DE52630C - Heifs-Wasser-Heizung - Google Patents
Heifs-Wasser-HeizungInfo
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- DE52630C DE52630C DENDAT52630D DE52630DA DE52630C DE 52630 C DE52630 C DE 52630C DE NDAT52630 D DENDAT52630 D DE NDAT52630D DE 52630D A DE52630D A DE 52630DA DE 52630 C DE52630 C DE 52630C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/04—Hot-water central heating systems with the water under high pressure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
ULYSSE CHIBOUT in PARIS. HeiTs-Wasser-Heizung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1889 ab.
Bei den bisher in Anwendung gekommenen Heifswasserheizungen wird die Circulation des
Wassers bestimmt durch seine Temperaturdifferenz , welche zwischen dem Austritt und
dem Wiedereintritt des Wassers im Kessel herrscht. Infolge dessen findet ein langsamer
Lauf des Wassers in den Röhren statt, so dafs es nicht möglich ist, rasch die Temperatur in
den zu heizenden Räumen zu verändern. Das vorliegende neue System der Heifswasserheizung
soll diese Uebelstände beseitigen. Es gestattet, dem Wasser eine verhältnifsmäfsig grofse und
beliebig veränderliche Geschwindigkeit zu geben, je nach der Wirkung eines selbsttätig in beliebigen
Zwischenräumen eintretenden Druckes und ohne Einschaltung von Vorrichtungen,
welche das Wasser forttreiben. Da der Druck des Wassers in den Leitungen bedeutend
gröfser ist als derjenige, welcher aus der Temperaturdifferenz beim Austritt aus und
beim Eintritt in den Kessel sich ergiebt, so folgt daraus, dafs man das Wasser selbst auf
grofse Enfernung fortleiten und somit grofse und entfernt liegende Räume von einer einzigen
Centralstelle aus heizen kann. Das neue System ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung
gebracht und besitzt folgende Einrichtung:
Ueber dem Kessel A ist der Pumpenkörper B
angeordnet, welcher mit dem Kessel durch ein Rohr oder mehrere Rohre r in Verbindung
steht; durch das Rohr H, welches fast bis zum Boden von B herabreicht, steht B mit
einem geschlossenen Behälter C in Verbindung, in welchen das Rohr H am Boden einmündet.
Ein Ventilverschlufs F, hergestellt durch eine Kugel J, welche frei auf ihrem
Sitz spielt, unterbricht oder vermittelt die Verbindung zwischen den beiden Behältern B
und C. Damit bei zu starkem Druck, wenn die Kugel*/ zu hoch gehoben wird, die obere
Oeffnüng des Rohres H nicht verschlossen wird, sind an der oberen Wandung des
Ventilverschlusses F Wände tv angeordnet,
welche mittelst Durchbohrungen eine Verbindung des unteren Ventilverschlufstheiles mit
dem oberen herstellen.
Die Hauptrohrleitung M zweigt vom Boden des Behälters C ab, geht durch die Heizkörper
η η1 ri1 Li. s. w. und von hier nach dem .
Kessel A zurück. Vor dem Eintritt in den Kessel A ist in die Rohrleitung M ein Ventilverschlufs
G mit Kugelventil J1 eingeschaltet.
Ein Wasserverschlufs OPE mit Ueberlaufbehälter D ist an C angeschlossen. Die Einrichtung
arbeitet in folgender Weise:
Wenn nach dem Erhitzen des Kessels A der Dampfdruck gröfser wird als der Druck der
Wassersäule FO, so wird die Kugel J gehoben
und das Wasser aus dem Kessel A so lange emporgetrieben, bis das untere Ende des
Rohres Ή nicht mehr ins Wasser eintaucht und dieses Rohr durch den Druck des Dampfes
von Wasser entleert wird. In diesem Augenblick ist kein Gleichgewicht in der Steigsäule
und der Rohrleitung M vorhanden. Das abgekühlte Wasser in der Rohrleitung M hebt
die Kugel J1 des Ventilverschlusses G, welcher in gleicher Weise wie der Ventilverschlufs F
eingerichtet ist, und tritt in den Kessel A zurück. Der in B vorhandene Dampf condensirt
und läfst in dem Behälter B eine Luft-
Verdünnung entstehen, die den Wiedereintritt des Wassers in den Kessel A beschleunigt, so
dafs dieses bald auch den Kessel B anfüllt.
Dieses Wasser wird von neuem erhitzt, und der Kreislauf wiederholt sich in der beschriebenen
Weise. Das Vorwärtstreiben des Wassers in der Leitung M hängt noch ab von dem
Druck des Dampfes in dem Behälter C. Aus dieser doppelten Ursache der Wasserbewegung
ergiebt sich, dafs das heifse Wasser in der Rohrleitung M mit einer sehr grofsen Geschwindigkeit
läuft, und dafs dasselbe auf grofse Entfernungen fortgeleitet werden kann, bevor
dasselbe abgekühlt nach dem Kessel zurückfliefst.
Um Dampfverlust zu vermeiden, welcher entstehen müfste, wenn der Behälter C mit der
äufseren Atmosphäre in Verbindung steht, schliefst man den Behälter C mittelst des
Wasserverschlusses OPE, welcher beliebigen Druck in dem Behälter C zuläfst.
Diese Anordnung läfst sich für Heizanlagen
verwenden, in denen höhere Temperaturen als ioo° erreicht werden sollen, ohne dafs andere
Sicherheitsvorrichtungen nöthig wären, als der Wasserverschlufs OPE.
In dem Falle, wo man mit Wasser, das sehr wenig wärmer als ioo° ist, heizen will, würde
es genügen, den Ventilverschlufs F nahe am Boden des Behälters C anzubringen, so dafs
man nur eine geringe Flüssigkeitssäule über dem Kugelventil J hat.
Doch ist es in diesem Falle vorzuziehen, einen zweiten Behälter, ähnlich B, anzuordnen,
welcher mit einer Rückschlagsklappe versehen und unmittelbar unter dem Behälter C angeordnet
ist. Dieser zweite Kessel steht mit A in Verbindung. Mittelst mehrerer Hähne,
welche in den Röhren r angeordnet sind, kann man beliebig die Wirkungsweise der Kessel B
so regeln, dafs eine Temperatur von annähernd ioo° erreicht wird.
1 Um starke und schädliche Schläge zu vermeiden,
welche beim Eintritt des kalten Wassers in den Behälter eintreten, wird die Kugel J1 derart eingerichtet, dafs sie nicht
vollkommen hermetisch auf ihrem Sitz dichtet. Aus dieser Anordnung ergiebt sich, dafs in
dem Augenblick, wo das heifse Wasser durch das Steigrohr H in die Höhe getrieben wird,
eine kleine Menge dieses Wassers durch das Ventil G nach abwärts fliefst, so dafs das erste
Wasser, welches in den Kessel Ä eintritt, eine höhere Temperatur hat als das nachströmende
kalte Wasser aus1 der Rohrleitung M.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . In einer Heifswasserheizung die Anordnung des Behälters B oberhalb des Kessels A und die Anordnung des bis zum Boden des Behälters B reichenden Rohres H mit Ventilverschlufs F, so dafs beim Heizen des Kessels A das heifse Wasser in der Rohrleitung M fortgetrieben wird, wenn der im Behälter B herrschende Druck die Wassersäule oberhalb des Ventilverschlusses. F überwindet.
- 2. Die Vereinigung der unter i. gekennzeichneten Einrichtung mit dem geschlossenen . Behälter C und dem Wasserverschlufs OPE zur Vermeidung von Dampfverlusten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52630C true DE52630C (de) |
Family
ID=327332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52630D Expired - Lifetime DE52630C (de) | Heifs-Wasser-Heizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895644C (de) * | 1938-09-25 | 1953-11-26 | Krantz H Fa | Heisswasser-Pumpenheizung |
-
0
- DE DENDAT52630D patent/DE52630C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895644C (de) * | 1938-09-25 | 1953-11-26 | Krantz H Fa | Heisswasser-Pumpenheizung |
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