DE2660040B1 - Organozinnverbindungen und deren Verwendung als Stabilisatoren - Google Patents

Organozinnverbindungen und deren Verwendung als Stabilisatoren

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DE2660040B1 DE2660040A DE2660040A DE2660040B1 DE 2660040 B1 DE2660040 B1 DE 2660040B1 DE 2660040 A DE2660040 A DE 2660040A DE 2660040 A DE2660040 A DE 2660040A DE 2660040 B1 DE2660040 B1 DE 2660040B1
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Description

-0-CO-Ii-Ci1H23, -S-n-C)2H
25
oder
-OCO-CH = CH-COO-n-C4H9
bedeutet.
2. Verwendung der Verbindungen oder Gemische nach Anspruch 1 als Stabilisatoren für zinnstabilisierbare Polymere.
Die Erfindung betrifft Organozinnverbindungen der Formel
(RiOCOCH2CH2)2SnX2
oder Gemische aus
(RiOCOCH2CH2)2SnX2
(RiOCOCH2CH2)SnX3
worin Rt und X die im vorstehenden Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben sowie die Verwendung der Verbindungen oder Gemische nach Anspruch 1 als Stabilisatoren zinnstabilisierbare Polymere.
In der DE-AS 26 07 178 wird ein Verfahren zur Herstellung von Organozinndihalogeniden oder Gemischen aus Organozinndihalogeniden und Organozinntrihalogeniden der Formeln
CH-C SnHaI2
R2 R4
R.
CH-C
-SnHaI3
aus metallischem Zinn beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man metallisches Zinn mit einem Halogenwasserstoff und einem Olefin der Formel
umsetzt, worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen, wobei von Ri und R2 mindestens eines eine Sauerstoff enthaltende Gruppe mit einer der olefinischen Doppelbindung benachbarten Carbonylgruppe der Formel
darstellt, worin R5 Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, eine Amino- oder Alkylgruppe, eine substituierte Alkyl- oder
Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet. Unter Anwendung an sich bekannter Techniken sind
einige dieser Verbindungen Ausgangsprodukte für die Herstellung von neuen Organozinn-Stabilisatoren für zinnstabilisierbare Polymere, wobei die Halogenatome durch organische Reste entsprechend der Definition im
vorstehenden Anspruch 1 ersetzt werden.
Als spezifische Beispiele guter Stabilisatoren, die sich
von den entsprechenden Organozinnhalogeniden ableiten, werden genannt:
Alkylthiocarboxylate wie
(MeOCOCH2CH2)2SnS(CH2COOC8H17)2oder
(BuOCOCH2CH2)2Sn(SCH2COOC8H17)2und
(Ci8H37OCOCH2CH2)2Sn(SCH2COOC8H,7)2;
Alkylmercaptide wie
(MeOCOCH2CH2)2Sn(SCi2H25)2 oder
Carboxylat wie
(MeOCOCH2CH2)2Sn(OCOCi 1 H23)2 und
Partialester wie
(MeOCOCH2CH2)2Sn(OCOCH = CHCOO Bu)2.
Die erfindungsgemäßen Organozinnverbindungen führen im allgemeinen eine bessere Hitzestabilität der Polymeren herbei als die traditionellen Butylzinn-Stabilisatoren, insbesondere bei PVC. Im Falle von Schwefel enthaltenden Stabilisatoren wurde gefunden, daß sich der Geruch beträchtlich verbessert hat.
Besonders in der Lebensmittelbranche (Verpackungsfilme und ähnliches) ist das Problem der Giftigkeit des Stabilisators von großer Bedeutung. Es wurde gefunden, daß in dieser Beziehung die erfindungsgemäßen Stabilisatoren beträchtlich vorteilhafter sind als die traditionellen Butylzinnstabilisatoren. So beträgt der L.D.5o-Wert (das ist die Dosis, bei der 50% der Laboratoriumstiere sterben) des traditionellen Stabilisators
(C4Hq)2Sn(SCH2COOC8H ,7)2
für Ratten etwa 500 mg pro kg Körpergewicht. Für die Verbindung
(MeOCOCH2CH2)2Sn(SCH2COOC8H,7)2
jedoch liegt dieser Wert in der Größenordnung von 12 000 mg/kg.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen bewirken im allgemeinen auch eine bessere Verarbeitbarkeit der stabilisierten Polymeren beim Kalandrieren oder bei der Blasverformung und die daraus resultierenden Produkte weisen ein verbessertes Aussehen der Oberfläche auf. Auch besitzen die erfindungsgemäß stabilisierten Produkte eine bessere Lichtstabilität.
Die Erfindung sei anhand der folgenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
In einen 600-mI-Becher, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer und einer Heizplatte wurden
54,6 g Cl2Sn(CH2CH2COOMe)2,
64,3 g Iso-octylthioglycolat und als Lösungsmittel
200 ml Tetrahydrofuren eingebracht.
Zu dem Gemisch wurden unter Rühren 26,6 g wasserfreies Natriumbicarbonat hinzugefügt, worauf 2 Stunden auf 50 bis 60° C erhitzt wurde. Das resultierende Natriumchlorid wurde abfiltriert und das Filtrat auf 104,8 g einer farblosen Flüssigkeit eingeengt. Die heiße Flüssigkeit wurde wieder filtriert und mittels Analyse als
(MeOCOCH2CH2)2Sn(SCH2COOC8Hi7)2
charakterisiert.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 48,07, H 7,49, 0 18,30, Sn 26,14%;
gefunden: C 47,91, H 7,52, O 18,03, Sn 26,09%.
Mittels der obigen Synthese ist es auch möglich, daß ein Gemisch aus Organozinndi- und trihalogeniden in ein Gemisch aus den entsprechenden Thioglycolatzinn-Verbindungen umgewandelt wird.
Nach der Zugabe von 42,4 g wasserfreiem Natriumcarbonat unter Rühren wurde das Gemisch eine Stunde auf 60° C erhitzt. Darauf wurde das Natriumchlorid abfiltriert und das Filtrat auf 137 g einer farblosen Flüssigkeit eingeengt. Mittels Analyse wurde gefunden, daß diese aus
43
Beispiel 2
In einen Dreihalskolben wurden 64,5 g Laurinsäure und 12 g Natriumhydroxyd, gelöst in 250 ml Wasser, eingebracht Die Temperatur wurde auf 70 bis 80° C gesteigert, woran sich die Zugabe von
54,6 g Cl2Sn(CH2CH2COOMe)2
anschloß und die erhöhte Temperatur eine Stunde aufrechterhalten wurde. Darauf wurden 150 ml Toluol zugesetzt und das Rühren für weitere fünf Minuten fortgesetzt.
Die resultierende Toluolschicht wurde abgetrennt und auf 102 g einer hellgelben Flüssigkeit eingeengt, die
(MeOCOCH2CH2)2Sn (OOCC,, H23)2
enthielt
Nach derselben Verfahrensweise, wie sie oben benutzt wurde, kann ein Gemisch aus Organozinndi- und trihalogeniden in ein Gemisch der entsprechenden Lauratzinnverbindungen umgewandelt werden. eo
Beispiel 3
In einen 600-ml-Becher wurden
72.7 g Cl2Sn(CH2CH2COOMe)2,
80.8 g Laurylthiol und als Lösungsmittel
250 ml Tetrahydrofuran eingebracht.
(MeOCOCH2CH2)2Sn(SCi2H2,)2
bestand.
10 Elementaranalyse:
Berechnet: C 55,25, H 9,27, 0 9,20, Sn 26,28%;
gefunden: C 55,41, H 9,06, O 9,38, Sn 26,23%.
In derselben Weise können Gemische aus Di- und Trithiolaurylzinn-Verbindungen erhalten werden.
Beispiel 4
In einen 600-ml-Becher wurden
72.7 g Cl2Sn(CH2CH2COOMe)2,
68.8 g Maleinsäure-monobutylester und als Lösungsmittel
250 ml Tetrahydrofuran eingebracht.
Nach der Zugabe von 33,6 g wasserfreiem Natriumbicarbonat wurde die Temperatur 1 Stunde lang bei 60° C gehalten. Das Natriumchlorid wurde abfiltriert und das Filtrat eingeengt auf 124 g einer farblosen Flüssigkeit, die aus
(MeOCOCH2CH2)2Sn(OCOCH = CHCOOBu)2
bestand.
Elementaranalyse:
Berechnet: C 45,38, H 5,71, 0 30,22, Sn 18,69%;
gefunden: C 45,23, H 5,49, 0 30,37, Sn 18,74%.
In derselben Weise können die entsprechenden Organozinndi- und trihalogenide in Gemische von Di- und Trimaleatzinnverbindungen umgewandelt werden.
Beispiel 5
Von den Organozinnverbindungen der allgemeinen Formel
(MeOCOCH2CHa)2SnX2,
die in den Beispielen 1 bis 4 hergestellt wurden, wurde die stabilisierende Wirkung in Polyvinylchlorid getestet und mit der von den bekannten Dibutylzinnstabilisatoren (GiHg)2SnX2 verglichen.
Es wurden jeweils 2 Gewichtsprozent Stabilisator, bezogen auf das Weich-PVC, hinzugefügt, und die Hitzebeständigkeit wurde auf der Grundlage der Verfärbung mit der Zeit bei einer Temperatur von 185° C bestimmt.
Ein Test wurde auch mit PVC-Flaschen durchgeführt, die 1 Gewichtsprozent eines Gemisches aus dem Stabilisator gemäß Beispiel 1 und 10 Gewichtsprozent der entsprechenden RSnX 3-Verbindungen enthielten, desgleichen mit Flaschen, die 1 Gewichtsprozent nur der letzterwähnten Verbindung enthielten.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt:
.Tabelle-
:HiteebßständigkeitrM0ri5 stäbiläsiertemkP¥C: bei 185"C
-' (MeÖCOCH2CHi).2SnX2, worin X
Stabilisatoren des Standes der Technik· , ;;';. Ί:;:. IOTG L LT MBM IOTG. , L
LT MBM
MeOGOCH5CH2SnX^,
IOTG
(with
10% Xj).
h.g.
^Osvhi .i-.-;T'.· S.. . s
IOTG = Isooctylthioglycolat (Beispiel 1) L = laurat (Beispiel 2)
LT = laurylthio- (Beispiel 3) !' MBM = monobutylmaleat- Beispiel 4)
f.= farblos
g = gelb
ο = orange·
s = schwarz
-S.-h.g- f ■ f · " '
Ό f'■·'■"' "v'"H:!g.
h. =hell '
s.h. =sehr hell'
d. = dunkel
I -:' Ϊ.Ι _
;.D,ie Tabelle zeigt,,, ,daß .-,djfi. er.findungsgemäßen verbesserten »frühen Farbwerten«, die anzeigen, daß in
Stabilisatoren eine verbesserte Stabilität herbeiführen. .25 der ersten Erhitzungsperiode nur eine geringe oder gar
Dies ist besonders ^epsiGhtlich^aus den beträchtlich keine Farbänderung eintritt.
. Es wurden gpmäß.dem:.folgpnclen=,Ansatz PVC-Zu- Nach dem Mischen auf einer Zweiwalzenmühle
sammensetzungpn hergestellt;.; ... ..,-.; :.-- 30 wurden die Felle bei,185°G einem statischen Ofen-Hit-
PVC(Suspensionspolymermit '"" '■> ■' zetest unterworfen. Die ' Zeit in,-■ der eine erste
einein ίί-feeriV9J^p).,- --. „- - IpOGewichtsteile Verfärbung eintrat, wurde fur jeden getesteten Stabih-
Stabiiisator ■■ ' ; " 2~Gewichtsteile sator notiert. . - . .;-. -. -.-■.,.
Bu2Sn(IOTG)2 .,: . ......
_ _ (IOTG = Isooctylthipglycollat-Rest)
(BuO2C
(MeOiC "-XH2SH2)IS
(BuO2C · CH2CH2)2Sn(SCi2H25)2
60Minuten (Vergleichsversuch)
90 Minuten
90 Minuten
bereits gelb von der Mühle
(Vergleichsversuch)
70 Minuten
70 Minuten
Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren verleihen also dem PVC eine bessere Hitzestabilität als die Stabilisatoren des Standes der Technik Bu2Sn(IOTG)2' und Bu2Sn(SC12H2S)2. ■■ '
Beispiel 7
Dieses Beispiel, demonstriert' die Wirkung des erfindungsgemäßen Stabilisators
;,. -.(BuOCpCH2CH2J2Sn(IOTG)2-.-"!""
auf die Lichtstabilität von PVC im Vergleich zu dem Stabilisator des Standes derTechnik Bu2Sn(IOTG)2..
Es wurden gemäß dem folgenden Ansatz PVC-Zusammensetzungen hergestellt:
Organisches Pigment
Stabilisator
0,001 Gewichtsteile
2,5 Gewichtsteile
PVC (Suspensionspolymer,
K-Wert60)
Butylstearat
Cetylstearylalkohol
Polyäthylenwachs
100 Gewichtsteile 0,8 Gewichtsteile 0,8 Gewichtsteile 0,1 Gewichtsteile
In einigen Fällen wurden zusätzlich zu den obengenannten Stoffen 0,2 Gewichtsteile 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzotriazol hinzugefügt. Diese Verbindung wird üblicherweise hinzugegeben, um die Lichtstabilität von PVC-Ansätzen zu verbessern.
Das Polymer und die Zusatzmittel wurden bei 1100C vermischt und auf 4O0C abgekühlt. Durch 4minütiges Mischen auf einer Zweiwalzenmühle bei 1650C und anschließendes Formpressen zwischen polierten Chromplatten in einer hydraulischen Presse bei 1800C für 5 Minuten wurden Proben hergestellt.
In Arizona, USA, wurden die folgenden Lichtstabilitätsteste durchgeführt. Die Proben wurden auf einer klaren Hart-PVC-Stützplatte befestigt und auf Untergestellen, unter einem Winkel von 45° dem Süden zugekehrt, aufgestellt. Die Proben wurden alle 3 Monate zurückgebracht und zum Vergleich einer Farbentwicklung abmontiert.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Tabelle
Stabilisator Zeit bis zur anfanglichen Verfärbung
(in Monaten)
2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-
benzotriazol
ohne mit
(BuOCOCH2CH2)2Sn(IOTG)2 6 9
Bu2Sn(IOTG)2 3 6
Die Einverleibung von Fettsäureester-Gleitmittel 1 Gewichtsteil
(BuOCOCH2CH2)2Sn(IOTG)2 is Stabilisator 2Gewichtsteile
in PVC ergibt, verglichen mit der des Stabilisators des Standes der Technik Bu2Sn(IOTG)2, eine verbesserte Lichtstabilität.
Beispiel 8
Dieses Beispiel zeigt die bessere hitzestabilisierende Wirkung von
(C,8H37OOCCH2CH2)2Sn(IOTG)2 gegenüber der konventionellen Alkylzinnverbindung (C4Hg)2Sn(IOTG)2. IOTG
bedeutet hierin wieder einen 2-ÄthylhexylthiogIykolat-Rest. Ausgangsbasis des Vergleichsversuchs ist der jeweils gleichartige Polymeransatz der folgenden Zusammensetzung
Polyvinylchlorid (Suspensionspolymer mit k-Wert 55) 100 Gewichtsteile
Die Testtemperatur betrug 185° C. Es wurde die Zeit in Minuten ermittelt, nach der eine anfängliche Verfärbung eintrat, desgleichen die Zeit in Minuten, nach der Schwarzfärbung auftrat
Ci8-Ester- Butylzinnverbd. zinnverbd.
Zeit bis zur anfänglichen 80 60
Verfärbung in Minuten
Zeit bis zur Schwarz- 100 90
färbung in Minuten
Obwohl der Zinngehalt der erfindungsgemäßen Ci8-Esterzinnverbindung nur 10,1% beträgt, während die Butylzinnverbindung des Standes der Technik einen Zinngehalt von 18,6 aufweist, ist die hitzestabilisierende Wirkung der ersteren beträchtlich höher.
909 547/343

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    L Organozinnverbindungen der Formel
    (R1OCOCH2CH2)2SnX2
    oder Gemische aus
    (RiOCOCH2CH2)2SnX2
    und
    (R1OCOCH2CH2)SnX3,
    worin Ri einen geradkettigen Alkylrest mit 1
    Kohlenstoffatomen darstellt und X die Gruppen
    -S-CH2-COOC8Hi7,
    worin CeH t7 ein 2-Äthylhexylrest ist,
    — 18
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