DE2656425A1 - Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus textilgut - Google Patents

Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus textilgut

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DE2656425A1 DE19762656425 DE2656425A DE2656425A1 DE 2656425 A1 DE2656425 A1 DE 2656425A1 DE 19762656425 DE19762656425 DE 19762656425 DE 2656425 A DE2656425 A DE 2656425A DE 2656425 A1 DE2656425 A1 DE 2656425A1
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Description

BP 3728
Brückner Apparatebau GmbH, Erbach
Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus Textilgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von in Wasser löslichen oder in Wasser mittels Zusätzen abbaubaren polymeren Verunreinigungen aus Textilgut, wobei man auf das Textilgut Wasser mit oder ohne Zusätzen als erste Flüssigkeit aufbringt und diese erste Flüssigkeit später dadurch mechanisch aus dem Textilgut verdrängt, daß man ein organisches. Lösungsmittel auf das Textilgut aufdüst oder das Textilgut durch ein Bad von organischem Lösungsmittel hindurchführt, gemäß P 24 09 488.0-26.
Bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent wird die erste Flüssigkeit (Wasser mit oder ohne Zusätzen) mit den darin gelösten bzw. abgebauten Verunreinigungen durch die zweite Flüssigkeit (organisches Lösungsmittel) mechanisch aus dem Textilgut verdrängt. Die die Verunreinigungen enthaltende erste Flüssigkeit bleibt somit während des ganzen Prozesses in der flüssigen Phase; mit der Verdrängung dieser ersten Flüssigkeit aus dem Textilgut werden auch die Verunreinigungen einwandfrei entfernt. Verglichen mit bekannten Verfahren, bei denen die erste Flüssigkeit durch Einwirkung der zweiten Flüssigkeit in der Regel verdampft wird, ergibt sich bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent eine beträchtliche Energieersparnis sowie die Möglichkeit, mit einer ganz kurzen Waschflotte zu arbeiten, was die Betriebskosten verringert und den für die Rückgewinnung erforderlichen Anlagenaufwand verkleinert.
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Das Verfahren gemäß dem Hauptpatent kann beispielsweise dazu eingesetzt werden, wasserlösliche Polymere, wie sie insbesondere in der Schlichte und in Druckver— dickungsmittel vorliegen, aus Textilgut zu entfernen. Ein weiterer wichtiger Anwendungsfall besteht in der Entfernung von Polymeren, wie Stärke, die enzymatisch oder oxydativ abgebaut werden (sie erfordern also als erste Flüssigkeit Wasser mit dem Zusatz eines Enzyms bzw. Peroxyds).
Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen hat es sich nun herausgestellt, daß eine gewisse Weiterentwicklung des Verfahrens nach dem Hauptpatent wünschenswert .ist, um diese in Wasser löslichen oder in Wasser mittels Zusätzen abbaubaren polymeren Verunreinigungen einwandfrei und mit besonders geringem Aufwand aus dem Textilgut zu entfernen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß diese letztere Forderung erfüllt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Textilgut nach dem Aufbringen der ersten Flüssigkeit und vor Einwirkung des organischen Lösungsmittels in einer Dämpfzone der Wirkung von gesättigtem Wasserdampf ausgesetzt wird.
Es hat sich gezeigt, daß das Lösen bzw. der Abbau der im Textilgut enthaltenen polymeren Verunreinigungen nicht nur eine gewisse Zeit erfordert, sondern sehr wirkungsvoll durch einen Dämpf-Prozeß, d.h. durch die Einwirkung von gesättigtem Wasserdampf, unterstützt werden kann. Je nach der Art des Textilgutes und der Art und Menge der Verunrexnigungen kann die Verweilzeit des Textilgutes in
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der Dämpfzone zwischen 10 Sekunden und 10 Minuten betragen; im allgemeinen wird eine Dämpfzeit zwischen 1 und 3 Minuten optimal sein.
Die Verwendung von gesättigtem Wasserdampf in der Dämpfzone ist besonders deshalb zweckmäßig, weil dadurch ein Verdampfen des zuvor auf das Textilgut aufgebrachten Wassers verhindert wird.
Soweit es sich bei den aus dem Textilgut zu entfernenden "Verunreinigungen" um Stoffe handelt, die einer Wiederverwendung zugeführt werden sollen (wie dies insbesondere beim Entfernen von Schlichte aus Textilgut der Fall ist), hat sich eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens als vorteilhaft erwiesen. In derartigen Fällen ist man ja bestrebt, die aus dem Textilgut entfernte Schlichte in einer möglichst konzentrierten wässrigen Lösung zu erhalten, da nur dann eine Wiederverwendung ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Eindickung der Schlichtelösung möglich ist. Um nun einerseits eine möglichst konzentrierte, bequem wiederverwendbare Schlichtelösung zu erhalten, andererseits jedoch die Schlichte vollständig aus dem Textilgut zu entfernen, sieht eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß das Textilgut nach Durchlaufen der Dämpfzone zunächst eine weitere Behandlung mit Wasser erfährt, wobei die dabei anfallenden konzentrierte Schlichtelösung abgezogen und die am Textilgut verbleibende verdünnte wässrige Schlichtelösung anschließend durch Einwirkung des organischen Lösungsmittels aus dem Textilgut verdrängt wird.
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Dabei kann dann vorteilhaft die durch Einwirkung des organischen Lösungsmittels aus dem Textilgut verdrängte wässrige Schlichtelösung (die im Unterschied zu der zuvor abgezogenen, konzentrierten Schlichtelösung eine verhältnismäßig geringe Schlichtekonzentration aufweist) in die erste Verfahrensstufe zurückgeführt und dort als die zur Behandlung des Textilgutes dienende erste Flüssigkeit (d.h. zum Vornetzen des Textilgutes) verwendet werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit der Beschreibung der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 3 je ein Schema eines Ausführungsbeispieles einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Anlage gemäß Fig. 1 dient zum Entfernen wasserlöslicher Polymere aus einer textlien Warenbahn 1. Diese Warenbahn 1 durchläuft zunächst ein Wasserbad 2, in dem ggf. noch ein Netzmittelzusatz enthalten sein kann. Nach Passieren eines Quetschwerkes 3 gelangt die Warenbahn dann in einen Dämpfer 4, der beim dargestellten Ausführurigsbeispiel als Rollendämpfer ausgebildet ist. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch zahlreiche andere Dämpfer-Konstruktionen verwendbar (z.B. Rotorstabdämpfer, Pilgerschrittdämpfer usw.); wesentlich ist nur, daß die Warenbahn 1 in diesem Dämpfer nicht in Falten abgelegt wird. Der Dämpfer 4 ist mit gesättigtem Wasserdampf gefüllt.
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Nach Verlassen des Dämpfers 4 gelangt die Warenbahn 1 in eine Kammer 5, in der durch Düsen 6 ein organisches Lösungsmittel auf die Viarenbahn 1 aufgedüst und dadurch das in der Warenbahn 1 enthaltene Wasser mit den darin gelösten polymeren Verunreinigungen mechanisch aus der Warenbahn 1 verdrängt wird. Die beiden nicht mischbaren Flüssigkeiten gelangen dann in eine Trenneinrichtung 7, in der allein aufgrund des unterschiedlichen spezifischen Gewichts eine einfache Trennung der beiden Flüssigkeiten herbeigeführt wird: Das schwerer« organische Lösungsmittel wird im unteren Bereich bei 8 abgezogen, während die wesentlich leichtere wässrige Lösung der polymeren Verunreinigungen (z.B. eine Schlichtelösung) bei 9 abgezogen und ggf. einer Wiederverwendung zugeführt wird.
Die auf diese Weise von den polymeren Verunreinigungen befreite Warenbahn 1 durchlauft dann noch eine Trockenkammer 10, in der die Warenbahn 1 beispielsweise mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels getrocknet wird.
Wie bereits erläutert, wird in der Zeit, in der die Warenbahn 1 den Dämpfer 4 durchläuft und hier der Wirkung des gesättigten Wasserdampfes ausgesetzt ist,eine gute Quellung und nahezu vollständige Lösung der wasserlöslichen Polymere (z.B. der wasserlöslichen Schlichte) erreicht, so daß diese Verunreinigungen anschließend beim mechanischen Verdrängen des Wassers aus der Warenbahn 1 durch das organische Lösungsmittel praktisch vollständig aus der Warenbahn entfernt werden.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Anlage gemäß Fig. 1, die sich beispielsweise zum Entfernen von in Wasser zwar nicht löslichen, aber enzymatisch oder oxydativ abbaubaren Verunreinigungen (wie Stärke-Schlichte) eignet.
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Das Wasserbad 2 enthält hier für den Abbau der Verunreinigungen geeignete Zusätze (z.B. Enzyme oder Peroxyde) . Der Dämpfer 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit zwei etwa U-förmigen Verweiltrögen 4a, 4b versehen. Im übrigen enthält auch diese Anlage eine Kammer 5 zum Aufdüsen des organischen Lösungsmittels, eine Trenneinrichtung 7 zum Trennen der beiden Flüssigkeiten von unterschiedlichem spezifischen Gewicht sowie eine Trocknungskammer 10. Die grundsätzliche Funktion dieser Anlage entspricht der des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Anlage. Sie erfüllt zusätzlich den besonderen Zweck, eine besonders konzentrierte Lösung der Verunreinigungen in der ersten Flüssigkeit (beispielsweise eine besonders konzentrierte Schlichtelösung) zum Zwecke der Wiederverwendung zu liefern.
Die Warenbahn 1 durchläuft zunächst ein Bad 2', das hier vorzugsweise nicht mit Frischwasser, sondern mit einer wässrigen Schlichtelösung (abgezogen bei 9 aus der Trenneinrichtung 7) gespeist wird. Nach Passieren eines Quetschwerkes 3 gelangt die Warenbahn 1 in den mit gesättigtem Wasserdampf gefüllten Dämpfer 4 und wird anschließend einer Zwischenbehandlungszone 11 zugeführt, in der eine weitere Behandlung der Warenbahn 1 mit Wasser erfolgt. Die Zwischenbehandlungsζone 11 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Stufen 11a und 11b, wobei der zweiten Stufe 11b Frischwasser bei 12 zugeführt wird, während die in der Zwischenbehandlungszone 11 durch weitgehendes Ablösen der Verunreinigungen von der Warenbahn 1 entstehende konzentrierte Schlichtelösung bei 13 aus der Stufe 11a abgezogen wird. In der
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Zwischenbehandlungszone 111! erfolgt also in mehreren Strafen nach, denn Gegenstrorm-Prinzip elm weitgehendes Ablösen der in der. Warenbaum 1 enthaltenem Verunreinigungen Cz-B- Schlichte! . löte! das ,ablösen dieser Verunreinigungen in der Zwischenbehamdliuingszone 11 zn begünstigen, sind zwischen bzw« nach dem einzelnen Strafen noch Quetschwerke 14r 15 vorgesehen.,
Die Warenbahn 1 gelaomgrfc damm in die Kammer 5, in der durch Auf düsen von organischem Lösungsmittel die in der Marenbahn 1 noch enthaltene, nunmehr stark verdünnte wässrige Schlichtelösiomigj mechanisch verdrängt wird. Diese wässrige Losung mit verhältnisBiäSig geringer Schlichte— konzentration wird nach Trennung in der Trenneinrichtung 7 zuia Bad 2B zurückgeführt wm& dient dort zum Vernetzen der Warenbahn 1 - Her besondere Vorteil der mit der Anlage gemäß Fig. 3 "verwirklichten Verfahrensweise besteht darin f daS die bei 13 ans der ZwischenbeEiandltmgszone 11 abgezogene, konzentrierte Schlichtelösumg ohne zusätzliche Eindickung wieder verwenbar ist. Günstig ist weiterhin, daß aufgrund der Äirch die %wischenbehandlungszone erreichten wesentlichen Verdünnung der in der Warenbahn enthaltenen wässrigen Schlichtelösurtg deren Entfernung durch das organische Lösungsmittel in der Kammer 5 erheblich erleichtert wird- Da nämlich die polymeren Verunreinigungen teilweise sehr viskos sind und eine hohe Viskosität das "Ausschwemmen1",, d-h. das mechanische Verdrängen dieser viskosen Flüssigkeit aus der Warenbahn. 1 behindert, erreicht man eine beträchtliche Verbesserung dieser Äusschwemmwirkung durch die zuvor bewirkte Verdünnung der in der Warenbahn 1! enthaltenen wässrigen Lösung.
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In manchen Fällen kann es günstig seinr zur Verbesserung des Lösens bzw. Abbaus" der im Textilgut enthaltenen polymeren Verunreinigungen die Wasserbehandlung bei erhöhter Temperatur durchzuführen.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen von in Wasser löslichen oder in Wasser mittels Zusätzen abbaubaren polymeren Verunreinigungen aus Textilgut, wobei man auf das Textilgut Wasser mit oder ohne Zusätzen als erste Flüssigkeit aufbringt und diese erste Flüssigkeit später dadurch mechanisch aus dem Textilgut verdrängt, daß man ein organisches Lösungsmittel auf das Textilgut aufdüst oder das Textilgut durch ein Bad von organischem Lösungsmittel hindurchführt, gemäß P 24 O9 488.0-26,
,dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut nach dem Aufbringen der ersten Flüssigkeit und vor Einwirkung des organischen Lösungsmittels in einer Dämpfzone der Wirkung von gesättigtem Wasserdampf ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des Textilgutes in der Dämpfzone zwischen 1O Sekunden und 10 Minuten, vorzugsweise zwischen 1 und 3 Minuten, beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Entfernen von Schlichte aus Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut nach Durchlaufen der Dämpfzone zunächst eine weitere Behandlung mit Wasser erfährt, wobei die dabei anfallende konzentrierte Schlichtelösung abgezogen und die am Textilgut verbleibende verdünnte wässrige Schlichtelösung anschließend durch Einwirkung des organischen Lösungsmittels aus dem Textilgut verdrängt wird.
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's*
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einwirkung des organischen Lösungsmittels aus dem Textilgut verdrängte wässrige Schlichtelösung in die erste Verfahrensstufe zurückgeführt und dort als die zur Behandlung des Textilgutes dienende erste Flüssigkeit verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Dämpfen erfolgende weitere Behandlung mit Wasser in mehreren Stufen, vorzugsweise nach dem Gegenstrom-Prinzip, erfolgt.
6- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn zwischen aufeinanderfolgenden Stufen der weiteren Wasserbehandlung ein Quetschwerk und/oder Absaugeinrichtungen passiert.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehandlung bei erhöhter Temperatur erfolgt.
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