DE842212C - Aus Flachtaschen aufgebauter Waermeaustauscher - Google Patents

Aus Flachtaschen aufgebauter Waermeaustauscher

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DE842212C
DE842212C DEW1782A DEW0001782A DE842212C DE 842212 C DE842212 C DE 842212C DE W1782 A DEW1782 A DE W1782A DE W0001782 A DEW0001782 A DE W0001782A DE 842212 C DE842212 C DE 842212C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D9/0031Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F2225/00Reinforcing means
    • F28F2225/04Reinforcing means for conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F2240/00Spacing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Aus Flachtaschen aufgebauter Wärmeaustauscher Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Flachtaschen aufgebauten Wärmeaustauscher mit einer aus Profilstäben gebildeten Innenverankerung für die Breitwände von Flachtaschen mit insbesondere hohen Innendrücken.
  • Bei den bekannten Wärmeaustauschern dieser Art wird eine Anzahl solcher Flachtaschen in paralleler Anordnung ihrer Breitwände in einen Kanal gestellt derart, daß <las kältere Mittel den Innenraum der Flachtaschen, ,das wärmere Mittel dagegen die zwischen den Flachtaschen gebildeten spaltartigen freien Räume durchströmt oder umgekehrt. Von besonderer Bedeutung ist vorliegende Erfindung dann, wenn die Führung der Mittel, zwischen denen der Wärmeaustausch sich vollziehen soll, eitle solche ist, daß das Mittel mit h5hereni Druck sich innerhalb der Flachtaschen befindet. Bei derartigen Wärmeaustauschern kommt der Innenverankerungder Flachtasch.enbreitwände eine besondere Bedeutung zu; denn eine Betriebssicherheit .und ein einwandfreies Arbeiten des Wärmeaustauschers ist nur dann und so lange möglich, wie eine Verformung der Flachtaschen durch Aufblähen ihrer Wände vermieden wird, weil sonst bei grö-Seren Strömungsgeschwindigkeiten der Mittel Wirbelablösungen und unerwünscht hohe Druckverluste eintreten.
  • Es gibt verschiedene Lösungen dieser Aufgabe, die jedoch weder hinsichtlich ,der Betriebssicherheit, vorzugsweise bei höheren Drücken, den gestellten Anforderungen genügen noch fertigungsmäßig als günstig angesprochen werden können. Vielmehr sind die Herstellungsverfahren der .bekannten Flachtascheninnenverankerungen umständlich und teuer. So hat man beispielsweise vorgeschlagen, zwischen die beiden Breitwände einer Flachtasche untereinander parallel verlaufende, einfache leistenartige und Durchgangswege für das Arbeitsmittel frei lassende Stege einzufügen und diese Verbindungsleisten sowohl mit der einen als auch mit der anderen Flachtaschenbreitwand, vorzugsweise durch Schweißung, zu verbinden.
  • Verwendet man gemäß bekannten Vorschlägen stegartige, einteilige Verbindungsleisten, so lassen sich zwar die Schweißraupen auf der einen Flachtaschenbreitwand bei abgenommener Gegenwand einwandfrei herstellen und mit Hilfe .der bekannten makroskopisch arbeitenden Prüfverfahren oder sonstiger Hilfsmittel auf Zuverlässigkeit untersuchen. Dagegen stößt man auf Schwierigkeiten, wenn die Schweißraupen zur Verbindung der leistenartigen Stege mit der heraufgelegten zweiten Breitwand der Flachtasche hergestellt werden sollen. Da die flächenmäßige Ausdehnung der Flachtaschen sowie der geringe Abstand zwischen den beiden Breitwänden von beispielsweise 15 bis 25 mm die Zugänglichkeit für den Schweißer stark behindern, so hat man niemals volle Gewähr für die Qualität der in zweiter Arbeitsfolge herzustellenden Schweißnähte. Dieser Mangel macht sich um so fühlbarer bemerkbar, jegrößer der zu erwartende Innendruck in der Flachtasche ist. Es ist auch ohne weiteres verständlich, daß die Herstellung der Flachtaschen mit Innenverankerung auf diese Weise umständlich, zeitraubend und hinsichtlich der Gestehungskosten unwirtschaftlich ist.
  • 'Man hat bei anderen bekannten Ausführungsformen der Flachtascheninnenverankerung die leistenartigen Verbindungsglieder geteilt und entweder ein unmittelbares Ineinandergreifen der beiden Teile der Verbindungsglieder oder aber ein weiteres Verbindungsglied, z. B. in Gestalt einer Eisenstange oder eines Eisenstabes, vorgesehen, das durch entsprechende Bohrungen oder andere profilierte Ausnehmungen der beiden Teile der Verbindungsleisten hindurchnagt und damit die gewünschte Hubbegrenzung für die bei auftretendem Innendruck zum Aufblähen neigenden Flachtaschenbreitwände herbeiführt. Gemäß einer speziellen Ausführungsform dieser Art hat man Rohrstücke hintereinanderliegend abwechselnd mit der einen und der anderen Breitwand verschweißt und dann nach Art eines Scharniers durch die Bohrungen sämtlicher Glieder eine die Flachtascheninnenverankerung bewirkende Stange hindurchgeschoben. Derartige Konstruktionen vermeiden zwar die Schweißarbeit an schwer zugänglichen Stellen, da sämtliche Schweißnähte auf .beiden Flachtaschenbreitwänden vor ,dem Zusammenbau der Wände hergestellt werden können. Es wenden jedoch an .die Genauigkeit der Fertigung kaum erfüllbare Anforderungom gestellt: denn es müssen die zahlreichen einzeln aufgeschweißten Verbindungsteile beider Breitwände genau untereinander fluchten.
  • Noch schwieriger werden die Verhältnisse, wenn gemäß Heiteren bekannten derartigen Ausfiihrungen Innenverankerungen mit jeweils zwei keilartig ineinander eingreifenden und ineinanderzusehiebenden Verbindungsgliedern Anwendung finden, von denen die eine Gruppe von Keilflächen tragenden Leisten mit der einen und die andere Gruppe der Gegenkeilflächen tragenden Leisten mit der anderen Flachtaschenbreitwand zu verschweißen ist. Hierbei müssen sämtliche Gruppen von Keilflächen tragenden Leisten entsprechend der Leistenlänge gleichzeitig ineinandergesc'hoben werden. Es müssen daher sämtliche Verankerungsleisten beider Flachtaschenwände untereinander genau ausgerichtet sein, was eine fertigungsmäßig außerordentlich schwierige Aufgabe darstellt.
  • Ähnlich nachteilig ist die Herstellung der Innenverankerungen durch zahlreiche einzelne Riegel-Nasen-Verbindungen, bei denen die Verbindungsglieder gleichzeitig durch planparalleles Verschieben der beiden Flachtaschenbreitwände gegeneinander in Verriegelungsstellung gebracht werden. Hier ist es nämlich erforderlich, daß eine große Vielzahl selbständig aufgeschweißter Teile eine genaue relative Lage untereinander aufweist.
  • Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie verbindet Einfachheit und geringe Kosten der Herstellung mit hoher Betriebssicherheit auch bei großen Innendrücken der Flachtasche.
  • Erfindungsgemäß ist jede Verankerung aus zwei Gruppen von Winkelprofilstäben, wie I- oder U-Profilstäben, gebildet, von denen die eine Gruppe aus mindestens zwei über die ganze Verankerungslänge sich erstreckenden und je mit einer der Breitwände durch Stofffschluß (Schweißung) verbundenen Winkelprofilstäben besteht, deren gegenseitige Kraftübertragung vermittelt wird durch die andere Gruppe von Winkelprofilstäben, welche durch Formschluß, bei gleichmäßiger Lastverteilung über die ganze Länge, die Winkelprofilstäbe der ersten Gruppe zusammenhalten. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Winkelprofilstäbe der ersten Stabgruppe aus bündig übereinandergestellten 1-Profilstäben, ,deren Außenfüße mit den Breitwänden der Flachtasche verschweißt und deren innere Füße beiderseitig je durch einen U-Profilstab der zweiten Stabgruppe umklammert sind. Gemäß einer abweichenden Ausführungsform können die I-Profilstäbe der ersten Stabgruppe ersetzt sein durch je zwei mit ihren Stegrückwandflächen gegeneinandergekehrte U-Profilstäbe.
  • In den vorgenannten sowie allen weiteren Ausführungsformen der Erfindung ergibt sich durch die Verklammerung, welche über ihre ganze Länge die Kräfte aufnimmt, eine sehr hohe mechanische Festigkeit, welche die Flachtasche für höchste vorkommende Innendrücke geeignet macht.
  • Die einzelnen verwendeten Profilschienen können durch Fräsen aus dem Vollen gearbeitet sein oder aber als entsprechend gewalzte Profileisen verwendu.ngsfähig vom Walzwerk bezogen werden.
  • Da bei .der erfindungsgemäßen Anordnung immer nur die Profilschienen einer Verankerungsleiste untereinander parallel gehalten werden müssen, so ist der Zusammenbau der Verankerungsglieder ein sehr einfacher. Es lassen sich auch leicht formschlüssige Verbindungen zwischen den Winkelprofilstäbender beiden Stabgruppen mit einer Vorspannung herstellen, die als Selbstsperre gegen Herausrutschen und Verschiebungen der Winkelprofileisen gegeneinander wirkt. Zusätzlich zu dieser Fixierung bzw. an Stelle derselben werden die Winkelprofilstäbe der beiden Stabgruppen an ihren Stirnenden, vorzugsweise mittels Schweißheftung, zusammengehalten.
  • `'Fenn Festigkeitserfordernisse nicht dagegen sprechen, können die Winkelprofilstäbe der zweiten Stabgruppe in ihrer Längsausdehnung unterteilt sein.
  • Den Abschluß der Flachtaschen bilden gewöhnlich sogenannte Firstschweißungen. Diese vervollständigen die druckfeste fnnenverankerung der Flachtasche an deren äußeren Rändern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erhält auch diese Kantenverbindung eine klammerartige Verankerung, indem @Vinkelprofileiyen die mit oder ohne Randschweißung versehenen, zusammengebogenen Kanten der Flachtaschenbreitwände umgreifen, durch ihre Forinschlüssigkeit wiederum den größten Teil der auf Aufreißen der Kantenverbindung gerichteten Kräfte, welche dem Innendruck der Flachtasche entsprechen, aufnehmen und mittels von außen herzustellender, hochwertiger Schweißnähte nur einen mehr oder weniger geringen Bruchteil des Innendrucks aufzunehmen haben. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, claß die Kantenverschweißungen nicht nur geringerer Beanspruchung unterworfen sind, sondern auch an Stellen geringerer chemischer Beeinflussung durch das im Innern der Flachtasche strömende Mittel zu liegen kommen.
  • Ein Anwendungsgebiet für dieerfindungsgemäßen Flaclitascheninnenverankerungen ist beispielsweise dasjenige der Wärmeaustauscher mit Soleverdampfung. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann überall da mit Vorteil angewendet werden, wo es sich um Wärmeaustauscher handelt, die in der Gestalt von Flachtaschenwärmeaustauschern lierstellbar sind.
  • Die beschriebene Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben werden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar Fig. i bis 7 perspektivische Ansichten auf verschiedene einzelne, quer geschnittene Verankerungsstellen, welche zwischen die beiden Breitwände der Flachtaschcii Zugkräfte aufnehmend zu mehreren in Abstand und im allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind und Fig.8 bis io verschiedene Ausführungsformen von Kantenscliweißverbindungen der Flachtaschenbreitwände, ebenfalls unter Verwendung von Winkelprofilstäben.
  • Fig. i zeigt eine Teilansicht auf eine erfindungsgemäße Flachtasche, zwischen deren beiden Breitwänden i i und 12 Druckkräfte auftreten, die von der nachstehend näher beschriebenen Anordnung von Winkellirofilstälien aufgenommen werden sollen.
  • Die Vera,rikerung der Flachtaschenwände geschieht dadurch, cl-aß eine Gruppe von untereinander parallelen 1-Profilstäben 13 und 14 mit Hilfe von Schweißraupen 1s fest verbunden ist mit den Breitwänden i i bzw. 12 der Flachtasche. Diese Schweißnähte können bei aufgeklappten ,Breitwänden i i und 12 und bei freier Zugänglichkeit leicht als hochwertige Schweißnähte hergestellt und in einfachster Weise auf ihre Zuverlässigkeit hin untersucht werden. Mehrere Gruppen von 1-Eisen werden in gewissen Abständen voneinander, im allgemeinen parallel, auf die beschriebene Weise niit den Flachtaschenbreitwänden verbunden.
  • Zur Erzielung der Verankerung dient eine zweite Gruppe von Winkelprofileisen, die im vorliegenden Fall als U-Eisen 16 und 17 ausgebildet sind. Diese umgreifen die inneren Füße,der 1-Eisen 13, 14 und wirken so als Kräfte aufnehmende Organe beire Auftreten betriebsmäßiger Innendrücke zwischen den Flachtaschenwänden i i und 12.
  • Zur Herstellung der Flachtaschenverankerung gemäß Fig. i werden die Flachtaschenbreitwände 11, 12 in Paketen auf genaues Maß gerichtet und dann auf den jeweiligen Unterblechen 12 die unteren 1-Stäbe 14 mittels eines Schablonenrahrnens aufgelegt und sofort heftgeschweißt. Danach werden die oberen 1-Stäbe 13 mit den Profileisenfüßen bündig auf die unteren I-Stäbe 14 und darauf dann maßgerecht das obere Blech i i gelegt. Nun wird das Oberblech i i ebenfalls mittels Elektroheftschweißung vorläufig mit dem oberen I-Stab 13 verbunden.
  • Nach .dem Fixieren der I-,Stäbe auf ihren Wandblechen wenden diese Bleche wieder auseinandergenommen und alle I-Stäbe in bekannter Weise solide seitlich angeschweißt.
  • Damit bereits :ist die erfindungsgemäße Flachtaschenverankerung fertig zum Zusammenbau. Es werden nun beide Wandbleche i i, 12 genau passend aufein.andergelegt und überall .die die Verklammerung bewirkenden U-Profile 16, 17 der zweiten Winkelstabgruppe von der Seite her eingeschoben, was .bei leicht erreichbarer Genauigkeit der Pässung ohne Schwierigkeiten und mittels einiger Schläge, etwa mit einem Holzhämmer, geschehen kann.
  • Die äußeren U-Profilschienen 16, 17 werden mit den inneren I-Profilschienen 13, 14 an den Enden jeweils durch einfache Schweißpunkte 18 so fixiert, daß sie beim Transport oder bei stärkeren Erschütterungen nicht seitlich herausgleiten können, was allerdings bei genau winkelrechter Passung bereits an sich äußerst unwahrscheinlich ist, besonders, sobald die Flachtaschen unter Innendruck stehen. Das Verbinden der Außenkanten kann :in üblicher Weise durch Kanten-V-Schweißung oder mit den verbesserten Kantenverankerungen gemäß den Fig. 8 bis io erfolgen.
  • Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i im wesentlichen nur dadurch, daß an Stelle der 1-Eisen 13 und 14 je zwei U-Eisen 13' und 13" bzw. 14 und 14' verwendet worden sind, die mit den rückwandigen Flächen ihrer Stege gegeneinander gestellt sind.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Profilstäbe 23', 23", 24', 24' der ersten Gruppe durch Schweißverbindungen 15 mit den Flachtaschenwänden i1 und 12 verbunden sind. In diesem Fall sind die U-Profilschienen so zueinander gestellt, daß sie in ihrem Innern einen im wesentlichen 1-förm.igen freien Raum frei lassen, der zur Aufnahme eines die Kräfte übertragenden 1-Profileisens 25 dient. Auch hierbei ergibt sich wiederum der Vorteil, daß jeweils nur die zu einer Verankerungsle.iste zusammengeschlossenen Winkelprofilstäbe untereinander parallel sein müssen, während es auf eine genaue parallele Ausrichtung der WinkelprofileisenbenachbarterVerankerun.gen untereinander nicht ankommt.
  • Eine Ausführungsform für geringe Innendrücke der Flachtasche zeigt Fig. 4. Hierbei wird,die erste Profileisengruppe nur durch zwei übereinandergestellte U-Eisen 33, 34 gebildet, deren aufeinanderliegende innere Schenkel von einem weiteren U-Eisen 35 klammerartig umfaßt werden.
  • Bei Flachtaschen mit besonders hohen Innendrücken müssen Winkelprofileisen mit übernormal starken Stegen verwendet werden. Solche Ausführungen zeigen die Fig. 5 und 6.
  • Gemäß Fig. 5 werden die Wi,nkelprofileisen der ersten Gruppe durch T-Eisen 43, 44 gebildet, die mit ihren kurzen, fleischigen Stegen an den Breitwänden i i und 12 angeschweißt sind. Die übereinandergelegten Füße der T-Eisen werden wiederum von beiden Seiten her mittels U-Schienen 45, 46 kla.minerartig umfaßt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 dienen als Winkelprofileisen der ersten Gruppe L-förmig gestaltete Winkeleisen 53', 53" und 54', 54", die paarweise mit ihren Rückenflächen kreuzförmig gegeneinandergestellt sind. Als Verklammerungsglieder der zweiten Stabgruppe von Winkelprofileisen dienen ebenfalls mit besonders starkwandigen Stegen versehene U-Eisen 55 und 56.
  • Um einerseits bei hohen Innendrücken starke Bleche verwenden zu können, andererseits aber keine zu großen :Maße für die Winkelprofile und damit Taschenbreiten zu erhalten, sind gemäß Fig.7 in den für die Verankerumgsleisten vorgesehenen Abständen etwa o,5 bis i mm tiefe Nuten 11', 12' in die Wandbleche 11, 12 eingefräst, in welche die I-Stäbe 13, 14 genau passen. Eine die Festigkeitsverhältnisse störende Schwächung der Wandbleche durch die Fräsnuten tritt nicht ein, @da gleichzeitig wieder eine Versteifung durch die Fußflanschen der I-Stäbe stattfindet.
  • Die Verankerung der äußeren Stoßkanten der Flachtaschen geschieht gemäß Fig. 8 durch ein mit etwa rechtwinkligem Querschnitt versehenes L-Profileisen 61 mit gleicher Schenkellänge. Die ebenfalls unter entsprechendem Winkel angenähert rechtwinklig aufeinander zugebogenen Stoßkanten der Flachtaschenbreitwände 62, 63 bilden eine Art V-Naht, die durch eine Schweißung 64 geschlossen wird. Die äußeren Kanten -der L-Eisenschenkel werden von außen her mit den zusammengebogenen Rändern der Flachtaschenbreitwände an den Stellen f>5 und 66 ebenfalls durch Schweißnähte verbunden. Eine Anordnung für Flachtaschen, die auf besondes hohen Inpendruckbeansprucht werden, zeigt Fig.9. Von einer unmittelbaren Versahweißung der Stoßkanten der Flachtaschenbreitwände 73 und 74 ist hier abgesehen worden. Die Ränder 71 und 72 der Flachtaschenbreitwände sind hier derart zusammengebogen, daß sie auf einem kurzen Abschnitt einander parallel verlaufen. Auf diesem parallelen Abschnitt werden die Ränder 71 und 72 von einem U-Eisen 75 umgriffeny dessen freie Schenkelenden durch Schweißnähte 76 und 77 mit den Flachtaschenbreitwänden verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1o wird die unmittelbare Schweißverbindung 64 gemäß Fig.8 zwischen .den Stoßkanten der Flachtaschen-breitwände 81 und 82 ersetzt durch einen mit dem L-Eisen 83 aus einem Stück gebildeten Steg 84. Hierbei werden die Stoßkanters .der Bleche 81 und 82 zwischen dem mittleren Steg 84 und den äußeren Schenkeln des L-Eisens 83 eingeklemmt, so daß allein durch Formschluß eine gute mechanische Steifigkeit erzielt wird. Durch die beiden Schweißnähte 85 und 86 wird wiederum die ganze Kantenverankerung zusammengehalten.
  • Es ist ein Vorteil .der Erfindung, daß unbeabsichtigte Vorspannungen beim Zusammenbau der Verankerungsglieder vermieden werden, wie sie bei den bekannten Ausführungen, etwa beim Durchdrücken der Hülsenriegel oder Formstäbe und beim Zusammenpressen aller Arten von Klötzen, Riegeln oder Haken unvermeidlich sind und bisher die Festigkeit gefährdeten. Da die Profile erfindungsgemäß leicht in Eingriff gebracht werden können, so ist das Herstellungsverfahren billiger und weniger zeitlacanspruchend. Die Anordnung läßt sich leicht so gestalten, daß die Kräfteübertragung eine symmetrische ist. Da sämtliche Schweißungen bei guter Zugänglichkeit herzustellen sind, so ergibt sich schließlich noch eine Flachtasche mit zusätzlich erhöhter Festigkeit, die z. B. bei Verdampfern in Eiserzeugern durch besonders starke Wandbleche sowie besonders fleischige Profilquerschnitte noch unterstützt werden kann, weil es dort nicht mehr auf möglichst schmale Taschen von etwa nur 20 mm ankommt, sondern unbedenklich auch Taschenweiten von 3o mm und mehr sowie starke, korrosionssichere Bleche benutzt werden können.

Claims (12)

  1. PATEN TANSPRIJCIII.: i. Aus Flachtaschen aufgebauter Wärmeaustauscher mit einer aus Profilstäben .bestehenden Innenverankerung für die Breitwände von Flachtaschen mit insbesondere hohen Innendrücken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verankerung aus zwei Gruppen von Winkelprofilstäben, wie I- oder U-Profilstäben, gebildet ist, von denen die eine Gruppe mindestens aus zwei Winkelprofilstäben besteht, die sich über die ganze Verankerungslänge erstrecken und mit je einer der Breitwände durch Stoffschluß (Schweißung) verbunden sind, während die andere Gruppe durch Formschluß die Winkelprofilstäbe der ersten Gruppe zusammenhält.
  2. 2. Flachtaschenverankerungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilstäbe der ersten Stabgruppe aus bündig über-<#iiiaiidergestellten 1 - Profilstäben (13, 14) bestehen, deren Außenfüße mit den Breitwänden (11, 12) der Flachtasche verschweißt, und deren innere Füße beiderseitig je durch einen U-Profilstab (16, 17) der zweiten Stabgruppe umklammert sind (Fig. i).
  3. 3. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 1- Profilstäbe der ersten Stabgruppe ersetzt sind durch je -zwei finit ihren Stegrückwandflächen gegeneinandergekehrte U-Profilstäbe (13', 13", 14, 14" in Fig.2). ,
  4. 4. Flachtasclienveran.kerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilstäl>e der ersten Stabgruppe aus zwei paarweise mit ihren Füßen derart gegeneinandergestellten U-Profilstäben (23', 23", 24', --,4") bestehen. daß die vier U-Profilstäbe einen 1 - förmigen Querschnitt frei lassen, der zum formschlüssigen "Zusammenhalten der paarweise angeordneten U-Protilstäbe mit Hilfe eines eingeschobenen 1- Profilstabes (25) der zweiten Stabgruppe dient (Fig.3).
  5. 5. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilstäbe der ersten Stabgruppe aus mit je einem U-Sclienkel aufeinandergelegten U-Profilstäben (33, 34) bestehen, wobei die äußeren U-Schenkel zur stoffschlüssigen Verbindung mit den Breitwänden (11, 12) der Flachtasche dienen, während die formschlüssige Verbindung der beiden Winkelprofilstäbe der ersten Stabgruppe durch einen U-Profilstab (35) der zweiten Stab.gruppe gebildet wird, welcher die inneren U-Schenkel der U-Profilstäbe der ersten Stabgruppe umklammert (Fig.5).
  6. 6. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Breitwänden der Flachtasche durch Stoffschluß verbundenen Flächen der Wi.nkelprofilstäbe (i3,14) der ersten Stabgruppe in vorzugsweise aus Fräsnuten (ii', i1") bestehende Ausnehmungen der Breitwände hineinragen (Fig. 7).
  7. 7. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen den Winkelprofilstäben der beiden Stabgruppen eine Vorspannung aufweist. B.
  8. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formschluß bewirkenden Kraftangriffsflächen der Winkelprofilstäbe eine das Herausglei.ten der Winkelprofilstäbe der zweiten Stabgruppe hindernide, schwach keilförmige Ausbildung besitzen. g.
  9. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilstäbe der zweiten Stabgruppe mit denen der ersten Sta.bgruppe an ihnen Stirnenden durch Schweißheftung (18) zusammengehalten sind (Fig. i). i o.
  10. Flachtaschenverankerung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilstäbe (16, 17 usw.) der zweiten Stabgruppe inihrerLängsausdehnungunterteilt sind. i i.
  11. Flachtasche nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch im Querschnitt winkelförm@ig gestaltete Verklammerungsleisten (61, 75, 83) für die gegeneinandergebogenen Kanten der Flachtaschenbreitwände (Fig. 8 bis -io).
  12. 12. Flachtasche nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der freien Schenkel der winkelförmig gestalteten VerklammerungsIeisten von außen her mit den zusammengebogenen Kanten der Flachtaschenbreitw-ände verschweißt sind (Fig. 8 bis io).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2959400A (en) * 1957-11-27 1960-11-08 Modine Mfg Co Prime surface heat exchanger with dimpled sheets
US11268769B2 (en) 2017-12-08 2022-03-08 Denso Corporation Heat exchanger

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