DE69115442T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Wäscheart in einer Waschmaschine oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der Wäscheart in einer Waschmaschine oder dergleichen

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erfassung der Art einer Wäsche oder Last, die zu Waschzwecken in eine Waschmaschine oder dgl. desjenigen Typs eingelegt worden ist, der ein Gehäuse und eine darin enthaltene Wanne aufweist, in der eine Trommel durch einen Elektromotor in bekannter Weise gedreht wird.
  • Verschiedene Einrichtungen zur Ermittlung des Gewichts der in einer Waschmaschine enthaltenen Last sind bekannt. Diese Einrichtungen ermöglichen es, daß die Waschmaschine in geeigneter Weise betrieben wird, wobei beispielsweise der Waschmaschine in geeigneter Weise Wasser und Waschmittel Zugeführt werden. Die bekannten Einrichtungen ermöglichen es jedoch nicht, daß die Waschtemperatur automatisch gewählt wird, weil diese Temperatur (für ein vorgegebenes Waschprogramm) hauptsächlich von der Wäscheart abhängt und durch den Benutzer in Übereinstimmung mit der zum Waschen in die Trommel eingelegten Last eingestellt werden muß.
  • Wenn die Last ein empfindliches Fabrikat ist, erfolgt das Waschen demzufolge mit einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, während bei hitzebeständigen Fabrikaten das Waschen mit höheren Temperaturen (60-90ºC) erfolgen kann. In allen Fällen wird die Temperatur manuell ausgewählt. Das bedeutet, daß die Last beschädigt werden kann, wenn der Benutzer die falsche Wassertemperatur auswählt.
  • Die EP-A-0042190 offenbart ein Verfahren zur Erfassung der Wäscheart, das folgende Schritte aufweist:
  • - eine Wassermenge wird in die Wanne geleitet, so daß sie von der Wäsche oder Last aufgenommen wird,
  • - die Menge des von der Wäsche aufgenommenen Wassers wird ermittelt,
  • - das Ergebnis dieser Ermittlung wird mit vorher festgelegten Werten für die Wäschearten verglichen.
  • Dieses bekannte Verfahren benötigt Mittel zur Ermittlung des Gewichts der Last und eine Wasseruhr, die nicht sehr zuverlässig ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein zuverlässiges Verfahren anzugeben, mit dem die Art der zu waschenden Wäsche in einer Waschmaschine oder dgl. des eingangs erwähnten Typs erfaßt werden kann, wobei das Waschen dann aufgrund dieser Erfassung in geeigneter Weise ausgeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens zu schaffen, welche einfach aufgebaut und billig ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung des genannten Typs zu schaffen, die zuverlässig ist und die bei bereits bekannten Waschmaschinen eingesetzt werden kann, in denen das Gewicht der zu waschenden Last ermittelt werden kann.
  • Diese und weitere Aufgaben, die dem Fachmann einleuchten werden, werden mit einem Verfahren zur Ermittlung der Art der in einer Waschmaschine oder dgl. zu waschenden Wäsche gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trommel nach der Zuleitung einer Wassermenge zur Wanne mit einer Geschwindigkeit, die mindestens der Schleudergeschwindigkeit entspricht, während einer vorbestimmten Zeit gedreht wird, daß das nicht von der Wäsche oder Last aufgenommene Wasser aus der Waschmaschine abgeleitet wird und daß schließlich die Menge des von der Wäsche oder Last aufgenommenen Wassers ermittelt wird, wobei das Ergebnis dieser Ermittlung mit vorbestimmten Werten verglichen wird, um die Art der Last auf der Basis dieses Vergleichs zu erfassen und so die Waschkriterien für die Last festzulegen.
  • Dieses Verfahren wird mit einer in einer Waschmaschine oder dgl. des genannten Typs angeordneten Einrichtung durchgeführt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Steuermittel vorgesehen sind, die den Motor veranlassen, die Trommel mit einer Geschwindigkeit, die mindestens der Schleudergeschwindigkeit entspricht, während einer vorbestimmten Zeitspanne vor den Wäschewaschstufen zu drehen, daß Meßmittel vorgesehen sind, die die nach dem Schleudern in der Wäsche verbleibende Wassermenge ermitteln, und daß Vergleichsmittel vorgesehen sind, die die durch die Meßmittel gewonnenen Daten mit vorbestimmten Daten vergleichen, die sich auf das Wasserabsorptionsvermögen der verschiedenen Fabrikate (Arten) beziehen, wobei die Vergleichsmittel die Art der Last erfassen und vorteilhafterweise die Waschkriterien für die Last festlegen.
  • Die vorliegende Erfindung geht klarer aus der beiliegenden Zeichnung hervor, die ein den Schutzumfang nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Waschmaschine, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung der verschiedenen Schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung,
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 4 einen der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt einer unterschiedlichen Ausführung der Erfindung und
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • In den Figuren 1 bis 3 weist eine Waschmaschine 1 ein Gehäuse 2 auf, das eine Wanne 3 enthält, in welcher eine Trommel 4 rotiert. Die Trommel wird durch einen Elektromotor 5 in bekannter Weise angetrieben.
  • Die Waschmaschine 1 ist auch mit bekannten und daher nur schematisch dargestellten Mitteln 6 versehen, die das Gewicht einer Last oder Wäschemenge 7 feststellen, die sich in der Trommel 4 befindet. Diese bekannten Mittel 6 können mechanischer Art oder solcher Art sein, wie sie in der italienischen Patentanmeldung IT 21923A/90 beschrieben und dargestellt ist. Dort wird das Gewicht der Last 7 durch Feststellung der vom Elektromotor 5 ausgeführten Arbeit ermittelt, der die Trommel 4 sich mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten drehen läßt, wobei die niedrigere Geschwindigkeit mindestens der Haltegeschwindigkeit der Trommel entspricht.
  • Die Wanne 3 ist mit zwei üblichen Rohrleitungen 8 und 9 verbunden, von denen die erste der Waschmaschine Wasser zuführt und die zweite Wasser von der Waschmaschine abführt. Andere übliche Glieder zur Waschmittelverteilung und Wasserzirkulation (Pumpe) sind ebenfalls vorgesehen (aber nicht gezeigt). Gemäß der Erfindung weist die Waschmaschine 1 eine Einrichtung zur Erfassung der Wäscheart der Wäsche 7 auf. Diese Einrichtung umfaßt eine Steuereinheit 10, die in vorteilhafter Weise mit einem Mikroprozessor versehen ist und auf den Elektromotor 5 einwirkt sowie im Signalaustausch mit den das Gewicht der Last feststellenden Mitteln 6 steht. Zu diesem Zweck ist die Mikroprozessoreinheit oder Steuereinheit über eine Leitung 11 mit dem Elektromotor 5 und über Leitungen 12 und 13 (Eingang und Ausgang der Einheit 10) mit den Mitteln 6 verbunden. Die Steuereinheit 10 ist auch mit einem üblichen Zeitgeber T und mit anderen üblichen Komponenten (nicht gezeigt) der Waschmaschine 1 verbunden, die für deren Betrieb erforderlich sind.
  • Die Mikroprozessor- oder Steuereinheit 10 arbeitet auch mit einem über eine Eingangsleitung 16 und eine Ausgangsleitung 17 angeschlossenen Speicher 15 zusammen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Arbeitsweise der genannten Einrichtung und der Fig. 2 beschrieben. Nach dem Füllen der Trommel 4 mit der Wäsche 7 und dem darauffolgenden Einschalten der Waschmaschine 1 stellen die Mittel 6 das Gewicht der Last in bekannter Weise fest. Die erfolgte Feststellung wird durch den Block 50 in Fig. 2 angezeigt.
  • Das festgestellte Gewicht wird der Steuereinheit 10 über die Leitung 12 mitgeteilt und in einer geeigneten Speicherzelle 10A der Steuereinheit 10 gespeichert. Danach wirkt die Steuereinheit 10 auf den Waschmaschinenzeitgeber T derart ein, daß Wasser in die Wanne 3 über die Rohrleitung 8 geleitet wird. Dieser Verfahrensschritt gemäß der Erfindung wird durch den Block 51 in Fig. 2 angezeigt.
  • Nachdem eine geeignete Wassermenge in die Wanne eingegeben worden ist (wobei diese Wassermenge vorzugsweise dem gemessenen Gewicht der Last 7 proportional ist), gibt die Steuereinheit 10 über die Leitung 11 dem Motor 5 den Befehl, die Trommel 4 mit der Schleudergeschwindigkeit zu drehen. Dieser vom Block 52 in Fig. 2 angezeigte Schritt dauert mindestens sechs Sekunden.
  • Nach diesem Drehschritt wird die Trommel 4 angehalten, und die Steuereinheit 10 veranlaßt den Zeitgeber T, das in der Wanne 3 vorhandene Wasser abzuleiten, wobei diese Ableitung über die Rohrleitung 9 erfolgt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die abgeleitete Wassermenge nicht derjenigen Wassermenge entspricht, die der Wanne 4 zugeführt worden ist, weil ein Teil des Wassers von der Wäsche 7 aufgenommen wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Mittel 6 (durch die Steuereinheit 10 über die Leitung 13 angesteuert) eine zweite Feststellung des Gewichts der Wäsche 7 vor. Der neu bestimmte Wert ist größer als der beim Schritt 50 festgestellte Wert, weil, wie erwähnt, die Last 7 einen Teil des während des Schritts 51 der Waschmaschine zugeleiteten Wassers aufgenommen hat. Durch den Block 53 in Fig. 2 wird die neue Feststellung des Lastgewichts angezeigt.
  • Das neu festgestellte Gewicht wird der Steuereinheit 10 über die Leitung 12 mitgeteilt. Diese Steuereinheit vergleicht das neue Gewicht mit dem in der Speicherzelle 10A (oder einfach im Speicher) gespeicherten Gewicht. Durch Verwendung eines Vergleichsalgorithmus berechnet die Steuereinheit 10 das von der Wäsche aufgenommene Wasser als Prozentsatz desjenigen Wassers, das währemd des Schritts 51 der Waschmaschine zugeleitet wurde. Dieser Vergleich erfolgt während eines Verfahrensschritts der Erfimdung, der durch den Block 54 in Fig. 2 dargestellt ist. Nachdem der Prozentsatz des durch die Wäsche absorbierten Wassers während des Schritts 54 festgestellt worden ist, liest die Steuereinheit 10 die Daten im Speicher über die Leitung 16 ab. Die im Speicher 15 enthaltenen Daten beziehen sich auf die prozentuale Wasserabsorption bei verschiedenen Wäschearten, die der Drehung mit Schleudergeschwindigkeit ausgesetzt worden sind.
  • In dieser Hinsicht ist allgemein bekannt, daß verschiedene Wäschearten (Baumwolle, Wolle, Seide), wenn sie in Wasser getaucht und dann drehgetrocknet werden, sehr unterschiedliche Prozentsätze an Wasser zurückbehalten, und zwar bei einer vorgegebenen Trommeldrehgeschwindigkeit während des Schleudergangs und bei einer vorgebenen Schleuderzeit. Wie erwähnt wurde, enthält der Speicher 15 Daten, die sich auf verschiedene Wasserabsorptionsvermögen der verschiedenen Wäschearten (Baumwolle, Wolle, Seide, synthetische Fabrikate usw.) beziehen. Die Steuereinheit 10 liest daher die im Speicher 15 vorhandenen, verschiedenen Daten ab und vergleicht diese mit den während des beschriebenen Schritts 54 gewonnenen Daten. Wenn der während dieses Schritts gewonnene Wert mit einem im Speicher 15 vorhandenen Wert übereinstimmt (oder zwischen die in diesem Speicher gespeicherten Werte fällt), liest die Steuereinheit 10 die betreffende Wäscheart im Speicher 15 ab (wobei dieser Schritt durch den Block 55 in Fig. 2 angezeigt wird).
  • Danach wählt die einen bekannten Vergleichsalgorithmus verwendende Steuereinheit ein geeignetes, bevorzugtes Waschprogramm für die festgestellte Wäscheart aus (wobei dieser Schritt durch den Block 56 in Fig. 2 angezeigt wird).
  • Es sei darauf hingewiesen, daß im Fall der Zusammensetzung der Last 7 aus unterschiedlichen Wäschearten der während des Schritts 54 festgestellte Wert ein Durchschnittsabsorptionswert ist, der nicht einer bestimmten Wäscheart entspricht. Dieser Wert teilt der Steuereinheit 10 mit, daß die Last 7 aus verschiedenen Wäschearten besteht, und diese Steuereinheit definiert dann die Last als empfindlichste Wäscheart. Auf dieser Basis wählt dann die Steuereinheit 10 mittels des Zeitgebers T ein Waschprogramm (im Schritt 56) so aus, daß die empfindlichste Wäscheart der in der Trommel 4 enthaltenen Wäsche nicht beschädigt wird.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine unterschiedliche Ausführung der Erfindung. In diesen Figuren sind Teile, die denen der vorher beschriebenen Figuren entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. In den Figuren 4 und 5 ist die Mikroprozessoreinheit 10 mit bekannten Durchflußmessern 30, 31 verbunden, die in den Rohrleitungen 8 und 9 angeordnet sind, wobei der Durchflußmesser 30 über eine Leitung 32 und der Durchflußmesser 31 über eine Leitung 33 mit der Mikroprozessoreinheit verbunden ist.
  • Die Verwendung der Einrichtung der Figuren 4 und 5 und die Durchführung des Verfahrens der Erfindung unterscheiden sich von denen, die in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschrieben wurden, dadurch, daß das Gewicht der Last nicht festgestellt wird. Wenn bei der beschriebenen Einrichtung die Waschmaschine eingeschaltet wird, wird in bekannter Weise sofort Wasser über die Rohrleitung 8 in die Wanne 3 geleitet. Die in die Wanne geleitete Wassermenge wird mit dem Durchflußmesser 30 gemessen.
  • Nach einer geeigneten Zeitspanne (etwa 10-20 Sekunden), in der die Wäsche 7 das Wasser aufnimmt, wird die Trommel 4 im Schleudergang in derselben Weise zum Drehen gebracht, wie es bereits beschrieben wurde.
  • Das Wasser wird dann aus der Wanne 3 abgeleitet, und die Menge des abgeleiteten Wassers wird mit dem in der Ableitrohrleitung 9 angeordneten Durchflußmesser 31 gemessen. Die Durchflußmesser 30, 31 führen ihre Daten der Mikroprozessoreinheit 10 zu, die einen Vergleichsalgorithmus verwendet und dabei die zugeleitete Wassermenge mit der abgeleiteten Wassermenge vergleicht, um ein prozentuales Verhältnis zu gewinnen. Die Mikroprozessoreinheit 10 berechnet deshalb den Prozentsatz desjenigen in die Wanne 3 geleiteten Wassers, das durch die Wäsche 7 aufgenommen worden ist.
  • Die Mikroprozessoreinheit 10 liest zu diesem Zeitpunkt die im Speicher 15 vorhandenen Daten ab und stellt auf der Basis dieser Ablesung die Wäscheart der Last 7 fest (in derselben Weise, wie sie in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde, auf die hier hingewiesen wird).
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei beiden beschriebenen Ausführungen des Verfahrens gemaß der Erfindung nach der Zuleitung des Wassers in die Wanne 3 und nach der Aufnahme von Wasser in der Wäsche 7 mindestens ein Teil des restlichen, nicht aufgenommenen Wassers in der Wanne abgeleitet wird. Dies findet in Übereinstimmung mit den bekannten Verfahren in der Waschmaschine und auf ähnlichen technischen Gebieten statt.
  • Der Durchflußmesser 31 führt dann der Mikroprozessoreinheit 10 Daten zu, die sich auf das Wasser beziehen, das vor und nach dem Schleudern abgeleitet wird, wobei diese Mikroprozessoreinheit die Daten nach einem bekannten Algorithmus addiert.
  • Daher wird der Prozentsatz desjenigen Wassers, das der Wanne zugeleitet und von der Last absorbiert wurde, durch Vergleich der der Wanne zugeleiteten Wassermenge mit der gesamten, abgeleiteten Wassermenge, d. h. der vor und nach dem Schleudem abgeleiteten Wassermenge, ermittelt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, daß die Art der dem Waschvorgang zu unterziehenden Wäsche genau erfaßt wird, so daß die Wäsche vollkommen automatisch gewaschen werden kann, ohne daß eine manuelle Auswahl der Waschtemperatur oder ein bevorzugtes Programm (beispielsweise für empfindliche oder nicht empfindliche Fabrikate) nötig ist. Die Einrichtung der Erfindung arbeitet zuverlässig und ist billig.

Claims (17)

1. Verfahren zur Erfassung der Art einer Wäsche oder Last, die zu Waschzwecken in eine Waschmaschine oder dgl. desjenigen Typs eingelegt ist, der ein Gehäuse mit einer Wanne umfaßt, in der eine Trommel durch einen Elektromotor in bekannter Weise gedreht wird, mit folgenden Verfahrensschritten:
- eine Wassermenge wird in die Wanne (3) geleitet, so daß sie von der Wäsche oder Last (7) aufgenommen wird,
- die Menge des von der Wäsche (7) aufgenommenen Wassers wird ermittelt,
- das Ergebnis dieser Ermittlung wird mit vorher festgelegten Werten verglichen, um die Art der Wäsche oder Last (7) auf der Basis dieses Vergleichs zu erfassen und damit die Waschkriterien für die Wäsche oder Last zu bestimmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Trommel nach der Zuleitung einer Wassermenge zur Wanne (3) mit einer Geschwindigkeit, die mindestens der Schleudergeschwindigkeit entspricht, während einer vorbestimmten Zeit gedreht wird,
- das nicht von der Wäsche oder Last (7) aufgenommene Wasser aus der Waschmaschine (1) abgeleitet wird und
- schließlich die Menge des von der Wäsche oder Last (7) aufgenommenen Wassers ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Wäsche oder Last (7) festgestellt wird, nachdem diese in die Trommel (4) eingelegt worden ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassermenge, die nach dem Schleudern in der Last (7) verbleibt, dadurch direkt ermittelt wird, daß das Gewicht der trockenen Last mit dem Gewicht der Last nach dem Schleudern verglichen wird und daß das Ergebnis durch prozentuale Größen dargestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Last (7) nach dem Schleudern automatisch ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Schleudern in der Last (7) verbleibende Wassermenge dadurch indirekt ermittelt wird, daß das der Wanne (3) vor dem Schleudern der Trommel (4) zugeleitete Wasser mit der gesamten Wassermenge verglichen wird, die aus der Wanne (3) vor und nach dem Schleudern abgeleitet worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderzeit mindestens 6 Sekunden beträgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wanne (3) zugeleitete Wassermenge dem Gewicht der Last (7) entspricht.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einer Waschmaschine oder dgl. mit einem Gehäuse und einer darin enthaltenen Wanne, in der eine Trommel durch einen Elektromotor in bekannter Weise gedreht wird, mit Meßmitteln zur Ermittlung der durch die Wäsche (7) absorbierten Wassermenge und mit Vergleichsmitteln zum Vergleichen der mittels der Meßmittel ermittelten Daten mit vorbestimmten Daten, die sich auf das Wasserabsorptionsvermögen verschiedener Wäschearten beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (10) vorgesehen sind, die den Motor (5) veranlassen, die Trommel (4) mit einer Geschwindigkeit, die mindestens der Schleudergeschwindigkeit entspricht, während einer vorbestimmten Zeitspanne vor den Wäschewaschstufen zu drehen, wobei die Meßmittel (6, 30, 31) die nach dem Schleudern in der Wäsche (7) verbleibende Wassermenge ermitteln.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Steuereinheit (10) umfassen, die vorteilhafterweise vom Mikroprozessortyp ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroprozessoreinheit (10) auch als Vergleichsmittel arbeitet.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel bekannte Mittel (6) zur Ermittlung des Gewichts der in der Trommel (4) enthaltenen Last (7) sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel Meßgeräte (30, 31) zur Messung der durchfließenden Wassermenge sind und daß diese Meßgeräte in den üblichen Rohrleitungen (8, 9) zur Zu- und Ableitung des Wassers zu und aus der Wanne (3) angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgeräte (30, 31) Durchflußmesser sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (10) mit einem Speicher (15) zusammenarbeitet, der Daten enthält, die sich auf das unterschiedliche Absorptionsvermögen der verschiedenen Wäschearten beziehen.
15. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (10) mit den Meßmitteln (6; 30, 31) verbunden ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (10) mit dem üblichen Zeitgeber (T) der Waschmaschine (1) oder dgl. verbunden ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (10) einen Speicher (10A) enthält, der diejenigen Daten speichert, die durch die Meßmittel (6; 30, 31) vor dem Schleudern ermittelt worden sind.
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