DE3324481A1 - Waschverfahren fuer eine programmgesteuerte trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine, die Steuermittel für die Drehzahleinstellung ihres Antriebsmotors auf v/eist.

Bei den heute angebotenen Waschmaschinen -wird in der Waschphase die Drehzahl der Wäschetrommel konstant gehalten. Je nach den Eigenschaften der unterschiedlichen Wäschearten wird lediglich der Trommelrhythmus geändert oder es wird z. B. während der Aufheizzeit die Einschaltdauer vermindert. Weiterhin gibt es Waschmaschinen mit einstellbarer Drehzahl, bei denen beispielsweise das Wollprogramm insgesamt mit niedrigerer Drehzahl durchgeführt wird.

Durch verschiedene Maßnahmen ist es nun gelungen, den Wasserverbrauch für ein Waschprogramm mehr und mehr einzuschränken, Dies hat auf der anderen Seite aber den Nachteil zur Folge, daß die Wäsche zum Teil nur sehr schlecht durchfeuchtet wird oder aber erst eine längere Zeit verstreichen muß, bis eine ausreichende Durchfeuchtung des Wäschepostens stattgefunden hat» Dadurch können manchmal nicht ganz zufriedenstellende Waschergebnisse hervorgerufen werden»

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, ein Waschverfahren für eine Trommelv/aschmaschine zu schaffen, mit dem eine bessere und schnellere Durchfeuchtung des Wäschepostens während das Waschprogramms gewährleistet wird ο

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch das im Hauptansprueh gekennzeichnete Verfahren erzielte Eine weiters erfinderische Verfahrensmaßnahme ergibt sich aus dem Anspruch 3=

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen UnterarSprüchen.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen besteht darin, daß es in der Einlaufphase des Waschprograirans zu einer besseren und auch zu einer schnelleren Durchfeuchtung des eingegebenen Wäschepostens kommt. Dadurch lassen sich insgesamt bessere Waschergebnisse erzielen, obwohl die allgemeine Waschmechanik für eine gewisse Zeit herabgesetzt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 ausschnittsweise ein Drehzahldiagramm eines Waschprogramms und

Fig. 2 ein weiteres Drehzahldiagramm für ein Waschprogramm mit einer anderen Drehzahlvariation.

In der Fig. 1 ist die Drehzahlcharakteristik eines Waschprogramms mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen für die Wäschetrommel dargestellt. Hierbei kann die reduzierte Drehzahl n1 einer Trommeldrehzahl von 30 U min , die Drehzahl n2 der normalen Waschgangdrehzahl von 50 U min entsprechen. Zu Beginn des Waschgangs wird zunächst nur die reduzierte Drehzahl eingestellt und zwar für eine Zeitdauer, die im Bereich zwischen 1,5 bis 8 Minuten liegen kann. Der Reversierrhythmus entspricht den sonst üblichen Zeitintervallen, z. B. 12 s Linkslauf, 2 s Pause, 12 s Rechtslauf. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit mit reduzierter Trommeldrehzahl n1 schaltet das Steuerwerk der Maschine automatisch in die höhere, in die normale Waschgangdrehzahl von 50 U min um. Mit dieser Waschgangdrehzahl wird dann bis zum Ende des Waschprograirans gewaschen.

Bei einer Waschmaschine, die mit dem Zweilaugenverfahren arbeitet, wird die reduzierte Drehzahl n1 nur in der Vorwäsche eingestellt. Bei einem Einlaugenverfahren wird sie sofort zu Beginn des Waschgangs vorgesehen.

Bei der in der Fig. 2 gezeigten Drehzahlvariation wird die Höhe der Trommeldrehzahl innerhalb der Einschaltperiode des Antriebsmotors stufenweise erhöht. Nach dem Einschalten fährt die Trommel zunächst auf die reduzierte Drehzahl n1

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(30 U min ) hoch und erst nach Ablauf einer Zeit von z. B. 2 bis 6 Sekunden wird die Trommel auf die normale Wasch-

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gangdrehzahl n2 (50 U min ) gebracht.

Diese abgestufte Trommeldrehzahl wird während des gesamten Waschprogramms beibehalten. Andererseits ist es aber auch möglich, nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer die Trommel nur noch mit der normalen Waschgangdrehzahl weiter zu betreiben.

In dem gezeigten Beispiel wird die Trommel in einem Einschalttakt 3 Sekunden mit einer Drehzahl von 30 U min und

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dann weiter mit einer Drehzahl von 50 U min bewegt.

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine, die Steuermittel für die Drehzahleinstellung ihres Antriebsmotors aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeldrehzahl zu Beginn des ersten Waschgangs für eine gewisse Zeit auf einen niedrigen Wert eingestellt wird und erst nach Ablauf dieser Zeit auf die normale Waschgangdrehzahl erhöht wird.

2. Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zu Beginn des Waschgangs für 1,5 bis höchstens 8 Minuten mit der niedrigeren Drehzahl betrieben wird.

3» Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine, die Steuermittel für die Drehzahleinstellung ihres Antriebsmotors aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschetrommel in einem Waschprogramm während der Einschaltperiode des Antriebsmotors zunächst auf eine niedrigere und erst anschließend auf die höhere Waschgangdrehzahl hochfährt.

4„ Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigere Drehzahl für eine Zeit von 2 bis 6 Sekunden eingestellt ist.

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Waschverfahren für eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb mit abgestufter Drehzahl für eine Zeit von 1,5 bis 8 Minuten aufrecht erhalten wird.