DE266373C - - Google Patents

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DE266373C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 a. GRUFPE
in BIELEFELD.
Zickzacknähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zickzacknähmaschinen bekannter Art, bei denen die Nadelstange in einem hin und her pendelnden Rahmen auf und ab geht. Wenn bei diesen Maschinen der Ausschlag der Nadel über ein gewisses Maß, etwa 6 mm, hinausgehen soll, wie es für gewisse Arbeiten erforderlich ist, stellen sich insofern Schwierigkeiten ein, als dann beim Einstich der Nadel
ίο auf derjenigen Hälfte des Schiingenfängers, an der der letztere den Oberfaden abwärts zieht, die Oberfadenschleife infolge der einseitigen Stellung der Nadel noch nicht über die Mitte des Schiingenfängers hinaus ist, wenn der Fadenaufnehmer bereits beginnt, die Oberfadenschleife hochzuziehen. Infolgedessen tritt dann in der Regel ein erschwerter Fadenabzug mit den dadurch bedingten Nähstörungen oder auch Fadenreißen ein. Die vorliegende Er-
findung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen und die Zickzacknähmaschine auch für große Nadelausschläge verwendbar zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein unter der Stichplatte befindlicher, von einem Kurvengetriebe betätigter Schleifenschieber zur geeigneten Zeit die über die Vorderseite des Schiingenfängers gehende Hälfte der Oberfadenschleife nach der Mitte des Stichlochschlitzes hinschiebt und dadurch die Umführung der Oberfadenschleife um den Unterfadenbehälter in normaler Weise vor sich gehen läßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Unteransicht einer Zickzacknähmaschine, soweit sie hier in Betracht kommt. Der Schlingenfänger und das Spulengehäuse sind der Deutlichkeit halber weggelassen. Fig. 2 und 3 zeigen den Schlingenfänger mit der Oberfadenschleife bei verschiedenen Stellungen der Nadel.
. Die Plattenwelle α treibt unter Vermittlung der Kurbelschleife δ und der Kegelräder c, d und e die Welle e1, von der aus der Schlingenfänger f (Fig. 2 und 3) in Umdrehung versetzt wird. Die Stichplatte g hat einen länglichen Schlitz h für den Durchgang der Nadel i. Die Mittelstellung der Nadel ist mit 1 bezeichnet, während ihre äußersten. Ausschlagstellungen durch 2 und 3 angedeutet sind. Fig. 2 zeigt diejenige Stellung des Schiingenfängers f, in der der Fadenaufnehmer beginnt, die Oberfadenschleife k aufzuziehen. Da letztere bereits die Mitte des Schiingenfängers erreicht hat, kann der Aufzug anstandslos erfolgen. Bei dieser Mittelstellung der Nadel näht die Maschine eine gerade, keine Zickzacknaht. Je weiter aber die Nadel beim Nähen von Zickzacknähten von dieser Mittelstellung abweicht, d. h. also je größer ihr Ausschlag wird, um so schwieriger gestaltet sich der Aufzug der Oberfadenschleife beim Einstich der Nadel nach derjenigen Hälfte des Schiingenfängers hin, auf der dieser den Oberfaden abwärts zieht. Im vorliegenden Falle ist dies bei der in Fig. 2 und 3 durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung des Schiingenfängers f die von der Mittelstellung 2 nach rechts, also nach Stellung 3 zu
liegende Hälfte. In Fig. 3 ist die Nadel in ihrer äußersten Stellung beim größten Ausschlag nach rechts dargestellt. Der Schlingenfänger hat dieselbe Stellung wie in Fig. 2, aber der Oberfaden k ist noch ziemlich weit von der Mitte des Schiingenfängers entfernt. Es ist ersichtlich, daß bei dem nunmehr beginnenden Aufzug des Oberfadens der letztere auf dem Schlingenfänger hängenbleibt, wodurch der Aufzug, wenn nicht unmöglich, so doch sehr erschwert wird, so daß Nähstörungen eintreten. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung folgende Einrichtung getroffen: Auf der Plattenwelle α ist eine Zylinderkurve 7 befestigt, in deren Kurvenbahn die Gleitrolle m eines bei η an der Fundamentplatte der Maschine drehbar befestigten Hebels 0 einfaßt. Durch letzteren Hebel wird ein Gestänge φ, q betätigt, das in einem Lager r geführt wird. Am vorderen Ende dieses Gestänges sitzt der aus Blech passend gebogene Schleifenschieber s, der bei t bis dicht unter den Stichlochschlitz h reicht und dort einen halbrunden Ausschnitt zum Erfassen des Oberfadens hat. Die Kurvenbahn / ist so gestaltet, daß sie dem Gestänge -p, q und damit dem Schleifenschieber s eine nach links gerichtete Bewegung erteilt (Richtung des wagerechten Pfeiles in Fig. 3), wenn der Schlingenfänger anfängt, die an der Nadel erfaßte Oberfadenschleife abwärts zu ziehen. Während sich der Schlingenfänger bis in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung dreht, hat der Schleifenschieber s mit seinem halbrunden Ausschnitt t den vorderen Teil k der Oberfadenschleife aus der Stellung 3 bis zur Mittelstellung 2 geschoben, worauf der Aufzug des Oberfadens naturgemäß ungehindert vonstatten gehen kann.
Wenn die Nadel in der äußersten Stellung links, bei 2, einsticht, ist diese Verschiebung des Oberfadens nicht erforderlich, da er dann ohnehin schon beim Beginn des Aufzuges über die Mitte des Schiingenfängers hinaus ist.
Natürlich kann die Erfindung auch für andere Schlingenfängertypen als die dargestellte verwendet werden, auch kann die Bewegungsebene des Schiingenfängers anders liegen als bei der dargestellten Ausführungsform, ohne daß dadurch etwas am Wesen der Erfindung geändert würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zickzacknähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines besonders großen Nadelausschlages ein unter der Stichplatte befindlicher, von einem Kurvengetriebe (I, 0, p, q) betätigter Schleifenschieber (s) nach dem Einstich der Nadel auf derjenigen Hälfte des Schiingenfängers, auf der der Oberfaden abwärts gezogen wird, die vordere Hälfte (k) der Oberfadenschleife bis zur Mitte des Stichlochschlitzes (h) schiebt, bevor der Aufzug des Oberfadens beginnt, um einen ungehinderten Aufzug der Oberfadenschleife zu erzielen und Nähstörungen zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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