DE27121C - Weinwärmapparat - Google Patents

Weinwärmapparat

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DE27121C
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DE
Germany
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wine
pipe
tube
cylinder
tap
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DENDAT27121D
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English (en)
Original Assignee
J. KRAUSS in Dürkheim a. d. Haardt
Publication of DE27121C publication Critical patent/DE27121C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/16Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
    • C12H1/18Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig υΝϋ Hefe.
J. KRAUSS in DÜRKHEIM α. d. Haardt. Weinwärmapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1883 ab.
Der in der beiliegenden Zeichnung, Fig. 1 in der Ansicht, Fig. 2 im Horizontal- und Fig. 3 im Verticalschnitt, dargestellte Apparat hat den Zweck, Fafswein auf seinem Wege bis zur Zapfstelle, auf welchem er den Apparat passiren soll, zu erwärmen. Hierbei ist eine Anordnung getroffen, welche verhindert, dafs der Wein mit der Luft in Berührung kommt, wodurch er an Aroma verlieren würde, und dafs ferner die Erwärmung eine indirecte ist.
In dem Cylinder h, welcher allseitig abgeschlossen und ungefähr bis zum Anfang des Rohres k mit Wasser gefüllt ist, hängt, im Deckel eingefügt, das Weingefäfs a. Die Form desselben ist ein Cylinder, durch dessen Achse ein Rohr geht, welches im Cylinderboden und Deckel eingedichtet ist. Durch dieses Rohr führt wieder ein dünneres, in den Deckel des äufseren, Wasser enthaltenden Cylinders fest eingedichtetes Rohr k bis zum Boden dieses Wasserkessels. Dicht über diesem Boden befindet sich das Rohr /, welches durch einen Hahn geschlossen ist, mit Hülfe dessen das Wasser aus dem Cylinder abgelassen werden kann. Unter diesem äufseren Cylinder befindet sich eine Feuerung, deren Züge um den Cylinder geführt sind. Die Rohre f und g haben den Zweck, den erwärmten Wein abzuleiten, Rohr f bei continuirlichem Weinzuflufs; Rohr g dagegen functionirt als Heberohr und ermöglicht die vollständige Entleerung des Weinbehälters, wenn z. B. anstatt Erwärmung von ■ Fafswein die einmalige Erwärmung eines Quantums Flaschenwein vorgenommen werden sollte. Beide Rohre sind durch Hähne verschliefsbar.
Zum Füllen des Weinbehälters wird das Rohr e benutzt, in welches das vom oberen Deckel des Weinbehälters ausgehende Rohr α mündet, dessen Wandung einen Ausschnitt zeigt, um ein im Innern desselben befindliches Glasrohr blofszulegen. Schliefslich befindet sich im oberen Deckel noch das Thermometer b. Alle diese Rohre sind in das Weingefäfs eingedichtet. -
Um den Wein zu erwärmen, wird das den kalten Wein enthaltende Fafs so gelagert, dafs es über das Einlaufrohr e zu liegen kommt und eventuell zwischen diesem und dem Hahn des Fasses eine dichte Verbindung hergestellt werden kann. Der Wein fliefst, nachdem der Hahn des Fasses und die Hähne der Röhren/ und g geöffnet sind, in das Gefäfs a, füllt dasselbe sowie das Heberohr g an, dessen Hahn nun geschlossen wird. Ebenso wird der Hahn des Rohres / geschlossen, sobald das Weingefäfs ganz gefüllt ist. Nachdem der Cylinder h durch das erweiterte Rohr i mit Wasser angefüllt ist, beginnt die Heizung. Hat nun durch diese eine entsprechende Temperaturerhöhung stattgefunden, so öffnet man den Hahn des Zapfrohres /, der erwärmte Wein wird dem Apparat entnommen und der kalte Wein fliefst durch das Rohr e dem Weinwärmer zu. Sämmtliche bei der Erwärmung des Weines aufsteigenden Dämpfe und mit ihnen das durch die Wärme flüchtig werdende Aroma des Weines können nur durch Rohr c aufsteigen und sind gezwungen, sich bei d zu condensiren, woselbst Rohr c in das den kalten Wein zuführende Rohr e mündet. Die Verbindungsstelle zwischen e und c kann auch ein Gefäfs sein. Das Material,
aus welchem der Apparat gefertigt ist, besteht aus verzinnten oder emaillirten Metallen. Der Deckel des Weinbehälters ist durch vier Schrauben befestigt, deren Bolzen sich um Gelenke bewegen lassen. Werden die Muttern der Schrauben gelockert, so lassen sich die Bolzen herumklappen und der Deckel ist auf diese Weise leicht und schnell abzuheben.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    ■ Die Condensaüonsvorrichtung, bestehend aus dem mit dem Weinbehälter verbundenen Rohr c und dem Weinzufiufsrohr d, mittelst welcher die aus dem Wein aufsteigenden, mit Aroma beladenen Dämpfe infolge von Abkühlung durch den zufliefsenden kalten Wein verdichtet werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27121D Weinwärmapparat Active DE27121C (de)

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