DE318477C - - Google Patents

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DE318477C
DE318477C DE1918318477D DE318477DD DE318477C DE 318477 C DE318477 C DE 318477C DE 1918318477 D DE1918318477 D DE 1918318477D DE 318477D D DE318477D D DE 318477DD DE 318477 C DE318477 C DE 318477C
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DE1918318477D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/42Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine ein- oder mehrteilige Blase für Destillier- und Rektifizierapparate, bei der die Rückstände aus der als Druckgefäß ausgebildeten Blasenabteilung unter der Wirkung des Dampfdruckes fortgeleitet werden können. Es ist bekannt, den in das Druckgefäß ■ eingeleiteten Dampf abwechselnd bald zum Fettdrücken der Schlempe zu benutzen,· bald ihn in die
ίο Zuleitungskammer für die Maische mit dem darüber angeordneten Kolonnenrohr überzuleiten. Die Erfindung bringt hierbei den Fortschritt, das Überleitungsrohr für den Dampf aus dem Druckgefäß in die Zuleitungskammer für. die Maische und weiter das Fortleitungsrohr für Schlempe aus· dem Druckgefäß in wechselseitiger Abhängigkeit voneinander zu öffnen und zu schließen, und zwar so, daß das eine Rohr jeweils geöffnet wird, wenn
ao das andere geschlossen werden muß. Dies ergibt den Vorteil einer einfachen und sehr genauen Betätigung der Abschlußmittel.
Es empfiehlt sich, die beiden Abschlußmittel beispielsweise als Ventilkörper auszubilden, welche durch eine heb- und senkbare Stange miteinander verbunden sind, so daß beim Heben der Stange der Dampfverteilungsstutzen geschlossen und der Abflußstutzen für die Rückstände geöffnet wird, während beim Senken der Stange das Umgekehrte stattfindet.
Bei einteiligen Blasen ist der Blasenraum von der Destillier- bzw. Rektifizierkolonne abschließbar eingerichtet, so daß dann die Rückstände ebenfalls durch, das1 im Blasenraum wirkende Druckmittel weggedrückt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise für eine zweiteilige Blase dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe, während
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1 erkennen läßt. .■'■·.
Die neue Blase ist in bekannter Weise durch den Boden 1 in die beiden übereinander befindlichen Räume 2, 3 geteilt, welche durch den mittels Ventilkörper 4 abschließbaren Rücklaufstutzen 5 in abesperrbarer Verbindung stehen. Die untere Abteilung 2 steht durch den Dampf zuführungssitutzen 6, an welchen sich die Verteilungsrohre 7 anschließen, mit der oberen Abteilung 3 in Verbindung und . besitzt unten den Abflußstutzen 8 für die Rückstände, z. B. die Schlempe. In der unteren Abteilung ist eine mit zwei Ventilkörpern 9, 10 verbundene Stangen angeordnet, welche in den Bügeln 12, 13 geführt sein kann. In der Wand der Blase bei 14 und in einem Arme 15 des "Bügels 12 ist die Welle 16 gelagert, welche mittels des auf ihrem Ende befestigten Gewichtshebel 17 verdreht werden kann. Auf der Welle 16 ist der Arm 18 (Fig. 2) befestigt, welcher zwischen die beiden auf der Stange 11 befestigten Bunde 19, 20 greift.
Die obere Abteilung 3 besitzt den Einfluß- ■ stutzen 21 für die zu- destillierende Flüssigkeit (Maische) und eine bei 22 gelagerte mit Gewichtshebel 23 versehene Welle 24, welche
mittels eines Hebelgestänges 25 den Ventil- ! körper 4 beherrscht, so daß derselbe durch Drehung der Welle g'eöffnet oder geschlossen werden kann.
In die untere Abteilung 2 mündet die Zuleitung 26 für den Aufkochdampf, an welche sich das gelochte _ Dampfverteilungsrohri 27 anschließt. Der Abflußstutzen 8 ist mit dem Sicherheitsrohr 28 versehen.
Während des Destillationsvorganges befinden sich die Ventile 4, 9 und 10 irt der in Fig. ι gezeichneten Stellung. Die obere Abteilung ist zum Teil mit Maische angefüllt, während die untere Abteilung 2 die noch auszukochenden Rückstände enthält. Ist nun die Entgeistung der letzteren erfolgt, so wird durch Betätigung des Hebels 17 die Stange 11 gehoben und dadurch mittels des Ventilkörpers 10 der Verteilungsstutzen 6 abgesperrt.
Da dann gleichzeitig der Ventilkörper 9 den Abflußstutzen öffnet, wird durch den in der Abteilung 2 herrschenden Überdruck des Aufkochdampfes der Rückstand durch den Abflußstutzen 8 weggedrückt.
.35 Nachdem die Abteilung 2 vom Rückstande . entleert ist, wird die Stange 11 wieder gesenkt und der Ventilkörper 4 angehoben, so daß die zum Teil entgeistete Maische aus der oberen Abteilung in die untere abfließen kann. Nach Schluß des Rücklaufstutzens 5 kann die obere Abteilung wieder mit frischer Maische beschickt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein- oder mehrteilige Blase für Destillier- und Rektifizierapparate, bei welchen die die Rückstände aufnehmende Blasenabteilung al« Druckgefäß zum Wegleiten der Rückstände eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfverteilungsstutzen (6) und die Abflußleitung (8) für die Rückstände von zwei zwangläufig betätigbaren Abschlußmitteln (10
. bzw. 9) beherrscht werden, von denen das eine geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist.
2. Blase, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußmittel (9, 10) als Ventilkörper ausgebildet sind, welche durch eine heb- und senkbare Stange (11) o. dgl. miteinander verbunden sind, so daß beim Heben derselben der Dampfverteilungsstutzen (6) geschlossen und der Abflußstutzen für die Rückstände (8) geöffnet wird, während beim Senken der Stange das Umgekehrte stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918318477D 1918-08-20 1918-08-20 Expired DE318477C (de)

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DE1918318477D Expired DE318477C (de) 1918-08-20 1918-08-20

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