DE2341871A1 - Verfahren und anlage zur reinigung von fett und erde enthaltenden abwaessern - Google Patents

Verfahren und anlage zur reinigung von fett und erde enthaltenden abwaessern

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DE2341871A1 DE19732341871 DE2341871A DE2341871A1 DE 2341871 A1 DE2341871 A1 DE 2341871A1 DE 19732341871 DE19732341871 DE 19732341871 DE 2341871 A DE2341871 A DE 2341871A DE 2341871 A1 DE2341871 A1 DE 2341871A1
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    • C11B11/00Recovery or refining of other fatty substances, e.g. lanolin or waxes
    • C11B11/005Lanolin; Woolfat
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

14.235 30/ei
PATENTANWÄl Tt Dr. icr. mil. PMTER LOUIS
Ρφ' -Pbys CLA1Js FtJHLAU
H 500 H VRH HtRg
KUl 1
Firma A. DEWAVRIN FILS & CIE., F-59202 Tourcoing/Frankreich
Verfahren und Anlage zur Reinigung von Fett und Erde enthaltenden Abwässern
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren sowie eine Anlage zur stetigen Reinigung von Fett und Erde enthaltenden Abwässern, welches insbesondere für die Regenerierung der Waschbäder für ungewaschene V/olle und die Rückgewinnung von noch verwertbaren Erzeugnissen aus diesen Bädern geeignet ist.
Es ist bekannt, dass die Waschbäder für ungewaschene Wolle und analoge fettige bzw. erdhaltige Wasser, die prinzipiell Schlämme, Fette und diverse Detergentien sowie Salze enthalten, zu stark verschmutzt sind, um sie in die Kanalisation ableiten zu können. Es ist daher die Reinigung dieser
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Wässer vor ihrer Ableitung sogar dann erforderlich, wenn sie nicht in den Kreislauf zurückgeführt werden. Wenn man die Menge des entstehenden Abwassers betrachtet, so stellt man fest, dass eine Umwälzung bzw. Rückleitung vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her vorteilhaft wäre, insbesondere dann, wenn die der Rückleitung vorhergehende Behandlung es gestattet, die Fette zurückzugewinnen, aus denen man insbesondere ein Wollfettprodukt (Suintine) extrahiert, welches nach Reinigung eine vielfältige Anwendung auf pharmazeutischem und kosmetischem Gebiet finden kann.
Die bisher bei der Behandlung von Waschwasser für Wolle verwendeten Verfahren gestatteten nur etwa dreissig Prozent der in dem Abwasser enthaltenen Fette zurückzugewinnen.
Bisher wurde die Reinigung im wesentlichen durch Zentrifugation und Ausflockung des Ausflusses (durch Ansäuerung oder auf andere Weise) bewirkt. Abgesehen von dem Umstand, dass diese Technik nur die Rückgewinnung eines geringen Teils der Fette gestattete, während der grössere Fettanteil mit den Schlämmen entfernt wurde, hat sich auch noch gezeigt, dass das anschliessend erhaltene Wollfettprodukt von relativ massiger Qualität und die Erden und Schlämme praktisch nicht verwendbar waren, und zwar insbesondere wegen ihres unerwünschten Gehaltes an Fetten und verschiedenen Salzen.
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Ziel der Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Anlage vorzuschlagen, welches es gestattet, die vorerwähnten Mangel zu beseitigen und insbesondere die Ausbeute an verwertbaren Fetten zu erhöhen.
Zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren zur stetigen Reinigung von Fett und Erde enthaltenden Abwässern, insbesondere aus Waschbädern für ungewaschene Wolle, unter Rückgewinnung von Erden, Fetten und Wasser vorgeschlagen, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein erster mechanischer ReinigungsVorgang durchgeführt werden, in dessen Verlauf zuerst die Roherden und anschliessend die Rohschlämme, die Fette, die man rückgewinnt, sowie das Wasser, welches wieder zum Waschen der V/olle verwendet wird, abgetrennt werden, dass dann die Roherden und Rohschlämme als Ausfallprodukt dieses ersten Reinigungsvorganges vereinigt werden, dass nun dieses Ausfallprodukt einem zweiten mechanischen ReinigungsVorgang unterzogen wird, bei dem zuerst die schweren Erden abgetrennt werden, die zurückgewonnen werden, dann die leichten Schlämme, welche mit dem Ausfallprodukt wieder umgewälzt werden, die Fette, welche ebenfalls wiedergewonnen werden, sowie ein Ausfluss des zweiten Reinigungsvorganges, aus dem durch Verdampfung und Kondensation das Wasser gewonnen wird, das zur Spülung 4er Wolle Verwendung findet, während aus dem Verdampfungsrückstand durch mechanische. Separation die Resterden und
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Restfette zur Rückgewinnung abgeschieden werden sowie das Restwasser, welches zur Verdampfung mit dem Ausfluss des zweiten ReinigungsVorganges rückgeführt wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Anlage vorgeschlagen, welche wenigstens einen ersten mechanischen Reinigungskreis umfasst, der in Reihe einen mit Extraktions-Druckelementen versehenen Behälter, einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter, ein Hydrozyklon, einen Zentrifugalseparator und Speichermittel für die Roherden und -schlämme aufweist, bei welcher wenigstens ein zweiter mechanischer Reinigungskreis vorgesehen ist, der seinerseits in Reihe eine mit Extraktions-Druckelementen versehene Dekantiervorrichtung, einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter, ein Hydrozyklon, einen Zentrifugal-Separator und Speichermittel für den Ausfluss des zweiten mechanischen Reinigungsvorganges aufweist, wobei schliesslich ein mehrfach wirkender Verdampfer, ein Kondensator und Speichermittel für das zurückgewonnene Wasser sowie ein Zentrifugal-Separator für den Verdampfungsrückstand vorhanden sind.
Es wird also mit der Erfindung ein Regenerationsverfahren für die Waschbäder von ungewaschener Wolle unter Rückführung des V/assers vorgeschlagen, bei welchem eine Rückgewinnung der Erden und von etwa fünfundsiebzig Prozent der Fette stattfindet und die Gesamtheit der Vorgänge kontinu-
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ierlich abläuft. Die zurückgewonnenen Fette gestatten die Gewinnung eines Wollfettproduktes (Suintine) guter Qualität. Die Erden können in Humus umgewandelt werden, beispielsweise durch Impfung mit Bakterien und eventuellen Zusatz von Enzymen, die die Detergentien entfernen, oder durch Flockulation, Filtration und Veraschung oder Trocknung sowie Pulverisierung.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines möglichen Verfahrens sowie eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Anlage anhand der Zeichnung sowie aus den weiteren Ansprüchen.
In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 ein Schema zur Erläuterung des Regenerationsverfahrens von Waschbädern für ungewaschene Wolle gemäss der Erfindung und
Figur 2 schematisch eine Anlage gemäss der Erfindung.
Die verschiedenen Vorgänge, die die Regenerierung der Waschbäder für Wolle und die Rückgewinnung der Fette und der Erden gemäss der Erfindung gestatten, sind schematisch
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in Figur 1 niedergelegt.
In einem ersten Reinigungsvorgang beginnt man damit, durch Dekantieren die Roherden aus den Waschbädern zu extrahieren. Dann werden die von diesen Roherden getrennten verschmutzen Wässer aufeinanderfolgend einer Filtration, einer Klassierung in einem Hydrozyklon und einer Zentrifugierung unterworfen. Am Ende dieses letzten Vorganges erhält man Fette und Wasser, welches erneut zum Waschen der Wollen benutzt wird, während die im Verlaufe der unterschiedlichen Bearbeitungsgänge von dem verschmutzten Wasser entfernten Rohschlämme und Roherden, die die Ausfallprodukte des ersten Reinigungsvorganges bilden, vereinigt und für einen zweiten Reinigungsvorgang gespeichert werden.
Im Verlauf dieses zweiten, mechanischen Reinigungsvorganges entfernt man zuerst durch Dekantieren die schweren Erden der Ausfallprodukte des ersten Reinigungsvorganges. Anschliessend wird das von den schweren Erden befreite Produkt aufeinanderfolgend einer Filtrierung, einer Klassierung im Hydrozyklon und einem Zentrifugiervorgang unterworfen. Am Ende dieses letzten Vorganges erhält man wiederum Fette sowie einen Ausfluss des zweiten Reinigungsvorganges, den man für eine spätere Behandlung speichert, während die aus dem Filtervorgang und der Klassierung stammenden leichten Schlämme erneut in den Kreislauf durch
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Vereinigung mit den Ausfallprodukten des ersten Reinigungsvorganges eingebracht werden. Gleichsam die Gesamtheit des Wassers aus dem Ausfluss des zweiten ReinigungsVorganges wird verdampft, anschliessend durch Kondensation wiedergewonnen und gespeichert, um anschliessend zum Spülen frischer Wolle verwendet zu werden. Der Rückstand der Verdampfung wird zentrifugiert, worauf man die Restfette, die Resterden und das Restwasser erhält, welches mit dem Ausfluss des zweiten ReinigungsVorganges wieder umgewälzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt die Extraktion und das Abziehen der Roherden während des ersten Reinigungsvorganges und der schweren Erden im Verlauf des zweiten ReinigungsVorganges mittels Extraktions· Druckelementen (Gaveurs), was es gestattet, die Erden wesentlich konzentrierter rückzugewinnen als bei Verwendung von pneumatischen Schiebern oder ähnlichen Bauelementen. In gleicher Weise kann die Dekantierung der Ausfallprodukte des ersten Reinigungsvorganges in Anwesenheit von Detergentien durchgeführt werden. Die Verdampfung des Ausflusses des zweiten Reinigungsvorganges erfolgt vorzugsweise mittels eines mehrfach wirkenden (mehrstufigen) Verdampfers.
In der Figur 2 ist schematisch eine Waschanlage für ungewaschene Wolle mit Regeneration der Waschbäder und Rückge-
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winnung der Bestandteile der Bäder gemäss der Erfindung dargestellt.
Die bei 2 zugeführte Wolle durchläuft eine Reihe von Waschbehältern bzw. Bottichen 4, 6, 8 und Spülbecken 10, 12, 14, in welchen die Wolle unter der Wirkung von eggen- oder ga-. beiartigen Einrichtungen vorwärtsbewegt wird. Zwischen den Trögen bzw. Behältern 4, 6, 8, 10, 12, 14 passiert die Wolle Jeweils eine Schleuderpresse 5.
Das Wasser, welches auf Höhe des letzten Spülbehälters 14 bei 16 zugeführt wird, zirkuliert im Gegenstrom zu der Bewegung der Wolle, das heisst von den Spülbehältern in Richtung auf die Waschbottiche. Das von den Schleuderpressen 5 ausgestossene Wasser wird in Wannen 18 aufgefangen, die untereinander so verbunden sind, dass das aus dem letzten Schleudervorgang stammende Wasser sich in Richtung auf die Wanne bewegt, welche das Wasser des ersten Schleudervorganges aufnimmt. Sin Teil des· Wassers aus jeder Wanne kann in den Wasch- oder Spülbottich, der unmittelbar der entsprechenden Schleuderpresse vorgeschaltet ist, zurückgeleitet werden. Aus Gründen der Klarheit sind die Verbindungseinrichtungen zwischen der Wanne und dem jeweils zugehörigen Bottich nicht dargestellt. Die nur sehr gering verschmutzten Spülwassermengen werden bei 25 abgeleitet und können abgeführt oder einer bekannten Behandlung unterzogen wer-
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den, durch die sie für eine erneute Benutzung entsprechend aufbereitet werden.
Die dargestellte Anlage weist zwei erste mechanische Reinigungskreise für die Waschbäder auf. Der erste der ersten Reinigungskreise umfasst in Reihe den ersten Waschbottich 4, welcher mit einem Druck- bzw. Stopfelement (Gaveur) 20 ausgestattet ist, einen rotierende Bürsten, aufweisenden Filter 32, ein Hydrozyklon 34 und einen Zentrifugal-Separator 36 mit Abführung der Fette bei 38. Der andere erste mechanische Reinigungskreis umfasst die Wanne 18, welche das Wasser des ersten Schleudervorganges aufnimmt und mit einem Druck- bzw. Stopfelement 22 versehen ist, einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter 40, ein Hydrozyklon 42 und einen Zentrifugal-Separator 44 mit Abführung der Fette bei 46. Die Gesamtheit der Ausfallprodukte dieser beiden ersten mechanischen Reinigungskreise wird in einem Speicherbottich 48 gesammelt, welcher auch die Roherden aufnimmt, die von dem Waschbottich 6 über ein Druckelement 24 abgeführt werden sowie den Ausstoss eines rotierende Bürsten aufweisenden Filters 30 sowie eines Hydrozyklons 28, in denen das Wasser aus der Wanne behandelt wird, die die Flüssigkeit aus dem zweiten Schleudervorgang aufnimmt.
Die Anlage umfasst ausserdem einen zweiten mechanischen Reinigungskreis, welcher in Reihe eine Dekantiereinrichtung
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mit Abführung der schweren Erden bei 54 mittels eines Druckelementes 52, einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter 56, ein Hydrozyklon i;8, einen Zentrifugal-Separator 60 mit Abführung der Fette bei 62, einen Speicherbottich 24 für den Abfluss des zweiten ReinigungsVorganges, einen mehrfach wirkenden (mehrstufigen) Verdampfer, der in seiner Gesamtheit mit 66 bezeichnet ist, einen Kondensator 68, einen Speicherbehälter 70 für das rückgewonnene Wasser und einen Zentrifugal-Separator 72 für den Verdampfungsrückstand mit Abführung der Restfette bei 74 und der Resterden bei 76 aufweist. Pumpen P gewährleisten die Umwälzung in den verschiedenen Leitungen.
Es sei abschliessend darauf hingewiesen, dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es können vielmehr eine Reihe von Änderungen vorgenommen werden, die sich für den Fachmann aufgrund der jeweiligen Einsatzbedingungen oder dergleichen ergeben.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur stetigen Reinigung von Fett und Erde enthaltenden Abwässern, insbesondere aus Waschbädern für ungewaschene Wolle, unter Rückgewinnung von Erden, Fetten und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster mechanischer Reinigungsvorgang durchgeführt wird, in dessen Verlauf zuerst die Roherden und anschliessend die Rohschlämme, die Fette, die man rückgewinnt, sowie "°\s Wasser, welches wieder zum Waschen der Wolle verwendet wird, abgetrennt werden, dass die Roherden und Rohschlämme als Ausfallprodukt dieses ersten Reinigungsvorganges vereinigt werden, dass dann dieses Ausfallprodukt einem zweiten mechanischen ReinigungsVorgang unterzogen wird, bei dem zuerst die schweren Erden abgetrennt werden, die zurückgewonnen werden, dann die leichten Schlämme, welche mit dem Ausfallprodukt wieder umgewälzt werden, die Fette, welche ebenfalls wiedergewonnen werden, sowie ein Ausfluss des zweiten Reinigungsvorganges, aus dem durch Verdampfung und Kondensation das Wasser gewonnen wird, das zur Spülung der Wolle Verwendung findet, während aus dem Verdampfungsrückstand durch mechanische Separation die Resterden und Restfette zur Rückgewinnung abgeschieden
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    werden sowie das Restwasser, welches zur Verdampfung mit dem Ausfluss des zweiten Reinigungsvorganges rückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der mechanischen Reinigungsvorgänge eine Dekantierung, eine Filterung, eine Klassierung mittels Hydrozyklon und eine Zentrifugierung umfasst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mehrfach wirkende (mehrstufige) Verdampfung durchgeführt wird und dass die mechanische Separation an dem Verdampfungsrückstand durch Zentrifugieren erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekantierung während des zweiten mechanischen Reinigungsvorganges in Anwesenheit von den Ausfallprodukten des ersten Reinigungsvorganges zugesetzten Detergentien erfolgt.
  5. 5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen ersten mechanischen Reinigungskreis umfasst, der in Reihe einen mit Extraktions-Druckelementen (20, 24) versehenen Behälter (4,
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    18), einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter (32, 40), ein Hydrozyklon (34, 42) einen Zentrifugal-Separator (36, 44) und Speichermittel (48) für die Roherden und -schlämme aufweist, dass wenigstens ein zweiter mechanischer Reinigungskreis vorgesehen ist, der seinerseits in Reihe eine mit Extraktions-Druckelementen (52) versehene Dekantiervorrichtung (50), einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter (56), ein Hydrozyklon (58), einen Zentrifügal-Separator (60) und Speichermittel (64) für den Ausfluss des zweiten mechanischen Reinigungsvorganges aufweist, und dass schliesslich ein mehrfach wirkender (mehrstufiger) Verdampfer (66), ein Kondensator (68) und Speichermittel (70) für das zurückgewonnene Wasser sowie ein Zentrifügal-Separator (72) für den Verdampfungsrückstand vorhanden sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele erste mechanische Reinigungskreise jeweils in Reihe einen Behälter (4; 18) mit Druckelementen (20; 24), einen rotierende Bürsten aufweisenden Filter (32; 40) ein Hydrozyklon (34; 42) und einen Zentrifügal-Separator (36; 44) umfassen·
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