DE2912217A1 - Verfahren zum herstellen einer wasserdichten, rohrfoermigen auskleidung fuer insbesondere in bergsenkungsgebieten bzw. in gebieten mit stoerungen in der erdrinde z.b in geschlossener bauweise- hergestellte tunnel und vorrichtung zum durchfuehren deses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer wasserdichten, rohrfoermigen auskleidung fuer insbesondere in bergsenkungsgebieten bzw. in gebieten mit stoerungen in der erdrinde z.b in geschlossener bauweise- hergestellte tunnel und vorrichtung zum durchfuehren deses verfahrens

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DE2912217A1 DE19792912217 DE2912217A DE2912217A1 DE 2912217 A1 DE2912217 A1 DE 2912217A1 DE 19792912217 DE19792912217 DE 19792912217 DE 2912217 A DE2912217 A DE 2912217A DE 2912217 A1 DE2912217 A1 DE 2912217A1
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Bruno Ing Grad Mayer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten, rohrförmigen
  • Auskleidung für insbesondere in Bergsenkungsgebieten bzw.
  • in Gebieten mit Störungen in der Erdrinde - z. B. in geschlossener Bauweise - hergestellte Tunnel, und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens Stand der Technik Bekannt ist eine Auskleidung für unterirdische Bergbaustrecken (DE-AS 16 58 733), die aus spundbohlenartigen Stahlprofilen besteht, wobei die seitlichen Stahlprofile und die die Decke bildenden Rundbogen-Segmente mittels Profillaschen zu Ausbaurahmen starr miteinander verbunden sind. Die nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen sind durch in Langlöchern angeordnete Schrauben miteinander verbunden, so daß diese Schraubenverbindungen eine gewisse Bewegungsmöglichkeit bieten, die das Auskleiden von Kurvenstrecken ermöglichen soll. Diese bekannt Tunnelauskleidung ist lediglich in der Lage, mit den gewölbten Deckenteilen die Last der unmittelbar darüber befindlichen Gebirgsschicht, das sogenannte Hangende, zu halten und über die seitlichen Stahlprofile abzustützen, während sich die Masse des darüber befindlichen Gebirges selbst trägt. Hohe Belastungen können durch diese Tunnelauskleidung unverformt nicht aufgenommen werden. Vielmehr tritt nach einer gewissen Standzeit des Tunnels eine erhebliche Querschnittsverminderung der Strecke auf.
  • Bekannt ist auch eine Auskleidung für einen in Bergsenkungsgebieten in geschlossener Bauweise aufgefahrenen Verkehrstunnel (DE-PS 24 17 542), insbesondere für den schienengebundenen Verkehr, die aus mehreren in Längsrichtung des Tunnels miteinander wasserundurchlässig verbundenen, die Längsverformbarkeit unter bergbaulicher Einwirkung nicht oder nur im Rahmen des orthotropen Ausweich-Widerstands-Prinzips behindernden Tragringen mit wellenförmigem Profil gebildet sind, wobei jeder Tragring wenigstens ein Dehnungselement aufweist, das als Ausbuchtung des Tragringes ausgebildet ist und den Querschnitt des Tragringes überragt.
  • Dabei soll jeder Tragring im Bereich der Ausbuchtung eine stärkere Krümmung besitzen als der Umfang des Tunnelquerschnittes, wobei der Bereich der stärkeren Krümmung über Bereiche mit entgegengesetzter Krümmung in den Umfang des Tunnelquerschnitts übergeht. Dabei soll über der zum Innern des Tunnelquerschnitts weisenden Oeffnung der Ausbuchtung in jedem Tragring eine Feder oder ein Reibelement angeordnet sein, die sich auf die zueinanderweisenden Teile der wellenförmigen Profile der Tragringe abstützen und so die durch die Ausbuchtung sich ergebende Abweichung der Umfangslinie des Tragringes schließen. Dabei geht diese Konstruktion der Auskleidung von dem orthotropen Ausweich-Widerstands-Prinzip für die offene Bauweise aus (Heft 15, Konstruktiver Ingenieurbau 1973 - Verkehrstunnel in Bergsenkungsgebieten). Diese Konstruktion besteht aus einem umgekehrten U-förmigen Tragrahmen, der in der Senkrechten aus Spundwänden und im Dachquerschnitt aus einer Abdeckung in Korbbogenform mit in Tunnellängsrichtung wellen- oder bogenförmigt Profilen nach vorher genanntem Prinzip ausgebildet wird. Die in Folge bergbaulicher Einwirkung auftretenden Verkürzungen oder Dehnungen quer zur Tunnelachse werden über die freien Schenkel des nicht geschlossenen Rahmens im Zusammenhang mit einem bogenförmig ausgebildeten Eckstück aufgenommen.
  • Bisher gibt es allerdings keine befriedigende Verfahrensweise, mit der es möglich wäre, wasserdichte, insbesondere aus Stahl bzw. Stahlguß bestehende Ausklei' enfü, ,,gmännisch aufgefahrene Verkehrstunnel in geschlossener Bauweise unter baustellenmäßigen Bedingungen mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand herzustellen.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zunächst ein Verfahren zum Herstellen einer wasserdichten, rohrförmigen Auskleidung - vornehmlich aus Stahlguß und Stahl-zu schaffen, mit der ein zügiges Herstellen solcher rohrförmigen Auskleidungen überhaupt möglich ist, und zwar auch dann, wenn solche Auskleidungen Rohr- oder Ringkörper (Rohrschüsse) aufweisen, wie sie z. B. in der DE-PS 24 17 542 beschrieben und/ oder dargestellt sind. Stattdessen oder zusätzlich können aber auch Rohrschüsse zur Anwendung gelangen, die ohne derartige Dehnungselemente gefertigt und so in den im Erdreich aufgefahrenen Tunnel eingebracht sind. Vornehmlich werden dafür Rohrschüsse verwendet, die aus einem elastisch-plastisch verformbarem Werkstoff, insbesonder aus Stahlguß bzw. Stahl, gebildet sind und zumindest im Bereich der Firste, vorzugsweise aber auch über den gesamten Umfang sowie über die gesamte jeweilige Schußlänge, in einer durch die Längsachse des betreffenden Schusses verlaufende Querschnittsebene wellenförmig gestaltet sein können.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen.
  • Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Möglichkeit eröffnet, Rohrschüsse aus einem elastisch-plastisch verformbaren Werkstoff, z. B. aus Stahlguß und Stahl, schnell und zuverlässig zu einer wasserdichten Auskleidung unter der Erde zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise auch große Verkehrstunnel wie sie insbesondere beim Bau von U-Bahnen zur Anwendung gelangen, herstellen.
  • Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst ein Ausgangsrohrschuß aus einem elastisch-plastisch verformbaren Werkstoff über einen artfremden Körper auf einem großen Teil des Umfanges mit der Erdreich verbunden bzw. gegenüber diesem abgestützt wird, ergibt sich eine gute Zentrierung und Befestigung dieses Ausgangsrohrschusses, so daß der Anschlußrohrschuß bzw. die darauffolgenden Anschlußrohrschüsse gegenüber diesem Ausgangsrohrschuß sicher zentriert, ausgerichtet und der jeweilige Anschlußrohrschuß auch z. B. durch Schweißen, verbunden werden kann.
  • Auch die Anschlußrohrschüsse werden zweckmäßigerweise auf einem großen Umfangsbereich durch einen artfremden Körper mit dem umgebenden Erdreich verbunden bzw. gegenüber diesem gelagert und abgestützt.
  • Dabei kann der artfremde Körper aus einem Werkstoff bestehen, der sich im gelösten, z. B. breiigen oder flüssigen oder quasiflüssigen Zustand in den jeweiligen Ringraum zwischen Rohrschuß und Erdreich einbringen läßt und erstarrt bzw. aushärtet.
  • In Anspruch 2 ist eine besonders vorteilhafte Verfahrensweise beschrieben.
  • Die Verfahrensweise gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine zuverlässige, wasserdichte Verbindung der Rohrschüsse untereinander, und zwar auch dann, wenn diese Rohrschüsse jeweils mit wenigstens einem Dehnungselement versehen sind, wie es z. B. in der DE-PS 24 17 542 beschrieben ist.
  • Anspruch 4 beschreibt eine alternative Verfahrensweise.
  • Gemäß Anspruch 5 wird sichergestellt, daß die einzelnen Rohrschüsse genau gegeneinander ausgerichtet und in der jeweils ausgerichteten Stellung auch - gewissermaßen im Innern der Auskleidung schrittweise an den Stoßstellen -miteinander durch Schweißen verbunden werden.
  • Da der Auftrieb des z. B. in breiiger Form in den Ringraum zwischen Erdreich und Rohrschuß eingepreßten, artfremden Körpers so groß werden kann, daß auch bei verhältnismäßig großen Wanddicken der betreffende Rohrschuß deformiert wird, empfiehlt es sich, diesen Rohrschuß bis zum Abbinden, Aushärten o. dgl. des eingepreßten artfremden Körpers innenseitig abzustützen, ihn aber zumindest an seinem jeweils freien Ende gegen Auftrieb zu sichern und ebenfalls innenseitig, und zwar ebenfalls zumindest über gewisse Wandbereiche, zu stützen.
  • Lösung der Aufgabe betreffend die Vorrichtung Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 7 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch bei innenseitig stark profilierten, beispielsweise mit wellenförmigen oder Dehnungselementen versehenen Rohrschüssen erreichen, das über die Stütze, die jeweils durch Schweißen miteinander zu verbindenden Randbereiche in eine genau fluchtende Lage gedrückt werden können. Dabei kann die Stütze entsprechend dem Schweißfortschritt umfangsseitig weiterbewegt und erneut motorisch verspannt werden, ohne daß der Monteur oder die sonstigen Arbeitskräfte sich körperlich anzustrengen brauchen. Da der betreffende Schuh umfangsseitig und/oder in Längsrichtung der Auskleidung verhältnismäßig große Abmessungen aufweisen kann, lassen sich große Längenbereiche von miteinander zu verbindenden Rohrschüssen sicher und glattwandig in eine schweißgerechte Lage bringen. Durch weitere im mittleren Längenbereich und/oder an dem freien Endbereich eines Rohrschusses angeordnete, gleichfalls stufenlos längenverstellbare Abfangstützen lassen sich große Wandbereiche, ebenfalls über Schuhe, sicher unterfangen, so daß auch große Auftriebskräfte, die durch den in den Ringraum zwischen Erdreich und Rohrschuß eingebrachten artfremden Körper hervorgerufen werden, mit einer für die Praxis völlig ausreichenden Genauigkeit aufgefangen werden können, ohne daß es zu bleibenden Deformierunen des betreffenden Rohrschusses kommt. Dabei erfolgt das Abstützen bzw. Unterfangen der Rohrschüsse selbstverständlich nur solange, bis der artfremde Werkstoff abgebunden ist. Daraufhin lassen sich die motorisch mit einem geeigneten Druckmittel beaufschlagbaren Stützen wieder einfahren, so daß die betreffende ander Vorrichtung zu einemohrschuß gebracht und dort erneut in funktionsgerechte Lage angeordnet werden kann.
  • In Anspruch 8 ist eine robuste Konstruktion beschrieben, mit der sich sehr große Kräfte aufbringen lassen, so daß sich auch große Rohrschüsse wie sie z. B. bei der Herstellung von U-Bahnen-Tunneln gebraucht werden, sicher und zuverlässig in eine schweißgerechte Lage bringen lassen.
  • In Anspruch 9 ist eine vorteilhafte Ausführungsform beschrieben. Hierbei überträgt der Schuh großflächig und Formschlüssig Kräfte auf die Rohrschüsse, da er eine den Profilierungen, beispielsweise der Wellenform der Rohrschüsse, entsprechende Gestaltung aufweist.
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 10 vermag sich der Profilschuh Ungenauigkeiten und dem jeweiligen Verlauf der Innenwandung des Rohrschusses entsprechend einstellen.
  • In Anspruch 11 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Das gilta/UFur die Ausführungsform nach Anspruch 12, bei welcher die Justierstütze aus zwei koaxial zueinander entgegengesetzt sich erstreckenden Stützenteilen besteht, so daß diese Stützenteile der Justierstütze radial und durch den Mittelpunkt des betreffenden Rohrschusses verlaufend sich erstrecken bzw. die Abstütz- und Reaktionskräfte entsprechend dem Durchmesser des jeweiligen Rohrschusses übertragen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform nach Anspruch 13, da sich hierbei die Justierstützenteile entsprechend dem Schweißfortschritt in Umfangsrichtung der Rohrschüsse schwenken und wieder erneut einspannen lassen.
  • Durch die federnde Lagerung der Drehachse gemäß Anspruch 14 werden schädliche Beanspruchungen der Vorrichtung auf Fahrwerk und Gleise vermieden.
  • Wird eine Ausführungsform gemäß Anspruch 15 verwendet, so läßt sich die Justierstütze auf Gleisen im Tunnel bzw.
  • innerhalb der Rohrschüsse in beiden Richtungen fahren.
  • Dadurch ist eine leichte Handhabung gewährleistet.
  • Die Handhabung kann z. B. gemäß Anspruch 16 durch einen motorischen Antrieb der Justierstütze erleichtert werden. Ein solcher motorischer Antrieb kann beispielsweise ein geeigneter hydrostatischer Antriebsmotor mit Druckmittelversorgung sein.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 ergibt sich eine kompakte Konstruktion, da das Hydraulikaggregat, bestehend aus Antriebsmotor, Sammelbehälter für die Hydraulikflüssigkeit und Pumpe auf dem Fahrgestell zwischen Stützrohren angeordnet ist, so daß kein besonderer Raum benötigt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform nach Anspruch 18. Hierdurch lassen sich durch Aus- bzw. Einfahren der Verbindungsstangen Lageveränderungen beim Einstellen der verschiedenen Stützen in jeder Lage in Kauf nehmen.
  • Anspruch 19 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform für die Ausbildung der Arbeitsstütze.
  • Gemäß Anspruch 20 ist auch die Arbeitsstütze auf einem Fahrgestell angeordnet, so daß sie sich leicht in beiden Richtungen innerhalb eines Tunnels bzw. innerhalb der Auskleidung eines solchen Tunnels bewegen läßt.
  • Auch die Arbeitsstütze gemäß Anspruch 21 ist über ein Federelement zumindest um ein begrenztes Maß federelastisch gelagert, so daß bei schlagartigen Beanspruchungen keine schädlichen Kräfte auf das Fahrgestell und die Gleise übertragen werden.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 22 lassen sich die Arbeitsstütze, deren Fahrgestell, aber auch die Justierstütze bzw. die Justierstützen und deren Fahrgestell, zusammen mit dem Hydraulikaggregat, als einheitliche Vorrichtung im Tunnel - vorzugsweise auf Schienen - bewegen. Wird die Koppelstange längenverstellbar, beispielsweise als teleskopförmig durch Druckmittelbeaufschlagung ein- und ausfahrbare Kolben-Zylinder-Einheit oder mit einem mit Links-/Rechts-Gewinde versehenen Spannschloß ausgebildet, so läßt sich auch der Abstand der Justierstütze und dergleichen und der Arbeitsstütze und deren Fahrgestell voneinander stufenlos verändern.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 23 wird das Durchfahren von Sätteln bzw. Senken innerhalb des Tunnels erleichtert, so daß keine störenden Kräfte auf die Vorrichtungsteile übertragen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Gelenke als Kreuz- oder Raumgelenke auszubilden.
  • Durch die Verwendung ein- und derselben Gleise für das Fahrgestell der Justierstütze und der Arbeitsstütze wird der Bauaufwand verringert. Zweckmäßigerweise wird dabei eine derartige Spurweite der Gleise vorgesehen, die der üblichen bei Erdbear-beitunsarbeitenRerwendeten Spurweite entspricht, so daß auch Loren oder Hunde auf den Gleisen verfahren werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform nach Anspruch 25. Durch die sternförmige Anordnung der Abfangstützen lassen sich sehr große Kräfte über große Flächen, und zwar praktisch über den gesamten Umfangsbereich am freien Endbereich des jeweils anzuordnenden Rohrschusses aufnehmen und abfangen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Ringraum zwischen Erdreich und Rohrschuß zumindest auf einem großen Teil mit einem geeigneten Kunstboden verpreßt wird, wodurch sich erhebliche Auftriebskräfte ergeben können. Selbstverständlich läßt sich eine derartige sternförmige Anordnung von z. B. sechs Abfangsstützen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind, nicht nur im Endbereich eines Rohrschusses vorsehen, sondern auch im Bereich zwischen Justierstütze und freiem Endbereich des jeweils anzuschweißenden Rohrschusses, so daß auch die mittleren Längenbereiche gegen Auftrieb oder Deformierung gesichert werden können, bis der in den Ringraum eingebrachte artfremde Körper ausgehärtet bzw. ausreichend verfestigt ist.
  • In den Ansprüchen 26, 27 und 28 sind vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die für die Abfangstützen verwendeten Kolben-Zylinder-Einheiten baugleich sind mit den Kolben-Zylinder-Einheiten für die Arbeitsstütze oder die Arbeitsstützenanordnung und für die Justierstütze bzw. die Justierstützenteile.
  • Dadurch wird die Lagerhaltung vereinfacht, sowie der konstruktive- und Fertigungsaufwand erheblich reduziert, so daß bei evtl. Ausfall eines Zylinders praktisch keine Stillstandszeiten entstehen.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 29 ergeben sich robuste Konstruktionen, mit denen sich Kräfte von z. B.
  • 50 Tonnen pro Abfangstütze und mehr übertragen lassen.
  • Da die Abfangstützen sternförmig in gleichmäßigen Abständen über den Umfang eines Rohrschusses verteilt angeordnet sein können, ergibt sich eine günstige zentrische Kraftaufnahme.
  • Gemäß Anspruch 30 sind auch die Abfangstützen über federnde Lager angeordnet, so daß hier ebenfalls schlagartige oder schädliche Kraftbeanspruchungen ohne Schaden für die Konstruktion und die Fahrbahn in gewissen Grenzen federelastisch aufgenommen werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 31, da hierbei sämtliche Kolben-Zylinder-Einheiten oder aber auch nur die Kolben-Zylinder-Einheiten der Abgang stützen über einen Schnellgang ausgefahren und/oder auch wieder eingefahren werden können. Dadurch werden Rüstzeiten verringert. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß beim Auftreffen der Profil schuhe an den Wandungen der Rohrschüsse und/oder von Auskleidungselementen des Erdreiches oder auf dieses selbst,die betreffenden Kolben-Zylinder-Einheiten stehenbleiben, also nicht mehr weiter ausfahren. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Schnellgang nur sehr geringe Kräfte auf die betreffenden Kolben-Zylinder- Einheiten übertragen werden. Das weitere Ausfahren unter Druck geschieht dann durch Langsamgang und wesentlich höhere Druckmitteldrücke, die die betreffenden Kolben-Zylinder-Einheiten beaufschlagen. Beschädigungen durch unachtsames Ausfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten, also der betreffenden Stützen (Justierstützen, Arbeitsstützen, Abfangstützen) durch Einschalten des Schnellgangs sind ausgeschlossen.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 32 wird erreicht, daß die Kräfte über große Rohre und Flansche auf die übrigen Stützen der Justierstützen, stützen übertragen wird, so daß sich keine ungünstigen Beanspruchungen der relativ hochwertig bearbeiteten Teile von Kolben und Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten, insbesondere durch Knickung, ergeben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 In perspektivischer Darstellung das Anordnen von Rohrschüssen in einem unterirdischen Tunnel; Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II der Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht auf einen Rohrschuß mit Justierstütze und Fahrgestell; Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt gemäß der Linie IV - IV der Fig. 3; Fig. 5 eine Stirnansicht auf einen Rohrschuß mit einer Vorrichtung mit sechs sternförmig in gleichmäßigen Abständen über den Umfang des Rohrschusses versetzt zueinander angeordneten Abfangstützen; Fig. 6 eine weitere Stirnansicht; Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt durch eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Teil einer angelenkten Stütze; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII der Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX der Fig. 7 und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X - X der Fig. 7.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf die Auskleidung unterirdischer Verkehrstunnel veranschaulicht, wie sie z. .B. zur Herstellung von U-Bahnen zur Anwendung gelangen.
  • Mit dem Bezugs zeichen 1 ist ein unter der Erde 2 verlaufender Tunnel bezeichnet, in den bei der dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsform etwa 4,80 m lange, ggf. aus mehreren Ringkörpern 3 zusammengeschweißte Rohrschüsse eingebracht bzw. eingefahren werden, von denen in Fig. 2 lediglich zwei solcher Rohrschüsse 4 und 5 dargestellt sind. Jeder Rohrschuß 4, 5 usw. stellt jeweils ein komplettes Tunnelausbauelement dar, das bei der dargestellten Ausführungsform aus Stahlguß besteht.
  • Der Rohrschuß 4 dient als sogenannter Ausgangsrohrschuß, während der Rohrschuß 5 und alle anschließenden Rohrschüsse als Anschlußrohrschuß bezeichnet werden. Die Rohrschüsse 4, 5 usw. können gleich bzw. identisch ausgebildet sein.
  • Sobald der Ausgangsrohrschuß 4 eingefahren worden ist, wird der Ringraum zwischen der äußeren Mantelfläche des Ausgangsrohrschusses 4 und dem Erdreich 2 mit einer geeigneten Füllung 6 verpreßt, nachdem zuvor die beiden Stirnseiten des Ausgangsrohrschusses 4 - z. B. durch geeignete Abdeckung -dicht verschlossen worden sind. Diese Abdeckungen werden, nachdem die Füllung 6 o. dgl. nicht mehr wegfließen oder sich herausdrücken kann, weggenommen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine Füllung verwandt, die eine gewisse Restelastizität aufweist, wenn sie ausgehärtet bzw. abgebunden ist. Danach sitzt der Ausgangsrohrschuß praktisch fest im Erdreich 2.
  • Der Anschlußrohrschuß 5 wird nach dem Einfahren an den jeweils letzten Rohrschuß angefahren, zentriert und ausgerichtet. Zentrierung und Ausrichtung erfolgen über Zwischenvorrichtungen, z. B. durch Keile.
  • Hat der Anschlußrohrschuß 5 die richtige Lage und der Verbindungsspalt ist zum Schweißen ausgerichtet, so erfolgt die Schweißung parallel mit einer nachfolgend noch im einzelnen beschriebenen Justierstütze, die in Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist uid bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Stützenteilen 8 und 9 besteht, die um eine gemeinsame, parallel zur Tunnellängsachse verlaufende Drehachse 10 in beiden Richtungen drehbeweglich sind und an ihren Enden Profilschuhe 11 bzw. 12 aufweisen, die den Verbindungsspalt, an dem die jeweils benachbarten Rohrschüsse 4 und 5 durch Schweißen verbunden werden sollen, übergreifen. Durch Ausfahren der Justierstützen 8 und 9 werden die Rohrschüsse 4 und 5 ausgerichtet, so daß an der Innenseite keine Stufen entstehen. Da die Justierstützen in der nachfolgend noch beschriebenen Art und Weise hydraulisch ein- und ausfahrbar sind, lassen sie sich nach dem Lösen weiter drehen und erneut ausfahren, so daß nach einer gewissen Schweißlänge ein anderer Umfangsbereich der Rohrschüsse 4 und 5 ausgerichtet und in schweißgerechte Lage gebracht werden kann.
  • Beim Schweißen wird man in der Regel im Firstenbereich beginnen und schrittweise vorgehen, d. h. schrittweise die Justierstützenteile weiter drehen und erneut verspannen.
  • Ist die Naht bzw. Vornaht beendet, so werden diese drehbaren Justierstützenteile 8 und 9 entlastet, indem die im einzelnen noch beschriebenen Kolben-Zylinder-Einheiten durch entsprechende Druckmittelbeaufschlagung eingezogen werden.
  • Danach beginnt die zweite Phase an dem anderen, noch nicht durch eine Schweißnaht verbundenen, also freien Ende des jeweiligen Rohrschusses, also in Fig. 1 des Anschlußrohrschusses 5.
  • Hier sind bei der dargestellten Ausführungsform (Figuren 1, 5 und 6) sechs Abfangstützen 13 bis 18 angeordnet, denen nachfolgend noch beschriebene Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordnet sind, die jeweils - wie die Justierstütze bzw. die Justierstützenteile 8 und 9-hydraulisch ein- und ausfahrbar sind. Auch diese Abfangstützen 13 bis 18 stützen sich jeweils über je einen Profilschuh 19 bis 24 im ausgefahrenen Zustand der Abfangstützen gegen die innere Mantelfläche des betreffenden Rohrschusses ab. Diese Profilschuhe 19 bis 24 erstrecken sich ebenfalls parallel zur Längsachse des Tunnels und können den freien Randbereich des betreffenden Rohrschusses - hier 5 - nach außen übergreifen und ggf. sich noch auf Ausbauelemente, z. B. gegen Profilträger, abstützen.
  • Die Abfangstützen 13 bis 18 haben u. a. die Aufgabe der radialen Ausrichtung und der Fixierung des Anschlußendes für bzw. beim Verfüllungsvorgang, denn es wird in den radialen Ringraum zwischen der äußeren Mantelfläche des Anschlußrohrschusses und jedes folgenden Rohrschusses - hier 5 - und dem Erdreich 2 ebenfalls ein artfremder Körper 25, insbesondere ein Kunstboden, in breiigem oder quasiflüssigem oder flüssigem Zustand, eingepreßt. Zuvor wird der vordere, lichte Querschnitt des Anschlußrohrschusses 5 durch eine Abdeckung, Bleche, o. dgl., abgedichtet, so daß der artfremde Körper nicht austreten kann. Diese Abdeckung wird natürlich nach dem Verfestigen des artfremden Körpers abgenommen.
  • Der durch den artfremden Körper 25 bei dessen Einpressen entstehende Auftrieb drückt den Anschlußrohrschuß 5 und die folgenden, in ebensolcher Weise angeordneten und angeschweißten Rohrschüsse hoch. Dabei stützt sich der betreffende Rohrschuß - hier 5 - bei der dargestellten Ausführungsform gegen ein zwei oder mehr im Abstand zueinander angeordnete Doppel-T-Träger 26 und 27 (Fig. 2) ab, deren Längsachse etwa parallel zur Tunnellängsachse verlaufen.
  • Das Verformen des betreffenden Anschlußrohrschusses 5 oder der folgenden Rohrschüsse selbst wird an dem bereits angeschweißten Ende durch die dort vorgesehene Schweißnaht und durch die sechs Abfangstützen 13 bis 18 verhindert.
  • Selbstverständlich kann auch eine geringere oder größere Anzahl von Abfangstützen vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist es möglich, daß über die Länge des Anschlußrohrschusses oder der folgenden Rohrschüsse - das gleiche gilt auch für den Ausgangsrohrschuß 4 - weitere solcher Abfangstützen vorgesehen sind, die sich zweckmäßigerweise jeweils mit Profilschuhen gegen die innere Mantelfläche des betreffenden Rohrschusses abstützen und eine Deformierung beim Einbringen des artfremden Körpers 6 bzw. 25 ausschließen.
  • Die Fig. 3 zeigt,/8le Justierstützenteile 8 und 9 mit ihren Längsachsen koaxial zueinander angeordnet sind und um die gemeinsame Drehachse 10 nach beiden Richtungen drehbar sind; sie bilden eine Einheit. Die Drehachse 10 ist beiderends in Lagerböcken 28 und 29 (Fig. 4) gelagert, wobei diese Lagerböcke 28 auf Zylinder 30 bzw. 31 gelagert sind, in denen jeweils eine Druckfeder 32 (Fig. 3) geführt und gelagert ist. Auf diese Weise werden stoßartige Beanspruchungen von den in den Zylindern 30 und 31 befindlichen Druckfedern absorbiert.
  • Mit den Zylindern 30 und 31 ist eine Stützenkonstruktion 33 verbunden, die bei der dargestellten Ausführungsform aus Rohren besteht und an ihrem unteren Teil ein Fahrgestell bildet, das Laufräder 34 aufweist, die auf zwei im Abstand sowie parallel zueinander verlaufenden Schienen 35 bzw. 36 verfahrbar angeordnet sind. Im Bereich zwischen der Stützkonstruktion 33 ist ein Hydraulikaggregat 37, bestehend aus einem Sammelbehälter für die Hydraulikflüssigkeit, einer hydraulischen Druckpumpe und einem Antriebsmotor, angeordnet, wobei das Hydraulikaggregat 37 auf einer Querstrebe der Stützkonstruktion 33 oberhalb der Schienen 35, 36 angeordnet ist und mit der Justierstütze und der Stützkonstruktion 33 hin- und hergefahren werden kann. Das Hydraulikaggregat 37 versorgt bei 38 bzw. 39 angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten, die abwechselnd beidseitig mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar sind und deren Ausbildung und Anordnung im einzelnen aus den Figuren 7 bis 10 ersichtlich ist, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Mit dem Bezugszeichen 40 ist ein Dehnungselement bezeichnet, das auch fehlen kann.
  • Außerdem sind die einzelnen Rohrschüsse - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - mit einer quer zur Tunnellängsachse verlaufenden Profilierung bzw. Wellung versehen.
  • Die Bezugszeichen 41 und 42 bezeichnen Profilschuhe, die sich in Längsrichtung des Tunnels erstrecken (Fig. 4) und mit der Justierstütze bzw. den Kolben-Zylinder-Einheiten 38 und 39 über Gelenkachsen 43 bzw. 44 mindestens senkrecht zur Längsachse der Justierstützen schwenkbeweglich, vorzugsweise aber um ein begrenztes Maß auch raumgelenkig, verbunden sind. Diese Raumgelenkigkeit wird bei der dargestellten Ausführungsform durch Kugelkalotten erreicht , von denen der Einfachheit halber in Fig. 4 lediglich eine mit dem Bezugszeichen 45 bezeichnet ist. Die Profilschuhe werden an ihrer der Innenwandung der Rohrschüsse 4 bzw. 5 zugekehrten Seite zweckmäßigerweise mit einer der Profilierung der Rohrschüsse formmäßig angepaßten Profilierung versehen, so daß die Profilschuhe formschlüssig in diese Profilierungen einzugreifen und Druckkräfte großflächig zu übertragen vermögen.
  • Da die Justierstützenteile 8 und 9 über Lager drehbar bzw.
  • schwenkbeweglich gelagert sind, ist nur eine geringe Kraft zu ihrer Schwenkung erforderlich.
  • Wie die Fig. 4 deutlich erkennen läßt, sind die Abfangstützen 13 und folgende im Abstand von der Justierstütze bzw. den Justierstützenteilen 8, 9 im Tunnel angeordnet und in Fig. 4 insgesamt mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnet. Dieser Darstellung wird der Begriff "Arbeitsstütze" zugeordnet, die in Fig. 4 nicht schnittgerecht, sondern versetzt gezeichnet ist.
  • Diese Arbeitsstütze 46 zeigt deutlich eine Kolben-Zylinder-Einheit, die hier mit dem Bezugs zeichen 47 bezeichnet ist.
  • Natürlich weisen auch alle anderen Abfangstützen 13 bis 18 derartige Kolben-Zylinder-Einheiten auf, die abwechselnd beidseitig - wie die Kolben-Zylinder-Einheit 47 - mit einem geeigneten Druckmittel, insbesondere einer Hydraulikflüssigkeit, beaufschlagbar sind. Alle diese Kolben-Zylinder-Einheiten weisen die gleiche Ausbildung, Anordnung und Abmessungen auf, wie die Kolben-Zylinder-Einheiten der Justierstützenteile 8 und 9. Zum klareren Verständnis der Fig. 4 wurde nochmals ein Profilschuh in dieser Darstellung eingezeichnet, der mit dem Bezugszeichen 48 versehen wurde. Es ist selbstverständlich, daß alle der aus Fig. 5 bzw. 6 ersichtlichen Abfangstützen solche Profilschuhe aufweisen, die bereits oben mit dem Bezugszeichen 19 bis 24 bezeichnet wurden, aber wegen der versetzten Darstellung in Fig. 4 Anlaß zu Verständnisschwierigkeiten geben könnten. 49 ist das Gelenk des Profilschuhes mit der nicht näher bezeichneten, oben bereits beschriebenen Kugelkalotte.
  • Die Arbeitsstütze 46 - dies gilt für alle Abfangstützen 13 bis 18 also sinngemäß -, ist über Druckfedern 50 gegenüber einem Fahrgestell 51 ebenfalls um ein begrenztes Maß federelastisch gelagert, so daß zu hohe Beanspruchungen der Arbeitsstütze - der Abfangstützen 13 bis 18 - keine schädlichen Folgen haben können. Auch das Fahrgestell 51 weist im Abstand der Schienen 35 und 36 angeordnete Laufräder auf, von denen in Fig. 4 nur das Laufrad 52 gezeichnet ist.
  • Die Arbeitsstütze 46 - die Abfangstützen 13 bis 18 - ist durch ein Verbindungsgestänge 53 und einen Verbindungsanker 55 mit der Stützkonstruktion 53 der Justierstützenteile 8 und 9 gekuppelt. Die Fig. 4 läßt im übrigen deutlich erkennen, daß das Verbindungsgestänge zwei mit Gewinden versehene Stangen aufweist, die durch ein Spannschloß 54 längenverstellbar ausgebildet sind. Sowohl das Verbindungsgestänge, als auch der Verbindungsanker sind an beiden Enden durch horizontale Gelenkachsen 56, 57 bzw. 58, 59 mit der Stützkonstruktion 33 bzw. der Arbeitsstütze 46 (13 bis 18) gelenkbeweglich gekuppelt. Die Verbindung kann auch über Kreuzgelenke erfolgen. Der Verbindungsanker 55 ist als Rohr oder Stange ausgebildet. Sowohl das Verbindungsgestänge als auch der Verbindungsanker 55 können mehrfach vorgesehen sein.
  • Die Justierstützenteile 8, 9, die Stützkonstruktion 33 mit Hydraulikaggregat 37 und die Arbeitsstütze 46 (13 bis 18) mit Fahrgestell 51 sind als gemeinsame Vorrichtung auf den Schienen 35 und 36 verfahrbar. Durch das Verspannen der Arbeitsstütze 46 (13 bis 18) ergibt sich außerdem noch ein zuverlässiges Widerlager gegen Längsverschiebung für die Justierstützenteile 8 und 9, wenn diese gelöst bzw. wieder verspannt werden sollen.
  • Nachfolgend soll die Anordnung der Abfangstützen 13 bis 18 noch näher beschrieben werden, die auf einer aus Rohren bestehenden Tragkonstruktion 60 über ein Lager 61, in dem die aus Fig. 4 ersichtlichen Druckfedern angeordnet sind, gelagert sind. Dadurch werden die Teile, u. a. das Fahrwerk, gegen Beschädigungen gesichert. Durch Rohrstreben 62 bis 67 sind die einzelnen Abfangstützen 13 bis 18 miteinander über Schweißnähte verbunden, so daß sich eine verwindungssteife, sehr tragfähige Konstruktion ergibt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform trägt beispielsweise jede Abfangstütze 13 bis 18 je 50 Tonnen. Nach dem Einfahren der jeweils zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten der Abfangstützen 13 bis 18 läßt sich die gesamte Vorrichtung auf den Schienen 35 bis 36 wie die Justierstützenteile 8 und 9 verfahren, was insbesondere aus Fig. 4 deutlich hervorgeht.
  • Dabei ist es ohne weiteres möglich, eine weitere Anordnung von Abfangstützen entsprechend der Anordnung aus Fig. 5 und 6 mit einer größeren oder einer kleineren Anzahl von Abfangstützen im Abstand dazu anzuordnen und ebenfalls verfahrbar auszubilden und beide Abfangstützenanordnungen durch ein Koppelgestänge, etwa entsprechend der Anordnung gemäß Fig. 4, zu verbinden.
  • Die Bezugszeichen 68 und 69 bezeichnen Anschlußflansche.
  • Nachfolgend wird Bezug genommen auf die Figuren 7 bis 10, woraus der nähere Aufbau der Kolben-Zylinder-Einheiten erkennbar ist. Daraus ist insbesondere erkennbar, daß die Kolben- Zylinder-Einheiten in separaten, schnell und komplett auswechselbaren Rohren mit einer Rohrführung zur seitlichen Entlastung der Kolben angeordnet sind. Schubkräfte werden von dieser Rohrführung aufgenommen. Dabei ist der Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet, während die Kolbenstange das Bezugszeichens 71 trägt. 72, 73 und 74 sind jeweils Bolzen, wobei der Bolzen 72 der fest Stützpunkt darstellt, der mit der betreffenden Stütze, insbesondere der Rohrstütze, z. B. der Justierstütze 8 oder 9, oder der Arbeitsstütze 46 oder einer Abfangstütze 13 bis 18, gekuppelt ist. Der Einfachheit halber wurde in Fig. 7 nur das Bezugs zeichen 8 als beispielsweise Angabe für eine Rohrstütze eingetragen. Mit der jeweiligen Rohrstütze ist jeweils endseitig ein Flansch verbunden, wobei in Fig. 7 lediglich beispielsweise für die Justierstütze 7 der Flansch 75 eingetragen wurde.
  • Die Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß alle anderen Stützen ebensolche Flanschen aufweisen, die mit dem betreffenden Ende der jeweiligen Rohrstütze fest, insbesondere durch Schweißnähte, verbunden sind. Auch der feste, durch den Bolzen 72 gebildete Stützpunkt, ist kurz hinter dem Flansch 76 befestigt.
  • 76 bezeichnet einen anderen Flansch der jeweiligen Kolben-Zylinder-Einheit, wobei wiederum in Fig. 3 lediglich als Beispiel bei der Justierstütze 8 der Flansch 76 gekennzeichnet wurde. Alle anderen Stützen einschließlich der Abfangstützen weisen bei den zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten ebensolche Flansche auf. Mit diesem Flansch 76 ist ein äußeres Rohr 77 durch Schweißnähte fest verbunden und durch Bohrungen 78 und 79 nach außen entlüftet.
  • Das Bezugszeichen 80 bezeichnet einen Innenzylinder, der im Abstand vor dem Flansch 76 endet und an seinem abgewandten Ende durch Schweißnähte mit einem Ring 81 durch Schrauben fest verbunden ist. Dieser Ring 81 ist durch Schrauben mit einem Flansch 82 lösbar, aber fest, gekuppelt, der seinerseits über Schweißnähte mit einer Zylinderaufhängung mit Gelenkkopf 83 gekuppelt ist, die jeweils die Gelenkachse 43 oder 44 für die einzelnen Stützen und deren Profilschuhe, z. B.
  • 41, 42 bzw. 48, oder auch für die Profilschuhe 19 bis 24, aufnimmt, wobei die Mehrfachkreise die Kugelkalotten des Raumgelenkes kennzeichnen sollen. Innenseitig ist der Flansch 82 mit der Lageranordnung für den Bolzen 74 fest verbunden. Wie ersichtlich ist, sind die Durchmesser der beiden Flanschen 75 und 76 gleich groß. Zwischen dem äußeren Rohr 77 und dem Innenzylinder 80 ist ein radialer Spalt, so daß sich diese Rohre bzw. Zylinder nicht berühren.
  • Ebenfalls ist ein radialer Zwischenraum zwischen dem Zylinder 70 und dem Innenzylinder 80.
  • Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer rohrförmigen Auskleidung für insbesondere in Bergsenkungsgebieten bzw, in Gebieten mit Störungen in der Erdrinde - z. B. in geschlossener Bauweise - hergestellte unterirdische Tunnel, bei welchem mehrere Rohr- oder Ringkörper (Rohrschuß) in den Tunnel nacheinander eingebracht und miteinander verbunden werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zunächst ein Ausgangsrohrschuß (4) in den Tunnel (1) eingebracht und mit dem umgebenden Erdreich (2) durch wenigstens einen artfremden Körper (6) auf einem großen Teil seines Umfanges verbunden bzw. gegen das Erdreich (2) abgestützt wird, woraufhin ein Anschlußrohrschuß (5) in den Tunnel (1) eingebracht, gegen den jeweils letzten Rohrschuß (z. B. 4) angefahren und gegenüber dem jeweils letzten Rohrschuß (z. B. 4) zentriert und ausgerichtet sowie mit diesem jeweils letzten Rohrschuß (z. B. 4) verbunden wird, und anschließend der jeweilige Anschlußrohrschuß ( z. B. 5) ebenfalls mit dem Erdreich (2) über einen erheblichen Umfangsbereich - großflächig -durch einen artfremden Körper ( 25 ) verbunden bzw. abgestützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung bzw. Abstützung des Ausgangsrohrschusses (4) und vorzugsweise aller anderen, anschließenden Rohrschüsse (z. B. 5) durch einen fließfähigen oder quasiflüssigen oder breiigen Körper (z. B. 6), insbesondere durch eine Mörtelmischung oder Beton oder Kunststoff bzw. Kunstboden, vorgenommen wird, der bzw. die in den betreffenden Ringraum zwischen Erdreich (2) und äußerer Mantelfläche des jeweiligen Rohrschusses (z. B. 4) eingebracht, vorzugsweise eingepreßt, wird, und daß dieser eingebrachte, artfremde Körper (z. B. 6) daraufhin zum Erstarren oder Aushärten bzw. zum Abbinden - insbesondere bis zum Verbleib einer Restelastizität und/oder plastischen Restverformbarkeit - gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrohrschuß (5) mit dem Ausgangsrohrschuß (4) durch Schweißen verbunden wird und daß der Ausgangsrohrschuß (4), aber auch jeder Anschlußrohrschuß (5) vor dem Einbringen des artfremden Körpers (6 bzw. 25) in den Ringspalt stirnseitig vorübergehend gegen ein Eindringen des artfremden Körpers verschlossen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußrohrschuß (5) vor dem Einbringen des artfremden Körpers (25) firstseitig gegen Auftrieb gegen das Erdreich (2) abgestützt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrieren jedes Anschlußrohrschusses (5) gegenüber dem Ausgangsrohrschuß (4) bzw. gegenüber dem jeweils anzuschweißenden Ende an einen vorausgegangenen Rohrschuß abschnittsweise beim Anschweißen vorgenommen wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Anschlußrohrschüsse (5) mindestens innenwandig großflächig gegen Deformierung durch Auftrieb des artfremden Körpers (25) bis zum Erstarren, Abbinden, Aushärten o. dgl.
    abgestützt werden.
    7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, unter Verwendung von aus einem elastisch-plastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere Stahlguß bzw. Stahl, bestehenden Rohrschüsse, die z. B. wellenförmige Profilierungen aufweisen, die quer zur Längsachse der Rohrschüsse verlaufen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens eine stufenlos längenverstellbare Justierstütze (z. B. 7) vorgesehen ist, die sich mit einem Schuh (z. B. 42) gegen die Randbereiche von zwei durch Schweißen miteinander zu verbindenden Rohrschüsse (4, 5) abstützt und diese Randbereiche in eine fluchtende Lage bringt, wobei die Justierstütze (z. B. 8) entsprechend dem Schweißfortschritt umfangsseitig weiterbewegbar und erneut verspannbar ist und daß am anderen Ende des betreffenden Rohrschusses (z. B. 4) und/oder auch im mittleren Längenbereich dieses Rohrschusses (z. B. 4 bzw. 5) mehrere, z. B.
    sternförmig zueinander angeordnete, ebenfalls stufenlos längenverstellbare Abfangstützen (z. B. 13 bis 18) vorgesehen sind, die den betreffenden Rohrschuß (z. B. 4) gegen Deformierung beim Montieren, insbesondere beim Einbringen des artfremden Werkstoffes (6 bzw. 25), insbesondere gegen Auftrieb, abstützen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierstütze oder den Justierstützenteilen ($, 9) je einepbwechselnd beidseitig durch ein Druckmittel, z. B.eine geeignete Hydraulikflüssigkeit, beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit (z. B. 70) zugeordnet ist bzw. sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (z. B. 42) mit einer großflächigen Profilierung versehen ist, die sich insbesondere passend in Innenprofilierungen der Rohrschüsse (4, 5) anlegt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilschuh (z. B. 42) gelenkbeweglich mit einem Ende der Kolben-Zylinder-Einheit (43) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilschuh (z. B. 42) durch ein Raumgelenk mit der betreffenden Justierstütze (8 bzw. 9) bzw. der Kolben-Zylinder-Einheit (43) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierstütze aus zwei koaxial zueinander angeordneten Justierstützenteilen (8, 9) besteht, die im mittleren Längenbereich um eine waagerechte Drehachse (10) um annähernd 360 Grad gemeinsam drehbeweglich sind und je einen Profilschuh (41 bzw. 42) aufweisen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Justierstützenteil (8, 9) und/oder die gemeinsame horizontale Drehachse (10) federnd gelagert sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Drehachse an beiden Enden gelagert ist und daß jedem Lager (28 bzw. 29) je mindestens ein Federelement (z. B. 32) zugeordnet ist, welches in einem vertikal angeordneten Lagerzylinder (z. B. 30 bzw.
    31) angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierstütze (8 bzw. 9) auf einem Fahrgestell (33, 34) angeordnet ist, das seitlich abgespreizte Stützstreben oder Stützrohre aufweist, zwischen denen ein Hydraulikaggregat (37), bestehend aus Antriebsmotor, Pumpe und Flüssigkeitssammelbehälter für die Versorgung der Kolben-Zylinder-Einheiten der Justierstützenteile (8, 9) o. dgl. angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierstütze (8, 9) motorisch drehbar ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor der Justierstütze (8, 9) vom Hydraulikaggregat mit Druckmittel und Antriebsenergie versorgbar ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierstütze (8, 9) mit einer insbesondere senkrecht angeordneten Arbeitsstützenanordnung (46) gekuppelt ist, die ebenfalls stufenlos längenverstellbar ausgebildet ist und die die Abfangstützen (13 - 18) aufweist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Arbeitsstützenanordnung (46) mindestens eine durch Druckmittel abwechselnd beidseitig beaufschlagte Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, an der ein sich gegen einen Rohrschuß abstützender Profilschuh (48) gelenkbeweglich - z. B. raumgelenkig - befestigt ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Arbeitsstützenanordnung (46) auf einem Fahrgestell (51, 52) angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstützenanordnung (46) über mindestens eine Feder, insbesondere eine Druckfeder (50), auf dem Fahrgestell (51) angeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstützenanordnung (46) und die Justierstützenanordnung (8, 9, 33, 34) durch wenigstens eine längenveränderbare Koppelstange (z. B.
    53) miteinander verbunden sind.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (53) oder die Koppelstangen gelenkbeweglich mit der Justierstützenanordnung (8, 9, 33, 34) und/oder der Arbeitsstützenanordnung (46, 50, 51, 52) verbunden ist bzw. sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (34 bzw. 52) der Justierstützenanordnung (8, 9, 33, 34) und der Arbeitsstützenanordnung (46, 50, 51, 52) auf denselben Gleisen laufen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstützen (13 bis 18) sternförmig etwa gleichmäßig in Umfangsrichtung des betreffenden Rohrschusses (4 bzw. 5) verteilt angeordnet sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. sechs Abfangstützen (13 bis 18) in Umfangsrichtung des betreffenden Rohrschusses (4, 5) angeordnet sind.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abfangstütze je eine abwechselnd beidseitig mit Druckmittel - Hydraulikflüssigkeit - beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit aufweist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolben-Zylinder-Einheit der Justierstützenteile (8, 9) bzw. der Abfangstützen (13 bis 18) unabhängig voneinander steuerbar und mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangstützen (13 bis 18) auf einer aus Rohren bestehenden Lagerkonstruktion (60, 61), die auf Schienen (35, 36) mittels Rädern fahrbar angeordnet ist, federnd gelagert sind.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Lagerung über eine Druckfederanordnung z. B. im Bereich zwischen den Fahrschienen (35, 36) über einen Lagerzylinder (61) erfolgt, in dem die Druckfederanordnung gelagert ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten der Abfangstützen (13 - 18) und die der Justierstütze bzw. Justierstützenteile (8, 9), je einen Schnellgang aufweisen, durch den sich diese Kolben-Zylinder-Einheiten mit großer Geschwindigkeit und geringem, etwa nur die Reibung überwindendem Druckmitteldruck zur Anlage gegen die Rohrschüsse o. dgl. ausfahren lassen und dann stehenbleiben, woraufhin die Preßkraft dieser Kolben-Zylinder-Einheiten unter erhöhtem Druckmitteldruck mit Langsamgang zum Zentrieren erfolgt.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder -einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolben-Zylinder-Einheit (70, 71) in zwei koaxial zueinander angeordneten, teleskopförmig beweglichen Rohren angeordnet ist, die jeweils an mindestens einem Ende mit einem Flansch versehen sind, wobei sich der der betreffenden Stütze zugekehrte Flansch gegen einen Flansch der Stütze abstützt und daß der fixe Stützpunkt der betreffenden Kolben-Zylinder-Einheit über einen Gelenkbolzen mit dem Rohrflansch des Rohrsystems der Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist und die Kolben-Zylinder-Einheit mit den Teleskoprohren als ausstauschfähige Baueinheit ausgebildet ist.
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