunächst auf eine relativ niedrige Temperatur, beispielsweise 40 Grad Celsius, aufgewärmt wird und bei dieser Temperatur für eine vorbestimmte Zeitdauer angenähert konstant gehalten wird. Daraufhin wird die Temperatur der Waschflüssigkeit wiederum für eine vorbestimmte Zeitdauer auf eine höhere Temperatur angehoben und möglicherweise wiederum für eine weitere vorbestimmte Zeitdauer auf eine dritte Temperatur. Die Temperatur wird aufrecht erhalten, indem dem Heizelement 8 periodisch unter Steuerung des Mikroprozessors jeweils ansprechend auf das Ausgangssignal des Thermistors 9 Energie zugeführt wird. Verschiedene Temperatur/Zeitprofile, die mit dem Mikroprozessorprogramm erzielt werden können, sind in Fig. 2 dargestellt, wobei hier darauf hingewiesen werden soll, daß der Mikroprozessor einfach und schnell so ausgelegt werden kann, daß er zahlreiche alternative Temperatur/Zeitprofile ermöglicht, um für vielfältige unterschiedliche Artikel und Fasern geeignete Waschprogramme bereitzustellen.
Während jeder Zeitperiode wird die Trommel periodisch alternierend in entgegengesetzte Richtung rotiert, um die Hin- und Herbewegung und Umwälzung der Waschflüssigkeit mit jeweiligen Ruheperioden dazwischen zu verursachen, wobei die Rotationsgeschwindigkeit, die Bewegungs- und Ruheperioden wiederum genau mittels des Mikroprozessors in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Waschprogramm gesteuert werden. Liegt beispielsweise eine Trommelgeschwindigkeit im Bereich zwischen 52 und 60 Rotationen pro Minute vor, so kann die Trommel fünf Sekunden lang in eine Richtung rotiert werden, für fünfzehn Sekunden lang stationär gehalten und für weitere fünf Sekunden in entgegengesetzte Richtung gedreht werden, wobei die Folge so oft wiederholt wird, wie es für das spezielle ausgewählte Waschprogramm notwendig ist. Jedoch können auch die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel und/oder die Zeitspannen, in denen die Trommel rotiert oder stationär gehalten wird, für verschiedene Waschprogramme unterschiedlich sein oder sogar für verschiedene Stufen oder Gänge desselben Programms differieren. Zweckmäßigerweise enthält die Steueranordnung eine Einrichtung zur Überwachung der Anzahl von Rotationsperioden der Trommel, wobei der Mikroprozessor so vorgesehen ist, daß er einen Temperaturschritt beziehungsweise eine Temperaturstufe, bei der die Waschflüssigkeit auf einer ausgewählten Temperatur gehalten wird, nach einer vorbestimmten Anzahl solcher Rotationszeitspannen beendet, wobei die Anzahl und Länge dieser Rotationszeitspannen zusammen mit der Zeitdauer der dazwischen liegenden Zeitspannen, in denen die Trommel stationär gehalten wird, so ausgewählt sind, daß die erforderliche Dauer der jeweiligen Temperaturstufe gewährleistet ist. Spül- und Schleudervorgänge können ebenfalls mittels des Mikroprozessors in Übereinstimmung mit dem ausgwählten Waschprogramm überwacht und gesteuert werden.
Einerseits kann die Waschflüssigkeit entsprechend der Erfindung für einige Programme auf unterschiedliche Temperaturpegel erwärmt werden, jedoch kann auch andererseits der Mikroprozessor in einigen Fällen so programmiert sein, daß er die Durchführung eines Waschvorganges bei einer einzigen vorbestimmten Niedrigtemperatur, beispielsweise 40 Grad Celsius, 50 Grad Celsius oder 60 Grad Celsius ermöglicht, wenn die Zurverfügungstellung eines speziellen Waschprogramms gewünscht wird.
Die Erfindung wurde in bezug auf eine Frontlade- oder "Horizontal"-Waschmaschine beschrieben, sie kann jedoch ebenso gut auf automatische Waschmaschinen angewendet werden, die von oben gefüllt werden. Obwohl im Fall der beschriebenen Frontlademaschinen die Umwälzung der Waschflüssigkeit durch Trommelrotation erzielt wird, soll hierbei darauf hingewisen werden, daß bei Toplademaschinen eine solche Umwälzung auch beispielsweise mittels eines Gyrators erzeugt werden kann, der drehbar innerhalb einer nominell vertikalen Trommel angeordnet ist.

Claims (17)

1. Automatische Waschmaschine mit einer Steueranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einen Mikroprozessor (3) enthält, der zur Betreibung der Maschine in Übereinstimmung mit mehreren ausgewählten Waschprogrammen programmiert ist, wobei er zumindest in einem dieser Programme eine elektrisch betreibbare Vorrichtung (2, 8) dahingehend betriebsfähig steuert, daß sie die Temperatur der Waschflüssigkeit für entsprechend festgesetzte Zeitperioden auf zwei oder mehreren vorbestimmten Werten, stufenweise zunehmend, angenähert konstant hält, und daß der Mikroprozessor ferner eine Vorrichtung (1) ansteuert, die Waschflüssigkeit für vorbestimmte Zeitspannen während dieser Zeitperioden entweder kontinuierlich oder intermittierend hin- und herzubewegen.
2. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (3) so programmiert ist, daß er ein ausgewähltes von mehreren verschiedenen Waschprogrammen, die unterschiedliche Temperaturstufen verwenden, vorsieht.
3. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem die vorbestimmten Temperaturen, auf denen die Waschflüssigkeit konstant gehalten wird, von den Temperaturen zumindest eines anderen Waschprogramms verschieden sind.
4. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem die festgesetzten Zeitperioden, in denen die Temperatur der Waschflüssigkeit konstant gehalten wird, von den Zeitperioden zumindest eines anderen Waschprogrammes verschieden sind.
5. Automatische Waschmaschine nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem die Anzahl von festgesetzten Zeitperioden, in denen die Temperatur der Waschflüssigkeit konstant gehalten wird, von der Anzahl dieser Zeitperioden zumindest eines anderen Waschprogrammes verschieden ist.
6. Automatische Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Temperaturfühler, der zur Überwachung der Temperatur der Waschflüssigkeit angeordnet ist und einem elektrischen Heizelement zum Erwärmen der Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die ansprechend auf Signale vom Temperaturmeßfühler (9) betätigbar ist, der Heizvorrichtung (8) unter Steuerung durch den Mikroprozessor (3) Energie zuzuführen, so daß hierbei für diese festgesetzten Zeitperioden, wie sie durch das ausgewählte Waschprogramm bestimmt sind, die Temperatur der Waschflüssigkeit auf diesem vorbestimmten Wert angenähert konstant gehalten wird.
7. Automatische Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, während welchem die Temperatur der Waschflüssigkeit für festgesetzte Zeitperioden auf drei unterschiedlichen Temperaturen angenähert konstant gehalten wird, wobei diese Temperaturen jeweils angenähert für 25%, 25% und 50% der Gesamtdauer derartiger Zeitperioden gehalten werden.
8. Automatische Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem die Temperatur der Waschflüssigkeit für eine erste Zeitperiode bei einer Temperatur von angenähert 40 Grad Celsius aufrecht erhalten wird, in welchem die Waschflüssigkeit auf angenähert 50 Grad Celsius erhöht wird und für eine Zeitperiode auf dieser Temperatur gehalten wird und in welcher die Waschflüssigkeit auf angenähert 60 Grad Celsius erwärmt wird und für eine dritte Zeitperiode auf dieser Temperatur gehalten wird.
9. Automatische Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in welchem zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem die Temperatur der Waschflüssigkeit für eine erste Zeitperiode bei einer Temperatur von angenähert 40 Grad Celsius gehalten wird und in welchem die Waschflüssigkeit auf 50 Grad Celsius erwärmt und für eine zweite Zeitperiode auf dieser Temperatur gehalten wird.
10. Automatische Waschmaschine mit Frontladung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer rotierbaren Trommel und einer Vorrichtung zur Rotation der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung (1) die Hin- und Herbewegung der Waschflüssigkeit während der Perioden verursacht, in denen die Temperatur der Waschflüssigkeit angenähert konstant gehalten wird.
11. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Waschflüssigkeit durch wiederholte Rotation der Trommel in umgekehrte Richtung erzeugt wird.
12. Waschmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel so auslegt ist, daß sie zwischen den wechselnden Trommelrotationen für vorbestimmte Zeitspannen stationär gehalten wird.
13. Waschmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Waschprogramm vorgesehen ist, in welchem während einer festgesetzten Zeitperiode, in der die Waschflüssigkeittemperatur angenähert konstant gehalten wird, die Trommel für angenähert fünf Sekunden in eine Richtung gedreht wird, für angenähert fünfzehn Sekunden stationär gehalten wird und in entgegengesetzter für angenähert fünf Sekunden gedreht wird, wobei diese Aufeinanderfolge während dieser festgesetzten Zeitperiode kontinuierlich wiederholt wird.
14. Waschmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Trommelrotation und/oder die Zeitspannen während derer die Trommel gedreht oder stationär gehalten wird, für verschiedene Waschprogramme oder für verschiedene Abschnitte desselben Waschprogramms verschieden sind.
15. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (10) vorgesehen ist, die die Anzahl der Bewegungszeitspannen überwacht und die nach einer vorbestimmten Anzahl von Bewegungszeitspannen zumindest eine Temperaturstufe, während welcher die Waschflüssigkeit angenähert konstant gehalten wird, beendet.
16. Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zur Hin- und Herbewegung der Waschflüssigkeit auch während des Aufheizens der Waschflüssigkeit von einer Temperaturstufe auf eine andere in Betrieb ist.
17. Automatische Waschmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Waschmaschine eine Steueranordnung aufweist, wie sie im wesentlichen aus Fig. 1 entnehmbar und anhand dieser Figur beschrieben ist.
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