DE110883C - - Google Patents

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DE110883C
DE110883C DENDAT110883D DE110883DC DE110883C DE 110883 C DE110883 C DE 110883C DE NDAT110883 D DENDAT110883 D DE NDAT110883D DE 110883D C DE110883D C DE 110883DC DE 110883 C DE110883 C DE 110883C
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Germany
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frame
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chamber
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DENDAT110883D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Filterpressen bietet das Gewicht der Rahmen ein Hindernifs, die Pressen beliebig grofs, d. h. mit einer beliebigen Anzahl Rahmen zu bauen. Dies ist dadurch bedingt, dafs die Rahmen und Kammern meistens an den Verbindungsbolzen der Pressenhäupter aufgehängt sind, wodurch schon bei verhältnifsmäfsig geringer Länge die auf Durchbiegung beanspruchten Bolzen solche Ab-' messungen erhalten rnüfsten, wie sie praktisch nicht mehr gut ausführbar sind. Aus demselben Grunde ist es unmöglich, vorhandene Filterpressen einfach durch Vermehrung der Rahmen und Kammern zu vergröfsern.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art der Unterstützung der Rahmen und Kammern, welche es ermöglicht, die Last derselben leicht auf das Fundament zu übertragen, ohne die Verbindungstheile der Pressenhäupter auf Durchbiegung zu beanspruchen, wobei ein weiterer Vortheil darin liegt, dafs die Drucke auf die Pressenhäupter gleichmäfsiger vertheilt werden.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 in zwei Querschnitten durch eine solche Presse mit den Ansichten zweier benachbarter Filterrahmen bezw. Kammern dargestellt; Fig. 3 , ist eine Seitenansicht eines Rahmens nach Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Kammer nach Fig. 2 und Fig. 5 ein Grundrifs der oberen Kammer- bezw. Rahmenführung an zwei benachbarten, aber von einander entfernten Filterelementen.
Während bei den bisher gebräuchlichen Filterpressen die Rahmen bezw. Kammern im stabilen Gleichgewicht aufgehängt werden, sind sie bei der vorliegenden Presse im labilen Gleichgewicht unterstützt, d. h. die tragenden Theile befinden sich nicht mehr oberhalb des Schwerpunktes der Rahmen, also in einem gröfseren Abstand vom Fufsboden, wodurch es unmöglich wird, die Führung gut zu unterstützen, sondern das Gewicht der Rahmen u. s. w. wird durch geeignete Mittel auf Schienen, hier liegende U-Eisen α, übertragen, welche durchaus nicht so stark zu sein brauchen, dafs sie das ganze Gewicht der Kammer- bezw. Rahmenreihe als freitragende Balken aufzunehmen im Stande sind. Bei der niedrigen Lage dieser Trageschienen ist es vielmehr eine Kleinigkeit, das Gewicht der Rahmen durch eine leichte Trägerconstruction b (Gitterträger) bezw. durch Stützen unmittelbar auf das darunter liegende Fundament zu übertragen. Ebenso könnten die U-Eisen α auch auf einer Untermauerung ruhen. Da nun diese Eisen a, welche als Verbindungsstücke zwischen den Pressenhäuptern dienen, wegen ihrer zur Rahmenmitte einseitigen Lage nicht allein den Pressendruck aufnehmen können, so sind an den oberen Ecken der Rahmen bezw. Kammern zwei weitere Schienen oder U-Eisen c angeordnet, welche gleichzeitig dazu benutzt werden können, den Rahmen die erforderliche seitliche Führung zu geben; jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, da schon die unteren Führungen auch zu einer seitlichen Führung ausgebildet werden können. :
Um nun die immerhin schweren Rahmen und Kammern leicht bewegen zu können, sind sie auf Rollen bezw. Walzen oder Kugeln d gelagert, und in derselben Weise kann die seit-
liehe Führung an den oberen Schienen c durch Rollen e oder dergl. erfolgen. Da nun aber die Rahmen und Kammern, wie erwähnt, im labilen Gleichgewicht sind, so müssen sie vor dem Umfallen bewahrt werden, d. h. es müssen mehr als zwei Rollen oder Kugeln zur Unterstützung verwendet werden; dies geschieht am besten in der Weise, dafs jeder Rahmen bezw. jede Kammer von vier Rollen oder dergl. getragen wird, die paarweise auf jeder Seite des Rahmens bezw. der Kammer liegen. Die zu einem Paar vereinigten Rollen müssen dann so weit wie möglich von einander entfernt angeordnet werden, und ,zwar ist es zur sicheren Stützung des Rahmens bezw. der Kammer nöthig, dafs die Rollen' weiter aus einander liegen, als die Rahmen bezw. die Kammern breit sind. Es sind deshalb für die an den Rahmen angeordneten Rollen andere Laufbahnen angeordnet als für die zwischen den Rahmen liegenden Kammern, und zwar laufen die Rollen d der Rahmen (Fig. i) auf den nach innen gelegenen Flantschen der U-Eisen a, während die an den Kammern angeordneten Rollen d (Fig. 2) so weit nach aufsen gelegt sind, dafs sie auf den äufseren Flantschen der U-Eisen rollen. Hierdurch wird es möglich, die Rollen so weit aus einander zu legen, wie es die Kammer- und Rahmenstärke zusammen gestattet. Aehnlich ist die Anordnung der Rollen für die obere seitliche Führung der Rahmen und Kammern; auch hierzu sind wieder für jeden Rahmen bezw. jede Kammer vier Rollen, auf jeder Seite zwei, nöthig, und um dieselben weiter aus einander setzen zu können, als die Rahmen- bezw. Kammerstä'rke dies erlaubt, läfst man die Rollen der Rahmen (Fig. i) an der Innenseite und die Rollen der Kammern (Fig. 2) an der Aufsenseite der U-Eisen c laufen. Diese Art der oberen Führung der Rahmen und Kammern wird durch Fig. 5 im Grundrifs veranschaulicht.
Es ist klar, dafs durch die beschriebene Unterstützung und Führung der Filterelemente der Bau der Presse vollständig unabhängig vom Gewicht der Rahmen und Kammern wird, und dafs eine Vergröfserung der Presse durch Vermehrung der Rahmen und Kammern und Auswechselung der Verbindungseisen α und c gegen, längere leicht ausgeführt werden kann. Ebenso ist es möglich, auf diese Weise besonders grofse Pressen, d. h. solche mit besonders schweren Rahmen zu bauen, da das Gewicht weder auf die Unterstützung noch auf die Fortbewegung wesentlichen Einflufs hat, indem letztere mit Hülfe der Rollen sehr leicht erfolgen kann. Ein weiterer Vorzug der Unterstützung der Rahmen ist darin zu erblicken, dafs letztere von der Seite her vollkommen frei zugänglich sind und dabei den herabfallenden Prefskuchen kein Hindernifs in den Weg tritt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: '
1. Eine Filterpresse, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rahmen und Kammern durch in der Nähe der unteren Ecken liegende Schienen α im labilen Gleichgewicht unterstützt sind, wobei diese Unterstützungsschienen gleichzeitig als Verbindungsbolzen der Kopfplatten dienen können.
2. Eine Ausführungsform der Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Rahmen und Kammern durch zwei in der Nähe der oberen Ecken liegende Führungsschienen c, die ebenfalls als Verbindungsbolzen der Kopfplatten dienen können, seitlich geführt werden.
3. Eine Ausführungsform der Filterpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl zum Tragen als auch zur seitlichen Führung jedes Rahmens und jeder Kammer je zwei Paare von Rollen, Walzen oder Kugeln dienen und dafs die an den Rahmen befindlichen Rollen, Walzen oder Kugeln andere Laufbahnen haben als die der zwischen den Rahmen liegenden Kammern, zu dem Zweck, die zu einem Paar vereinigten Rollen, Walzen oder Kugeln weiter aus einander zu lagern, als es die Stärke jedes Rahmens bezw. jeder Kammer bei gemeinsamen Laufbahnen gestatten würde. "
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110883D Active DE110883C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618437A1 (de) * 1976-04-27 1977-11-10 Passavant Werke Plattenfilterpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618437A1 (de) * 1976-04-27 1977-11-10 Passavant Werke Plattenfilterpresse

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