DE268386C - - Google Patents

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DE268386C
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car
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locking device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268386 KLASSE 35«. GRUPPE
bzw. von Förderkörben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Zu- und Ablaufens der Wagen zu bzw. von Förderkörben. Das Neue gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen durchweg ein Zusammenarbeiten von am Förderkorb und an der Hängebank angeordneten Konstrukstruktionsteilen erfolgt, besteht, darin daß das Gestänge zur Auslösung der auf dem Förderkorb befindlichen Wagensperrvorrichtung aus-' schließlich am Korb selbst angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung scheniatisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Etage eines mit Arretierung versehenen Förderkorbes samt Zulaufstrecke in Seitenansicht, während
Fig. 2 und 3 Details der eigentlichen Sperrvorrichtung in größerem Maßstab darstellen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in bekannter Weise am Korb a drehbar gelagerten, durch Gegengewicht oder Feder belasteten Hemmschuh b, welcher ständig das Bestreben hat, in der Arbeitsstellung zu verharren. Dieser Hemmschuh b ist gemäß der Erfindung durch eine Zugstange c mit dem Sperrstück d verbunden, welches um den Bolzen β am Korb α drehbar gelagert und mit einer Durchbohrung f versehen ist, in die der in einem ebenfalls am Korb a befestigten Lager g verschiebbare Riegel h einfällt, sobald sich der Sperrschuh b in Arbeitsstellung befindet. Zur Bewegung des Riegels h dient ein bei i am Korb α angelenktes Segment oder Kurvenstück k, welches durch eine Zugstange I mit dem Riegel h verbunden ist. Das Segment oder Kurvenstück k ist derart angeordnet, daß es durch die zulaufenden Wagen hochgedrückt wird, auf der einen Wagenoberkante gleitet und erst nach Passieren des Wagens wieder freigegeben wird. Die Zulaufgeleise m sowie die auf dem Korb α liegenden Geleise η sind gegen die Ablaufseite (auf der Zeichnung rechts) leicht' geneigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Es befinden sich z. B. zwei volle Wagen I und II auf dem Korb α, welche durch zwei leere III und IV ersetzt werden sollen. Die Wagen I und II sind auf dem Korb α gesichert, da sie auf der schrägen Bahn η das Bestreben haben, nach rechts aus dem Korb α abzulaufen, hieran aber durch den Bremsschuh b verhindert werden, welcher vermittels des in Schließlage befindlichen Riegels h festgestellt ist. Der erst ankommende Wagen III lüftet das Segment k und zieht den Riegel h aus der Bohrung f. Hierdurch wird das Sperrstück d freigegeben, der Bremsschuh b wird durch den Wagen I niedergedrückt und dieser läuft ab, während gleichzeitig der Wagen II an die Stelle des Wagens I vorrückt und der Wagen III in den Korb α einläuft. Hinter dem Wagen I richtet sich der Bremsschuh b selbsttätig wieder auf und wird in dieser Stellung festgehalten, sobald der Wagen III das Segment k freigegeben hat. Beim Einlaufen des
Wagens IV und gleichzeitigen Ablaufen des Wagens II wiederholt sich der eben beschriebene Vorgang. Stets wird durch jeden neu zulaufenden Wagen das Ablaufen eines auf dem Korb befindlichen Wagens selbsttätig bewirkt, und stets bleibt die Sperrvorrichtung ohne weiteres geschlossen, sobald keine weiteren Wagen mehr zulaufen.
Wie bereits erwähnt, kann die Einrichtung
ίο zum selbsttätigen Aufrichten des bzw. der Bremsschuhe oder Fänger b anstatt aus einem Gegengewicht auch aus einer Federung o. dgl. bestehen. Ebenso ist es selbstverständlich, daß zwischen Bremsschuh δ und Sperrstück d an geeigneter Stelle ein elastisches Zwischenglied eingeschaltet, bzw. der Schuh b selbst federnd ausgebildet werden kann, um die Stöße der gegen den Schuh b anlaufenden Wagen nachgiebig aufzunehmen. In gleicher Weise kann auch das Segment oder Kurvenstück k, welches übrigens auch ohne weiteres durch eine entsprechend gelagerte Rolle zu ersetzen ist, abgefedert sein. Schließlich ist auch der Fall denkbar, daß das Element k von den zulaufenden Wagen nicht hoch-, sondern nieder- oder seitwärts geschwenkt oder verschoben wird.
Dies wie die weitere Ausbildung von Einzelheiten ist für den Erfindungsgedanken belanglos, sofern nur das Auslösen der auf dem Förderkorb angeordneten Wagensperre selbsttätig durch von den ankommenden Wagen beeinflußte, ausschließlich am Korb selbst angebrachte Mittel bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Zu- und Ablaufens der Wagen zu oder von Förderkörben, bei der die Sperrvorrichtung auf dem Förderkorb durch Gegengewichte o. dgl. in der Sperrlage gehalten und durch den einlaufenden W'agen ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrücken der Sperrvorrichtung ausschließlich am Fahrkorb selbst angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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