DE269875C - - Google Patents

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DE269875C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/28Cutting-off the tobacco rod

Landscapes

  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um in großen Längen hergestellte und in ständiger Längsbewegung befindliche Stangen, insbesondere Zigarettenstränge, ohne die Bewegung unterbrechen zu müssen, mit einem geraden Messerschnitt in einzelne Abschnitte zu zerteilen.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art machen den Schnitt mit einem in Planetenbahn bewegten Kreismesser, welches sich gemeinsam mit einem zur Unterstützung der Stange dienenden Schneidsupport parallel zur Stange hin und her bewegt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Drehung des Scheibenmessers um seine Achse (nicht die planetarische Bewegung) mittels einer auf seiner Achse aufgesetzten Schnurscheibe (Wirtel) bewirkt werden muß, ein Antrieb, der im Hinblick darauf, daß sich die Achse des Scheibenmessers in einer Kreisbahn bewegt, erhebliche Schwierigkeiten verursacht. Es ist allerdings auch vorgeschlagen worden, diesen Antrieb durch einen Zahnradantrieb der Messerwelle vom Kopf dieser Welle aus zu ersetzen, jedoch geht dann das Messer nicht mit dem. zu zerschneidenden Strang mit.
Gemäß der Erfindung wird das in einer Planetenbahn bewegte, parallel mit dem Strang mitgehende Kreismesser durch ein auf seiner Achse aufgekeiltes Zahnrad, das sich in einer Innenverzahnung des Kopfes der Messerachse abwälzt, gedreht. Innerhalb eines hin und her gehenden, den Schneidsupport tragenden Kopfes dreht sich eine Scheibe mit einem Kurbelzapfen. Dieser Kurbelzapfen trägt eine frei drehbare Muffe, auf der das Kreismesser 45
und ein Zahnrad aufgekeilt ist. Dieses Zahnrad greift in eine Innenverzahnung des Kopfes derart ein, daß das Messer, während es von dem Kurbelzapfen in einer konzentrisch im Kopf liegenden Bahn bewegt wird, auch eine Drehung um die eigene Achse erhält,l zwei Bewegungen, die natürlich mit der hin und her gehenden Bewegung des Messers parallel zum Strang zusammenfallen.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Grundriß der Einrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Hinteransicht derselben,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Schneidvorrichtung unter Fortlassung des Messers,
Fig. 5 eine Oberansicht der Führungssupporte für den zu zerschneidenden Gegenstand, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Messerantriebsorgane und die Führungssupporte.
Auf dem Tisch 1 ist ein Sockel 3 vorgesehen, der die Antriebsprgane trägt. Dieser Sockel wird auf dem Tisch durch eine Leiste 6 so in seiner Lage gehalten, daß eine Einstellbarkeit der Schneidvorrichtung mit Bezug auf die zu schneidende Stange ermöglicht ist. Die Querverstellung des Sockels auf dem Tisch muß gemeinsam mit den Schneidführungssupporten erfolgen und kann in sehr zuverlässiger Weise mit einer Handschraube 7 bewirkt werden, worauf der Sockel auf dem Tisch mit Hilfe von Bolzen 8, welche senkrechte Öffnungen des Sockels und der Schlitze 8a das Tisches durchziehen, gesichert wird.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist des Messer 4, das den sich bewegenden Strang oder die Stange beim Passieren der Schneid-
führungssupporte 2 und 5 in ganz bestimmten Zeitzwischenräumen durchschneiden soll, auf einem Kurbelzapfen ga um seine Achse dreh- ■ bar und exzentrisch zu der Umdrehungsachse 0 (Fig. 6) gelagert. Das Messer dreht sich um die Achse 0 in einer Planetenbahn derart, daß es bei jeder Drehung die Stange durchschneidet. Das Messer folgt während der Schneidarbeit der Strangbewegung. Hierfür ist es erforderlich, daß das Messer und die damit zusammenhängenden Organe ebenso wie die Schneidführungssupporte 2 und 5 eine achsiale Hin- und Herbewegung ausführen. Um diese Wirkung zu erreichen, werden das Messer und seine Antriebsorgane folgendermaßen eingerichtet:
Der Sockel 3 träg-fc das Gestell 13, welches Lager 14 und 14" bildet, in denen sich eine Welle 15 dreht, die sich in ihren Lagern auch achsial hin und her schieben läßt; diese Welle 15 trägt an ihrem einen Ende den Kurbelzapfen ga (Fig. 6), welcher exzentrisch zur Drehachse 0 liegt. Auf dem Kurbelzapfen ga ist eine Muffe 4d drehbar, auf der das drehbare Messer zwischen den Backen 4a gehalten wird. Diese Backen 4a werden durch eine Mutter 4* gegen einen Ansatz 4C der Muffe \d festgeklemmt. Die Muffe selbst wird auf dem Kurbelzapfen ga durch Muttern 9'' festgehalten.
Auf der Welle 15 ist ein Zahnrad 16 vorgesehen, welches nachstehend mit »Wechselrad« bezeichnet sei; dasselbe greift in ein auf seiner Achse lose drehbares Zahnrad 17 ein, durch welches es seinen Antrieb erhält. Das Rad 17 kämmt mit dem Hauptrad 18 der Antriebswelle 19. Auf der Welle 15 sitzt außerdem konzentrisch zur Wellenachse eine Kurvenscheibe 20, welche gemeinsam mit einem Paar Rollen 21 (Fig. 1) arbeitet. Diese Rollen drehen sich um' feste Zapfen, die durch Schrauben 2ia am Maschinengestell 13 so befestigt sind, daß' durch die Drehung der Kurvenscheibe 20 der Welle 15 eine Längsver-Schiebung nach zwei Richtungen erteilt wird. Die Form der Kurvenscheibe 20 ist so gewählt, daß die Welle 15 sich mit genau derselben Geschwindigkeit in der Längsrichtung verschiebt wie die zu zerteilende Stange oder der Strang, und zwar findet die Verschiebung der Welle 15 in Richtung der Stangenbewegung gerade zu der Zeit statt, in der das Messer wirkt.
Wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, steht das Zahnrad 16 durch eine Klauenkupplung mit der Kurvenscheibe 20 in Eingriff, welche durch einen Keil 20** (Fig. 6) mit der Welle 15 verbunden ist, ,so daß das Zahnrad unter Vermittlung dieser Klauenkupplung die Kurvenscheibe 20 und die Welle 15 antreibt.
Das Rad 16 wird deshalb mit Wechselrad benannt, weil mehrere dieser Zahnräder^verschiedener Größe auf der Welle 15 auswechselbar angebracht werden können, um die Drehperiode der Welle und demzufolge auch des Messers 4 zu ändern und mit der Längeder zu schneidenden Artikel in Übereinstimmung bringen zu können. Je nach der Größe der verwendeten Wechselräder 16 muß die Lage des Zwischenzahnrades 17 mit Bezug auf die Achse 0 (Fig. 6) geregelt werden. Um dies zu ermöglichen, ist ein Tragarm 17s (Fig. 3) vorgesehen, welcher um Zapfen ijh ausschwingbar ist und den Drehzapfen iyr für das Rad 17 trägt. Nach erfolgter Einstellung wird die Lage des Armes durch Bolzen 17^ gesichert, welche 'sich in Schlitzen iye des™Armes iya verschieben lassen.
Es ist wichtig, daß die Stange während der Wirkung des Messers sicher unterstützt geführt wird. Aus diesem Grunde folgen in bekannter Weise die Schneidführungssupporte der Bewegung der Stange mit gleicher Geschwindigkeit während der Schneidarbeit.
Um den Führungssupporten 2 und 5 die gewünschte Bewegung zu erteilen, wird ein nicht drehbarer Kopf 12 (Fig. 6) "vorgesehen, der mit einer Muffe 12^ ausgerüstet ist. Diese Muffe bildet ein Lager für die Welle 15 und verschiebt sich in dem Lager I4a des Gestelles 13. Der Kopf 12 ruht in achsialer Richtung zwischen der Scheibe 9 und der Mutter 15*, so daß er bei der achsialen Verschiebung der Welle 15 von dieser nach beiden Richtungen mitgenommen wird. ,
Eine Drehung des Kopfes 12 wird in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise durch einen Stift i2a (Fig. 4) verhindert, der parallel zur Welle 15 im Kopf 12 befestigt ist und in einer Öffnung des Gestelles 13 gleiten kann.
Der Schneidführungssupport 5 wird in derselben Weise durch den Kopf 12 gehalten, jedoch so, daß er außer einer Verschiebung in achsialer Richtung der Welle 15 auch noch quer hierzu bewegt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Kopf 12 mit einem Arm 5fl ausgerüstet, der den Support 5 mit dem Kopf 12 verbindet.
Der Support 5 besteht, wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, aus zwei Teilen 5* und 5C, zwisehen denen sich das Messer bewegt und die in dem Körper 5rf durch Schrauben 5e verbunden sind. Der j Körper 5 d ist an dem Arm 5a durch einen Bolzen 5/ befestigt, welcher einen Schlitz 5^ durchzieht, um den Abstand des Körpers von der Achse ο (Fig. 1 und 5) regeln zu können.
Das Messer wird in folgender Weise in Drehung gesetzt. Der Antrieb wird von dem Kurbelzapfen ga (Fig. 6) abgeleitet. In dem Kopf 12 ist eine Innenverzahnung 11 vorgesehen, die auswechselbar sein kann. In diese
Innenverzahnung greift ein Rad io ein, welches am Ende der das, Messer 4 tragenden Muffe 4d befestigt ist. Die Muffe und das Messer werden dann unter Vermittlung der
'5 Verzahnungen 10 und 11 von der Welle 15 aus in Drehung gesetzt.
Die Anbringung der Welle 15 mit ihren sich gemeinsam hin und her bewegenden Teilen ist am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Der nicht drehbare Kopf 12 mit seiner Muffe i2rf wird zunächst auf die Welle geschoben, bis er gegen die Scheibe 9 anliegt. Hiernach legt man gegen die Muffe i2rf noch eine Unterlagsscheibe I2C', gegen welche. man die Muttern 15* schraubt, so daß eine Drehung der Muffe verhindert wird. Nachdem die Teile soweit zusammengesetzt sind, bringt, man die Kurvenscheibe 20 an ihren Platz und sichert sie durch den Keil 2oa. Die Kurvenscheibe liegt dabei gegen die Muttern 15* an.
Das Wechselrad 16 wird sodann auf die Welle 15 aufgebracht, und zwar derart, daß die an dem einen Ende der Zahnradmuffe vorgesehenen Klauenzähne mit der entsprechenden Klauenverzahnung der Kurvenscheibe 20 in Eingriff kommen. Hierdurch wird eine Drehung des Zahnrades auf der Welle 15 verhindert. Durch die Muttern 15"·' wird das Zahnrad 16 in seiner Lage gesichert.
Die auf diese Weise mit der Welle 15 verbundenen Teile sitzen fest, zusammen, so daß sie sämtlich eine gemeinsame Längsverschiebung ausführen, jedoch derart, daß die Welle 15 gleichzeitig mit der Kurvenscheibe 20 bei ihrer Hin- und Herschiebung noch eine Drehbewegung ausführen kann, ohne daß hieran der Kopf 12 teilnimmt. Der Arm 14 des Gestelles 13 kann mit Hilfe von Bolzen 14^ lösbar befestigt sein, um eine Entfernung des Zahnrades 16 und der Kurvenscheibe 20 im Bedarfsfalle zu erleichtern.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Ro- ,
j tationsantrieb .des Messers mit Hilfe eines in dem Kopf.. 12 vorgesehenen Getriebes sehr große praktische Vorteile mit sich bringt, denn das eigentliche Schneidmesser arbeitet in sehr einfacher und wirksamer Weise, weil die Drehung des Messers ebenso wie seine Hin- und Herbewegung von einer gemeinsamen
j Kraftquelle unter Vermittlung des Wechsel-
j rades 16 erfolgt. . -

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Vorrichtung zum Zerschneiden von Stangen, insbesondere Zigarettensträngen, mit einem eine Planetenbewegung ausführenden Kreismesser, welches sich gemeinsam mit einem zur Unterstützung der Stange dienenden, Schneidsupport parallel zur Stange hin und her bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines hin und her gehenden, den Schneidsupport tragenden Kopfes (12) eine Scheibe (9) mit einem Kurbelzapfen (9") sich dreht, auf dessen frei drehbarer Muffe (4^) das Kreismesser (4) und ein Zahnrad (10) aufgekeilt ist, das in der Innenverzahnung (11) des Kopfes ■ (12) sich abwälzt und dabei das Messer, während sich dieses in der konzentrisch zur Muffe (i2rf) liegenden Bahn · bewegt, auch um die eigene Achse dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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