DE270164C - - Google Patents

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DE270164C
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Germany
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killing
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table tops
cattle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/02Slaughtering pens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 270164 KLASSE 66«. GRUPPE
THEODOR ZIESING in ALTONA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23, April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Töten von Schlachtvieh, insbesondere Schweinen. Die Vorrichtung besteht in einer Tischplattenanordnung aus umklappbaren und zusammenklappbaren Platten, zwischen welchen das Schlachtvieh hochgenom-" men und auf dem Tisch in der Seitenlage zur Tötung festgehalten wird. Die Tötung wird zweckmäßig durch Überziehen einer Tötungsmaske vorgenommen, welche einen Schlagbolzen zur Betäubung enthält. Das Tötungsverfahren vollzieht sich so, daß das in die niedergeklappten Tischplatten eingetriebene Vieh durch Zusammenziehen der Platten erfaßt und durch Umklappen der Platten in die Seitenlage gebracht und festgehalten wird. Auf diese Weise gelangt das Tier in. die zur Betäubung bequemste und zweckmäßigste Lage. Die Betäubung selbst kann in dieser Lage schnell und sicher durch Eintreiben eines Schlagbolzens in das Gehirn erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in
Fig. ι im Grundriß und in
Fig. 2 in einer Stirnansicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Einzelheit.
Auf dem Bockgestell α ist bei b ein muldenförmiger Tisch c drehbar derartig gelagert, daß er aus der wagerechten Lage in eine - nahezu senkrechte Lage (punktiert gezeichnet, Fig. 2) heruntergeklappt werden kann.
An einer Seite der als Unterlage dienenden Tischplatte c ist an der drehbaren Achse d eine gleichfalls muldenförmig gebogene Deck-■platte e mittels winkelförmig ausgebogener Tragarme f befestigt. Die Tragarme f sind so gestaltet, daß sie beim Umklappen der Unterlage c mit ihren der Achse d 'zunächstliegenden Schenkeln sich auf den Boden auflegen können und auf diese Weise die Plat-' ten e und c auseinanderhalten und in der geöffneten Lage festlegen. An der freien Seite der Deckplatte e ist eine mit Sperrzähnen besetzte Stange g drehbar angeordnet, welche im geschlossenen Zustande der Platten c und β herabhängt und mit einem Sperrzahn h in Eingriff treten kann. Eine Feder i drückt die Zahnstange g in den Sperrzahn h hinein.
An der Welle d sind Arme k befestigt, welche mit einem Zugorgari m verbunden sind. Wird das Zugorgan nach Lösung der Zahnstange g in der Pfeilrichtung beeinflußt, so findet das Um- und Aufklappen der Platten c, e statt.
An einer Stirnseite der Tischanordnung ist die trichterförmige Maske η frei oder in Führungen beweglich angeordnet und durch einen Arm 0 mit einem Drahtseil p verbunden, welches über eine Trommel q gelegt ist. Die Trommel q steht mit einem Sperrad r in Verbindung, in welches eine Klinke s eingreift. Eine Handhabe i dient zur Aufwicklung des Seiles p, dessen Abwicklung mittels der Sperrklinke gesperrt wird.
Mit dem Arm 0 der Maske ist ein Schlitten u
verbunden, der den federnden Schlagbolzen ν trägt. Der Schlitten u kann mittels einer Handhabe w an dem Arm ο entlang verschoben werden. Sind keine besonderen Führungen für die Maske vorgesehen, so kann an dem Gestell ein seitlicher Haken zum Aufhängen derselben angeordnet werden.
An der anderen Stirnseite der Tischanordnung sind Führungswände χ und y für die
ίο Zuleitung des Schlachtviehs angeordnet.
Das Schlachtvieh wird beim Gebrauch der Vorrichtung zwischen den Wänden χ und y in die heruntergeklappten und geöffneten Platten c und e (vgl. Fig. 2, punktiert) hineingetrieben. Sobald das Tier so weit eingetrieben ist, daß die Vorderbeine ungefähr mit dem Rand der etwas kürzer als die Platte c gehaltenen Platte e abschneiden, wird durch Einwirkung auf ein mit der Zahnstange g verbundenes Zugorgan oder auf ein mit den Drehachsen verbundenes Hebelgestänge das Zuklappen und Umlegen der Platten c und e bewirkt, so daß das Schlachtvieh in den mittels der Verschlußvorrichtung g, h festgelegten Platten festgehalten und in Seitenlage hochgenommen wird. Hierauf kann die Betäubung in sicherer Weise von Hand oder durch Überziehen der Maske η unter Aufwicklung des Seiles p und Eintreiben des Schlagbolzens ν j in das Gehirn, nachdem der Schlitten u in geeigneter Weise verschoben ist, erfolgen.
Da die Schließungsweite der Platten sich entsprechend der Stärke der Tiere durch die Verschlußvorrichtung g, h selbsttätig regelt, findet das'Festhalten in sanfter und doch zuverlässiger Weise ohne Quetschung oder sonstige Beschädigung des Schlachtviehs statt. Für die Behandlung besonders kleiner Tiere kann die Deckplatte e an einem die Winkel f verbindenden Steg mittels einer Spindel verstellbar eingerichtet werden (Fig. 4).
Die Einleitung der Bewegung der Vorrichtung kann auch selbsttätig dadurch erfolgen, daß das genügend weit zwischen den Platten c, e hineingetriebene Tier durch Aufsetzen der Vorderfüße auf eine bewegliche Platte eine mechanische oder elektrische Antriebsvorrichtung auslöst.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Tötung von Schlachtvieh, insbesondere Schweinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlachtvieh von umklappbaren und zusammenklappbaren Tischplatten (c, e) hochgenommen und auf dem Tisch in Seitenlage zur Tötung festgehalten wird.
  2. 2. .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Tischplatten aus einer muldenförmigen Unterlage (c) und einer an derselben angelenkten muldenförmigen Deckplatte (e) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (e) an Winkelarmen (f) zur Auflage in der geöffneten Stellung befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatten (c, e) mittels einer mit Sperrzähnen besetzten Stange (g), welche in einen am Gestell der Vorrichtung vorgesehenen Sperrzahn (h) eingreift, geschlossen wird. ,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite des Tisches eine Tötungsmaske (n) mit verschiebbarem Schlitten für den federnden Schlagbolzen (v) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tötungsmaske (n) mit einem über eine Trommel führenden Seil (φ) verbunden ist, dessen Abwicklung durch ein Sperrgetriebe verhindert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch Γ, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckplatte (e) in senkrechter Richtung verstellbar eingerichtet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Antriebes für die Bewegung der Vorrichtung durch das eine Platte berührende, zwischen den umgeklappten Tischplatten (c, e) hindurchgetriebene Tier selbsttätig erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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