DE3631724C2

DE3631724C2 -

Info

Publication number: DE3631724C2
Application number: DE3631724A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. 8500 Nuernberg De Heissmeier
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1986-09-18
Filing date: 1986-09-18
Publication date: 1990-04-26
Also published as: FR2604195A1; DE3631724A1; FR2604195B1; IT8721881A0; IT1222641B

Description

Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der CH-PS 61 679 ist eine Waschmaschine dieser Art bekannt. Dem Waschlaugeneinlaß bei den als Waschlaugenschöpfgefäß ausgebildeten Wäschemitnahmerippen ist zur Verbesserung der Schöpffähigkeit eine beim Umlaufen der Waschtrommel in die Lauge eintauchende Schöpfstrecke vorgeschaltet. Diese Schöpfstrecke trägt auch mit dazu bei, daß die geschöpfte Lauge auf ihrem Weg in das Zentrum der Wäschemitnahmerippe eine gewisse beschleunigte Bewegung erfährt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Art die als Waschlaugenschöpfgefäß ausgebildeten Wäschemitnahmerippen konstruktiv weiter zu verbessern, so daß mit Beginn des Waschlaugenschöpfvorganges bis zum Ausleervorgang für die geschöpfte Waschlauge im Waschlaugenschöpfgefäß eine längere Beschleunigungsstrecke zur Verfügung steht, um die Auflösung und Verteilung der in der Waschlauge befindlichen Waschmittel zu intensivieren.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist im Unteranspruch 2 angegeben.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind in einer verbesserten Ausnutzung der Waschmittel (Reinigungsmittel) sowie in einer schnelleren und besseren Auflösung der pulverförmigen Waschmittel zu sehen. Daraus resultiert der weitere Vorteil eines wesentlich sparsameren und damit umweltschonenden Einsatzes der Waschmittel.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 das Funktionsmuster einer umlaufenden Waschtrommel mit einer Laugenschöpfeinrichtung für eine Waschmaschine,

Fig. 2 die spezielle Ausbildung einer zum Schöpfen der Waschlauge dienenden Mitnahmerippe im Waschtrommelinneren in größerer Einzeldarstellung.

In dem Laugenbehälter 1 einer Waschmaschine ist eine Waschtrommel 2 um eine Drehachse 3 drehbar gelagert. Die Drehrichtung der Waschtrommel 2 ist mit einem Pfeil 4 angegeben. Im Inneren der Waschtrommel 2 sind mehrere Wäschemitnahmerippen 5 angeordnet, die während des Umlaufens der Waschtrommel 2 eine Mitnahme des Waschgutes sicherstellen. Die Wäschemitnahmerippen 5 sind als Hohlkörper ausgebildet und weisen auf der dem Waschgut bzw. dem Trommelzentrum zugewandten Seite Perforierungen 6 als Waschlaugenauslaß auf. An der dem Waschgut abgewandten Seite der Wäschemitnahmerippe 5 ist ein Waschlaugeneinlaß 7 als Schöpföffnung vorgesehen. Wird die Waschtrommel 2 nun in Richtung des Pfeils 4 bewegt, so wirkt eine solcher Art ausgestaltete Wäschemitnahmerippe 5 als ein Laugenschöpfgefäß für die freie Flotte 8, die ein elektrisches Heizelement 9 im Bodenbereich des Laugenbehälters 1 überdeckt.

Die in Fig. 2 dargestellte spezielle Wäschemitnahmerippe 5 ist so ausgebildet, daß die während des Umlaufens der Waschtrommel 2 von der Wäschemitnahmerippe 5 aufgenommene bzw. geschöpfte freie Flotte 8 zuerst eine Beschleunigung erfährt und anschließend daran auf Druck gebracht und dann unter Druck in die Waschtrommel über die Perforierung 6 ausgestoßen wird. Um dies zu erreichen, geht die Wäschemitnahmerippe 5 nach dem Waschlaugeneinlaß 7 in eine Laugenbeschleunigungsstrecke 10 über.

Diese Laugenbeschleunigungsstrecke 10 besteht aus einem parallel zum Mantel 2′ der Waschtrommel 2 verlaufenden, ein- und ausgangsseitig offenen Schacht 12, dessen innere Wandungsseite 13 durch den Mantel 2′ der Waschtrommel 2 gebildet ist, während dessen äußere Wandungsseite 14 ein Teil der Mantelwandung der Wäschemitnahmerippe 5 ist. Die den Schacht 12 begrenzende äußere Mantelwandung 14 der Wäschemitnahmerippe 5 geht anschließend in eine eine volumenmäßig größere Laugendruckaufbaukammer 11 umschließende Mantelkrümmung 15 über.

Claims

1. Programmgesteuerte Waschmaschine mit einer das Waschgut aufnehmenden, in einem Laugenbehälter umlaufenden Waschtrommel mit mindestens einer an der Trommelinnenwandung angebrachten hohlen Wäschemitnahmerippe, die einen Waschlaugeneinlaß sowie einen Waschlaugenauslaß besitzt, und die Wäschemitnahmerippe nach dem Waschlaugeneinlaß eine Laugenbeschleunigungsstrecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laugenbeschleunigungsstrecke (10) aus einem parallel zum Mantel (2′) der Waschtrommel (2) verlaufenden ein- und ausgangsseitig offenen Schacht (12) besteht, dessen innere Wandungsseite (13) durch den Mantel (2′) der Waschtrommel (2) gebildet und dessen äußere Wandungsseite (14) ein Teil der äußeren Mantelwandung der Wäschemitnahmerippe (5) ist.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schacht (12) begrenzende äußere Mantelwandung (14) der Wäschemitnahmerippe (5) anschließend in eine eine Laugendruck-Aufbaukammer (11) umschließende Mantelkrümmung (15) übergeht.