DE3001916A1 - Verfahren zur behandlung von textilgut - Google Patents

Verfahren zur behandlung von textilgut

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DE3001916A1
DE3001916A1 DE19803001916 DE3001916A DE3001916A1 DE 3001916 A1 DE3001916 A1 DE 3001916A1 DE 19803001916 DE19803001916 DE 19803001916 DE 3001916 A DE3001916 A DE 3001916A DE 3001916 A1 DE3001916 A1 DE 3001916A1
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DE
Germany
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waste water
water
dirty water
organic solvent
concentration
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Withdrawn
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DE19803001916
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English (en)
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Manfred 6120 Michelstadt Schuierer
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Brueckner Apparatebau GmbH
Original Assignee
Brueckner Apparatebau GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials
    • D06B9/04Successively applying two or more different solvent-based treating materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/20Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration, distillation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Textilgut
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Textilgut unter Verwendung von organischem Lösungsmittel und Wasser, wobei das organische Lösungsmittel durch Destillation und Kondensation zurückgewonnen wird und das Wasser nach einem Waschprozers als Schmutzwasser anfällt.
  • Es gibt eine Reihe von Behandlungseinrichtungen für Textilgut, bei denen das Textilgut außer mit Wasser auch mit wenigstens einem Lösungsmittel (z.B. Perchloräthylen) behandelt wird, wobei man bestrebt ist, dieses Lösungsmittel nach der Behandlung wiederzugewinnen, um es dann einer erneuten Verwendung zuführen zu können.Zu diesem Zweck müssen die wiedergewonnenen Lösungsmittel destilliert und anschließend kondensiert werden, wozu große Mengen Kühlfltissigkeit erforderlich sind. Das bei solchen Textilgutbehandlungen anfallende Schmutzwasser besitzt im allgem-einen eine Schmutzkonzentration, die zu niedrig ist, um die darin enthaltenen Schmutzsubstanzen verbrennen oder anderweitig beseitigen zu können, so daß es für die Beseitigung dieser Schmutzsubstanzen meist erforderlich ist, diese Schmutzsubstanzen mit entsprechend hohem Aufwand (z.B. Aufkonzentrierung, Eindampfung oder Filtration) für das Beseitigen ent;precheM aufzubereiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch das sich die vorgenannten Probleme mit verhältnis- mäßig geringem anlagen technischen Aufwand und bei verhältnismäßig großer Wirtschaftlichkeit lösen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Schmutzwasser als Kühlmedium bei der Kondensation des organischen Lösungsmittels Verwendung findet und anschließend unter teilweiser Verdunstung und Erhöhung seiner Schmutzkonzentration rückgekühlt wird.
  • Bei den der Erfindung zugrundeliegenden umfangreichen Untersuchungen hat sich überraschend gezeigt, daß das beim Waschprozeß anfallende Schmutzwasser in ausreichender Menge und ausreichend niedrigen Temperaturen vorliegt, um es für die Kondensation des wiederzugewinnenden und aufzubereitenden Lösungsmittels zu verwenden. Die Verwendung dieses Schmutzwassers ist auch deswegen möglich, weil - wie weiter oben erwähnt - der Schmutzgehalt im allgemeinen noch relativ niedrig ist (z.B. zwischen 10 und 100 g/l).
  • Bei diesen Versuchen hat sich nun jedoch noch weiterhin gezeigt, daß das Schmutzwasser bei der Kondensation des Lösungsmittels Wärme aufnimmt und danach durch einen äußerst einfachen Kühlprozeß zu einem Teil verdunstet, wobei seine Schmutzkonzentration dann in erwünschter Weise erhöht wird.
  • Während man also bei bekannten Verfahren mit gesonderten, großen Kühlflüssigkeitsmengen für die Lösungsmittelkondensation und einem erheblichen weiteren Aufwand für die Aufkonzentrierung des Schmutzgehalts im Schmutzwasser (zwecks Beseitigung des Schmutzes) arbeiten mußte, wird bei dem erfindungs- gemäßen Verfahren das Wiederaufbereiten des organischen Lösungsmittels und das Aufkonzentrieren des Schmutzwassergehalts in einem weitgehend gemeinsamen Verfahren geführt, indem also das Schmutzwasser als Hilfsmedium für die Lösungsmittelkonzentration und gleichzeitig das Lösungsmittel zu einem Teil als Hilfsmedium für die teilweise Verdunstung dcs Schmutzwassers herangezogen wird. Auf diese Weise kann der bei bekannten Verfahren betriebene anlagen-und verfahrenstechnische Aufwand ganz beträchtlich herabgesetzt werden, wobei außerdem ein großer Teil an einzusetzender Energie eingespart wird.
  • Was die Lösungsmittel-Behandlungseinrichtungen anbelangt, in denen Lösungsmittel nach der Destillation wieder kondensiert werden müssen, so gibt es Einrichtungen, bei denen das Lösungsmittel nach einer Naßbehandlung des Textilgutes anfällt, ferner bei denen das Lösungsmittel in Dampfform (z.B. in einem Trockner) aus dem Textilgut entfernt wird und bei denen das Lösungsmittel während einer Regeneration einer Aktivkohlenanlage anfällt. Besonders sinnvoll wird die Anwendung dieses Verfahrens vor allem dann sein, wenn bei Lösungsmittel-Behandlungsverfahren zunächst ein Waschprozeß und anschließend ein Trockenprozeß durchgeführt wird, wobei dann im allgemeinen immer ein Abkühlen des wiederzugewinnenden Lösungsmittels erforderlich ist, bei dem es sich generell um geeignete chlorierte Kohlenwasserstovfe handeln kann. Diese Wärmequelle dient dann jeweils gleichzeitig für die Konzentration des Schmutzwassers, während das Schmutzwasser gleichzeitig für die Abkühlung des wiederzugewinnenden Lösungsmittels dient.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil vor allem auch dort anwenden, wo mit Wasser oder mit einer Wasseremulsion zunächst wasserlösliche Verunreinigungen aus dem Textilgut gelöst und dieses verschmutzte Wasser bzw. diese verschmutzte Wasseremulsion dann mit Hilfe eines Lösungsmittels oder einer Wasserlösung aus dem Textilgut wieder verdrängt wird.
  • In diesem Falle erfolgt vor dem Verwenden des Schmutzwassers als Kühlwasser zweckmäßig noch eine Abtrennung des eigentlichen Schmutzwassers von den enthaltenen Lösungsmittel- bzw. Emulsionsmittelbeimengungen, beispielsweise mit Hilfe einer Sedimentation oder Zentrifugierung.
  • Das so anfallende Schmutzwasser aus dem Waschprozeß wird dann vorteilhafterweise zunächst in einem Gefäß gesammelt, wobeieshier auf einem Mindestvorratsniveau so gehalten wird, daß sich in einem Sumpf am Gefäßboden ein abziehbarer Schlamm -aus niedergeschlagenen Schmutzsubstanzen bildet und nur das bereits verdünnte Schmutzwasser als Kühlmedium benutzt wird.
  • Mit verdünntem Schmutzwasser ist hier solches Schmutzwasser gemeint, aus dem bereits ein Teil der Schmutzsubstanzen in den Sumpf abgeschieden ist, so daß das als Kühlmedium einem Kondensator (für die Kondensation des organischen Lösungsmittels) zuzuführende Schmutzwasser sich besonders gut mit Hilfe einer Pumpe fördern läßt. Hierbei kann zweckmäßig eine Niveausteuerung in dem genannten Sammelgefäß vorgesehen werden, so daß die Schmutzwasser-Förderpumpe dann nur solange arbeitet, wie genügend Schmutzwasser vorhanden ist. Der sich im Sumpf des Sammelgefäßes ansammelnde Schlamm kann von Zeit zu Zeit abgezogen werden, wofür vorzugsweise eine Schlammpumpe verwendet wird.
  • In diesem Sumpf am Sammelgefäßboden kann zweckmäßig ein Schlamm mit einer Feststoffkonzentration von etwa 30 bis 60 % gebildet werden. Auf diese Weise kann der aus dem Sumpf abgezogene Schlamm dann sehr einfach einer vollkommenen Trocknung oder einer direkten Verbrennung unterworfen werden, was sich besonders wirtschaftlich durchführen läßt.
  • Für das Verdunsten und Rückkühlen des Schmutzwassers kann in besonders vorteilhafter Weise ein an sich bekannter Kühlturm verwendet werden, in dem das Schmutzwasser verspritzt und einem Austausch mit Luft unterworfen wird.
  • Die weitere Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nun anhand von zwei geeigneten Anlagenbeispielen, die in den Figuren 1 und 2 ganz schematisch veranschaulicht sind.
  • Bei dem Anlagenbeispiel der Fig. 1 wird das in einem Waschprozeß anfallende Schmutzwasser (Pfeil 1) über eine Leitung 2 in ein Sammelgefäß 3 geleitet. In diesem Sammelgefäß 3 wird das Schmutzwasser 1 stets auf einem Mindestvorratsniveau 4 gehalten, was beispielsweise durch eine entsprechende Anordnung einer Atflußleitung 5 mit darin angeordneter Förderpumpe 6 oder auch durch andere geeignete Steuermaßnahmen erfolgen kann. Auf jeden Fall wird verdünntes Schmutzwasser (Pfeil 7) einem Kondensator 8 zugeleitet, in dem das Schmutzwasser als Kühlmedium für die Kondensation von organischem Lösungsmittel verwendet, das dem Kondensator 8 beispielsweise über einen Rohranschluß 9 zugeführt und über einen weiteren Rohrstutzen 10 aus dem Kondensator 8 abgeführt wird. In diesem Kondensator 8 erfolgt ein indirekter Wärmeaustausch zwischen dem Schmutzwasser (Pfeil 7) und dem Lösungsmittel. Hierbei wird das beispielsweise mit 200C dem Kondensator 8 zugeführte Schmutzwasser auf etwa 600C (eventuell auch etwas mehr oder weniger) erwärmt. Das so erwärmte Schmutzwasser wird dann in einen herkömmlichen Kühlturm 11 geleitet, in dessen oberem Teil es über Rohrleitungen mit ausreichend großen Bohrungen in den Kühlturm innenraum verspritzt wird. Bei diesem Verspritzen wird das Schmutzwasser gleichzeitig einem Wärmeaustausch mit Kühlerluft unterworfen, die beispielsweise mit Hilfe eines - nur angedeuteten - Ventilators 12 ebenfalls gleichmäßig verteilt von oben her in den Kühlturm 11 eingeführt wird. In diesem KOhlturm 11, in dem vorzugsweise keine weiteren Einbauten vorhanden sind, erfolgt dann eine Verdunstung und'Rückkühlung des Schmutzwassers auf etwa 20 bis 400C, vorzugsweise auf etwa 25 bis 35"C. Für das Schmutzwasser ergibt sich durch diese Behandlung die erwünschte Schmutzkonzentration.
  • Am unteren Ende des Kühlturmes 11 befindet sich zweckmäßig eine Sammelwanne, von der das rückgekühlte Schmutzwasser (Pfeil 7') über eine Leitung 14 in das Sammelgefäß 3 zurückgeleitet, gegebenenfalls zurüc3cgepumpt wird.
  • In dem Sammelgefäß 3 ist im Bereich des Bodens 3a ein Sumpf 15 gebildet, in dem sich die niederge- schlagenen Schmutzsubstanzen aus dem neu zugeführten Schmutzwasser (Pfeil 1) und dem rückgekühlten Schmutzwasser (Pfeil 71) in Form eines Schlammes ansammeln.
  • In diesem Sumpf 15 wird dann darauf geachtet, daß sich ein Schlamm mit einer Feststoffkonzentration (Schmutzsubstanzen) von etwa 30 bis 60 % bildet; dieser Schlamm kann dann von Zeit zu Zeit mit Hilfe einer Schlammpumpe 16 über eine Leitung 17 abgepumpt werden.
  • Es läßt sich erkennen, daß - unter der Voraussetzung, daß genügend Schmutzwasser im Gefäß 3 vorhanden ist -stets ein ausreichender Teil des Schmutzwassers in Umlauf gehalten wird. Bei jedem Umlauf (vom Sammelgefäß 3 über Kondensator 8 und Kühlturm 11 zurück zum Sammelgefäß) können dann etwa 2 bis 4 % des Schmutzwassers verdunstet werden.
  • Das Anlagenbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Hauutsache dadurch., daß das Sammelgefäß 3' in wenigstens zwei Abteile 31, 32 unterteilt ist und diese beiden Abteile abwechselnd so arbeiten, daß jeweils in dem einen Abteil die Schmutzwasserkonzentration eingestellt werden kann, während dann im anderen Abteil neu anfallendes Schmutzwasser aufgefangen wird. Der Kondensator 8 und der Kühlturm 11 mit Sammelwanne 13 können dann genauso ausgeführt sein und arbeiten wic beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Lediglich die Zu- und Ableitungen müssen - wie in Fig. 2 angedeutet - im Bereich des Sammelgefäßes 3' mit entsprechenden Abzweigleitungen, Umschaltventilen und einer - in der Zeichnung nicht näher veranschaulichten - Schalteinrichtung ausgestattet werden. Bei den dargestellten Leitungen handelt es sich bei 2' um die Zuleitung für neues Schmutzwasser, bei 5' um die Abflußleitung vom-Sammelgefäß 3' und bei 14' um die Leitung vom Kühlturm 11 bzw. von dessen Sammelwanne 13 zum Sammelgefäß 3'; der im Sammelgefäß 3' gebildete Schlamm aus Schmutzsubstanzen wird über die Leitung 17' mit Hilfe der Schlammpupel6 abgezogen.
  • Schließlich seien noch einige Versuchsbeispiele genannt: Beispiel 1 In einer Anlage wird mit Stärkeschlichte versehenes Baumwollgewebe mit Hilfe von Wasser entschlichtet.
  • Das Gewebe wird zuerst im Kaltverweilverfahren mit Enzym behandelt, wobei die Stärkeschlichte zu Glukose abgebaut wird. Das so behandelte Gewebe enthält dann etwa 100 % Flüssigkeit mit einer 10%igen abgebauten Stärkelösung. In der Anlage werden dann in einem zweiten Arbeitsgang 80 % der wässrigen Lösung mit Hilfe eines Lösungsmittels (z.B. Perchbräthylen) ausgeschwemmt bzw. verdrängt. Nach einem Trennen von Schmutzwasser und Lösungsmittel (beispielsweise durch Sedimentation) wird das anfallende Schmutzwasser dem Sammelgefäß zugeleitet, also im Beispiel der Fig. 1 dem Sammelgefäß 3. Das Schmutzwasser kann dann - wie zuvor anhand der Fig. 1 geschildert - als Kühlmedium für die Kondensation des organischen Lösungsmittels verwendet werden, wobei das Schmutzwasser selbst gleichzeitig teilweise verdunstet und in seiner Schmutzkonzentration erhöht wird. In dem Kühlturm 11 wird das Schmutzwasser dabei auf etwa 30"C abgekühlt und dann in das Sammelgefäß 3 zurückgefördert. Das im Kondensator 8 kondensierte und abgekühlte Lösungsmittel kann dann in der Entschlichtungsbehandlung wiederverwendet werden.
  • Beispiel 2 Ein Teppich wird nach dem Kaltverweilverfahren gefärbt und dann anschließend in einer ähnlichen Anlage wie der Entschlichtungsanlage des ersten Beispieles von mit Restfarbstoffen vermischtem Haftwasser und Chemikalien befreit. Aus der sich dabei ergebenden wässrigen Lösung wird dann wiederum das Schmutzwasser von dem Lösungsmittel abgetrennt, worauf das Schmutzwasser dann in gleicher Weise, wie es am Beispiel der Fig. 1 geschildert wurde, rückgekühlt wird.
  • In jedem Anwendungsfall läßt sich mit verhältnismäßig kleinem anlagentechnischem Aufwand und äußerst geringem Energieverbrauch einerseits die gewünschte Kondensation des organischen Lösungsmittels und andererseits die erläuterte Rückkühlung des Schmutzwassers (mit Erhöhung seiner Schmutzkonzentration) erreichen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von Textilgut unter Verwendung von organischem Lösungsmittel und Wasser, wobei das organische Lösungsmittel durch Destillation und Kondensation rückgewonnen wird und das Wasser nach einem Waschprozeß als Schmutzwasser anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzwasser als Kühlmedium bei der Kondensation des organischen Lösungmittels Verwendung findet und anschließend unter teilweiser Verdunstung und Erhöhung seiner Schmutzkonzentration rückgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Waschprozeß anfallende Schmutzwasser in einem Gefäß gesammelt und dort auf einem Mindestvorratsniveau so gehalten wird, daß sich in einem Sumpf am Gefäßboden ein abziehbarer Schlamm aus niedergeschlagenen Schmutzsubstanzen bildet und nur das bereits verdünnte Schmutzwasser als Kühlmedium benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Sumpf ein Schlamm mit einer Feststoffkonzentration von etwa 30 bis 60 % gebildet wird
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelgefäß in wenigstens zweiAbteile unterteilt wird und diese Abteile abwechselnd so arbeiten, daß jeweils in dem einen Abteil die Schmutzkonzentration eingestellt wird, während im anderen Abteil neu anfallendes Schmutzwasser aufgefangen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verdunsten und Rückkühlen des Schmutzwassers ein Kühlturm verwendet wird, in dem das Schmutzwasser verspritzt und einem Austausch mit Luft unterworfen wird.
  6. 6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzwasser auf etwa 20 bis 40"C, vorzugsweise auf etwa 25 bis 350C, rückgekühlt wird.
  7. 7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rückgekühlte Schmutzwasser wieder in das Sammelgefäß zurückgeführt wird und daß während eines einzigen Kondensations-/Kühlumlaufes etwa 2 bis 4 % des Schmutzwassers verdunstet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation des organischen Lösungsmittels bei einem indirekten Wärmeaustausch zwischen Schmutzwasser und Lösungsmittel durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101775722B (zh) * 2009-12-21 2012-01-04 愉悦家纺有限公司 一种纺织品的卷染方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2007357A1 (de) * 1970-02-18 1971-08-26 Bruckner Apparatebau Michelstadt GmbH, 6122 Erbach Verfahren und Vorrichtung zur Behänd lung einer Warenbahn
DE2409488A1 (de) * 1974-02-28 1975-09-04 Brueckner Apparatebau Gmbh Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus textilgut

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