DE2704542C3 - Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von Großrohren - Google Patents
Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von GroßrohrenInfo
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- G01N3/08—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von Großrohren
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Der Bedarf an Röhren für die Mässenguiföfderung, z. B. für den öl- oder Erdgastransport, für die Frisch-
und Abwasserzuführung od. dgl., ist in den letzten Jahren in starkem Maße gestiegen, wobei die Tendenz
eindeutig zu immer größeren Rohrdurchmessern geht. Darüber hinaus wurden auch neue Anwendungsgebiete,
insbesondere für Großrohre als tragende Stützelemente für z. B. Bohrinseln oder im Hochbau, erschlossen. Die
nicht zu übersehende Größenordnung von bei einem Bruch derartiger Großrohre auftretenden Schäden hat
dazu geführt, daß die Qualitätsanforderungen insbesondere hinsichtlich der Druckfestigkeit und der Streckgrenze
von Großrohren ständig gestiegen sind. Dies gilt besonders für längs- oder spiralgeschweißte Großrohre,
bei denen die Schweißnaht naturgemäß eine besonders bruch-odervißgefährdete Stelle darstellen karm.
Zur Gewährleistung dieser Anforderungen \s% eine
Innendruckprüfung vorgeschrieben, bei welcher die einzelnen Rohre bis zu einer zu gewährleistenden
Streckgrenze belastet werden. Diese Prüfung erfolgt auf sog. Rohrprüfpressen, in denen die einzelnen Rohre
stirnseitig abgedichtet, mil einem flüssigen Prüfmedium gefüllt und durch Aufbauen eines der Materialstreckgrenze
entsprechenden Innendruckes belastet und dabei auf Dichtheit und Festigkeit geprüft werden.
Derartige Rohrprüfpressen sind in verschiedenen Ausführungen für Rohre der unterschiedlichsten Nennweite
bekannt. Bei einer dieser Ausführungen (US-PS 33 34 515) sind zwei Pressenköpfe auf einem Pressenrahmen
bzw. auf dem Fundament abgestützt und miteinander über mehrere hochfeste horizontale Zuganker
verbunden. Mindestens einer dieser Pressenköpfe ist entlang der Zuganker verfahrbar und durch
Querriegel oder andere Halterungen mit in vorbestimmten Abständen «α den Zugankern vorgesehenen
Anschlägen verriegelbar, so daß der gegenseitige Zwischenabstand der Pressenköpfe an unterschiedliche
Längen von zu prüfenden Rohren angepaßt werden kann. Konstruktiv sind die Pressenköpfe als biegesteife
Querbrücken ausgebildet und stellen GegenJager dar, an
denen sich hydraulische oder mechanische Antriebe für Dichtungsplatten abstützen. Diese als Spindeltriebe
oder hydraulische Stellzylinder ausgebildeten Antriebe sind mit formsteifen Dichtungsplatten zum Verschließen
der freien Rohrenden verbunden und so ausgelegt, daß die Dichtungsplatten an die Stirnenden eines
zwischen die Pressenköpfe und die Zuganker eingebrachten Rohres herangefahren und in abdichtende
Anlage gebracht werden können. Die Antriebe und die Pressenköpfe bzw. Querbrücken müssen die während
des Prüfvorganges wirksamen hohen Druckkräfte aufnehmen und auf die Zuganker übertragen, d. h. sie
werden in erheblichem Maße auf Biegung beansprucht, was nur durch einen außerordentlich hohen technischen
Aufwand erfolgen kann. Dies gilt in entsprechender Weise für die Verriegelungen der zum Ausgleich
unterschiedlicher Rohrlängen längsverfahrbaren Querbrücke,
die einerseits beweglich und andererseits so formsteif ausgebildet sein müssen, daß sie die gesamten
Gegenhaltekräfte von z. B. mehreren tausend Mb aufnehmen und übertragen können. Ein weiterer
Nachteil dieser bekannten Prüfpressen liegt in der Überflur-Anordnung der Zuganker und Querbrücken in
einem gewissen Abstand oberhalb des Fundamentes, was die freie Zugängiichkeil des eigentlichen Prüfraumes
zum Ein- und Ausbringen der Rohre beschränkt. Die Zuganker müssen aus Speziallegierungen bestehen
und insbesondere ihre Ringnuten müssen außerordentlich genau bearbeitet seih, um auch geringste Schräglagen
der in diesen Ringnuten festgelegten Gegenhalter zu vermeiden. Dies hat nicht nur eine aufwendige
Herstellung der Zugstangen selbst, sondern ebenso eine außerordentlich sorgfältige Montage zur Folge, um
Ausrichtungsfehler zu vermeiden. Aufgrund der Überflur-Anordnung des eigentlichen Prüfstandes kann die
Wasserzu- und -abführung nur über l.eitungsanschlüssc
erfolgen, was ζ. B, bei Großrohren aufgrund der zu
verfüllenden Volumina erhebliche Zeiten beansprucht. Im Falle eines Rohrbruches treten Überschwemmungen
des Prüfstandes bis in die weitere Umgebung auf, was zwangsläufig eine erhebliche Beeinträchtigung der *>
Arbeitsbedingungen zur Folge hat. Ferner ist auch die Einbringung der Rohre in den Prüfstand sowie die
entsprechende Verriegelung der Abdichtungsplatten und der QuerbrüHten bei diesen bekannten Rohrprüfpressen
aufwendig und langwierig. n>
Ferner ist eine Prüipresse bekannt (DE-PS 4 94 852),
bei der Preßgas als Prüfmedium verwendet wird und bei welcher der zu prüfende Hohlkörper in einer Grube von
Wasser umspült wird. Dem Prüfbehälter dieser Presse ist ein zusätzlicher Bereitschaftsbehälter zugeordnet, i-*·
der mit der Unterkante des Prüroehälters etwa im gleichen Niveau liegen soll, damit das Wasser aus dem
Prüfbehälter durch das Eigengefälle in die jeweiligen Bereitschaftsbehälter fließen kann. Weitergehende
Hinweise, insbesondere über die Überflur- oder Λ)
UnterP.ur-Anordnung des Prüfbehälters sowie über eine Abstützung der verwendeten Preßzylinder sine1-, dieser
Druckschrift nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rohrprüfpresse der beanspruchten Art den konstruktiven Aufwand ->">
wesentlich zu senken und gleichzeitig die den Belastungen beim Prüfen unterworfenen Bauteile so
auszubilden und anzuordnen, daß die Belastungen als reine Druck- und Zugkräfte aufgenommen werden und
daß weder das seitliche Einbringen der Rohre in die «ι Prüfpresse noch das Füllen der Rohre mit dem flüssigen
Prüfmedium durch diese Bauteile behindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäß
als hochfester Stahlbeton-Zugbalken aus- r> gebildete Ringanker ist in Verbindung mit den beiden
Abstützungen in seinen bogenförmigen Kopfabschnitten besonders geeignet, um auch höchste Längsbelastungen
aufzunehmen. Dieser Ringanker bildet unter der Belastung -J.cs Prüfdruckes ein in sich geschlossenes t»
Kraftsystem, wobei die Abstützungen in den kreisbogenförmigen Kopfabschnitten die auf sie wirkenden
Zugkräfte über diesen Kreisbogenabschnitt gleichmäßig verteilt in den Stahlbeton-Zugbalken einleiten.
Biegebeanspruchungen der Gegenlager, wie sie bei ·>Γ>
bekannten Rchrprüfpressen unvermeidlich sind, treten bei der erfindungsgemäßen Rohrprüfpresse mit Sicherheit
nicht auf. Die Anordnung des als Stahlbeton-Zugbalken ausgebildeten Ringankers innerhalb des Pressenfundamentes
als seitliche Dsgrenzung einer Prüfgrube "><>
hat die angestrebte Wirkung, daß die Rohre völlig unabhängig von ihrem jeweiligen Durchmesser frei und
unbehindert seitlich in die Presse eingerollt werden können, ohne daß z. B. Zuganker oder sonstige Bauteile
ein derartiges Einbringen behindern würden. Darüber » hinaus ergibt sich noch durch die Anordnung des
Stahlbeton-Zugbalkens im Pressenfundament, also das Vorsehen einer Prüfgrube unterflur, ein gegenüber
bekannten Prüfpressen wesentlich beschleunigtes Entleeren der gerprüften Rohre, da der untere Teil der μ
Prüfgrube selbst als Auffangbecken für das abfließende Prüfwasser dienen kann. Das Entleeren der geprüften
Rohre erfolgt lediglich durch Zurückfahren einer der stirnseitigen Druck- und Dichtungsplatten, was nur
Bruchteile von Minuten in Anspruch nimmt. Das (Λ
Verlegen des eigentlicnen Prüfvorganges in die Grube hat den weiteren Voriei! daß bei unvollständiger
Anlage der stirnseitigen Dichtungsplatten oder bei Auftreten von Rissen insbesondere im Bereich der
Schweißnaht das ausspritzende Wasser unmittelbar in der Prüfgrube verbleibt. Um diesen Vorteil voll
auszunutzen, werden die einzelnen Rohre so in die Prüfpresse eingebracht, daß die besonders anfällige
Schweißnaht nach schräg unten gerichtet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung einer
erfindungsgemäßen Rohrprüfpresse anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine schematische Draufsicht auf eine Rohrprüfpresse;
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Pressenkopf mit hydraulischen Antrieben für die Dichtungsplatte für
eine Rohrprüfpresse;
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch den anderen Dichtungskopf für die Rohrprüfpresse;
Fig.4 einen vertikalen Querschnitt der Rohrprüfpresse
nach Ψ i g. 1 längs der Schnittlinie !V-IV in Fig. I.
Die dargestellte Rohrprüfpresse ist /ur Innendruckprüfung
von Großrohren ausgelegt. Sie besteht aus einem ovalen, in sich geschlossenen Ringanker 1, der aus
zwei seitlich neben dem Rohr verlaufenden geraden Abschnitten 3 und 4 und aus je einem halbkreisförmig
gebogenen Kopfabschnitt 5 und 6 an jeder Kopfseite der Presse zusammengesetzt ist. Wie aus den F i g. 2 bis
4 ersichtlich, besteht dieser Ringanker aus einem durchgehenden Stahlbetonzugbalken mit einer entsprechenden
Anzahl von hochfesten Armierungen 7. Die von den halbkreisförmigen Kopfabschnitten 5 und 6 des
Ringankers 1 eingeschlossene Innenräume sind zumindest teilweise mit einer druckfesten Betonfüliung 8 und 9
ausgefüllt, die mit einer Stahlkonstruktion kombiniert werden kann und in der — wie aus Fi g. 2 ersichtlich —
Freiräume 10 zur Aufnahme von Hilfsaggregaten vorgesehen sein können.
An jeder Stirnseite der jeweils ein Gegenlager bildenden Betonfüllungen 8 und 9 ist eine Platte 11 bzw.
12 befestigt, die die beim Prüfen auftretenden Druckkräfte in die Betonfüliung einleiten. An der
Gegenplatte 11 stützen sich bei der Ausführung nach Fig. 1 zwei hydraulische Gegenhaltezylinder 13,14 ab,
deren Kolben 15,16 an einer Druck- und Dichtungsplatte
17 befestigt sind. Diese Druckplatte dichtet ein in die Presse eingebrachtes Rohr 18 während des Füllvorganges
und bei der Innendruckprüfung flüssigkeitsdicht ab.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführung ist zwischen den — vertikal übereinander angeordneten —
Antriebszylindern 13 und 14 ein Rückholzylinder 19 vorgesehen, der sich teilweise in den in der Betonfüliung
8 angeordneten, mit einer Stahlverkleidung 20 versehenen Raum 10 hinein erstreckt. Die Kolben 15 und 16 der
Anfahr- urid Gegenhaltezylinder 13 und 14 sind bei der Ausführung nach Fig.2 in einer Zwischenplatte 21
geführt. Ferner weist die Dichtungsplatte 17 an ihrer inneren Stirnseite eine Anlageplatte 22 für die Stirnseite
des Rohres 18 auf.
Der in F i g. 1 linke Pressenkopf, der demnach F i g. 3
im wesentlichen entspricht, besitzt eine teilweise bis in den Innenräüm des bogenförmigen Abschnittes 6 des
Ringankers hineinreichende StahllrägerkonsiruKtion 25, die sich mit der äußeren Stirnseite an der Platte 12
abstützt und an deren innerer Stirnseite sich eine Druck- und Dichtungsplatte 2*? abstützt. An diese Druck- und
Dichtungsplatte schließt nach innen wiederum eine Anlageplatte 27 an, die eine flüssigkeitsdichte Abdichtung
des offenen Endes des Rohres 18 gewährleistet
(fig. 3).
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, weist der in sich
geschlossene ovale Ringanker I einen rechteckigen Querschnitt auf und ist im Pressenfundameni so
angeordnet, daß er mit dem Bodenniveau des Fundamentes 29 fluchtet und seine horizontale Mittelebene,
in der die Millelachse 48 der /u prüfenden Rohre verläuft, unter dem Niveau des Fiindamentbodens liegt.
Dieser Ringanker begrenzt seitlich eine Prüfgrube 30. die gleichzeitig als Auffang- und Sammelbecken für das
flüssige Prüfmedium dient und in der eine heb- und senkbare Plattform 11 angeordnet ist. Diese Plattform
Jl besieht aus zwei Längsträger!) 32, 33 an den Seiten
der Prüfgrube 30. zwischen denen sog. Finlegeprismen 34. 35 niii Rohrauswerfern 37, 38 befestigt sind. Der
freie Zwischenraum /wischen den Längsträgern 32 und 33 ist durch Gitterroste 39 abgedeckt. Zur Höhenverstellung
der Plattform 31 sind an jeder Kopfseite der fresse Kettenwerke vorgesehen, die Zugkette!) 40. 41
und ortsfeste Führungsschienen 42, 43 aufweisen An diesen Führungsschienen 42 und 43 laufen Stützrollen
44, 45. die in die Träger 32, 33 mn den Ziigkelten 40, 41
verbindenden Haken 46, 47 gelagert sind. Zum Heben und Senken der Plattform 31 und zum Zentrieren der
jeweiligen Rohre 18 auf die Prufmiiielachsc 48 dienen
auf ledcm Pressenkopf über Flur angeordnete Antriebe
49 und 50. die fur einen Synchronlauf der vier benotigten
Kettenwerke und zum einseitigen Hebeln der Plattform ausgelegt sind, um das Fntleeren der geprüften Rohre zu
beschleunigen.
Zum Füllen der Rohre 18 sind in seitlichen
I undamentkanalen llaupifiilleitungen 51 verlegt, die
mit Radialkanalen 52 im Inneren der Druckplatte 17
bzw. 26 verbunden werden können. Aus diesen Radialkanälen 52 gelangt das Pnifmcdium durch einen
kurzen Axialkanal 52.) in den Rohrinnenr.uim (I ι g. 4).
Zum Ausgleich von unterschiedlichen Rohrlangen können im linken Teil der Fig. 1 dargestellte Distanzrohre
55 zwischen die Platte 12 und die Traget •konstruktion
25 eingesetzt werden.
Die Innendruckprüfung eines Kohres wird in folgender
Weise durchgeführt:
Ein zu prüfendes Rohr wird seitlich in Richtung des in Fig. I eingezeichneten Pfeiles 53 in die Presse bei voll
hochgefahrener Plattform 31 eingerollt und zentriert.
in Daraufhin erfolgt das Absenken der Plattform 31. bis die
Rohrmittelachse 48 in der Mittelebene des Ringankers I verlauft. Die Druck und Dichlungsplalle 17 bzw. die
Anlageplatte 22 (Fig. 2) wird durch Betätigen der Zylinder 13 und 14 in ilüssigkcilsdichie Anlage an die
ι ι Stirnseile 18 des Rohres gebracht, wodurch gleichzeitig
eine ebenfalls fliissigkcitsdichle Anlage der anderen
Rohrstirnseite 18 an der Druck- und Dichtungsplatte 2h
bzw der Anlageplatte 27 erfolgt. Daraufhin wird das Ruhr mit dem flüssigen Prüfmediiim. z. 13. Wasser oder
.·" einer Wasser-Öl-F.mulsion. durch nicht dargestellte
Finrichlungen wahlweise von einer oder beiden axial oder radial durch die Druckplatte gefüllt und anschließend
durch Hochdruckpumpe^ der Prüfdnick \on ζ H.
200 bis 300 bar im Rohrinnenraum aufgebaut. Nach
Ablauf einer vorbestimmten Prüfzeit von beispielsweise 1 > Sekunden wird das Rohr entlastet und das Pnifmedium
in die Priifgrube 30 entleert. Durch Anheben der
Plattform 31 mittels der Kettenwerke 41 bis 50 gelangt
das gepriitte Rohr auf I lurniveau und kann in Richtung
i" des Pfeiles 54 in I ι g I z. 13 über Rollgänge zur anderen
Seite hin nach Belangen der Auswerfer 37, 38 abgefordert werden Damit ist der PriiKorgang
abgeschlossen und ein weiteres Rohr kann in die Presse
seitlich eingerollt oder auch durch Krane \on oben
r> eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung
von Großrohren, bestehend aus je einer Druck- und Dichtplatte zum druckdichten
Abschließen der beiden offenen Rohrenden, aus hydraulischen oder mechanischen Antrieben zum
Anfahren mindestens einer der Dichtplatten an ein Rohrende und zum Gegenhalten während der
Druckprüfung, die sich an formsteifen Gegenlagern m abstützen, aus die beiden Gegenlager miteinander
verbindenden horizontalen Zugelementen zu beiden Seiten des zu prüfenden Rohres und aus einer
Einrichtung zum Füllen des abgedichteten Rohres mit dem flüssigen Prüfmedium und zum Aufbauen, ü
Anzeigen und Überwachen des Prüfdruckes im Rohrinneren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente einen in sich geschlossenen
ovalen Ringanker (1) aus einem hochfesten Stahlbeton-Zugbalkfiü
bilden, der im Fundament (29) der Presse als Begrenzung einer Prüfgrube (30) angeordnet
ist, und daß in den Innenräumen der beiden bogenförmigen Kopfabschnitte (5,6) des Ringankers
(1) je eine allein auf Druck beanspruchte Abstützung (8, 9) vorgesehen ist, die die Gegenlager für die
Anfahr- und Gegenhalteantriebe (13,14) und für die Dichtplatten (26) bilden.
2. Rohrprüfpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenlager bildenden
Abstützungen (8, 9) in den halbkreisförmigen J" Kopfabschnitten (5, 6) des Ringankers aus einer
druckfesten Betonfüllung bestehen.
3. Rohrprüfpresse njch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Gegenlager (8, 9) bildenden Abstützungen in den :,albkreisförmigen »r>
Kopfabschnitten (5, 6) des Ringankers (1) aus einer Stahlträgerkonstruktion (25) bestehen.
4. Rohrprüfpresse nach. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Prüfgrube (30) an
stirnseitigen Vertikalschienen (42, 43) geführte Hebeplattform (31) zwei seitliche Längsträger (32,
33) aufweist, die stirnseitig an synchron laufenden Keltenwerken (40—50) aufgehängt sind und mit
Auswerfern (37) kombinierte Rohreinlegeprismen (35, 36) sowie sich über die gesamte Grube 4^
erstreckende Gitterroste (39) tragen.
5. Rohrprüfpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Entleeren der
Rohre (18) die Plattform (31) einseitig anhebbar ist.
6. Rohrprüfpresse nach einem der vorhergehen- ^n
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Druckplatte radial verlaufende
Füllkanäle(52) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704542 DE2704542C3 (de) | 1977-02-03 | 1977-02-03 | Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von Großrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704542 DE2704542C3 (de) | 1977-02-03 | 1977-02-03 | Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von Großrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704542A1 DE2704542A1 (de) | 1978-08-10 |
DE2704542B2 DE2704542B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2704542C3 true DE2704542C3 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=6000295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704542 Expired DE2704542C3 (de) | 1977-02-03 | 1977-02-03 | Rohrprüfpresse zur hydrostatischen Innendruckprüfung von Großrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2704542C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE494852C (de) * | 1927-02-26 | 1930-04-09 | Ver Stahlwerke Ag | Mit Pressgas als Dichtigkeitspruefmittel arbeitende Pruefvorrichtung fuer Hohlkoerper |
DE1238239B (de) * | 1963-06-22 | 1967-04-06 | Kocks Gmbh Friedrich | Vorrichtung zum Pruefen von Rohren |
DE2025848C3 (de) * | 1970-05-27 | 1981-10-01 | Friedrich Kocks Gmbh, 2800 Bremen | Vorrichtung zum Entfernen der Prüfflüssigkeit aus Rohren |
-
1977
- 1977-02-03 DE DE19772704542 patent/DE2704542C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704542B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2704542A1 (de) | 1978-08-10 |
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