DE161491C - - Google Patents

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DE161491C
DE161491C DENDAT161491D DE161491DA DE161491C DE 161491 C DE161491 C DE 161491C DE NDAT161491 D DENDAT161491 D DE NDAT161491D DE 161491D A DE161491D A DE 161491DA DE 161491 C DE161491 C DE 161491C
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hose
barrel
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beer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/16Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation
    • C12H1/18Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation by physical means, e.g. irradiation by heating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 161491 KLASSE 6 d.
in SCHWELM i.W.
: Pasteurisierfaß für Bier.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Pasteurisierfaß für Bier, welches durch einen Schlauch oder ein Rohr mit einem Übersteiggefäß in Verbindung, gebracht wird.
Neu an demselben ist die Anordnung eines an sich bekannten.Ventiles an der Wand des Fasses, das durch das Aufschrauben eines Schlauches geöffnet, beim Abschrauben dagegen selbsttätig geschlossen wird, so daß
ίο auch beim Lösen des Schlauches der Eintritt einer Infektion durch atmosphärische Luft möglichst vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist das Faß nebst Zubehör in Fig. ι in vertikalem - Schnitt, in Fig. 2 in einer verkleinerten Draufsicht und in Fig. 3 in einer Einzelheit dargestellt.
Es ist α ein größerer Behälter, in welchen mehrere der zu pasteurisierenden Fässer gestellt werden können. Diese bestehen im yorliegenden Beispiel im wesentlichen aus doppelwandigen Fässern b o.dgl., aus deren äußerer Wandung c die Verschlüsse entfernt sind, so
■ daß durch die Öffnungen d das Mittel zum Erwärmen zu dem innern Mantel e Zutritt hat. f ist ein an beliebiger Stelle und in beliebiger Lage zu dem Behälter α angebrachter Kessel, der eine beliebige "Gestaltung haben kann, mit einer luftverdrängenden Gasquelle geeigneten Charakters in Verbindung steht, mit einem Sicherheitsventil g versehen ist, um den Druck im Faß, falls er infolge des Erwärmens zu groß wird, ablassen zu können, und mit einem Manometer h ausgestattet ist. i ist ein Schlauch, welcher das Faß b mit dem. Kessel verbindet. Diese Ver-
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bindung Wird durch folgende Einrichtung vermittelt.
In dem Boden k des Fasses, welcher mit einem Bund / versehen ist, ist eine Büchse m gasdicht eingeschraubt, welche einem Ventil η Führung gibt. Eine Feder 0 hat das Bestreben, das Ventil η in Schlußlage zu halten. Unterhalb dieses Ventilsitzes ist ein mit dem Faßinnern durch Schlitze o2 verbundener Raum o1 vorgesehen. Die Büchse m trägt einen Gewindestutzen, auf welchen eine Überwurfmutter ρ geschraubt werden kann. In diese Mutter ist ein mit einem Bund r versehenes Rohr q geführt. Wird nun dieses Rohr q mit dem Schlauch i verbunden und mittels der Mutter ρ auf den Ventilkegel η gedrückt, dann wird dieser von seinem Sitz entfernt und es kann nun die beim Pasteurisieren sich ausdehnende Flüssigkeit durch den Schlauch in den nicht mit Luft, sondern z. B. mit Kohlensäure gefüllten Kessel f eintreten und nach geschehener Abkühlung des Fasses b wieder aus dem Kessel f zurückfließen, ohne daß auch nur im geringsten zu den miteinander in Verbindung stehenden Gefäßen /, b Luft zutreten kann. Nach geschehener Pasteurisierung wird der Schlauch
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Mai igoSJ
abgeschraubt, worauf der Ventilkegel sich wieder fest an seinen Sitz anschließt. Die Büchse m kann dann durch eine Kapsel gegen Einwirkungen von außen gesichert werden. Außer durch die Feder wird dabei das Ventil η auch noch durch den im Fasse herrschenden Kohlensäuredruck und durch die Flüssigkeit selbst, unter deren Druck das Ventil steht, in Schlußlage gehalten.
Anstatt den Kessel mittels Gase oder Flüssigkeiten luftleer zu halten, kann' natürlich die Luftleere auch durch Saugwirkung hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pasteurisierfaß für Bier, welches durch einen Schlauch mit einem Ubersteiggefäß in Verbindung gebracht wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekannten Ventiles an der Wand des Fasses, welches durch Anschrauben des Schlauches geöffnet wird, beim Abschrauben des letzteren sich aber selbsttätig schließt, zum Zweck, beim Lösen der Schlauchverbindung eine Infektion des pasteurisierten Bieres zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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